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Booster wohin?


Tom50354

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Hallihallo,

 

angeregt durch @snuggles musste ich ja feststellen, dass mein aufwendiges Verlegen der Masseleitung von vorne nach hinten ziemlich sinnlos ist, da das KFG doch nur von einer Batterie ausgeht.  

 

Also dann doch.  Die Batterien vorne und hinten komplett trennen.   Und wenn schon so brutal, dann auch mit Lithium Ionen und einem Booster.

 

Nur wohin mit dem Booster?  

 

Die Ausgangslage: 

image.png

 

 

Der Booster sollte sinniger Weise zwischen Batteriehauptschalter und die Campingsicherungen... Oder?  

 

Dann würde aber der Solarregler die Lithiumbatterie nicht laden...  Oder kann ein Victron Solarregler den Victron Booster so steuern, dass Ladeleistung an die Lithium durchgeht? 

  

Würde dann so aussehen.  

image.png

 

 

Natürlich kann ich den Regler auch komplett aus dem Bereich der ST3 Sicherungen herausnehmen und nur auf die Lithium Batterie legen.  Aber dann würde die AGM Batterie nicht mehr geladen.  

 

Wie würdet ihr das machen? 

 

 

 

Bearbeitet von Tom50354
RELAIS CRASH richtig gestellt
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Evtl mal da fragen?

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Danke Gerd...  Aber nee...  dafür ist der GC6xx zu komplex.... 

 

Was auch gehen könnte wären zwei Booster.  Einer in Richtung AGM und einer in Richtung Lithium.  Die Smarten Booster von Victron sind ja so einstellbar, und so intelligent, dass das sie selbst entscheiden können wo und wann sie diazugeschaltet werden. 

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Bearbeitet von Tom50354
Crash Sensor richtig gestellt
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Das wäre auch ne Möglichkeit.  Ich bestell mir jetzt erst mal den Booster ne Lithium und ein Ladegerät, dann weiss ich ob ich den Booaster so automatisieren kann, dass er das selbst entscheiden kann.  

 

Und mal ernsthaft...  Eigentlich überflüssig.  Die ganze Anlage hätte dann 92Ah AGM ...  Mir fällt vorne ausser der Luftheizung gar nix ein, was "viel" Strom benötigen würde! 

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Moin Tom, 

 

diese Lösung habe ich realisiert:

 

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Ausführlich Doku: https://www.caliboard.de/topic/26507-energiekonzept/

 

Inzwischen sehe ich die "Schwachstelle" (Batterietrennschalter auf "both") auch als eher unproblematisch an. Die Ausgleichsströme müssten bei vielen Wohnmobilen mit AGM-Starterbatterie, Li-Bordbatterie und lediglich einem Trennrelais auftreten. Davon gibt es sehr viele und von Problemen habe ich nicht gelesen. 

 

Auch an dieser Stelle möchte ich mich nochmals für den Input und die Anregungen durch die Boardbeträge zum Thema bedanken. Ohne sie hätte ich mich nicht an die Umsetzung getraut!

 

 

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Hallo,

 

also, ich habe es wie folgt gemacht (minimalinvasiv war das Ziel).

 

Im Original sieht es ja vereinfacht wie folgt aus ...

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Vereinfacht gesehen ist der Teil hinter dem Hauptschalter aus versorgungstechnischer Sicht ja ein Caravan oder eine Aufsetzkabine. Ich versorge die LifePo4 "Caravan Batterie" mit einem spannungsgesteuerten Caravan Booster (hier Votronic 1212 20C, es gibt aber auch Modelle von Victron oder anderen Herstellern, die das auch machen).  Sieht dann so aus (kann man auch hart verdrahten, der 1-2 (1+2) Umschalter ist eigentlich überflüssig, wenn man den Fallback auf die AGM nicht unbedingt braucht - würde ich beim nächsten mal jedenfalls so machen).

 

 

Die Spannugssteuerung des Boosters sorgt dafür, dass die LifePo4 über einem Schwellwert an der Eingangsseite am Booster geladen wird, egal von welcher Quelle die Energie kommt (Solar, 230V Originalladegerät oder LiMa). Hier beim Votronic 1212 20C ist der Schwellwert 13 V, unter 12.9 V schaltet der Ladevorgang ab (ist nicht einstellbar, bei den Victrons mit Bluetooth kann das eingestellt werden, was gewisse Vorteile mit sich bringt). Die AGM ist im Gleichgewicht bei 12.9 V voll, so dass mit Solar immer beide Batterien voll aufgeladen werden, auch wenn der neue 1-2 (1+2) Hauptschalter auf off steht ... vorausgesetzt die Sonne scheint ein wenig ....

