Knapp 3 Jahre mit dem T6- Unser Fazit bzw. eine kleine Geschichte

[Radix]

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Halte den Ford Nagget Plus für einen sehr guten Camper , und wenn ich nicht gerad beim freundlichen Arbeiten würde wäre es auch eine gute alternative zum Bulli  .

 

Nach Fahrrad mit Zelt , Mofa mit Zelt Auto und Zelt , mit Motorrad  und  dem Zelt war ich 30 Jahre Alt und musste feststellen das  Zelten nichts mehr für mich ist 😪 Es musste ein Großes  Wohnmobil her , haben dann aber nach einigen Jahren feststellen  müssen das es nicht zu unserem Reiseprofil passt , jetzt sind wir seit zwölf Jahren mit dem Bulli  auf Reisen und bereue keinen Tag  den wir mit im auf Reisen Waren ,

 

Wir sind wahrscheinlich Minimalisten  beim Campen .

 

Grüße Andy 

[callivan]

Hallo ihr Mit-Calinisten und Groß-Camper,

klar, die Diskussionen sind überall ähnlich.

 

Auch wir haben schon darüber diskutiert, wie und ob uns eine Nasszelle wichtig ist, ob wir eine Toilette brauchen / mitnehmen wollen und wenn, welche....

Am Ende blieben wir stets beim Calli. Inzwischen haben wir sogar eine Leiter, weil meine Cousine von oben abgestürzt ist, die Enkel so besser alleine zurechtkommen, die Heizdrähte im Beifahrersitz  nach 10 Jahren durchgetreten waren und wir es inzwischen auch bequem finden. Seit Corona fährt eine Falttoilette mit, zusammengefaltet in der Bankschublade und noch nie benutzt. 

Wir schlafen stets zu zweit oben, bei hundsmiserablem Sauwetter zu zweit unten, genießen Ausblick, Frischluft und Kuschelzeit.

Wir finden das Platzangebot zu zweit ideal. Ist ein Enkelkind dabei, nervt uns die Umbauerei kollossal. 

 

Unser Calli ist auch mein Alltagsauto. Das wäre mit einem echten Womo undenkbar. Da gebe es weder daheim, noch in der Stadt einen Parkplatz. 

Wir würden schon gern weitere 10 - 15 Jahre mit und in diesem Calli verbringen, ihn dann liebend gern an unseren jetzt 3jährigen Enkel weitergeben. Er ist schon jetzt völlig vernarrt.... Ob dieser Plan aufgeht, steht in den Sternen, denn dann sind auch wir dicke im Ruhestand angekommen. 

 

Wir haben noch so viele Wünsche und Träume, die sich am besten mit dem Calli erfüllen ließen: Europatouren, womit auch viele Fährfahrten verbunden sein werden, weite Reisen, auch über winzige Sträßchen, und dafür eignet sich der Calli einfach unschlagbar gut. 

 

Traurig bin ich über diese unglaubliche Zunahme an wenig campingaffinen CP-Besuchern, die weder die Camperregeln kennen, noch in der Natur unterwegs sind, um sie zu genießen und genießen zu lassen. Da hat sich das Clientel in den letzten Jahren grundsätzlich geändert und das geht v.a. mit diesen monströsen Womos und Wowas los und endet damit, dass Campen nur noch "Sehen und gesehen werden" bedeutet, jeder Luxus stets zur Hand sein muss, schade!

 

Diesem Trend wollen wir uns nicht anschließen, denn Calli-fahren ist für uns schon purer Luxus!

Bleibt gesund und hoffnungsvoll auf ein gutes Calli-Jahr 2021!

Viele Grüße von Heike!

 

 

Bearbeitet 1. Januar 2021 von callivan

[Mischi1909]

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Danke! Du sprichst mir aus der Seele!!!

[Paulchen]

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Mir auch...

Ich versuche immer, nicht vorschnell zu urteilen, aber auch wir beobachten das zunehmend in den letzten Jahren.

Zum Glück sind nicht alle so, und es gibt auch immer wieder nette Kontakte. Und unsere besten Freunde fahren ein teilintegriertes „weiße Flotte“ Teil, was immer wieder nette gegenseitige liebevolle Neckereien gibt...einer der Gründe, warum wir kein weißes Auto bekommen 😉 

Ich freue mich aber auch, dass wir zum Beispiel auch noch ein Aufstelldach haben und fühle mich auch durch die Größe und alles näher am Bulli als an einem Wohnmobil. Für uns wird das ein guter Kompromiss, bestimmt.

 

Euch allen ein frohes neues Jahr!

Wir haben den Wechsel verschlafen- tatsächlich noch ein letztes Mal im Bus, vor der Haustür 😉 

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Morgen wird er ausgeräumt, das wird schon traurig....

