York Geschrieben 6. April 2021 Teilen Geschrieben 6. April 2021 Ich war mit meinem neuen GC 600 das erste Mal in der VW-NFZ-Werkstatt, es geht um die Beseitigung von Geräuschen auf der rechten Seite. Es war der unterirdischste Werkstattermin seit meinen Serviceerfahrungen mit Fiat und Alfa Romeo in den 80ern! Das ganze Tun und Handeln schien mir von Überforderung und der Sorge, ggf. anfallende Reparaturstunden nicht auf Garantie abrechnen zu können, bestimmt zu sein. Probefahrt: "Hier sind so viele Geräusche, welches meinen Sie denn?". Am liebsten hätte man mich sofort mit dem Hinweis "Stand der Technik" abgewimmelt. Der Wagen ist jetzt dort geblieben, aber ich befürchte, das wird nichts. Könnt Ihr über positive Werkstatterfahrungen im Südwesten berichten und mir einen autorisierten VW-NFZ Betrieb empfehlen, wo man sich inzwischen mit dem GC auskennt und Interesse an den Fahrzeugen hat? Gerne auch per PN. Manche Hersteller haben einen werkseigenen Werkstattbetrieb - ich meine keine Niederlassung. Haben die VW-Nutzfahrzeugler so etwas auch? Danke für Eure Hinweise. Grüße Zitieren Link zu diesem Kommentar
CamperMatze Geschrieben 6. April 2021 Teilen Geschrieben 6. April 2021 Hattest du keine Gelegenheit mit dem Mitarbeiter eine Runde zu drehen und mit ihm die Geräusche zu lokalisieren? Mein Cali macht auch Geräusche, wie wahrscheinlich jeder Camper bauartbedingt auch mit dem ganzen Geschränk und Verbau. Wichtig für die Autohäuser ist natürlich auch, dass das Fahrzeug ansonsten leer ist und in den Schubladen keine Töpfe, Teller und weiterer Krimskrams scheppern. Dann wäre das für die Mitarbeiter tatsächlich eine fast unlösbare Aufgabe und ich hätte auch Angst eine stundenlange Suche nicht abgerechnet zu bekommen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
York Geschrieben 6. April 2021 Autor Teilen Geschrieben 6. April 2021 Natürlich habe ich auch Verständnis für die Servicemitarbeiter des Autohauses. Ich kenne das Geschäft gut. Eine gemeinsame Probefahrt hat stattgefunden; das Fahrzeug steht der Werkstatt jetzt im Auslieferungszustand - einzig die Gasflasche ist im Fahrzeug verblieben- zur Verfügung. Ich erwarte bei einem Transporter-basierten Campingmobil keine Qualität wie bei einem (Premium-) PKW, natürlich klappert, knistert vor allem am Innenausbau irgendetwas. Ich bin mir sicher, dass dennoch eine Optimierung möglich ist; zuvor gemietete Fahrzeuge anderer Marken waren diesbezüglich erstaunlicherweise besser. Mögliche Probleme mit der Abrechnung sollten nie dazu führen einen Kunden abzuwiegeln. Diagnose und Reparaturmethode können auch vorab mit dem Hersteller geklärt werden. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Hansi1982 Geschrieben 6. April 2021 Teilen Geschrieben 6. April 2021 Das Problem was ich sehe, ist das die VWN Werkstätten ja auch nur Werkstätten sind die nach Leitfaden arbeiten. Die Mechatroniker fragen sich was habe ich mit Wohnmobilen zu tun? Und sind meistens nicht sonderlich motiviert. Daher sollte man schauen, das man entweder selbst Hand anlegt oder wenn es zu viel ist was nicht stimmt eine Rückwandlung anstrebt. Wir hatten bei unserem 680er glück, das es nicht so schlimm war mit den Mängeln. Wir haben jetzt nur die Oberschränke auf grund der Farbunterschiede tauschen lassen. Leider hat das 6 Monate in anspruch genommen. Ich unterstelle da jedoch eine Masche. Denn nach 6 Monaten, wandelt sich die Beweispflicht. In den 6 Monate nach dem Kauf ist der Hersteller in der Beweis Pflicht das die Mängel bei übergabe noch nicht existierten. Danach muss der Käufer beweisen das ein Mangel schon von anfang existierte. Beides ist quasi nicht möglich zu beweisen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