 

    

Bearbeitet von ufo61
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Kleine Anmerkung: Die Verbindung vom Solarregler zum Batteriehauptschalter in dem Bild gibt es nicht.

Ansonsten ja, so würde ich das auch machen, allerdings würde ich den ersten Batteriehauptschalter zwischen AGM und Booster weglassen.  Den Solarregler würde ich um klemmen und auf die Lithium legen. Der von VW verbaute Votronic Regler hat auch einen zweiten Ladeausgang (eigentlich für die Starterbatterie), da könnte man die AGM anschließen. Wird dann zwar nur mit 1A geladen, aber immerhin. Oder so wie Ernesto, mit Umschalter.

Was noch gelöst werden muss: Das serienmäßige Ladegerät liefert bei Landstromanschluss auf der AGM-Seite >13,6 Volt. Dies wird den Booster zum Schalten bringen und der zieht dann mit 30A die AGM leer, die vom Ladegerät jedoch nur mit 15A nachgeladen wird.

Man muss da also noch ein Relais einbauen, dass bei Anschluss von Landstrom die Verbindung zum Booster unterbricht. 

 

Ja, bei dem kleinen Booster klappt das in der Praxis wahrscheinlich so. Wenn aber die Lithium komplett leer wäre, würde der Booster 5 Stunden lang bei Anschluss von Landstrom jeweils 5A aus der AGM ziehen. Falls die AGM bei Ladungsbeginn auch bereits auf 50% entladen wäre, wäre dies für die AGM ungesund. Man bräuchte einen Booster, den man auf 15A limitieren könnte.

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Danke Euch...  

ok... der zweiter Hauptschalter könnte weg.  

 

Wie ich den Booster mit einem Relais deaktivieren soll, weiss ich noch nicht.  Ich habe den Victron Booster Orion Smart  12/12/30 hier liegen.  (wollte alles von Victron haben).  Der hat zwar auch einen manuellen Schalter aber den wollte ich eigentlich gar nicht nehmen.   Wollte die automatische Erkennung nehmen.   

 

Ich dachte, dass wenn das neue zusätzliche Victron Ladegerät mit 30A lädt, dass der Booster das erkennt und eben nicht einschaltet. Und wenn doch dann ist die Spannung in den AGM so groß und in der Lithium so klein, dass es egal ist.  Liege ich da so falsch? 

Und wenn ich doch ein Relais brauche:  Hat einen Link zu einem Relais wo ich die ankommenden 30A mit einem 230V Wechselrelais schalten kann.

 

Mein Solarregler ist von Anfang an ein Victron Smart MPP 100/30.  Den habe ich von Anfang an verbaut. Wie die AGM über Solar geladen werden kann ist erst mal zweitrangig.  Ich denke ein Umschalter hinter dem Solarregler ist sowieso Pflicht, da die Solaranlage die Lithium ja bei Nichtbenutzung des GC nicht laden soll. 

 

 

 

 

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Hi Snuggels, ein spannungsgesteuerter Ladebooster lässt ja nur Ladeströme über der Schwellenwert Spannung "rein" (hier 13 V, die Victron Orion Smart 12/12/xx wie der von Tom lassen sich einstellen, was das Feintuning ermöglicht). Damit sich die AGM am Laden der LifePo4 beteiligt, muss die AGM also Lasten mit Spannungen über dem Schwellwert laden ... da tut sie sich bei 13 V schwer (erst recht, wenn nur noch zu 50% geladen). Ich habe bisher weder beim Laden mit Solar noch beim Landstrom mit dem eingebauten 15A Ladegerät eine nennenswerte Entladung der AGM gesehen ... werde das aber weiter beobachten. 

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so.... nach euren Einwänden stelle ich mir den Umbau so vor: 

 

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Das 230V Relais unten links ist nur Option.  Möchte es ohne mal probieren so wie von ufo 61 vorgeschlagen. 

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Ja, sieht m.E. soweit gut aus!

Den Trennschalter in der Bildmitte würde ich allerdings in die Plusleitung vor die Verbraucher hängen, da sonst die Batterie im abgeschaltetem Zustand nicht geladen würde. Ziel sollte doch sein, die Batterie immer voll zu halten, auch der Solarregler schaltet automatisch in die Erhaltungsladung, wenn die Batterie voll ist.

