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GC600 für "Weltreise" bzw. Sabbatjahr oder doch besser Fiat?


GC-Cologne

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Auf beiden Routen (rot) gibt es zwei Themen für die Technik: Schlechter(er) Sprit und grosse Höhen (längeres Fahren über 4000m). Wo man tankt kann man steuern, auch die Berge kann man zumindest Teilweise "umfahren"

 

Der VW Konzern hatte da in der Vergangenheit doch einiges an Weltreisen versäuert. Die frage ist, ob dies heute noch immer soo ein brennendes Thema ist.

 

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Ich pflege dazu schon seitdem 8 Jahren einen Artikel und sammle Links zu dem Thema:

(Link entfernt)

 

Im obenstehenden Artikel findest Du einige Links und Beispiele die Aufgrund der Abgasreinigung und der Spritqualität gestrandet sind. 

 

 

VW glänzt(e) jedenfalls wiederholt damit, keine Lösung in der Rückhand zu haben, während andere Unterwegs eine Umrüstung/Rückrüstung auf niedrige Abgasnormen "erfahren" haben. 

 

Aber wie Du auch nachlesen kannst, waren kurz vor Corona einige Reisende unterwegs, die es "darauf ankommen lassen wollten"..

 

Fazit: Ab der Stange haben die verbauten Standheizungen über 2`500m höhe probleme und sollten entweder modifiziert werden (Höhenkit bei Eberspächer) - oder nicht mehr genutzt werden. Euro5 aufwärts kann probleme machen, aber die Spritqualität hat sich doch wesentlich verbessert. Zusatztank oder Kanister und nur "den guten" Stoff tanken - kann helfen.

 

Ersatzteile kann man immer einfliegen lassen, aber Toyota wäre sicher etwas unproblematischer: (Link entfernt) 

 

Bei mir waren es 3x Frontscheibe, 1x Seitenscheibe, 1x Klimakompressor, 1x Motorhauben Halterung, 1x Klima-Assy auf 110`000 Reisekilometern im Land Cruiser 200 - das sind nicht die Ersatzteil mit denen man eigentlich so rechnet...

 

Ich denke, man kann auch den GC durchaus hernehmen, auch wenn er jetzt nicht "perfekt" für solche Reisen gemacht ist. Persönlich würde ich eher zum Cali raten, der ist schneller im Container auf dem Heimweg, als der GC - in einem "worst case" szenario.. 

 

trippin

Bearbeitet von 4cheers
Links entfernt
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Hier der Link zur Dieselqualität (kann man reinzoomen).

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Welche anderen Hersteller sind das gewesen, die eine Rückrüstung angeboten haben? trippin, meinst du, dass 350 ppm vom Euro6-Diesel verkraftet werden? Würde für mich bedeuten, dass z.B. Kasachstan machbar wäre.

 

Aber zur Zeit glaub ich noch, für die Seidenstr. würde ich das Risiko, das z.B. let-get-otter-here eingegangen sind, nicht wollen. Ähnliches gilt für Südamerika (Anden).

 

Raus mit dem DPF und Umprogrammierung der Software wäre wohl nötig dann. Natürlich greift dann die Werksgarantie nicht mehr, so dass ich das erst im 3. Jahr angehen werde.

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Starke Beiträge. Danke. Habe nicht damit gerechnet, dass man hier so offen über das Thema spricht und ich so schnell so viele gute tipps bekomme.

@4x4tripping

Super blog, habe mir den Eintrag zum Thema direkt durchgelesen. Da du anscheinend viel die Augen und Ohren aufmachst, auch wie andere unterwegs sind, hätte ich noch eine Frage. Gibt es noch andere Informationsquellen/Foren zum Thema Fahrzeugwahl bzw. Erfahrungsberichte von anderen Reisenden? Mich würde interessieren mit was andere so unterwegs sind. Entweder ich stoße auf die "normalen" Wohnmobilforen oder finde das andere Extrem mit Unimog oder umgebautem LKW etc. 
 

Mich würde aber die Anfänger bzw. Otto-Normal Perspektive am ehesten interessieren. Ungefähr wie der geteilte Link zum YT Channel "Lets gets otter here".

 

P.S. Was mir noch wichtig zu erwähnen wäre: Unser Plan wäre es zunächst Erfahrung in Europa zu sammeln (Südeuropa aber auch Skandinavien etc.) und dann über extremere Touren nachzudenken. Das Problem bzw. meine Beweggründe für die Recherche ist jedoch, dass ich vermeiden will eine komplett falsche Basis mit dem Fahrzeug zu legen um dann kostspielig upgraden oder wechseln zu müssen...

