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California jetzt noch kaufen?


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Hallo liebes Caliboard,

 

Ich habe bereits häufig bei euch reingeschaut, aber das ist mein erster Post hier - ich freue mich schon auf eine rege Unterhaltung!

 

Wir haben vor ca. einem Jahr Nachwuchs bekommen und wollen in den kommenden Jahren mehr durch Europa reisen. Dafür überlegen wir uns einen California anzuschaffen. Ich habe jedoch ein paar Bedenken... 

Ich glaube, dass das Auto genau das ist, was wir haben wollen! Aber ich mache mir vor allem Sorgen was das Thema Diesel und Politik angeht. Was ist, wenn wir jetzt für viel Geld einen Cali kaufen und er 2-3 Jahre später kaum mehr benutzbar ist, weil wir in keine Stadt mehr rein dürfen? Wahrscheinlich sinkt dann auch der Wiederverkaufswert enorm! Und was mich auch verunsichert ist die Tatsache, dass auch Elektro-Busse auf dem Weg sind... Und eigentlich würden wir einen E-Antrieb auch bevorzugen, wenn es den Cali denn schon mit E-Antrieb gäbe. Wir diskutieren hin und her und wissen nicht so recht weiter, daher wollte ich euch mal nach eurer Meinung fragen. Wir haben eigentlich ein paar Möglichkeiten:

 

1. Wir kaufen einen Cali und freuen uns über das Auto so lange es geht (auch wenn es nur 2-3 Jahre wären, was bei der Summe quasi eine Katastrophe wäre)

2. Wir leasen einen Cali und nutzen ihn 3-4 Jahre und schauen dann, wie es aussieht

3. Wir mieten einfach immer mal wieder einen Camper und fahren ansonsten unseren normalen PKW weiter

 

Was denkt ihr dazu? Denkt ihr, dass die Dieselproblematik sich verschlimmern könnte? Denkt ihr, dass der Wiederverkaufswert drastisch fallen könnte? Diesel soll ja auch teurer werden (im Koalitionsvertrag steht ja, dass das Dieselprivileg abgeschafft werden soll), das könnte ja dann insgesamt schon ein finanzielles Grab werden...

 

Bin sehr gespannt auf eure Meinung!

 

Viele Grüße

 

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Hallo erstmal...

 

Ganz ehrlich: Option 3.

 

Wenn Du dir jetzt schon Gedanken über den Spritpreis und eventuelle Fahrverbote irgendwo (wobei Europa das sicher anders handhabt als Deutschland) in x Monaten/Jahren machst, solltest Du kein 80k Auto ans Bein binden welches Du eigentlich garnicht haben willst, weil Du dir nicht sicher bist was vielleicht mal werden könnte... eventuell...

 

Gruß Thomas 

  • Mag ich 5
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Hallo Namenslose

 

- kaufe jetzt

- fahre jetzt

- geniesse jetzt.

- fahre ihn bis zum Ende, dann interessiert der Verkauf nicht

 

Natürlich kommt "E" gewaltig ums Eck. Aber wie schnell und deckend weiss niemand. Wir reden ja vom REISEmobil.

Eins ist aber 100% klar: Unter 40kwh wird sich kein Womo bewegen (= 100% Zuschlag zum PKW), ggf auch gerne 60 KW/H

Bei den aktuellen Strompreisen  = locker 30€ / 100km und mehr. Da lacht jedes Dieselross.

 

Gruss aus dem Diesel und Oldtimer Fuhrpark

BennoR

Alltagsautos: 2x Cabrio je 32 Jahre.

Kanns mir nicht verkneifen: mein neues Logo:

 

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  • Mag ich 17
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Kommt halt drauf an, ob man Städte- oder Landferien machen möchte. Und wenn ich sehe, zu welchen Preisen Calis gehandelt werden, die heute schon kritisch bezüglich der erwähnten Innenständte sind, dann würde ich mir keine Sorgen machen.

Bearbeitet von Meadow
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Hallo ovechkin11,

 

ich kann nur Benno beipflichten. Schon 2020, als wir unseren California kauften, schwelten die Themen Diesel, Innenstadtfahrverbote, Elektro etc. über unserer Kaufentscheidung. Getan und geändert hat sich ehrlich gesagt bis heute nichts - außer - wir genießen bei jeder Tour unseren California. Bisher durften wir mit diesem in jede Stadt einfahren, waren also hier nicht eingeschränkt.

 

Sollten allerdings bei Dir die Bedenken weiter überwiegen, solltest Du Deine Option 2 oder 3 je nach geplantem Nutzungsverhalten (Häufigkeit und Dauer der Nutzung) wählen und so für Dich die Unabhängigkeit von Rahmenbedingungen sicher stellen. Über einen eventuellen Wiederverkaufspreis denkt ein Calikäufer eigentlich nicht nach. Er will das Fahrzeug bis meist zum Ende nutzen.

 

Viele Grüße Michael

  • Mag ich 1
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Ich habe schonmal gehört, dass man Autos auch reparieren kann.

 

Nach Produktionsende müssen die Hersteller noch für weitere 15 Jahre die Ersatzteilversorgung sicherstellen. Wenn man sich jetzt einen Cali kauft, kann man ihn also noch mindestens 20 Jahre lang fahren. Das relativiert den "Anschaffungswiderstand" von aktuell 70 bis 80 k€ deutlich.

 

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Aber durchaus auch die Variante 2 (Leasing) und ggfs. Finanzierung (mit Rückgabegarantie) mit jeweils möglichst langen Laufzeiten vom Händler rechnen lassen. Der Rückgabepreis wäe ein Indikator, wie Geldinstitute bzw. VW den Wertverlust in naher Zukunft einschätzen.

