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Tarp oder Vorzelt mit Kleinkind


ovechkin11

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Hallo liebes Board, 

 

Ich melde mich mal wieder, weil ich in einer Zwickmühle stecke. Wir fahren bald mit einem Cali für 2 Monate auf Elternzeitreise mit unserem 1 jährigen Sohn. Höchstwahrscheinlich Richtung Süden! Meine Frau hat allerdings Sorgen, dass wir unser kleines Energiebündel nicht bändigen können, wenn es mal für ein paar Tage regnet und wir im Bus fest hängen. Die Markise bzw. ein Tarp wird wohl nicht ausreichen, da unser kleiner Entdecker dann trotzdem immer raus in den Regen rennen will. Wir müssten also ständig aufpassen. Daher der Gedanke ein Vorzelt zu kaufen, damit wir da unseren Bewegungsradius erweitern und trotzdem einen abgeschlossenen Raum haben. Jedoch haben wir hierbei ziemlich große Bauchschmerzen wegen den Packmaßes des Zeltes... Wir werden höchst wahrscheinlich nie länger als 3 Tage an einem Ort bleiben. Das Zelt wird also nicht immer aufgebaut. Das könnte also ganz schön nerven, wenn es den Fußraum blockiert... Unsere Gedanken sind also:

 

Pro Tarp: geringeres Packmaß, Regenschutz

Contra Tarp: keine "Barriere" für den Kleinen

 

Pro Zelt: geschützter Raum für unseren Sohn, Möglichkeit Sachen draußen stehen zu lassen, Regen und Windschutz 

Contra Zelt: das große Packmaß Und Gewicht. 

 

Habt ihr eventuell Erfahrungen mit kleinen Entdeckern und Markisen bzw. Vorzelten beim Cali? Wie habt ihr das gemacht? Habt ihr evtl noch Argumente für oder gegen das eine oder andere? 

 

Besten Dank euch 🙂

 

 

Bearbeitet von ovechkin11
Tippfehler
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Hallo

 

Dann würde ich Euch das Calicave empfehlen. Zwar ist es nicht so gross wie ein Zelt, aber kleines Packmass (in die Stuhltaschen). Und die einzelnen Wände könnt Ihr als Sonnen- oder Windschutz schnell anbringen.

 

Grüsse

Nicole

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Danke für die Rückmeldung 🙂

 

Ich hätte vielleicht dazu erwähnen sollen, dass der Cali, der uns mitnimmt, keine verbaute Markise hat... Daher fällt das Calicave wieder raus, oder? 

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Ja, funktioniert nur mit Markise.

Dann würde ich ein Pop-Up-Zelt, hauptsächlich   als Materialzelt, mitnehmen.  

 

Grüsse

Nicole

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Servus, 

da lässt sich immer trefflich drüber streiten. Die Meinungen sind da sehr verschieden, genau wie die Ansprüche. 

 

Meine Meinung:

Vergiss das mit dem Vorzelt. 2 Monate unterwegs mit maximal dreitägigen Stops. Das heißt, dass du das Ding mindestens 20 mal unnütz ausräumst. Sowas macht (imho) Sinn, wenn man eine Woche im Herbst auf Usedom steht. Aber nicht für eine lange Standwechselreise. 

 

Überlegt Euch vielleicht lieber, die Kohle in eine Markise zu stecken. Die ist viel vielseitiger, hat keinerlei Nachteile (jaja Waschstraße, aber wer seinen Cali liebt wäscht ihn mit der Hand) und ist um Welten flexibler. Die hast Du auch mal in der Mittagsrast aufm Pass ausgekurbelt. 

 

Und wenn drei Tagen Regen in der Wetterapp stehen, wer bleibt denn dann ernsthaft an Ort und Stelle und rollt das Mannschaftszelt aus? 

 

Grüße

Robert 

(der zwei Elternzeiten ohne Vorzelt auskam und dem in der zweiten Elternzeit nach drei Tagen die Markise kaputt ging...) 

Bearbeitet von radlrob
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Ich sehe es exakt so wie Radlrob.
Auch bei unseren Urlaubsfahrten mit (Klein-)Kindern im ähnlichen Stil (wenige Tage an einem Ort) haben wir nie ein Vorzelt gebraucht. Wir hatten voreilig eines gekauft, das wir lediglich im ersten Cali-Urlaub 1x auf dem Campingplatz (3 oder 4 Nächte) genutzt haben, danach blieb es zuhause.

