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Wer ist wirklich Offroad unterwegs - und nicht nur auf Schotterstraßen?


Mini1970

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Hallo in die Runde,

 

ich liebäugle ja immer noch mit einem T6.1 (Beach) und schwanke noch hinsichtlich Offroad Eigenschaften. Da ich mitten in den Alpen wohne, ist für 4Motion gesetzt (und auch die Diffsperre), weil ich im Winter auch viel im Schnee (Langlaufen, Ski, etc.) unterwegs bin.

Ich überlege aber ob ich ein Luftfahrwerk verbauen soll, damit ich im Falle des Falles mehr Bodenfreiheit habe (Seikel geht leider nicht, da ich in der TG nur 2,05cm Höhe habe) oder

ob man mit einem Camper in Wirklichkeit kaum im rauen Gelände unterwegs ist, weil sonst eh nur alles hinten kreuz und quer fällt. Ob quasi schlechte Schotterstraßen eh schon der Worst Case sind? Oder gibt es hier Leute, die anfänglich auch so dachten, sich dann aber mehr und mehr ins Abenteuer stürzten und wirklich ins "Gelände" damit gingen?

 

Ich kenne hier den Thread "Offroad yes or no", aber dort geht es mehr um Technik, hier würde ich gerne von euch (ehrlich) erfahren, wie sehr man dann wirklich Offroad unterwegs ist.

 

Danke

René

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Wir waren die letzten zwei Wochen in den italienischen Alpen und Ligurien unterwegs und sind u.a. Strada Asietta und schlechtere Strassenabschnitte gefahren. Die Bodenfreiheit des California selbst war da nie ein Probelem. Aber der Radträger 'streifte' mehrmals den Boden. Von dem her hätte ich auch lieber mehr Bodenfreiheit.

Da wir das gleiche Problem mit Garage haben, käme für uns nur Luftfahrwerk in Frage. Auch wegen anderen Eigenschaften hätte ich das gerne. Aber meine Frau habe ich noch nicht überzeugt 😉

 

Und das war erst die 'Einstiegstour' und ich möchte eigentlich noch mehr 'schlechte' Wege fahren, wo dann noch mehr Bodenfreiheit gut wäre.

 

Felix


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Was verstehst du unter "richtig offroad"?

Für mich bedeutet dies, dass man die verfügbaren Böschungswinkel ausnutzt, ans Limit der Neigung geht, die Bodenfreiheit ausnutzt und die Wattiefe auslotet.

Solche Pisten bin ich oft in Zentralamerika gefahren und weiss wie es ist, hartes Terrain mit einem SUV oder mit einem Geländewagen zu fahren. 

Der Punkt, an dem du einen SUV stehen lässt, ist relativ schnell erreicht. Ein Suzuki Jimny hoppelt da noch längst fröhlich weiter.

 

Meinen schönen Bulli würde ich niemals allzu hart im Gelände rannehmen. Nur schon weil durch die Verwindung der Innenausbau kaputt gehen kann.

Es erschliesst sich mir auch nicht so recht, weshalb man das mit einem Bulli machen will. Er ist kein Offroader und wird es auch durch diverse (teure) Umbaumassnahmen nicht werden.

 

Mein Tipp: Kauf dir einen Defender, Pajero oder einen Land Cruiser und dazu einen offroadfähigen Zeltanhänger. 

Das entspricht eher deinen Anforderungen. 

 

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Hi und Danke,

 

meine Anforderungen sind im Moment eben noch "nur" Schotterstraßen und eben im Winter die Schneefahrbahnen. Ich bin gar nicht so sehr auf Offroad getrimmt eben auch wegen dem Argument, dass man ja eigentlich ein Auto bewegt, dass dafür gar nicht vorgesehen ist. Meine Intention hierbei ist erfahren, ob man im Laufe eines Bullilebens mehr will und dann vielleicht teuer umbaut für etwas, das man dann doch nur halb erreicht, oder da bei den meisten von uns nicht doch eher rein die Optik eine Abenteurers mitschwingt und man aussehen will, als würde man wild unterwegs sein.

Ich gebs zu, mir selbst gefällt ein "brachialer" Bulli mit Seikel, Offroadbereifung, Schnorchel und Co. alleine auch schon wegen der Optik. Aber 30.000 zusätzlich zum Bulli ausgeben, nur um die Optik spazierenzufahren, will ich auch wieder nicht :;-):.

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Ich glaube, du triffst den Nagel auf den Kopf.

Wenn wir von Offroad sprechen, denke ich an sowas:

 

 

 

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Könnte es sein, dass "Overlanding" oder "Green Laning" eher das Nutzungsprofil begrifflich beschreiben derjeniger wenigen Busfahrer welche Ihren Bus auch mal neben dem Asphalt bewegen? 😀

 

Gruß

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Wieso sollte doch gehen? Die Kollegen haben doch einen "Rüssel" vorne am T6 :D

 

 

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Wenn du keine z.B. Islandinlandstour oder ähnliches  in Deiner jetzigen Planung hast, ist dies auch über. Wir fahren öfter ausgefahrene Wege und haben uns daher für ein Luftfahrwerk entschieden um die nötige Bodenfreiheit zu haben und auch noch ins Parkhaus zu passen.

Natürlich kann man sich mit dem Bulli auch durch Schlamm wühlen oder durch unwegsames Gelände, aber dafür ist er definitiv nicht das geeignete Fahrzeug.

Und für 90 % Straßennutzung mit AT oder MT Reifen rumzufahren nur wegen der Optik macht keinen Sinn.

