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LiFePO4 100Ah (112Ah) als Ersatz für Aufbau AGM


Macsilk

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Du verstehst das glaube ich falsch. Es wird keine Lösung für eine Lithium Batterie im Motorraum geben, weil eine Lithium da nichts verloren hat. Das wurde hier im Forum doch schon oft erklärt. Abgesehen davon, eine Aufbaubatterie in den Motorraum zu verbauen ist generell eine dumme Idee. Insbesondere, wenn man dann auch noch die ganze Elektrik ganz hinten im Fahrzeug terminiert. VW hat da so ziemlich alles falsch gemacht, was man falsch machen kann. 

 

Wie auch schon früher geschrieben, es macht keinen Sinn,verzweifelt zu versuchen, das Gebastel mit einem weiteren unzulänglichen Umbau zu übertünchen. Mir erschliessen sich zwei Gründe, warum das einige so krampfhaft versuchen:

 

1. Das Gewicht, der GC kämpft bei 3.5 T immer mit dem Gewicht

2. Unbedingt Plug@Play weil man sich zu wenig auskennt

 

Dabei sind die Lösungsansätze hier im Forum sehr gut beschrieben worden.

 

  • Wirklich einfach ist eine zweite AGM im hinteren Bereich zu ergänzen, erhöht aber das Gewicht, ist kostengünstig.
  • Ergänzen der AGM durch eine LiFePo4 im hinteren Bereich, erhöht das Gewicht ebenfalls, eher teuer, etwas aufwändiger, da Ladegerät und Booster notwendig
  • Ersatz der vorderen AGM durch eine LiFePo4 im hinteren Bereich, da müssen zusätzliche Kabel gezogen werden. Bedingt ebenfalls ein 230 V Ladegerät und einen Booster. Das kann Gewichtsneutral gemacht werden. 

Bezüglich Intelligenz, es geht nicht darum, ob man daran zweifelt. Menschen tendieren dazu, Erfahrungen unbedingt selber machen zu wollen. Dabei wäre es viel einfacher, auf die Erfahrungen anderer aufzubauen und die Energie dazu zu nutzen neue Lösungen auf den bereits gemachten Erfahrungen aufzubauen. Man muss nicht immer bei null beginnen.

Ein Motorraum wird für Elektronik zu warm. Das ist ein Fakt. Darum verbaut auch niemand irgendwelche Steuerungselektronik im Motorraum. Eine LiFePo4 bedingt ein BMS, sprich Elektronik. Das ist bei allen mir bekannten Akkus immer am Akku verbaut. Würde man dieses abgesetzt verbauen, könnte man einen solchen Akku im Motorraum verbauen, analog einer Bleibatterie oder der AGM. Immer noch nicht ideal für eine Aufbaubatterie, aber machbar. Nur, das wäre wiederum keine Plug@Play Lösung und einen Booster sowie ein 230 V Ladegerät benötigt man trotzdem noch. 

 

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Ja, genau die beiden Punkte sind es, Gewicht und kein Know-How, Zeit oder Lust zu basteln.

 

Wir sind Camper, keine Autoelektriker. Das schöne am Caliboard ist, das hier viele verschiedene Lösungen für die kleinen und großen Macken unserer GCs geteilt werden. Das hilft in der Auswahl der richtigen Maßnahmen und Komponenten, die man sich dann ja auch einbauen lassen kann.

 

Ich versuche daher auch Lösungen, die ich nicht aus dem Caliboard kenne, hier zu zeigen und um Eure Meinung zu bitten. Es dann auch durchaus spassig, wenn ich von den Profis hier auf die Eselsbank geschickt werde... ein wenig Gegrummel von den Silberrücken, darf da schon sein 😉

 

Liebe Grüße, Mario

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@Ernesto

Kleine Ergänzung noch. Es gibt ja mittlerweile ein Lösung von der Fa. Car-Electric mit vollständiger Integration einer bzw. zwei verbauten LiFePO4 Batterie (im Heck natürlich) in das KFG BMS System und das Beste, mit Freigabe von VWN. Somit keine Probleme bzgl. Garantie.

@Siddhartha_1969vielleicht wäre dies was für dich, aber nicht so günstig. 

 

Eine preislich günstige Alternative wäre die Lösung von snuggles mit der Erweiterung um eine 2. AGM, dies entspricht auch der Erweiterung der Batteriekapazität, wenn du die original AGM gegen eine 100 AH LiFePO4 Batterie tauschen würdest. Nur halt Gewichtsmässig wird es halt mehr.