Das Packmaß war gar nicht so das Thema (das Zelt lag bei uns vor der 3er-Sitzbank, die Kinderbeine reichen da noch nicht runter); das Aufstellen/Abbauen geht zwar in 10-15 Minuten vonstatten, aber schon das finde ich auf Dauer mühselig. 

Solltest Du es einfach mal ausprobieren wollen, leihe ich Dir unser Zelt von Herzen gern, falls Du in der Nähe vorbeikommst.

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Hallo Zusammen,

 

vielen lieben Dank für eure Erfahrungsberichte! 

 

Wir werden wohl erst einmal mit einem Tarp arbeiten und so erst einmal Erfahrung sammeln! Wenn wir merken, dass wir es doch sehr häufig verwenden, kaufen wir uns eine Markise! Wenn wir mehr als das Tarp benötigen kaufen wir uns dann in Zukunft ein Vorzelt! Ich denke jetzt im Frühling/Sommer in Richtung Italien werden wir mit einem Tarp schon erst einmal klar kommen! :)

 

Vielen lieben Dank für dein Angebot @MrHomn! Das ist super nett. Tatsächlich fahren wir evtl. in deiner Gegend vorbei. In welchem Ort/welcher Stadt wohnst du denn genau?

 

Ich bin gespannt was unsere Reise so bringt. Ich werde unsere Erfahrungen auf jeden Fall hier teilen, falls zukünftig ähnliche Fragen auftreten :) 

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Hallo,

noch ein kleiner gemischter Erfahrungsbericht von Jungeltern. Wir sind mit unserer Tochter, seit sie ein halbes Jahr alt war, in den letzten zwei Jahren einige Male unterwegs gewesen. Wir hatten die gleiche Frage wie ihr und haben dann vor einem Urlaub mit mittelmäßiger Wetteraussicht kurzerhand schnell am Vorabend noch leicht panisch ein Vorzelt bei Fritz Berger geholt. Bereut haben wir es nicht, würden es aber wohl auch nicht nochmal machen - verwirrend 😉. Es kommt wirklich auf die Urlaubsart an: ein paar Mal waren wir insbesondere bei durchwachsenem Wetter mit Freunden einfach nur an einem Ort - da ist ein Vorzelt perfekt, Materiallager, Wetter- und Mückenschutz, Frühstücksraum für zwei Kleinfamilien, Abends windgeschützt für das Gläschen Wein unter Eltern etcpp. Das gilt im Zweifel auch für ein einziges verlängertes Wochenende, da baut man ja auch nur einmal auf und ab. Für unsere längeren Reisen ohne Freunde und mit mehreren Ortswechseln dagegen hat das Zelt mit dem ständigen Auf- und Abbau schon irgendwann genervt. Klar, es ist nett, es bei unerwartet kühlem Wetter dabei zu haben, zumal unsere Tochter nicht so einen Bewegungsdrang hatte. Aber wenn man eh mehr im Süden ist und der Kleine viel unterwegs, dann wird er sich auch nicht vom Zelt aufhalten lassen, bleibt in Bewegung aber auch warm und braucht halt entsprechende Matschklamotten. Was ich nicht missen will, ist aber eine wasserdichte Abstellmöglichkeit für Kindersitz, Kinderwagen, (weniges, im Urlaub ist genug anderes spannend) Spielzeug und was sonst noch anfällt (auch mal schnell die Stühle, wenn man unterwegs ist o.ä.). Heute würde ich da Nicoles Rat folgen und ein einfaches Popup-Zelt mitnehmen, was nicht viel Platz braucht und was einen weniger chaotisch zugestellten Bus-Innenraum erlaubt. Wenn Strand auf dem Programm steht, ist auch ein Schirmchen oder eine Strandmuschel für den Mittagsschlaf eine gute Sache und wenn man Platz sparen will, kann man letztere ggfs. auch als Materiallager nutzen, wenn sie dicht zu machen ist. Dazu ein Sonnensegel, weil ein Platz im Schatten mit Kind viel wert ist.

 

Schöne Familienreise!