 

Der Victron Booster hat eine intelligente Motor-an-Erkennung

(

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)

wenn du die Schwellwerte geschickt konfigurierst, könnte es ohne das 230 Volt Relais klappen.

 

Ansonsten besitzt der Booster auch einen Fernschalteingang, wo das Relais angeschlossen werden könnte (). Dann brauchst du nicht ein Lastrelais mit über 30A Schaltleistung.

 

 

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Hi @ufo61,

es kommt vmtl. sehr auf die Schwellwerte an. Bei externer Ladung (Ladegerät, Solarregler) erzeugt ja das Ladegerät im Rahmen der IoIU-Ladekennline  

(z. B. hier abgebildet 

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)

relativ schnell eine Ladespannung über 13 Volt. Sie steigt dann bis auf 14,7 Volt an, bevor das Ladegerät in die Erhaltungsladung schaltet. 

 

Meines Erachtens müsste Dein Booster sich einschalten, sobald die Ladespannung über 13 Volt steigt. Durch die Belastung sinkt sie dann zunächst wieder und es entsteht ein Pendeleffekt. Irgendwann ist jedoch der Punkt erreicht, wo der Booster eingeschaltet bleiben müsste. Und dann dürfte die Ladebilanz der AGM Batterie negativ sein, da dein Booster immer die vollen 20A von der Eingangsseite entnehmen müsste.

Das müsste auch in der Camperunit sichtbar sein, dort müssten -5A stehen (15A Ladeleistung - 20A Booster). 

 

Aber wenn es in der Praxis funktioniert, prima. 

 

Viele Grüße

snuggles

 

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Hi snuggles,

 

herzlichen Dank für deine klasse Erläuterungen; sehr hilfreich!

 

Ich war dann doch neugierig und habe das Ladeverhalten am Landstrom heute mal im Detail beobachtet. LifePo4 und AGM hatte ich vorher teilentladen. Die AGM hatte 12.7 V und die LifePo4 war auf ca. 90%. 

Beim Anlegen des Landstroms ist es so, wie von dir beschrieben. Erstmal wird die AGM aufgeladen bis auf 13V und dann schaltet der Booster erstmalig ein und der von dir beschriebene Pendeleffekt ist für einige Minuten zu beobachten (hatte in den letzten Wochen schon beobachtet, dass beim im Vergleich zum Landstromladegerät schwächeren Solarregler dieser Pendeleffekt mitunter sehr lange dauert).  Anschließend lädt der Booster die LifePo4 ununterbrochen allerdings mit reduzierter Ladeleistung (ca. 8-9A), da die Spannung am Eingang des Boosters (resp. an der AGM) nicht über 13.1 V hinauskommt (volle Ladeleistung liefert der Booster erst ab 13.3 V). Die AGM steuert in diesem Zustand nix bei (CU zeigt 13.1 V, 0 A und grüne Balken laufen nach oben, was wohl Laden der AGM Batterie anzeigen soll). Dieser Zustand bleibt erhalten bis die LifePo4 voll ist (14.4 V) und dann lädt das Landstromladegerät noch die AGM mit 1-4 A von 13.1 V auf 14.+ V voll.

 

Also ich würde sagen ... "it's a feature not a bug" ...   dank des relativ schlappen Landstromladegeräts und der recht "zähen" AGM-Spannungskurve bei Last im Technikschrank  (kann man schön beobachten, wenn man die Oberlichter anmacht und die AGM Spannung schon deutlich einbricht bei ca. 2A Abgabe)  spare ich bei dieser - eher zufällig zusammengestellten - Konfiguration der Komponenten das weitere LifePo4 Ladegeräte und weitere Schalter / Relais etc. ...

 

Bin gespannt, was hier noch so an Lösungen entwickelt wird, aber VW sollte dringend eine robuste Plug-and-Play Lösung für die Erweiterung der Batteriekapazität anbieten ... wenn man sich jetzt schon als e-mobility  Protagonist und Elon Musk Herausforderer positioniert ...

 

Viele Grüße

ufo61

 

 

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so Umbau angefangen....  

Samstag gehts weiter!  

 

Aber die Größe der 160Ah ist ja gigantisch klein.  Jetzt bin ich froh keine 200Ah gekauft zu haben, weil da passt ja noch eine daneben 😉

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