Bearbeitet von GC-Cologne
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Ich habe schon vieles gesehen, neben den eigenen Reisen bin ich vermutlich Reiseblogs-Süchtig - und verfolge viele unterwegs, aber auch Social Media zu dem Thema.

 

Fest steht, man kann alles zum Reisen hernehmen, ich hab schon die Weltreise eines VW-Käfers mit Wohnwagen vorgestellt, Weltreisen mit dem Motorrad, PKW, LKW, Womo. 

 

Ein gut gewartetes Fahrzeug welches unterwegs geschont wird, hält in der Regel durch. Wenn etwas kaputt geht, dann wartet man halt unterschiedlich lange auf Ersatzteile. 

 

Das "bewährte" Klassiker immer besser dastehen, stimmt bei gängigen Ersatzteilen wie einer Frontscheibe schon nicht mehr.

 

Ich habe das im 2021 in meinem Englisch-Sprachigen Blog mal wieder versucht zusammen zu bringen:

 

(Link entfernt)

 

@Dieter111

Seitens Toyota und Mercedes gab es da "Lösungen" - bei VW wurde als Lösung jeweils ein neuer DPF angeboten - was nicht lange hielt. Ich habe alle nützlichen Links im Artikel gesammelt - wer mag kann das in den jeweiligen Reiseblogs im Detail nachlesen. Leider sind nicht mehr alle Blogs erreichbar, über die

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gibt es für die "Angefressenen" aber auch einen Plan-B.

 

trippin

Bearbeitet von 4cheers
Link entfernt
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Ds was Dir so vorschwebt, verlangt sowieso nach einem anderen Fahrzeug. Wer so etwas plant kauft ein Fahrzeug für diese Zeit und verkauft es danach wieder. Daher ist die Überlegung aus meiner Sicht und Erfahrung vieler Weitreisender völlig falsch, das Fahrzeug danach als Camper zu nutzen. Das sind zu  viele unterschiedliche Ansprüche unter einen Hut zu bringen. Ein Crafter als 4 Motion ist kein 4 Rad Antrieb, sondern eine Haldex Lösung, keine Untersetzungen, keine Sperren (Diffsperre hinten reicht nicht) Ebenso ist die Bodenfreiheit zu gering. Für den Crafter gibt es selbst in zivilisierten Gegenden keine Werkstätten. Das ganze elektronische Geraffel müsstest Du also selber im Griff haben.

 

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Im Wohnmobilforum gibt es Berichte zur Seidenstraße und zu Touren zum Baikal. Bei den AllradLkw und den Busfreaks auch. 
Google nach mal z.b. nach Gogolo.

Als Ausbauer  würde ich mir Bimobil ansehen und div. Allradtreffen besuchen. 
Daimler und Toyota Fahrzeuge werden außerhalb Europas gern bis ins hohe Alter gefahren.
Nicht O T:
Vor Jahren habe ich mir das Schiff von W. Erdmann angesehen. Sperrholzausbau, lackiert, Rotweisse Gardinen. Petroleumlampe, verzinkter Stahl kein VA.

Auf einem Streifen Malerkrepp der Spruch „Einfach und Stark“.

 Meinen T5.2 mag ich trotzdem sehr.

Bearbeitet von Bulli53
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Hier gibt's die Lösung: 😀

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Hallo, 

 

ja gut, wenn man die 3.5to aufgibt, dann wird die Auswahl in der Tat wieder größer. 

Bimobil ist da natürlich ganz vorne mit dabei, wobei wir da preislich über 200 Kilo sprechen dürften... Trotzdem sehr geil... 

Danke für den ausführlichen Beitrag... 

Ich denke aber, dass sich da in den nächsten Jahren was tun muß... 

Hab neulich ein geiles Video von Bimobil geschaut... bei Minute 44 kommt er zu einem RUSSISCHEN Panzer, einen Kamaz. 

Euro 6 mit Ad Blue. 

 

 

Grüße 

Sepp 

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Ach ja, was auch noch richtig geil werden könnte ist diese Sache... 

Jetzt kommen wir aber ein Stück weit weg von Grand California... 

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Ich bin auch gespannt was aus dem Ivecco wird. Allerdings ist das auch ein Brummer mit >5to. 

 

Innerhalb der 3.5to liegt der HRZ Casablanca - der wäre mein Traummobil wenn keine Tiefgaragen tauglichkeit gefordert wäre.

 

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Den darf dann auch mal die Freundin fahren, die ihren Führerschein nur bis 3.5 tonnen hat - und es gibt weniger Einschränkungen an Brücken und Strassen. 