 

VG

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Wir haben unser Vorzeit damals vor unserer ersten Elternzeitreise zum Bus dazu bekommen. Das und ein tarp für die kederleiste. Die Argumente pro Vorzelt schienen einleuchtend. Ebenso ernüchternd war aber auch der erste Probe Aufbau. Wir sind dann also mit tarp los und haben in den Jahren seither das Zelt nie wieder angefasst. Groß, schwer, umständlich, zeitraubend. Wie gesagt bestimmt top für ortsfeste Urlaube, häufige Wechsel könnten wir uns damit aber nicht vorstellen. 

 

tarp war aber auch blöd. Immer dieses gefummelt, abspannbedarf auch ohne Wind, nach regen nass im Auto und beim Aufbau wurde man selbst noch nass. Zum Glück war da das Wetter meistens gut. 
 

nach der Reise haben wir recht schnell ne Markise zugelegt. So lang und breit wie möglich, damit die kleinen gut Platz und schön viel Schatten haben. Aber das beste ist: nen halben Meter rausgekurbelt steht man außen trocken und kann innen an den Kindern arbeiten. 
 

für uns also bis hierher die perfekte Lösung. Immer dabei, frisst keinen Platz, schnell auf und abgebaut. Gegen zu viel Chaos im Bus haben wir, seid Wir zu viert sind, ne dachbox dabei. Entspannt die Situation vor allem mit so sperrigem Zeug wie Kraxe, Helmen, Bergschuhen, strandspielzeug. 

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Ich kann nur aus unserem letzten Sommerurlaub berichten: Wir sind wollten eigentlich 3 Wochen in Norditalien und der Schweiz verbringen. Nach 5 Tagen fast im Dauerregen am Comersee und schlechter Prognose, sind wir dann spontan in die Toskana und auf Elba gefahren. Das Vorzelt haben wir dann nur spazieren gefahren, da Auf- und Abbau dann doch echt nervt. Mit Kindern hat man dann ja eh genug Zeug dabei. Den damals 1,5  Jährigen hätte auch kein "Vorzelt" aufgehalten, hier war dann eher die Regenkleidung wichtiger. Ggf. noch ein Tarp besorgen, damit es nicht in den Bus regnet. 

 

Das Vorzelt (ein Aufenthaltszelt Decathlon) wurde dann im Frühjahr wieder verkauft und für den nächsten Urlaub gibt es vielleicht noch ein kleines Wurfzelt für die Kindersitze und Kinderwagen (ok - wir haben auch noch die Markise). 

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Markis + Calicave!!! Flexibel und Packmaß ist auch gut!!!

Sind voll zufrieden mit dem schnellen Windschutz oder dem zusätzlichen Raum.

Große Tellerkopf Spax mit nem Akkuschrauber und es ist ruck zuck aufgebaut!

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Danke für eure Rückmeldungen, das war wirklich hilfreich! Wir werden wohl vorerst mit einem Tarp starten und dann mal schauen, wie es so läuft! Ich werde berichten!

Gibt es eigentlich ein Tarp für die Kedernleiste, das man zwischen die Stühle hinten im Cali stecken kann (außer dem Calisail)? Geht das bei dem Motor Tarp von Qeedo? 

 

Nochmals lieben Dank!

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Jab, das geht.

 

 

Grüße

Robert

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  • 11 Monate später...

Moin,

 

ich nutze mal dieses Thema, da es auch zu meinem Anliegen passt.

Unsere Kleinen sind 2 und 4. Da wird es im Sommerurlaub durchaus eng unter der Markise und der Beschattung.

 

Da wir aber keine Seitenwände haben möchten und im Sommer jeden Windzug mitnehmen wollen, kommt für uns ein Vorzelt nicht in Frage. Also sind wir auch beim qeedo Motor Tarp Bus gelandet. Die Überlegung ist, das Tarp an die Markise zu befestigen und somit zu verlängern. Gibt es dazu Vorreiter, die Erfahrungen teilen können? Je nach Sonnenstand könnte man das Tarp dann ja auch variabel bspw. an der Seite der Markise oder an Bäumen befestigen. Dann natürlich nicht mehr per Keder.

Für andere Ideen, um meine Gedankengänge zu erneuern bin ich natürlich auch dankbar :)

 

VG
Schnix

Bearbeitet von Schnix
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