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AGM Kapazität mittels LiFePo Akkus erhöhen, Batterie Hybridsystem,


Tholi

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Hallo Tholi, 

 

kann man zusätzliche LE300 parallel an EINE AGM dranklemmen, wenn sie ein 1 Lith : 3 AGM Verhältnis empfehlen oder dort wo die 2 AGMs (Ocean)  zusammenlaufen.? Die LE300 sind ja auch bei Hymer als Smart-Battery-System verbaut und dort wird das Paket etwas anders dargestellt    

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.  Wahrscheinlich kapiere ich es nicht. 

 

hier ein Link mit mehr Infos:   

 

 

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Mein Gedanke... Aber nichts gegen Spielereien, wer sie sich leisten mag 😅.

 

VG

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Ja, man kann die LE300 parallel sowohl an eine AGM oder auch an zwei parallel geschaltete AGMs anschließen (wie bei mir)

Das Verhältnis der LE300 Kapazität/Packs zu der AGM Anzahl/Kapazität spielt dabei erstmal technisch keine Rolle. (laut Hersteller max 24 Stück ohne Rücksprache)

Die Kapazität sollte man in meinen Augen danach wählen, dass die AGMs "nur" noch als Backup fungieren, letzt endlich ist das eine Budget und irgendwann auch eine Platz/Gewichtsfrage.

Laut meinem Verständnis verbaut Hymer diese Packs genau so (parallel zu AGMs), denn nur so lassen sie sich betreiben.

 

Bearbeitet von Tholi
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Irgendwie hab ich es scheinbar noch nicht ganz verstanden. Wo liegt jetzt genau der Vorteil? Die zwei schweren AGM schleppt man weiter mit und baut zusätzlich für im Verhältnis sehr teures Geld einen Dritten Stromspeicher im Camperbereich auf, der wiederum knappen Platz braucht?

 

Ist es nur, dass der Rest wirklich original bleiben soll? Die Kapazität Anzeige in der CU stimmt ja in dem System auch nicht, was ich als einzigen echten Nachteil beim Ersatz der AGM gegen eine LiFePO Batterie bei mir empfinde. Beim Austausch finde ich die Gewichtsersparnis neben der Kapazitätserhöhung auch als nicht unwesentlichen Vorteil. Das entfällt ja auch. 🤷‍♂️

 

Danke vorab für eure Aufklärung!

Bearbeitet von hans_771
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Naja, ehrlich gesagt warst Du derjenige, der mich durch die Verwirrung deiner CU darauf gebracht hat, nach einer Alternative zum AGM-Tausch zu suchen.

(gibt es dazu eigentlich eine Lösung?)

 

In meinem Eingangs-Threat hatte ich ja geschrieben, dass ich preislich zukünftig mit 4 LE300 auf den gleichen Preis komme, wie bei einer Umrüstung der Ladetechnik, Booster usw. beim AGM Tausch.

Da die CU bei mir weiterhin die "Wahrheit" bzgl. der AGMs anzeigt, kann ich mit einem zweiten Shunt nun den Strom der LiFePo ermitteln. Ich weiß also genau wieviel Strom wann wohin fließt und wie hoch meine Gesamtkapazität ist. Beides zusammen oder eine LiFePO-only Lösung ist als Anzeige in der CU eben nicht möglich.

Mein Cali-Gewicht erhöht sich um je 3,4kg pro Pack, das kann ich verschmerzen.

 

Bearbeitet von Tholi
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Ja das mit dem Victron Smart-Shunt hab ich tatsächlich nicht hinbekommen, weil da ja Original an jeder Batterie ein Shunt sitzt. Die Daten aus dem BMS müssen reichen. 

Die CU stimmt ja bezüglich der Lade-Ströme, nur in Bezug auf die Kapazität halt nicht. Naja, ich will dein Projekt ja auch nicht schlecht reden, wir sind aber zu viert, ich hätte schlicht den Platz nicht. Mit meinen zwei neuen Batterien habe ich ja die Kapazität an Bord, die Visualisierung ist halt eingeschränkt.