AndreGC680 Geschrieben 7. April 2021 Teilen Geschrieben 7. April 2021 Hallo zusammen, ich finde die Idee einer Sammlung der willigen und fähigen VWN Stützpunkte sehr nützlich. Ich würde darauf verzichten wollen, die sich noch im Lernprozess befindlichen bzw. unwilligen im Netz durch den Kakao zu ziehen, sondern wirklich nur die in einer Datei bzw. separater Beitrag aufzuführen, die Erfahrung mit GC haben und auch gewillt sind uns zu helfen. Ich für meinen Teil würde auch weiter fahren, wenn ich wüsste, dass mir fachlich korrekt geholfen wird. Die Größe der VW-Partner ist oft nicht entscheidend. Bsp.: Habe bei mir in Nordhessen/Sauerland eine Gruppe die auch VWN haben. Die haben aber keine Erfahrung mit GC. Also brauch ich dort nicht hinzufahren. Aus meiner langen T4 Zeit kann ich mich noch an den Sponsor des "gelben T4 Forums" erinnern. Das war VWN in Braunschweig. Ich war stets sehr zufrieden, tolle Mannschaft, gute Arbeit. Ist aber schon 15 Jahre her. Weiß nicht, was dort in Bezug auf GC läuft. VG André 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar
Schille Geschrieben 7. April 2021 Teilen Geschrieben 7. April 2021 (bearbeitet) You do not have the required permissions to view the quote content in this post. Ich glaube es liegt eher nicht daran, die Fristen zu reissen und neue Tatsachen zu schaffen. Wer das so macht, wird bald keine Kunden mehr haben. Weder der Hersteller, noch der VWN Partner als Vertragspartner. Es geht eher darum, dass es von VWN mehr in Richtung Produktqualität und Schulung des Servicepersonals beim VW Partner gehen muss. VWN bewegt sich seit Jahrzehnen auf dem Gebiet Camping. Früher mit Westfalia als Partner für den Aufbau. Aber auch schon da für 100% zum Service bei Mängeln verantwortlich. Das hat sich auch ganz gut entwickelt. Bis zum Einstieg des California als eigenes Produkt. Beim T6 läuft es besser. Nun im Kastenwagensegment mit dem Grand California am Start. Als es damals mit dem Missouri, einige werden ihn noch kennen, mit dem LT2 losging, war es schon im Anlauf sehr gut mit der Qualität b3stellt. Ich hatte einen mit Hecksitzgruppe. Tolles Auto. Schönes Konzept. VWN hat jetzt wirklich mal die Aufgabe, mehr in die Qualität, egal wo beim GC, zu stecken. Da fehlt mir auch der Support an die VWN Partner. Leider ist der Kostendruck und der Ergebisbeitrag im Focus des Herstellers. Das MUSS sich ändern. Sonst gehen die Lichter aus. Bearbeitet 7. April 2021 von Schille 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
York Geschrieben 8. April 2021 Autor Teilen Geschrieben 8. April 2021 Inzwischen gab es in Ergänzung zur gemeinsamen Probefahrt mit meinem Fahrzeug eine Vergleichsfahrt mit einem GC600 Vorführwagen ungefähr gleicher Kilometerleistung. Der Wagen klappert und scheppert ebenso wie meiner. Die Geräusche kommen einmal vom Fahrzeug selbst - bauartbedingt durch die in puncto Geräusche und Resonanzen ungünstige Blechröhre der Karosserie, die Hinterachskonstruktion und dem Fakt, dass die Ausgangsbasis letztendlich ein für gewerbliche Nutzung konzipierter Transporter ist. Zum anderen vom Ausbau, der konstruktiv und in der Ausführung leider nicht zur Vermeidung von Geräuschen optimiert wurde. Damit handelt es sich - wie es so schön heißt - um den „Stand der Technik“ bei diesem Modell und insofern wäre die weitere Bearbeitung 1. eine Goodwill Sache der Werkstatt (hier nicht gegeben- allein die Organisation der Vergleichsfahrt war wieder von „Galama“ begleitet...) 2. bei Ausführung durch die Werkstatt selbst zu zahlen 3. selbst durchzuführen. Ich werde mich an Lösung 3 begeben; im Forum unter der Rubrik „Möbel“ Thread „Geräusche“ finden sich hierzu einige Hinweise. Was am Ende nicht entklappert und entrappelt werden kann, ist dann wohl so. Bei allem Ärger mit dieser Werkstatt habe ich als positive Erkenntnis meine persönliche „Kalibrierung“ in Sachen Geräuschverhalten GC 600 mitgenommen. Erkenntnis: das sind halt Klapperkisten. Diese Werkstatt werde ich wegen der mangelnden Kundenorientierung dennoch nicht mehr aufsuchen. Grüsse 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
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