Sinnvolle Offroad-Ausrüstung für Sardinien?

[derkuurt]

Hallo versammelte Freunde des Fahrens abseits des Asphalts,

 

wir planen - so die Coronalage es zulässt - in diesem Jahr eine Sardinienreise. Dabei soll es möglichst auch zu einigen schönen Orten gehen, die nur für eher geländegängige Fahrzeuge erreichbar sind. Da ich schonmal mit einem Golf da war, sind mir viele solcher Straßen in Erinnerung geblieben, wo ich dann letztlich wegen zu geringer Bodenfreiheit kapitulieren musste.

 

Nun ist sicherlich die "islandtaugliche" Vollseikel-Lösung mit Höherlegung, AT-Reifen, Snorkel usw. der Idealfall. Allerdings würde ich aus verschiedenen Gründen zunächst davon absehen wollen. Meine Frage wäre: Haltet Ihr es für sinnvoll, als "Minimallösung" auf einen Seikel-Unterfahrschutz plus evtl. Schwellerleisten zu setzen? Ich muss nicht überall durchkommen, möchte aber vermeiden, das Fahrzeug zu beschädigen, wenn ich mich mit der Bodenfreiheit dann doch mal verschätzt habe. Ich hoffe, mit der "Desert"-Schutzplatte auszukommen, weil man ja eigentlich im Gelände schon bemerkt, wenn man auf die Schutzplatte auffährt, und dann nicht mehr weiterfahren sollte.

 

 

 

[BIM]

Ich weiss ja nicht, was du auf Sardinien vor hast, aber auf vielen Strecken werden dir robuste Reifen und 2wd reichen. Und den Rest kannst du dir für später aufsparen...

 

Gruss, Martin

Bearbeitet 6. Februar 2021 von BIM

[derkuurt]

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Ich habe an ein paar Strecken gedacht, wo relativ viel Bodenfreiheit benötigt wird - meiner Einschätzung nach schon noch für einen Cali mit Serienfahrwerk befahrbar, der ja immerhin schon doppelt so viel Bodenfreiheit hat wie der Golf, mit dem ich damals gescheitert bin, aber eben so viel, dass man sich u.U. verschätzt und dann doch mal auf einen Felsen aufsetzt.

 

Der Unterfahrschutz scheint mir noch ein relativ überschaubares Investment zu sein, vor allem verglichen mit den Reparaturkosten, die ansonsten entstehen könnten..

Ein wenig skeptisch bin ich nur, weil Seikel selbst rät, den Schutz "nach jeder Schlammdurchfahrt" abzumontieren und das Fahrzeug zu säubern. Das klingt etwas danach, dass das Auto mit montiertem UFS in der Waschanlage nicht mehr richtig sauber wird.

Wenn man sich von Seikel beraten lässt, würde ich damit rechnen, dass ich dann doch nicht unter dem 5000-Euro-Paket da rausgehe.. zumal die vielleicht auch etwas übertreiben (sie schreiben z.B., das "Cruiser"-Paket schaffe "gute Voraussetzungen für eine Fahrt zum Nordkap".. das ist zwar nicht falsch, aber nachdem ich letzten Sommer dort war, kann ich mit Sicherheit sagen, dass man das Nordkap sogar mit nem tiefergelegten Golf GTI problemlos erreicht.. 🙂). Vielleicht ist die Forums-Schwarmintelligenz objektiver.

[stubenhocker]

Wie weit ist Dein Update für Sardinien? Wir fahren übermorgen auf die Insel, unser 4M ist (immer, nicht speziell für Sardinien) mit AT-Reifen, Höherlegung, HA-Sperre, Motor-/Getriebe- und Diff.-UFS ausgestattet- das sollte reichen. Wir werden überwiegend auf Pisten zu (einsamen) Stränden, aber auch mal ein paar Tracks im Landesinneren fahren. Dafür habe ich mir das Trackbook Sardinien geholt und von Wikiloc ein paar Tracks runtergeladen.

Der Hinweis von Seikel, den UFS nach Schlammdurchfahrten zu demontieren, soll verhindern, dass sich die Pampe auf dem Blech zu Beton verwandelt. 

 

Alex