Bearbeitet von hans_771
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Denke man kann mit der "Wahrheit" der AGM leben. Man sollte mal die BOS AG fragen, ob man eine APP plant, um die LEs zu monitoren (BMS?). Habe gerade gesehen, dass mein Arbeitgeber einen youtube clip über die und ihre Arbeit in Afrika gedreht hat 😳

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Hallo, nach einer Woche kann ich schon mal einen Zwischenstand geben:

Bis dato tut der Akku genau das was er laut Hersteller leisten soll; er gibt als Erster seine Ladung ab und nimmt sie als Letzter wieder auf (im Verhältnis zu den AGM Batterien).

 

Landstrom Betrieb: die Boardspannung (Erhaltungsladung) liegt bei 13,4 Volt, AGMs und LE300 sind entsprechend voll, die Ladespannung lag bei Max 14,44Volt, Ladungstrom bei einem Pack 5A, bei zweien 10A

 

Califahrt mit "MaxLaden": verhält sich genau so wie im Landstrombetrieb, nur das mit den maximalen 12,5A bei einem Pack und 25A bei zwei Packs geladen wird

 

Solar... heute war ein schöner Tag in HH (12.2.): die Sonne ist noch nicht so stark, aber für einen Test war es gut, Solarleistung (maximaler Output im Verhältnis zur Einstrahlung) und LE300 teilen sich die Last, aus den AGMs fließt kein Strom

 

Leider kristallisiert sich bei meinem T6.1 auch ein kleiner Haken heraus und dieser heißt EURO6 bzw. Rekuperation.

Die AGMs werden ohne "MaxLaden" ab 80% nicht voll geladen, um den Puffer für die Rekuperation bereit zu stellen. Die LE300 "versuchen" diesen Puffer zu füllen, es fließt also in dieser Situation Strom in Richtung AGMs und entleert die LE300 bis auf ca. 50%/13Volt. Danach hat jetzt nach den ersten Versuchen, das Trennrelais nicht mehr geschlossen (keine Rekuperation aus den Aufbaubatterien), so dass das LiFePo System auch während der Fahrt ohne "MaxLaden" bei 50% und die AGMs bei 100% blieben. Leider ist dieses Verhalten rein technisch nachvollziehbar und wohl ohne technischen Eingriff (Plug&Play war ja das Ziel) nicht zu ändern, so lange die Euro6-Norm "aktiv" ist. Um dieses Verhalten 100%ig zu ergründen, an welchen Schwellen was passiert, habe ich ja zum Glück und wie der Zufall so will, bald einen schönen langen Ausflug Richtung Övertornea vor mir 🙂

Im Alltag mit MaxLaden rum zu fahren, obwohl die Energie nicht benötigt wird, halte ich für sinnfrei.

Ich werde diesen Punkt im Alltag lösen, indem ich die LE300 Packs per Anderson-Stecker abkopple, womit diese dann einmal geladen auch voll bleiben. Auf Reisen werden sie angesteckt, ich hab die Kapazitäten eh im Blick und steuere das ganze über MaxLaden.

Im Sommer, wenn die Solarpanel wieder ihre Leistung bringen, wird dieser Haken fast verschwunden sein, denn ich konnte im vergangen Jahr beobachten, wie die Panel die Rekuperation ausgeglichen und die AGMs immer fast voll gehalten haben.

 

Unter 12,7 Volt beginnt dann langsam die Phase in der die AGMs immer mehr zur Stromversorgung beitragen, bis die LE300 bei ca. 12,6 Volt (10%) leer sind und abschalten.

 

Mit diesem Zwischenergebnis bin ich erstmal zufrieden, durch die Anzeige des Ladezustandes in 5 Stufen an der Frontseite hat man einen Überblick über den Ladezustand der Akkus und ob ge- oder entladen wird. Der Anschluss ist mit den zwei Kabeln parallel zu den AGMs erledigt. Nach der Tour nach Schweden habe ich mehr Erfahrungen gesammelt und werde weiter berichten.

