Verdopplung der Batteriekapazität im GC - Sparlösung / Einbau einer 2. AGM-Batterie im Stauschrank

[BodoF]

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Hallo snuggles,

 

wir sind in freudiger Erwartung unseres GC680. Da wir auch etwas Spielraum haben möchten, was das autarke Übernachten betrifft, wird wohl mit als erstes die Kapazität der Aufbaubatterie verdoppelt. Deine Lösung gefällt mir echt gut, da ich hier mit geringem Kostenaufwand erst einmal einen Erfolg erzielen kann. Ob man noch mehr benötigt und dann LiFePO4’s einbaut, das wird sich zeigen.

 

Eine Frage die ich bisher in den Foren nicht gefunden habe, wieso baut man/baust Du die AGM nicht unter dem Beifahrersitz ein? Sind es die Kalbelwege die länger werden?

 

Viele Grüße BODO

 

 

[snuggles]

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Mehrere Gründe:

a) Aufgrund der Kabelführungen ab Werk lässt sich später eine Lithiumbatterie leichter hinten realisieren. Ich wollte bei meiner AGM-Lösung bereits Vorkehrungen für einen späteren Umbau auf Lithium treffen.

b) Ich fand es einfacher, hinten eine geeignete Batteriebefestigung zu konstruieren als unter dem Beifahrersitz.

c) Hinten ist sowohl der Masseanschluss als auch die Plusleitung sehr einfach anschließbar. Zum Beifahrersitz müsste man ein Kabel vom Sicherungshalter D unter dem Fahrersitz herüberlegen.

 

Wenn kein späterer Umbau auf Lithium geplant ist, kann man die Batterie aber auch technisch ohne Probleme unter dem Beifahrersitz verbauen.

 

[candylo]

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Ihr meint doch sicher LithiumFerrit… ?

[snuggles]

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LiFePO4, ich war faul. Im Forum hier wird häufig Lithium geschrieben, obwohl LiFePO4 gemeint ist.

Bearbeitet 9. Januar 2022 von snuggles

[Dexter]

Hallo zusammen,

 

spricht aus elektrotechnischer Sicht etwas gegen eine low-cost-Erweiterung der Spar-Lösung durch Einbau einer 3. AGM-Batterie, parallel geschaltet mit der 2. AGM-Batterie im Stauschrank (Gewichterhöhung und Stauraumverlust mal ausgeklammert)?

Danke euch.

Gruß

Reiner

[snuggles]

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Hallo Reiner,

 

nein, aus elektrotechnischer Sicht nichts. 

Das Thema Gewicht kann man allerdings beim GC nicht so einfach ausklammern.

Daher würde ich bei mehr Kapazitätsbedarf eher auf LifePO4 gehen.

 

Viele Grüße

snuggles

 

[Dexter]

Hallo snuggles,

danke für die Auskunft und den Rat.

Ich werde mittelfristig auch auf LifePO4 gehen, kann mich in Augenblick aber für keine Variante entscheiden. Daher wollte ich erstmal mit überschaubaren Kosten arbeiten. Hier kam deine Sparlösung genau richtig. Super Tip, hat uns bisher gute Dienste erwiesen.

Bin gespannt, welche LifePO4-Lösung sich final durchsetzen wird. 
 

Viele Grüße 

Reiner

 

[Nicolas10405]

@snuggles  vielen Dank für die tolle Idee und Beschreibung! 

 

Ich habe eine Frage an dich bzw. in die Runde hier. Ist die Lösung auch mit einer "größeren" / 180Ah AGM Batterie (z.b. 

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) möglich?

 

Entstehen durch die unterschiedlichen Kapazitäten der Batterien Probleme?

 

Gewicht und Größe sind eine Herausforderung, aber ich wollte einmal fragen, ob es aus "Elektrik"-Sicht ein Problem ergibt?

 

Meine Schul-Physik-Elektro Erinnerungen wurden bei einer Parallelschaltung sagen es sollte OK sein, aber würde mich über eine richtige Expertenmeinung freuen

 

Sorry, falls das Thema bereits diskutiert wurde, ich habe eben beim durchlesen nichts gefunden.

 

Viele Grüße aus Griechenland 🙂

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@snuggles

Bearbeitet 13. April 2022 von Nicolas10405

[snuggles]

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Entscheidend ist weniger die Kapazität der einzelnen Batterien als eine vergleichbare Zellchemie.

Viele Artikel empfehlen daher zwei identische Batterien, da dann die Batterien von ihrem Lade- und Entladeverhalten identisch sind.

 

Es ist aber grundsätzlich kein Problem, auch eine größere AGM als Zweitbatterie zu verbauen. Die 180Ah AGM wird dann im Verhältnis zur 92 Ah Batterie bei der Entladung automatisch doppelt so viel belastet.

[Flatlander]

Moin Leute, 

 

die Interessierten sollten sich meine Lösung ansehen: 

Funktioniert in den letzten 11 Monaten unter allen denkbaren Bedingungen hervorragend. Kosten (ohne Installation - habe ich selbst gemacht) ca. 3.000 €. 

