ID.Buzz

[Breitler]

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Vielleicht die Blockiergebühr an der Säule nach einer bestimmten Zeit wie z.B. 3h?

Der Gesetzgeber wird diese Lücke womöglich noch lange ignorieren, aber die Ladesäuleninfrastrukturbereitsteller (tolles Wort 😎) eher nicht...

[Breitler]

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Jo, eh. Und genau deswegen werden die eCamper mit vollem Akku auf den Campingplatz kommen, den sie zuvor weit günstiger an einer Schnelladesäule aufgepumpt haben. Nirgendwo kostet der Strom an einer solchen mehr als 80 cent/kW (je nach Vertrag eher 50cent), aber ich habe schon Campingplätze mit 1.20€/kWh gesehen.

[dd_rabbit]

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es gibt solche Tarife schon - extrem nervig - stell Dir mal vor, Du kommst spät abends an  (nicht nur Campingplatz auch bei Hotels) und willst für die Weiterfahrt voll aufladen.... mitten in der Nacht ein Wecker stellen und umparken ????

jaja die Tarife sind z.T. massiv ausgeklügelt und haben Ausnahmezeiten - nur wer blickt da durch - mehr dazu 

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Bearbeitet 30. August von dd_rabbit

[Wurstbrot]

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Das wird schon bald der Vergangenheit angehören. In der AFIR (EU-Verordnung für Ladeinfrastruktur) ist vorgesehen, dass es nachts keine Blockergebühr geben darf.

Damit muss man sich dann also keinen Wecker mehr stellen und kann durchschlafen bis man wieder fahrtüchtig ist  

...an langsamladenden Ladestationen (bspw. Laternen-Lader) gibt es i.d.R. schon heute keine Blockergebühr.

[Breitler]

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Interessant. Ich kann allerdings in der mir zugänglichen Version der

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nichts diesbezügliches finden, es wird dort sogar explizit die Möglichkeit der Blockiergebühren empfohlen.

Weißt du zufällig, wie "Nacht" hier genau definiert wird (z.B. 22:00-06:00 Uhr) ?

[sprungimdach]

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Genau, und für die Batterie-"Gesundheit" und ihre Langlebigkeit ist 11 kW-Laden ohnehin der beste Kompromiss.

 

Ich hoffe, das Angebot wird sich dahin entwickeln am CP: 11 kW Laden als Option für max. 50 Cent/kWh, da gäbe es dann beistimmt einen "Markt", wenn es endlich eCamper gibt.

 

 

[Wurstbrot]

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Zur AFIR haben wir eine , auf der alles wichtige steht. Du hast recht, dass steht nicht direkt in der AFIR, die Verordnung muss auch noch in deutsches Recht überführt werden. Das Problem ist hier, dass es generell den Ladestromanbietern obliegt, ob sie eine Blockergebühr erhebt. Wir (das BMDV) unterstützen derzeit Verhandlungen zwischen Nutzer:innen/Verbänden und Ladestromanbietern um eine Verbraucherfreundliche Lösung zu erreichen.

Wie immer dauert das halt seine Zeit...

[Breitler]

Danke für die Erklärungen, das macht alles Sinn.

 

Die AFIR hat ja noch ein Menge anderer positiver Begleiterscheinungen, z.B. scheint mir das Thema "Preisgestaltung vertragsbasiertes Laden zu Ad-hoc" angesichts des aktuellen Tarifdschungels extrem wichtig.

 

In spätestens 5 Jahren sind die momentanen WildWest-Zeiten im Ladebusiness dann auch Geschichte und es wird zusammen mit hoher Batterie-Reichweite, Anhebung des 3.5t-Limits und ausgereiften eCamper-Ausbau-Angeboten eine ganz neue Zeit anbrechen.

[dedetto]

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Hallo.

Blockiergebühr ist ok. Aber für den Fall nimmt man ein einphasiges Typ2 Ladekabel mit. Die Blockiergebühr wird in der Regel erst nach dem Ladeende berechnet. Es gibt aber auch Ausnahmen die die Ladedauer begrenzen.

Die einphasigen Kabel hatten die alten e-UP! Und heute fahren noch einige Plug-In damit rum. Mit deren 3,5 bzw. 7,2 kW kann man ganz beruhigt stehen. Auch die Gesetzeshüter können da nichts machen. Man lädt, man Campt nicht.

 

In Lechbruck wird über eCarUp mittels Kreditkarte 40Cent/kWh berechnet. Das ist die Hälfte des normalen Strompreises auf dem Platz. Seither ist das Laden auf dem Platz verboten. Darüber regt sich aber keiner auf. So ist es besser. 
 

Einige KIAs laden und fahren dann auf den Platz um ihren Wohnwagen mit Stom zu versorgen.