 

Aber ansonsten: siehe Benno!

 

 

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Ich kann die Gedanken von @ovechkin11 total nachvollziehen. Der Punkt ist ja, dass durch die E-Mobilität sich sehr schnell alles wandeln kann, auch die Art zu reisen. Ob der Cali so wertstabil bleibt ist aktuell höchst spekulativ.

 

Sollte VW ein ID.BUZZ Cali oder andere Hersteller ElektroVans anbieten mit

bis 600-700km Reichweite, zugleich

die Schnelllade-Infrastruktur an den Autobahnen weiter ausgebaut werden,

die Campingplätze Ladeinfrastruktur anbieten (kein Schnellladen),

der Dieselpreis weiter steigen (und das wird er...)

dann könnte ich mir vorstellen, dass keiner mehr Wenige einen Verbrenner kaufen möchten. Das werden wir in naher Zukunft bereits bei normalen Verbrenner-PKW sehen. Die wird bald keiner mehr kaufen wollen und das wars dann mit dem Wiederverkaufswert...

 

Andererseits ist das alles immer noch höchst spekulativ.

Wie Benno schrieb: Wenn du ihn langfristig nutzen möchtest, dann interessiert der Restwert überhaupt nicht. Dann vlt. eher die Frage der Ressourcenschonung (verbrennen von Kraftstoffen oder immer wieder laden regenerativ erzeugter Energie).

 

Mieten macht nur Sinn, wenn man vlt. für 3-4 Wochen im Jahr mal wegfährt.

Je nach Nutzungsintensität dann vlt. leasen oder mieten.

 

Bearbeitet von Alcali
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Es gibt auch schon FIrmen, die den T umrüsten auf Elektro. Waren glaub ich nur ~200 km Reichweite. Aber da mein BiTDI Motor ja eh in 8 Jahren stirbt :D und E sich weiterentwickelt, wird das perfekt Hand in Hand gehen! So mein Plan...

  • Mag ich 4
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Hallo Zusammen,

 

schon mal vielen Dank für eure Rückmeldungen!

Grundsätzlich hätten wir schon vor den Cali bis zum Schluss zu fahren! Aber hier liegt ja das Problem: Wie lange heißt "bis zum Schluss", wenn Dieselfahren nicht mehr bezahlbar sein sollte oder sogar verboten würde. 

 

Mieten hätte halt den Nachteil, dass die spontanen Kurztrips wegfallen würden, was wir schon gerne machen! 

 

Wenn so ein ID.California raus kommen sollte, wird der sicherlich auch unbezahlbar sein, oder was denkt ihr? Also zwischen 60 und 80k € wird der wohl nicht kosten, eher an die 100k €... Oder habt ihr da andere Infos?

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Genau das ist auch mein Exit-Plan. In ein paar Jahren wird es vlt. spezialisierte Anbieter geben (gibt es ja teilweise schon), die alle Verbrenner umrüsten auf Elektro. Mit dem Gewicht wirds aktuell nur schwierig. Aber die neuen Batterien haben vlt. ein anderes (besseres) Leistungs/Gewichtsverhältnis als heute. -mal schaun...

 

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So ein Dieselmotor und unsere bis zu drei (Aufbau-)batterien wiegen ja auch schon ein bisschen...nur ob die meinen 4-Motion ins Konzept bekommen? :D

Bearbeitet von Kellogs84
  • Mag ich 1
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Wo sollten wir die herhaben? Es gibt ja noch nicht mal eine Info, ob es jemals eine calitaugliche ID-Plattform geben wird. Der neue vollelektrische Caddy (ID.Buzz genannt) taugt ja höchstens als Ersatz für den Caddy California...

  • Mag ich 1
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Dass ein Dieselmotor langlebig ist, wurde bereits millionenfach bewiesen. Es gibt auch keinen vernünftigen Grund dafür, das das Fahren mit einem Verbrennungsmotor unbezahlbar wird. Es gibt zu viele davon und die laufen noch viele Jahre weiter. Man ist auch nicht an fossile Brennstoffe gebunden. Es kann auch Verbrennerkraftstoff klimaneutral aus nachwachsenden Rohstoffen (Rapsöl) hergestellt werden.

 

Ein Batterieauto ist nur eine Zwischentechnologie, bis man neue Antriebsarten erfunden hat. Ich hätte keinerlei Vertrauen in die Langlebigkeit und Wertstabilität eines Batterieautos und kann mich mit den Einschränkungen auch nicht arrangieren. Und billiger ist es auch nicht, wenn man fair rechnen würde.

 

Hat sich eigentlich noch niemand darüber gewundert, dass immer von einer Verkehrsende gesprochen wird, sich aber nur die Art des Antriebs ändert und sonst alles gleich bleibt?

  • Mag ich 10
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Wegen der Fahrverbote würde ich mir erstmal weniger Sorgen machen. Seit mehreren Monaten ist der Anteil reiner Elektrofahrzeuge bei den Neuzulassungen in De. teilweise deutlich über 10%, tendenz in der jüngsten Vergangenheit eher steigend. Die verdrängen die Verbrenner mittelfristig und dann dürfen Diesel/Benziner weiterhin in De. durch die Städte rollen. Die Grenzwerte werden dann locker eingehalten. Ob es regulatorische Änderungen geben wird, kann man aktuell natürlich nicht vorhersehen...

 

 

Naja, die Skaleneffekte bei der Batterieproduktion und die Entwicklungsfortschritte werden den eCali schon noch erschwinglich halten. Aber 100k in 5 Jahren sind ja 80k heute, wenn das mit der Inflation so weiter geht 😉

Löhne/Gehälter steigen aber auch...

 

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