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Das ging mir ja auch am Meisten auf den Wecker, daher wurde das Trennrelais gegen einen 30A DC-DC Wandler getauscht. Das Trennrelais ist also rausgeflogen. Vorteil des DC-DC-Wandler ist, das die Akkus immer voll sind, Nachteil - es wird "nur" mit 30A geladen statt mit sonst bis zu über 100A. Das ist nur dann wirklich ein Nachteil, wenn es mal schnell gehen muß mit der Ladung. Auf Dauer schonen die 30A (verteilt noch auch 2x LiFePO, also á 15A) aber die Batterien beim Laden. Die Max-Laden Taste ist bei mir jetzt ohne Funktion.

Bearbeitet von hans_771
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  • 1 Monat später...

Hallo,

hier mein Fazit von der Tour durch Schweden:

Der LE300 hat sich weiterhin verhalten wie erwartet, bei unserem Stromverbrauch (ohne sparsam zu sein) reichen die 23Ah bei uns für eine Übernachtung mit allem was so Strom zieht wie hydraulisches Dach, Luftfahrwerk beim Nivellieren, Rechner, Tablet Licht usw. bis es am nächsten Tag wieder weiter geht. Auf die Rekuperation mußte ich keine Rücksicht nehmen, da diese unter 0Grad nicht statt gefunden hat.

Da wir fast jeden Tag mit dem Cali unterwegs waren, waren die AGMs immer voll geladen und wir haben uns nur aus den LiFePo Packs (es sind inzwischen zwei Stück) versorgt.

Nimmt man also den Aufwand für meine Monitoring-Mittel aus der Installation raus, bleibt nur noch das parallele Anschließen an eine der AGM Batterien und das wars.

In meinen Augen eine smarte Alternative zum umfangreicheren Techniktausch bei einem reinen LiFePo System.

 

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  • 1 Jahr später...

Hallo, da ich das LE300 ganz interessant finde, möchte ich nur anfragen, wie die Erfahrungen nach über 1jähriger Nutzung sind? Habe gelesen, dass es auch hilft die AGM Batterien während der Standzeit zuladen. Ist das richtig? Wird die LE300 bei Landstromanschluss mit geladen?

 

Gruß, Dennis

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Hi, die LE300 sind bei mir nach wie vor verbaut und tuen ihren Dienst wie am ersten Tag. Wie geschrieben hängen sie einfach parallel am Plus der Aufbaubatterie unterm Fahrersitz und an der dortigen Masse. Sie werden bei Landstrom und durch die Lichtmaschine geladen , wodurch die originalen AGMs eigentlich immer voll sind. An dem System hängen 230Watt Solar hier aus dem Shop und ein 1200Watt Wechselrichter für eine Nespresso. Hierbei wird der Strom automatisch zur Hälfte aus den LE300 und den AGMs entnommen. (ergibt sich aus der Leistungssteuerung der LE300)

 

BG Thilo

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Hallo, ich habe das gleichen System wie Thilo verbaut und die kleinen LEDs laufen zuverlässig und entlasten die AGMs seit 2 Jahren zuverlässig. 

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  • 2 Wochen später...

Habe mir nun ein 2er Pack der LE300 bestellt. Auf was sollte ich beim Einbau achten? Hat es sich bewährt, den Anschluß an die Bleibatterie steckbar/schaltbar zu gestalten? In einem Beitrag wurde davon gesprochen, dass die Lithium bei normaler Fahrt sonst entladen wird. Wäre für Infos dazu sehr dankbar :;-):

 

VG Dennis

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Hallo Dennis, 

 

Tholi beschreibt die Details sehr gut. Ich fahre mit 2 LED, die ich abklemmbar an der AGM habe.  Das hilft, wenn die Kiste mal in die Werksatt muss. Zudem habe ich alle Bordbatterien per "Bundeswehrknochen" trennbar gemacht. So kann die Kiste auch mal 2-3 Monate in der Garage stehen und sprang bisher immer an. Meine Erfahrungen decken sich mit Tholis. Habe ein Solarpanel aus dem Shop hier auf dem Dach. Das lädt die Batterien vollends. Bisher funktionieren die AGMs nur als "Backup" und ich bin i.P. auch länger autark.  Was hilft, ist ein paar Kilometer vor Ankunft, wie gewohnt den Amx Laden zu drücken. Die Nespresso-Maschine zieht vom 2300W Inverter. 

 

Viel Spass 

 

 

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