Wann kommt das Update für H12/SW0156?

[abgeordneter]

Hallo,

 

so, nun stand er den dritten Tag beim Freundlichen. Ergebnis: Navigation geht immer noch nicht. Der Navi-Startbildschirm ist in Dauerschleife, sie sind in Kontakt mit dem Werk, warten auf weitere Instruktionen, so wie es vorgegeben wurde zu machen funktioniert es nicht.

 

Also, hoffe eure Updates laufen besser … bei mir werden die Fehler laufend mehr statt weniger 😂

 

Jedenfalls steht der Cali die ganze übernächste Woche beim Freundlichen … schaun mer mal …

 

Ach ja, das mit dem B hinter der Geräte-Nummer stimmt, ist bei mir jetzt auch.

 

lg Güü

Bearbeitet 15. April 2022 von abgeordneter

[Maffy]

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Macht nur der reine Update-Prozess so viel ärger oder liegt noch was anderes an? Klingt ja gruselig, wie es abläuft.

[abgeordneter]

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… das Update macht den Ärger, vorher stürzte das System regelmäßig ab, das ist behoben - nur die Navigation hat sich jetzt verabschiedet.

 

- der zweite Fehler, regelmäßig auftauchender „Fehler Türkontaktschalter Fahrertür“ ist davon unabhängig auch immer mal wieder da. Schlösser wurden getauscht, Steuergerät-Update sollte auch den Fehler beheben, was es leider auch nicht tat …

 

Dauerbaustelle …

 

lg gü

[caliwa]

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VW Nutzfahrzeuge Schweiz hat sich nun gemeldet, es wird über Garantie gemacht, freue mich, nächsten Mittwoch wird das Update installiert, bin gespannt.

 

Frohe Ostern an alle

 

[stephfoto]

Hallo in die Runde,

ich bin gerade auf Italien-Urlaub und egal wo ich war,

wenn es an einer entscheidenen Kreuzung um Orientierung ging - egal ob es ein Autobahnkreuz oder

italienische Innenstadt war - fiel das Navi aus.

Da steht man dann zB auf dem Seitenstreifen auf dem Autobahnkreuz in Wien mit dem Warnblinker und wartet auf

den Neustart oder fährt plötzlich zweistündige Umwege, wohl auch, um nicht der Anlass für ein zehnminütiges Hupkonzert

in einer italienischen Innenstadt zu werden...

Kurzum, das absolut "richtige" Navi für das erfolgreichste Reisemobil Europas.

Aus gewöhnlich sehr gut unterrichteten Kreisen habe ich nun erfahren, dass das Problem nicht nur die Software ist,

sondern die völlig unterdimensionierte Hardware. Jedes normale iPhone hat die zigfache Rechenleistung des Navis,

nur das beste und teuerste iPhone kostete ca. ein Drittel meines großen Navis.

So wie das Amarturenbrett vom 6.0 zum 6.1-er kastriert wurde, so wie die Verriegelung zum Wohnen an der Schiebetür wegfiel,

so machen Controler/ BWL-er Technik unbrauchbar, die vorher halbwegs gut durchdacht war.

 

Trotzdem, wer gute Erfahrungen hat, sollte dies bitte berichten.

 

[Raimaphi]

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Wustest Du nicht, dass der Kaufmann der natürliche Feind des Technikers ist? 😉

[Frankie72]

Ich habe jetzt mal 7 EUR für ERWIN investiert und mir die dazugehörige TPI runtergeladen.

Es gibt in der Tat seit dem 07.04.2022 eine TPI, in der einige Problemfälle laut Kundenaussagen angeführt werden, die durch das Update behoben werden sollen.
Einige davon, z.B. sporadisches selbstständiger Neustart des Systems oder dass manchmal keine Internetverbindung vorhanden ist (wird dort in Zusammenhang mit verbundenen iOS Geräten per Wireless CarPlay gebracht) kommen mir bekannt vor.
Von Kundenaussagen in Zusammenhang mit der Problematik mit der Radiodatenbank, die ja nunmal offensichtlich auch angehoben wird, steht das aber nichts. Das ist eigentlich schon wieder ein Witz in Tüten.

Zumindest sind in der TPI schon Mal FIN-Bereiche aufgelistet, die das wohl betrifft, unter der sich auch meine FIN befindet.