 

VG

Norman 

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Hallo,

 

Ich möchte mich eigentlich nicht mehr bei der Diskussion beteiligen.
Mir ist auch absolut klar, dass der Motorraum nicht ideal für die Batterie ist - aber immer diese Behauptung, dass es im Motorrad keine Elektronik gibt ist (wenn ich die ähnliche Worte wie Ernesto verwenden darf) völlig und absolut falsch und ist reiner Schwachsinn.

 

Nur als kleiner Hinweis wo überall Steuergeräte verbaut werden:

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Bzw.:
„ Das Steuergerät befindet sich auf der Fahrerseite im Motorraum rechts „
„ Das Steuergerät befindet sich auf der Fahrerseite im Motorraum unter der Batterie „
usw. ……..

 

Zurück zum Wesentlichen:
Bezüglich Temperaturen - ich habe einige Sensoren verbaut und werde die Temperatur bei den nächsten Ausfahrten einmal aufzeichnen um zu sehen wie warm es im Bereich der Batterie wirklich wird.

 

Schöne Grüße,
Thomas

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  • 2 Wochen später...

Kurze Frage an die Profis:

ich habe 2 Lionthron Arctic Batterien a‘ 100Ah einbauen lassen. Eine im umstrittenen Motorraum anstelle der AGM und eine Batterie im Schrank hinter dem WC. Beide haben einen separaten Laderegler und tun ihr Werk perfekt. Bedienbar und ablesbar ist alles über ein Victron Color Panel, parallel dazu hat Lionthron eine eigene App, soweit alles gut. Jetzt aber meine Frage. Das zentrale Bedienpanel ist ja außen vor, es zeigt immer 100% Ladekapazität an, dachte ich zumindest. Beide Batterien hatten jeweils einen Ladestand von 58% bzw. 42%, für Lithium kein Problem. Das zentrale Bedienpanel war aber auf einmal erwacht und zeigte statt 100%, wie gewohnt, nur noch 2% und damit niedrigen Ladezustand derAufbaubatterie, was zur Folge hatte, dass sich die Wasserpumpe ausschaltete. Absoluter Blödsinn, denn die Batterien waren ja noch top voll. Kann man denn das zentrale Bedienpanel trennen, hinsichtlich der Anzeige des Batterieladezustandes? Die anderen Funktionen benötige ich ja noch, aber hier scheint es doch ein Problem zu geben.

Danke für Ideen und VG

Dietmar

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Das ist offenbar ein Problem, was bei einem Umbau der vorderen AGM auf Lithium entstehen kann. Das KFG und der Messshunt können damit nicht umgehen und (Vermutung) der Füllstand wird offenbar nicht nur anhand der gemessenen Spannung (die dürfte in deinem Fall ja weiterhin >13 Volt betragen) ermittelt, sondern es scheinen auch die geflossenen Entladeströme berücksichtigt zu werden. Und da das KFG von einer Kapazität von 92 Ah ausgeht, die maximal zu 70% entladen werden soll (besser wären 50%), wird dann halt die Entladung beendet :-(, wenn die 60 Ah entnommen wurden. 

 

Was passiert denn eigentlich, wenn man den Shunt gar nicht mehr anschließt, dann stellt das für das KFG ja einen Fehler dar. Falls es dann weiter arbeitet, wäre das vielleicht eine Lösung. Oder man müsste es rauscodieren, was aber nicht so einfach ist.

Mir ist erst ein Anbieter bekannt, der da offenbar zusammen mit VW eine (kostspielige) Lösung gefunden hat.

 

Du bist allerdings der erste, da darüber berichtet, es gibt ja einige weitere, die die Batterie vorne einfach ersetzt haben. Vielleicht bin ich auch auf der falschen Fährte.

 

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Vielen Dank Snuggles, mir ist übrigens jetzt erst aufgefallen, dass ich zum Thema „Batterieladung Solar“ die Erkenntnisse nicht geteilt habe. Ich habe einen Victron Wechselrichter und die Entnahme dort nicht umgeschaltet (230V fließen aus dem Wechselrichter- eingeschaltet, oder Landstrom, oder aus). Das hatte zur Folge, das permanent Strom gezogen wurde (kleiner Dyson etc.)

VG Dietmar

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Moin Dietmar, kurze Frage. Die LIONTRON sind über die Ladegeräte beim Minus über einen Massepunkt des GC angeschlossen? Plus direkt an die LiFePO?
Beste Grüße 

Macsilk
 

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Hallo Macsilk,

ja da fragst Du mich etwas. Das hat eine Werkstatt erledigt🤷🏻‍♂️
Was hätte es für Auswirkungen, wenn es nicht so wäre? Dann könnte die Werkstatt das sicher eingrenzen. 
Bei Dir scheint es ja zu funktionieren, wie hast Du es gemacht?

VG Dietmar


 

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Moin Dietmar.