 

Für mein Bedürfnisse ist aktuell der Cali (oder Nugget mit AD) noch immer am besten, weil voll alltagstauglich  - und famillienkompatibel.

 

Für eine Weltreise wäre der HRZ mit Schlechtwegetauglich/Isolierung - das mit Abstand beste Fahrzeug, wenn die 180k vorhanden sind.

 

trippin

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Dafür aber beim Reisegepäck. Der abgebildete Casablanca L wiegt leer 2950 kg. Fraglich ist, ob da schon der schicke Dachträger mit den 2 Ersatzrädern dabei ist. Fahrbereit mit Fahrer, Diesel und Benzin ist man dann auch jenseits der 3,2 t. Dazu noch die Beifahrerin, dann wirds schon knapp mit der Zuladung für eine Weltreise.

 

Aber das ist eigentlich alles OT hier. Der Themenstarter will ja gar nicht offroad fahren.

 

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Leider ist das bei fast allen Reisefahrzeugen so, dass man beladen schnell drüber ist.  Das betrifft auch die Schwergewichte der 5to, 8to, 12to und 18to Klasse - wie ich im allrad-lkw-gemeinschaft.de Forum ab und an so mitlese.

 

Auch beim Ocean, kläre ich gerade die Auflastung auf 3.5to -nicht nur zum Spass - mit den originalen Zuladung kommt man einfach nicht weit. Je nach Ausstattung bleibt auch nicht soviel übrig wie auf dem Papier zumindest angedacht wurde... 

 

Ich rechne auch immer mit autarkere Langzeitreisen, für Wochenende(n) oder kleinen Ferien mit guten Einkaufsmöglichkeiten kann man durchaus noch so einigermassen hinkommen.

 

Aber zurück zum GC und den extischeren Reisezielen. 
 

trippin

 

 

 

 

Bearbeitet von 4x4tripping
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Hallo Leute,

 

echt viele gute Beiträge hier. Danke dafür. Klar mir ist das Explorer Magazin bekannt und auch Fahrzeuge von HRZ und Unimog usw.

Und das sind natürlich echte Traumfahrzeuge die sich super für eine Weltreise eignen. Die haben nur den kleinen Haken, dass ich sie mir nicht leisten kann ;)

Jetzt kann ich ewig weiter recherchieren, träumen, planen, den perfekten geländegängigen Safari Sprinter im Kopf zusammenstellen und meine Pläne immer weiter in die Zukunft schieben. 

 

Oder ich mache Nägel mit Köpfen und versuche mit dem vorhandenen Budget in der nahen Zukunft etwas umzusetzen. Mit den entsprechenden Risiken. 

Und ja, der GC ist wirklich ein Kompromiss in vielen Hinsichten. Ich muss aber sagen, dass es vom Profil am besten zu uns passt und sich wie die beste "Investition" anfühlt. Inwiefern super-lange /exotische Reisen möglich sein werden - da werden wir uns, wie erwähnt, rantasten. Was alles so möglich ist (mit dem Standard-Knaus bis nach Thailand) hat hier ja schon der eine oder andere aufgezeigt.

 

 Ich kann jedenfalls hiermit offiziell verkünden, dass wir gestern einen GC gekauft haben! :D Bis er vor der Tür steht, werden noch ein paar Wochen vergehen aber wir sind bereits mega happy. Vielleicht konvertieren wir diesen Thread ja noch mit der Zeit irgendwann in einen Erfahrungsbericht ;) (wenn ihr viel Geduld mitbringt). Ich fange jetzt mal an über "Optimierungen" nachzudenken und zu recherchieren. Wenn ihr Tipps und Links habt immer her damit. In erster Linie in Richtung autark stehen, Gewicht einsparen und über längere Zeiträume im GC "leben". Man muss dazu sagen, dass wir generell "Minimalisten" sind und nicht viele Gegenstände oder Kleidung haben/brauchen. 

 

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Das ging jetzt aber flott mit der Entscheidung. 
Viel Spaß und Freude mit dem neuen Auto (ironiefreier, ehrlicher Wunsch)

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Wem sagst du das ? Meine Liste an derzeit kaufbaren Wohnmobilen, die 5.50 Meter lang sind (das ist unser persönliches Limit) umfasst aktuell bereits 34 Modelle von fast ebenso vielen Herstellern. Wenn dir die Länge egal ist, wächst das Angebot nochmals. Es würde mich nicht wundern, wenn man auf 100 verschiedene Modelle im 6-Meter-Bereich käme...


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