Auf meinem Forstauto fahre ich normale Winter und Sommerreifen. Dies ist für die Straßennutzung sicherer. Für den Notfall gibts Ketten. 
Bei einer geplanten Tour auf scharfkantigen Schotterpisten würde ich kurzfristig auf AT wechseln. 

 

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Feld / Wald und Wiesenwege kannst Du gut mit dem VW Bus fahren.  Auch mal eine heiklere Passage "offroad" um zu einem schönen Wildcamp zu kommen.

 

Mit einem Cali mit Wohnausbau würde ich vom Offroaden abraten, weil der VW Ausbau nicht wirklich Pistenfest ist. DH der wird schon mit unter 100k Kilometer laut und klapprig. Dh dann müsste man den normalen Transporter Seikeln (Fahrwerk, Getriebeübersetzung Torque & Trail, Schnorchel (gibt auch eine Option im Motorraum hochlegen (Terranger)), Entlüftungsarten hochlegen) und von einer Offroad Manufaktur einen pistenfesten Wohn-Ausbau zaubern lassen. 

 

Aber auch ohne Womo-Ausbau, der VW Bus ist einfach nicht fürs Gelände gemacht.  Dazu reicht schon mal eine Bustaxifahrt in Ibiza mit den VW Bussen welche zu den Beachbars fahren - sobald die die Strasse verlassen klappert alles sehr sehr laut, auch "nur" mit harmlosen Feldwegen auf dem Kerbholz - und mit unter 50`000km.. DH sie sind schon ordendlich abgenutzt.  Ein Geländewagen - Land Cruiser, Defender oder Mercedes G Klasse - sind da eher dafür gemacht -und erlauben auch noch etwas minimalistischen Womo-Ausbau:

 

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Ein kleiner leichter Suzuki Jimny oder Jeep Wrangler kommt meist noch etwas weiter - dafür würde reicht es halt nur zum Zelt im Kofferraum.

 

trippin

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Ich denke, es ist wirklich die Frage "was ist Offroad"...

 

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Ist das schon Offroad für dich, oder noch Piste?

 

Diese Tour im Hohen Atlas sind wir übrigends mit Frontantrieb, aber AT und Seikel gefahren. Nach meiner Meinung ist Offroad da, wo es halt keine Road mehr gibt, also auch keine "Greenlane" oder "Strada Bianche" usw.

 

Gruss, Martin


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Servus René!

 

Nun, es gibt hier einige Calinisten, die Ihre ca. 60 - 100T EUR Gefährte auch tatsächlich robust bewegen... insbesondere bei den Stammtischtreffen München/Oberland wird sich drüber ausgetauscht.

Es sind hauptsächlich Reise-Offroader, die auf robusten Wegen, Pfaden, etc. zu dem Tagesziel kommen wollen.

Wir z.B. fahren jährlich In die Westalpen, nach Sardinien, Korsika, Pyrenäen, Abruzzen, Albanien, Marokko, etc. und haben auch Georgien bis in den hohen Kaukasus bereist.

Natürlich wird ab und an mal ein Training im Offroadpark angeboten und durchgeführt, z.B. waren wir in Langenaltheim oder auch in Bayernpark in Ingolstadt.

Kratzer, Beulen am Unterbodenschutz, sich festfahren und, und, und, gehört da natürlich zum Handwerk. Seikel, Terranger etc. ist da natürlich ein Pflichtpunkt.

Du siehst, es gibt sie hier wirklich, die Offroad-Calinisten, die nicht nur auf befestigen Schotterwegen oder zur Eisdiele fahren... 😉

 

Im Anhang ein paar Impressionen (aus Georgien), was WIR so unter "Offroad-Reisen" verstehen...

 

Kannst Dich ja gerne mal bei dem nächsten Stammtischtreffen im Herbst zu uns ans Lagerfeuer gesellen...

 

Grüße aus München,

 

Paul

 

 

 

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genial, super!

 

München wär ja wirklich mal ne Option - ich bin da 2-3 Tage/Woche :;-):

 

Bei mir wäre im Moment sicher noch mein Fahrkönnen das begrenzenden Element und nicht der Cali.

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Hey Paul, das ist definitiv Offroad. Meinem Cali würde ich sowas niemals zumuten. Wie gesagt, ich bin ebenfalls Offroaderfahren. Mein Fahrzeug der Wahl ist jedoch ein Jimny oder ein Land Cruiser oder etwas anderes in der Richtung. Aber niemals mein teuer ersparter VW California. Da bin ich wohl einfach ein Weichei. 🙂 

Und wenn ich mir die Bauweise eines Land Rover oder gar eines Unimog anschaue (Leiterrahmen, Abdichtungen, Portalachsen (zumindest beim Unimog) usw.), dann habe ich noch mehr Bedenken bezüglich der Tauglichkeit des Bulli im Gelände.

Und trotzdem gibt es Leute wie du, welche beweisen, dass es geht. 

Bearbeitet von GregorSamsa
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Servus René!

Das Fahrkönnen wird ja von mal zu mal besser, auch wir haben ja nicht die absolute "Offroad-Weisheit" in die Wiege gelegt bekommen.😉

Soll heißen, die Erfahrung wird immer größer und aus dem einen oder anderen (bezahlbaren) "Feindkontakt" lernt man mehr, als durch YouTube-Videos oder Lehrbücher.

Deshalb ja die angebotenen Fahrtrainings, die nahezu unter "Laborbedingungen" in den Offroadparks durchgeführt werden. Sehr zu empfehlen... 👍

 

Gruß,

 

Paul

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