Ich habe nun erneut VWN und in CC meinen VW-Servicepartner angeschrieben, ob man das Update nun bestätigen kann, obwohl man mir einen Tag vor Erscheinen der TPI noch geschrieben hat, es gäbe keine Update und man könne nicht sagen, wann es eines geben wird.
Darauf hin habe ich ja hingeschrieben, dass ich das alle zum Rechtsanwalt gebe, wenn man mir jetzt nicht innerhalb von 14 Tagen eine Lösung anbietet, die zu der Zeit nur Austausch der Hardware bedeuten konnte, schließlich sollte es ja keine Softwarelösung für die Hardware geben.

Hier noch die betroffenen Hardware/Softwarestände der aktuellen TPI:

 

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[seeigel56]

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Haben die das mit dem Navi-Problem nach dem Update hinbekommen? Bei mir ist jetzt das gleiche 🤮

[abgeordneter]

Hallo,

 

nein, noch nichts ist behoben bei meinem 816B. Navi startet nicht.
 

Sie wollen den Cali die ganze nächste Woche in der Werkstatt haben und hoffen mit Hilfe des Werkes das Navi wieder zum Laufen zu bekommen.

 

Nun ja, ich hoffe und bin positiv  … auch wenn es objektiv betrachtet mit jedem Update immer nur schlimmer wurde. 
 

Nachdem meiner nunmehr auch nicht mehr der Einzige mit dem misslungenem 278er-Update und Robustheits-Paket 😂 ist, befürchte ich die gewohnte VW-Schlamperei … und dann wirds so schnell nix.

 

lg Güüü

[Remolacha]

Hallo Team H12

 

Habe heute SW update 0278 bekommen… Syn. hat bist jetzt noch nicht funktioniert🙈

Werde euch auf dem Laufenden halten was das update bringt…. oder nicht 🙊

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[derkuurt]

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Es gibt eine TPI mit der Vorgangs-Nr. 2065183/1 vom 14.4.2022. Die Beschreibung ist recht umfangreich und die Werkstatt kann da durchaus einiges falsch machen.

 

Wichtig sind aus meiner Sicht zwei Punkte:

 

Erstens müssen zwei (!) Steuergeräte aktualisiert werden und das auch in der richtigen Reihenfolge, nämlich erst das Navisteuergerät (MIB3) und dann das Steuergerät für Notrufmodul und Kommunikationseinheit (OCU3), letzteres sollte vorher SW-Version 008x haben. Bei der OCU3 ist auch noch mehrfach zu differenzieren: Nämlich erstens, ob SW0083 oder SW0088 vorliegt, bei ersterer muss erstmal auf SW0088 geupdatet werden, bevor weiter geupdatet werden kann. Und zweitens, wenn SW0088 vorliegt, ob eine bestimmte Umprogrammierung im Zuge einer Servicemaßnahme (91Y5) erfolgt ist, wenn ja, muss nämlich eine andere SW-Aktualisierung durchgeführt werden als im gegenteiligen Fall.

 

Zweitens muss (zumindest bei bestimmten Ausstattungscodes im Verbund mit einem bestimmten Bereich von FINs, aber der ist sehr umfassend - bei den in Hannover hergestellten Calis geht das von der Seriennummer 000389 bis 055730) eine "Funktionsfreischaltung der prädiktiven Streckendaten" erfolgen. Den dafür notwendigen Aktivierungscode bekommt die Werkstatt nur auf Bestellung direkt von VW. In der TPI heißt es dazu: "Die benötigten Lizenzdaten für die Funktionsfreischaltung der prädiktiven Streckendaten werden automatisiert mithilfe einer RPA (Robotic Process Automation) per DISS an Sie versendet". Kenne mich dem VW-Jargon jetzt nicht aus und kann nicht sagen, was RPA oder DISS sind, aber in der TPI steht jedenfalls eindeutig, dass diese "Funktionsfreischaltung der prädiktiven Streckendaten" zwingend notwendig ist, damit das Navi nach dem Update noch funktioniert. Es wird vorgeschlagen, die Anfrage für den Aktivierungscode bereits vor dem Update zu stellen, da es anscheinend bei VW eine Weile dauern kann, bis die Werkstatt den Code dann auch erhält.

