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Bullauge einbauen in GC600


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Hallo in die Runde, 

wenn ich in der Koje liege, habe ich das Bedürfnis, nicht nur hinten rausschauen zu können, sondern im Bedarfsfall auch zur Seite, um zu sehen, warum mein Hund bellt. Jetzt habe ich mir ein schwarzes, starres Bullauge bestellt, dass ich in den hinteren Kunststoff-Ausbuchtungen einbauen lassen möchte. Als heute das Bullauge (Carbest RW Nautic Durchmesser 295mm) kam, sah ich die Einbautiefe von 40 mm. Jetzt würde ich gerne in Erfahrung bringen, welche Tiefe incl. Isolation die Kunststoff-Ausbuchtungen im Schlafbereich haben. Eine Möglichkeit zum Messen finde ich nicht. Darum meine Frage in die Runde: Weiß das Jemand?

Viele Grüße

HUSir

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Hallo in die Runde,

zwischenzeitlich habe ich über meine Anfrage noch einmal nachgedacht und kam auf folgende Lösungsidee:

 

Ich nahm eine Nadel und habe von innen an der zum Einbau des Bullaugen-Fensters geeigneten Stelle die Nadel in die Verkleidung so weit gesteckt, bis ich auf einen harten Widerstand stieß. Es waren lediglich 10 mm Isolationsmasse! An anderen Stellen ist die Isolation deutlich dicker (60mm). Damit haben sich wohl meine Einbaupläne erledigt. 😞 

Es grüßt Euch

HUSir

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Hallo HUSir,

trotzdem sehe ich min. 2 Einbaumöglichkeiten:

- du lässt das Bullauge innen soweit wie nötig überstehen, und unterfütterst den Überstand mit einem kurzen, passenden oder angepassten Materialstück...optisch wird das nicht perfekt aussehen, aber es müsste funktionieren

- falls das Fenster zweiteilig ist (Innen- und Außenteil trennbar..ich habe das jetzt nicht nachgesehen), dann sollte es auch möglich sein, nur das Außenteil außen mit Konstruktionskleber aufzukleben, und innen nur eine gebastelte Schönheitsblende anzukleben.

Vielleicht prüfst du mal die Anregungen...

Grüße

GC680freak

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Hallo Freak, für Deine Überlegungen bin ich Dir sehr dankbar - und auch erleichtert, denn jetzt stelle ich mir die Lösung wie folgt vor:

 

So wie Du es vorschlägst, wird das Bullauge mit einem geeigneten Kleber von außen aufgebracht (der äußere Überstand liegt bei etwa 5 mm, so dass die Schiebetür nicht behindert wird). Das Bullauge wird ca. 20 mm plus-minus in den Innenraum ragen. Ich nehme ein ca. 10mm dicke Leichtholzplatte in der sich das kreisrunde Loch des Bullauges befindet. Aufgebracht werden ca. 10 mm weiches Füllmaterial wie z.B. Filz und das Ganze wird mit einem zum Innenraum passenden Textilbezug versehen und am Bullaugen-Innenkranz an mehreren Stellen verschraubt. Aus dem gleichen Textil wird noch ein "Vorhang" gefertigt, der den Einblick verhindert. Was meinst Du dazu?

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Hallo @HUSir,

habe das gerade durch Zufall gelesen. Was du noch prüfen solltest, ist, ob in den hinteren Fensterattrappen evtl. auch ein Vakuum sowie in den Seitenfenstern eingebracht wurde, welches der Dämmung dient. Wenn du das Fenster anbohrst, würde die Dämmung zerstört.

Nur ein Gedankengang, ich weiß es nicht!

 

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Danke, snuggles, 

auf diese Möglichkeit wäre ich nicht gekommen. Vielleicht kann diese Frage hier im Forum geklärt werden.

Gruß Ulf

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Kann ich mir nicht vorstellen. Das verwendete Material (vielleicht GFK) wird nicht gasdicht sein. Was sein könnte, dass die Dämmung analog zu Dach in Sandwich-Bauweise ausgeführt ist. Dies würde bei einem Einbau eines Fensters sogar helfen. 

Von der optischen Betrachtung her würde ich aber eher eine rechteckig Variante bevorzugen. Besonders gut finde ich Schiebefenstervarianten.

Bearbeitet von n.t5
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Hallo snuggles,

ich weiß definitiv nicht, wie es beim GC bzgl. deiner Vakuumvermutung ist...VW hat ja etliche Dinge anders als üblich und bewährt realisiert...nix scheint da unmöglich :;-):

In den üblichen, doppellagigen Camper-Kunststofffenstern gibt es aber definitiv kein Vakuum. Das würde nicht funktionieren, die beiden relativ biegbaren Fensterscheiben aus Kunststoff würden sich aufgrund des durch ein Vakuum entstehenden Unterdrucks total zusammenziehen. Physik am Werk.

Die Camperfenster mit Doppelscheibe haben sogar auf der Fensterinnenseite irgendwo ein oder mehrere offene bzw. mit Stopfen verschlossene Öffnungen/Löcher. Das hat mehrere sinnvolle Gründe.

Die von dir als Fensterattrappe bezeichnete Ausbuchtung zur Verlängerung des Bettbereichs beim GC600 (Querschläfer) verfügt aus vorgenannten Gründen wohl auch kaum über ein Vakuum. Und eine Vakuumprüfung...wie soll das funktionieren? Angestochen hat HUSir ja bereits, ein ggfs. vorhandenes Vakuum wäre also längst entfleucht.