 

Inzwischen habe ich einen 1.500 W-Wechselrichter inkl. NVS für ca. 600 € zusätzlich installiert.

 

Alles bestens. Mehr braucht man/frau für diesen Van nicht. Und VWN ist bzgl. Garantieleistungen auch noch im Boot. 

[snuggles]

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Für mich passt das Preis- / Leistungsverhältnis nicht, aber das muss ja jeder für sich entscheiden. (Damit beziehe ich mich nicht auf die handwerkliche Qualität der Fa., die kann ich nicht beurteilen, sondern schlicht unterm Strich auf eine (subjektive) Kosten/Nutzen Analyse der Gesamtkosten).

Zur Erinnerung - wir sind hier im Sparthread, in dem ich mal aufzeigen wollte, wie man mit sehr geringem Kapitaleinsatz bereits eine deutliche Verbesserung der Batteriesituation im GC erreichen kann.

 

Für den Einbau von LifePO4-Batterien gibt es andere Threads - die reichen vom Selbstbau LifePO4-Pack a la @ufo61 über die LPS-eierlegende Wollmilchsau von @Ernesto bis zum Standard-LifePO4-Fertig-Pack mit Boosteranbindung. 

 

Um den Bogen zum Sparthread wieder zu bekommen:

Für 6 Tage Autarkie benötigt man 300 Ah Akkuleistung, das würde ich inzwischen mit blauen prismatischen LFP-Chinazellen realisieren. Den Materialgesamtpreis einer solchen Variante schätze ich inkl. 50A-Booster und 1.500 Watt Wechselrichter auf ca. 1.200 - 1.500 Euro. 

 

Ähnliche Preisdiskrepanzen (Selbstbau vs. Fertiglösung) gibt es übrigens auch bei Batterie-Speichersystemen für private PV-Dachanlagen. Der Markt hat sich noch nicht konsolidiert. 

Bearbeitet 14. April 2022 von snuggles

[Ramonn]

Ich glaube, ich habe meinen Akku durch zu häufiges Entladen zerstört. kann ich den Standardakku problemlos durch den von varta ersetzen?

Varta Start Stop Plus G14 AGM Batterie 12V 95Ah 353x175x190

 

Oder sollte ich es von einem Händler ersetzen lassen?

[stevie0210]

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Hallo Snuggles,

ich möchte gerne nochmal auf den Deinen Eingangspost zurück kommen.
Leider driftet das Thema ja immer ganz schnell in, für den Laien, unverständliche Elektrik-Fachdiskussionen ab oder es werden zehnmal so teure Alternativlösungen aufgezeigt. 😉 

Auch wenn Du es schon ausführlich beschrieben hast, was mir noch nicht ganz klar ist...

1. Die Sicherung muss in die Leitung zwischen Plus-Pol und Batterieschalter verbaut werden?

2. Der Wechsel des Batterieschalters ist eigentlich nur nötig um die neue zweite Batterie im Falle einer Störung abzuschalten und sie als Fehlerquelle auszuschließen?

3. Hast Du eine Bezugsquelle für das Kabelgedöns?

4. Muss ich bei der Montage die erste Aufbaubatterie im Motorraum abklemmen um irgendwelche Kurzschlüsse zu vermeiden?

LG Stefan

 

[snuggles]

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Hallo Stefan,

1) Ja, die Sicherung dient der Absicherung des Kabels, sie sollte in unmittelbarer Nähe zum Plus-Pol der zusätzlichen Batterie verbaut werden (100 oder 150A Absicherung bei 16mm² Kabel.)

 

2) Ja. Man kann die Batterie auch dauerhaft mit der Eingangsseite des Hauptschalters verbinden. Ich wollte einen ggf. späteren Umbau auf LifePO4 vorbereiten und im Service-Fall eine einfache Wiederherstellung des Ursprungszustands.

 

3) Ich habe die Kabel selbst hergestellt. 

Ich habe gesehen, dass man z. B. bei Fraron 

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 Kabel mit Kabelenden auf Wunsch bestellen kann.

 

Du benötigst:

- ca. 1 Meter Massekabel schwarz mit 1x Rohrkabelschuh M10 (oder M8, bin gerade nicht mehr sicher) und offenem Ende

- 10cm Massekabel rot mit 1x Rohrkabelschuh M5 oder M6 (je nach Sicherungshalter) und offenem Ende

- ca. 1,5 Meter Massekabel rot mit 1x Rohrkabelschuh M5 oder M6 und Rohrkabelschuh M10 (für Batterieschalter im Technikschrank)

- Sicherungshalter Midi + passende Sicherung

- 2x Batteriepolklemmen.

- Batteriehalterung

 

4) Ja, würde ich aus Sicherheitsgründen abklemmen (Masseseitig).

 

Viele Grüße

snuggles

 

Bearbeitet 13. Mai 2022 von snuggles

[stevie0210]

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Hey snuggles,

Tausend Dank, das hilft mir doch schon mal weiter 👍
Sonnige Grüße, Stefan

Bearbeitet 13. Mai 2022 von stevie0210