 

Es gibt hier also einige Möglichkeiten für die Werkstatt, es zu verbocken: Sie könnten die OCU3 direkt von 0083 auf 0141 flashen, was laut VW keine gute Idee ist (keine Ahnung, ob das Steuergerät danach überhaupt noch funktioniert). Sie könnten beim Hochziehen von 0083 auf 0088 irgendwas falsch machen (ist eine gesonderte TPI, vielleicht ist die ja auch 14 Seiten lang..). Sie könnten eine bereits auf 0088 geflashte OCU3 mit dem falschen Update auf 0141 hochziehen, weil sie nicht beachtet haben, ob die Umprogrammierung von Servicemaßnahme 91Y5 gemacht wurde. Sie könnten das alles richtig machen, aber die OCU3 vor dem MIB3 updaten, was wohl auch Probleme macht. Sie könnten vergessen, jeweils nach dem Flashen eine Neuinitialisierung durchzuführen. Sie könnten daran scheitern, den richtigen Aktivierungscode von VW über den dafür vorgesehenen Prozess anzufordern. Und so weiter.

 

Natürlich kann es sein, dass die Werkstatt sich akribisch an die Anleitung in der TPI gehalten und auch die Aktivierung durchgeführt hat und das Navi danach trotzdem nicht mehr funktioniert. Wirklich wundern würde mich das leider nicht. Trotzdem wäre es natürlich interessant, ob die Werkstatt es verbockt hat oder das Update selbst einfach verfrickelt ist.

 

Bei dem ganzen Wust (siehe oben) wundert mich auch überhaupt nicht mehr, warum das nicht per Online-Update funktioniert. Diesen Prozess so zu automatisieren, dass nicht hinterher 10% der Kunden auf der Matte stehen, weil irgendwas nicht geklappt hat, dürfte ein Ding der Unmöglichkeit sein.

 

Und ganz ehrlich: Als jemand, der sich von seiner Ausbildung her mit der ganzen Thematik durchaus auskennt, bin ich ehrlich gesagt erschüttert, dass VW einen derart fehlerträchtigen Prozess seinen Werkstätten überhaupt zumutet. Wir dürfen nicht vergessen, dass wir hier von Leuten reden, die in aller Regel keine promovierten Informatiker oder Software-Entwicklungsingenieure sind, sondern gleichzeitig auch noch ganz andere Dinge beherrschen müssen. Es wäre klug von VW gewesen, den Werkstätten einen USB-Stick mit einer Software drauf bereitzustellen, die vollautomatisch prüft, ob die zahlreichen Randbedingungen (Versionsstand verschiedener Steuergeräte, durchgeführte Umprogrammierungen im Zuge von Servicemaßnahmen, betroffene FIN-Ausstattungskombinationen etc. pp) erfüllt sind und dann einen Update-Prozess in Gang setzt, der bezogen auf die im Fahrzeug vorliegende Konfiguration die richtigen und nötigen Updates in der richtigen Reihenfolge idealerweise vollautomatisch installiert. Das, was in der TPI steht, ist ja Low-Level-Gefrickel der übelsten Sorte - kein Wunder, dass einige Werkstätten versuchen, den Kunden hinzuhalten, um das bloß nicht machen zu müssen, selbst (bzw. gerade wenn) sie diese TPI kennen.

 

Ich habe für meinen Cali demnächst einen Werkstatttermin, wo Ölwechsel von Motoröl, Getriebeöl und Haldexöl gemacht werden sollen (inkl. Ausbau der Vorförderpumpe der Haldex und Reinigung des Siebs). Hatte eigentlich geplant, die Werkstatt zu bitten, auch diese TPI dabei durchzuführen, aber wenn ich mir Eure Erfahrungen damit durchlese, bin ich unschlüssig, ob das eine gute Idee ist. Was bringt es mir, wenn die Abstürze weg sind, aber dafür die Navigation oder die Online-Kartenupdates nicht mehr funktionieren? Vielleicht lassen sich wenigstens daran anschließende Updates dann per Remote Software Update durchführen, aber auch das würde mich sehr überraschen. Zumal man ja, selbst wenn, nicht davon ausgehen kann, dass mit diesem Update neu eingeführte Probleme dann auch zeitnah ausgebügelt werden. VW und Software bleibt wohl auf weiteres eine gewagte Kombination.