In meiner verbauten Version muss Minus des Ladegerätes (zumindest der für die Frontbatterie) an einen Massepunkt des GC (meiner liegt hinter dem linken Frontscheinwerfer) angeschlossen werden, damit Ladung und Entladung über den werkseitigen Shunt von der VW-Technik gemessen werden kann. 

Richtig, bei mir läuft die Batterie seit meinem Einbau ohne Störung. Ich habe dieses Jahr  noch einen zweiten Victron Solarladeregler  unter dem Fahrersitz eingebaut -ebenfalls Minus an Masse- um mit meinem Faltsolarpanel meine autarke Ladung zu optimieren, läuft ebenfalls.  
 

Ich wünsche Dir viel Erfolg. 
Beste Grüße 

Markus

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Kleines Update nach Praxistest- Die „schwache Batterie“  wird von der Unit angezeigt und auch im Display des Mittelinstrumentes am Armaturenbrett. Wenn man es dann drauf ankommen lässt, und alles weiter nutzt ohne Landstrom bis auf der Unit 0% angezeigt werden, stehen dafür aber noch 13V und 6h Restlaufzeit!? Es gibt offenbar keine Abschaltung von Verbrauchern über das KFG, alles funktioniert nach wie vor, Lithiumbatterie steht bei 70%. Fazit: ignorieren und nur die Victron Zentrale bzw. die Blutooth-App der Batterie beachten, die sind das Maß der Dinge.

Na ja, aber wenn man in der Walachei steht und es werden nur noch 10% angezeigt und dabei sind 73% vorhanden, darf man sich mal Sorgen machen, denn ohne Kühlschrank ist es halt auch blöd.

VG Dietmar

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Tach zusammen….

Ich habe bisher noch nie etwas gepostet aber schon viel von den vielen Tips profitiert. Dafür erstmal ein großes DANKE an alle. Nun aber stehe ich in Schweden und habe ebenfalls oben genanntes Probleme.

Mein 2. Batterie wurde in einer Fachwerkstatt gegen eine LiFePo mit 100 Ah getauscht. Zusätzlich wurde ein Solarpanel installiert.

Allerdings hat die Batterie aktuell eine Spannung von 13,4 Volt . Die CU zieht aber an, dass Sie leer ist. Ein Neustart hat nichts verändert.

Mein Problem:

Alle Geräte funktionieren, mit Ausnahme der Wasserpumpe.

Offensichtlich hat die Fachwerkstatt auch einige der oben genannten Fehler gemacht.

Hat jemand eine Lösung, die ich leicht hier in Schweden umsetzen kann. Ich möchte nämlich 6–8 Wochen in Skandinavien bleiben und natürlich auch mal länger Autark stehen, was ohne Wasser weniger viel Spaß macht.

Über den ultimativen Tip würde ich mich extrem freuen!

Danke und  Grüße 

Thomas 

 

 

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Bearbeitet von Tomtomowitsch
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Hallo Thomas,

nehme an, dass du mit Neustart "blauer Stecker gezogen" meinst. Wenn das nicht hilft ist ggf. die Sicherung für die diversen Wasserpumpen-Schalter defekt (kann man ggf. ausschließen, wenn die Wasserstandsanzeigen noch funktionieren) oder gar die Wasserpumpe selbst. Merkwürdig halt, dass die Trittstufe funktioniert, die nach meinem Verständnis auch über die CU / KFG gesteuert wird ...

Viele Grüße

ufo61

Bearbeitet von ufo61
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Hallo ufo61,

ja, der blau Stecker war gemeint.

Das merkwürdige ist, dass ich nach einiger kurze Fahrzeit in CU eine Batterieanzeige von z.B.  20% erhalte und dann auch die Wasserpumpe funktioniert.

Die Fehlfunktion tritt erst auf, wenn CU anzeigt, dass die Batterie leer ist. Wobei Sie noch 13,4 Volt anzeigt. Eine defekte Sicherung kann ich also ausschließen.

Es scheint bei mir auch so zu sein, wie es Routinier in seinem Beitrag beschrieben hat. Außer, dass bei mir dann die Wasserpumpe streikt. Und zwar so lange bis die CU wieder Batterieleistung anzeigt. 

Grüße 

Thomas

Bearbeitet von Tomtomowitsch
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Ok, dann deutet das doch eher auf die hier mehrfach diskutierte Problematik der Bestimmung des Ladestands bei dieser Substitutionslösung hin (Software KFG, Messung Spannung und Strom über Shunt etc.).  Ggf. hilft noch Batterie und Shunt mal abklemmen (und/oder Shunt mal ganz abklemmen - wurde hier nach meiner Erinnerung auch schonmal vorgeschlagen). 

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