Also, kein Fenstervakuum, kein Verbreiterungsvakuum, alles gut :;-):

Grüße

GC680freak

Das hört sich doch absolut praktikabel an.

Falls möglich, kannst du auch den nach innen ragenden Einbaurahmen soweit wegschneiden/flexen/feilen o.ä., dass nur noch etwa soviel übrig bleibt, dass der Einbaurahmen nicht mehr über die innere Ausbuchtungswand ragt. Dann den schmalen Spalt zwischen diesem gekürzten Einbaurahmen und der anzubringenden, kreisförmigen Öffnung mit farbig passender Dichtmasse ausspritzen, dann steht nix nach innen über, und es sieht perfekt aus.

Zum Einkleben Klebstoffe von Dekalin oder Sikaflex nehmen, bitte nix aus dem Baumarkt. Und unbedingt mit Primer arbeiten, das hält dann ewig.

Die Vakuumsvermutung von snuggles kannst du ignorieren, siehe meine Antwort an snuggles. Ist aber immer gut, wenn jemand den Zeigefinger hebt, bevor es im Brunnen platsch macht ... :;-):

Gutes Gelingen

GC680freak

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Ok, danke für die Aufklärung. Das bedeutet die Dämmwirkung entsteht alleine durch die Doppelscheibe und die Luftfüllung? Ich war überrascht, wie gut die Kunststofffenster im Vergleich zu den Glas-Seitenscheiben im Fahrerhaus im Winter die Kälte abhalten und hatte eine Füllung oder ein Vakuum vermutet, ähnlich der mit Gas gefüllten Wärmeschutzverglasung zu Hause.

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Ich würde schon stark vermuten, dass zwischen den beiden Platten der Ausbuchtung ein schaumartiges Dämmmaterial vorhanden ist. Sonst könnte (bzw. müsste zwangsweise) ein Taupunkt innerhalb der sehr kurzen Isolierstrecke entstehen, und dann könnte sich innerhalb der Ausbuchtung Wasser ansammeln...was definitiv nicht passieren sollte. Gammel, Schimmel etc. sind dann nur eine Frage der Zeit.

Auch hier ist wieder die Physik zu bedenken...alles nicht so einfach, aber die Jungs in Wolfsburg haben ja bestimmt Erfahrung. Hoffe ich.

Grüße

GC680freak

 

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Nochmals vielen Dank für die Tipps - und geistige Mitwirkung. Ich werde das Bullauge in meiner VW-Vertragswerkstatt einbauen lassen, die eine eigene Camping-Sparte mit erfahrenen Technikern hat. Bei Interesse werde ich hier nach dem Einbau gerne mit Fotos berichten. Vielleicht haben auch andere GC600-Besitzer bereits einen ähnlichen Fenster-Wunsch verspürt?

Es grüßt Euch

Ulf

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Ineressante Idee. Ich würde mir da eher eine Kamera installieren um zu gucken was da draußen passiert. Bin aber gespannt wie es aussieht. 

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Am kommenden Montag habe ich einen Termin in meiner VW-Werkstatt  - und da werde ich hören, was die Einbaufachleute von meiner Idee halten. Ich werde berichten! 🙂

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  • 3 Wochen später...

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HUSir, gibt es schon Neuigkeiten oder sogar Fotos vom Einbau?

LG

DerDrew

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Hallo DerDrew,

aufgrund Deiner Nachfrage war ich jetzt tätig. Vorab: Ich war zum Reifenwechsel in der Werkstatt. Da vereinbarten wir wegen der VW-Rückrufaktion für den Cali einen Termin am 10. Mai. Ich stellte bei dieser Gelegenheit meinen Bullauge-Einbau-Plan vor. Fragwürdig war, ob hinter der Verkleidung des von mir vorgesehenen Platzes evtl.  Kabel verlaufen könnten. Meine Frage, ob das nicht messbar wäre, wurde verneint. Am besten wäre, so sagte man mir, man würde zur Prüfung die Seitenverkleidung abbauen. Aber mit diesem Gedanken mag ich mich wegen des Aufwandes nicht anfreunden. Ich habe  jetzt folgenden Plan, den ich mit den Bildern anschaulich mache.:

 

Das Bullauge möchte ich am Kopfende einbauen. Äußerlich trägt es 10 mm auf. Die verbeilaufende Schiebetür hat 30 mm Luft, so dass hier kein Problem besteht. Mit Vorbedacht hatte ich ein aufklappbares Bullauge ausgeschlossen.  Im Innenbereich ist der Bereich zum Einbau wegen des Profils der Innenisolation beschränkt. Ich fertigte aus Pappe eine Schablone an, welche die spätere Innenabdeckung des eingebauten Bullauges aufnimmt (gepolstert mit Stoff in der Farbe der Innenisolation). In der Schablone schnitt ich den Durchmesserkreis des Bullauges aus. Im Zentrum - auf dem Bild mit einer schwarzen Nadel markiert - wird von innen ein Bohrloch vorgenommen, das durch die gesamte Wandstärke einschließlich äußere Kunststoffschale reicht. Dann kann mein Innenkreis außen angeheftet werden, mit Farbe umrundet, so dass hier der auszusägende Kreis vorgegeben wird. Ich plane jetzt im Innenbereich dieses Kreises auf der Isolation zu markieren und mit einem scharfen Cut-Messer vorsichtig auszuschneiden. Natürlich habe ich ein wenig Herzklopfen, ob mir das wirklich sauber gelingt. Aber ich sehe keine Alternative. 

So, das ist mein Plan - und die Bilder mögen das jetzt anschaulich machen. Für Anregungen bin ich dankbar.

 

Gruß HUSir

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