Bearbeitet 20. April 2022 von derkuurt

[Maffy]

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Danke für die ausführlichen Infos 👍🏻

 

Allein beim Lesen des Ablaufs wird mir Angst und Bange...das fällt doch ganz klar in die Kategorie "muss doch schief gehen". Da kann man den armen Werkstattleuten noch nicht mal einen Vorwurf machen, zu komplex, zu viel Vorbereitung notwendig und Zeitdruck haben die eh enorm.

 

Ganz ganz schwach von VW. Mega enttäuschend sogar, die Werkstätten damit allein zu lassen ☹️😠

 

Ich muss noch mal ganz dolle in mich gehen, ob ich dieses Risiko eingehen will und meine jetzigen (halbschweren) Mängel nicht lieber hinnehme 😳

[derkuurt]

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Ja, das ist wirklich krass. In der TPI wird sogar noch beschrieben, dass man während des Prozesses an bestimmten Stellen die Fehlermeldung "Update failed" erhalten kann und das dann ignorieren soll, weil die Fehlermeldung falsch ist und es trotzdem geklappt hat, während eine Fehlermeldung an anderer Stelle dann aber tatsächlich bedeutet, dass was schiefgelaufen ist. Ein unglaubliches Gefrickel, das Ganze. Man hätte die Software 0156 vermutlich noch mindestens ein halbes Jahr fixen müssen, bevor das ein reifer Serienstand gewesen wäre. Ich kann mir das nur so erklären, dass VW sich bewusst entschieden hat, 5000 ausstehende Fehlertickets zu ignorieren und das Ding als "fertig" zu deklarieren, um es verkaufen zu können.

 

Ich habe vor allem Bedenken, weil ich KFZ-Mechatroniker im Bekanntenkreis habe und von daher den Werkstattalltag kenne. Es ist eben nicht so, dass irgendwer da die Zeit hätte, sich derart komplexe Anleitungen akribisch und in Ruhe durchzulesen. Da wird eher dem neuen Lehrling kurz vor der Mittagspause noch der USB-Stick in die Hand gedrückt: "Hier, mach mal Softwareupdate, wollte der Kunde. Aber beeil dich, in einer halben Stunde wollen wir den Ölwechsel machen".

 

Und in diesem Fall habe ich noch von niemandem hier im Forum gelesen, der die neue Software drauf hat und bei dem das Navi danach noch geht. Was, wenn es ein Bug in der Software ist, von der Werkstatt auch gar nicht behoben werden kann, bis VW eine neue Version bereitstellt. Und auf die alten Versionen zurückflashen geht in aller Regel auch nicht.

[gentleman4ever]

bleibt nur die Hoffnung, dass durch die Erhöhung der Teilenummer und den Updates der diversen Steuergeräte auch die neueren Navi-Steuergeräte H22/H56/H57 jetzt mit dem MJ20 kompatibel sind... so besteht die Hoffnung beim Tausch des Steuergerätes eine neuere Variante zu bekommen... ✌️

Bearbeitet 21. April 2022 von gentleman4ever

[fregatte]

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... angeblich soll es lt VWN Hannover generell nicht möglich sein, H12 auf H22... zu upgraden. Das wurde mir gesagt, ist für mich aber mangels weiterer Detaillierung nicht nachvollziehbar/überprüfbar/transparent. Ich kann mir vorstellen, dass es vermutlich geht, man aber zahlreiche andere Steuergeräte (ggf Kabelsätze) dann auch austauschen muss, damit diese reibungslos miteinander kommunizieren können und das ist VWN vermutlich zu teuer/aufwendig. 

 

Mangels weiterem Insidereinblick in die Materie kann man so als Kunde die Aussage von VWN ("HW Upgrade nicht möglich") nur als Fakt hinnehmen. Ist ja auch kein Problem mit H12 zu leben, wenn es denn dann mit einer geeigneten SW halbwegs fehlerfrei läuft.

 

Traurig ist ja nun wirklich, dass VWN nach 1.5 Jahren der "Entwicklung" eines SW UpDates zur Behebung von Fehlern (was ja eine Ewigkeit auch in Bezug auf die Gesamtnutzungsdauer des Fahrzeuges ist) es scheinbar nicht schafft (wenn es tatsächlich Fakt ist, dass die Navi nach dem Einspielen des UpDates nicht läuft) ein geprüftes halbwegs fehlerfreies System herauszubringen.

 

Bin gespannt auf weitere Infos, ob bei jemandem nach dem UpDate die Navi läuft.

 

Wenn nein, spart man sich den aufwendigen Werkstattermin ja besser.