Bearbeitet 1. Januar 2021 von Paulchen

[Gast]

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Eine Freude, auf die ich bestimmt nicht mehr zurückkommen will.........😲. Ansonsten sollte es auch bei uns möglichst kompakt und agil bleiben und sich deutlich von der weißen Flotte und den 6m Mobilen absetzen sollte.

[rso4x4]

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Na, bis daher kann ich das unterschreiben. Hubdach brauch ich auch nicht mehr.

 

Aber die Fahrzeuge der Anderen sind mir grds. egal, ich habe gelernt, dass das keine Rückschlüsse aufs (nachlassende) Benehmen zuläßt.
Wenns nur danach ginge, müßte man oft den größten Bogen um andere Cali-Fahrer machen....

[Paulchen]

Na ja, wir sind auf das Aufstelldach ja nicht angewiesen, können es auch einfach zulassen- und das dann trotzdem mit Stehhöhe und ohne umbauen....

Aber im Sommer wird es uns sicher noch Spaß machen 🙂 

@rso4x4

Was bekommt ihr eigentlich für einen?

[rso4x4]

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Clever Tour 540, auf Fiat mit Automatik.

Dauert aber noch bis Herbst, solange bleibt uns der Cali auch erhalten.

[callivan]

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Zum Teil 1:

Gerade das Hubdach würde UNS unglaublich fehlen. Wir sind darüber sooo glücklich, mögen die extrem gute Durchlüftung v.a. im Sommer, das Vogelgezwitscher und das Rauschen des Meeres. Klar, dadurch ist natürlich das Schlafen in städtischer Umgebung und sind das Abbauen und Wegräumen bei Schlechtweter erschwert.

 

Zum Teil 2:

Da gebe ich dir auch z.T. Recht. Auch wir haben bereits eigentümliche, bizarre Califahrer und äußerst nette Fahrer weißer Riesen kennengelernt. Auch Wohndosenbesitzer und Zeltler sind nicht homogen.

Mir fällt nur auf, dass sich die Campergemeinschaft, die Nettikette auf CP's zum Nachteil verändert hat. Es entstehen mehr Trutzburgen und das gegenseitige Helfen, Grüßen und Lächeln nehmen ab, leider.

Wir wurden bereits als Kinder darüber belehrt, dass wir auf dem CP alle zu grüßen hätten, "Guten Appetit" zu wünschen haben und Rücksicht auf Jedermann zu nehmen hätten. Es gehörte sich die Waschküchen, Sanitärbereiche und Stellplätze sauber zu verlassen und der Arbeit der Campingplatzangestellten Respekt zu zollen. Bei der Ankunft begrüßte man die Nachbarn, verabschiedete sich am Ende wieder von ihnen, denn man bekommt vom Familienleben derer ja ne ganze Menge mit und diese vom eigenen Leben auch. Diese Dinge laufen so nur noch selten. 

Dennoch sind wir gern unterwegs und dabei lieber auf kleinen, einfachen Plätzen, denn dorthin zieht es inzwischen die eigentlichen Camper lieber. Dort gibt es diese Campergemeinschaft noch eher, die Luxus verwöhnten Neucamper seltener, gibt es noch Camping, kein Glamping. 

[Radix]

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Wir versuchen auch meistens aus den Gründen die großen Plätze zu meiden .

Meine Frau meint immer , kleiner ist feiner und weniger ist meistens mehr  Erholung.

 

Grüße Andy 

[Hyperion]

Hallo

 

Am besten finde ich diejenigen Besitzer von grossen Wohnmobilen, welche den kleinen, schönen CPs schlechte Bewertungen geben, nur weil sie mit ihren fahrenden Villen keine Chance auf einen Platz haben oder überhaupt auf diesen zu fahren.

 

Grüsse

Nicole

 

 

[callivan]

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Hallo Nicole,

dann wäre es nett, wenn diese Womo-Fahrer dazuschreiben würden, dass sie einen Riesen fahren. Dann wäre das ein Platz für uns. 😄

Wir haben meist einen groben Plan und halten und besichtigen dann Plätze, an denen wir vorbeikommen. Nach Platzbesichtigung und Gespräch an der Rezeption gibt es dann unsere Entscheidung: Weiterfahren oder Bleiben. 

[Gast]

Die Stimmungsmache große vs. kleine Plätze ist doch Käse. Beide Platzarten habe ihr führ und wider. Wir nutzen beide Arten von Plätzen, sehr gerne auch gute und große 5* Plätze mit guten Restaurants usw. und suchen sie entsprechend aus. Da trifft man sehr viele interessante und uninteressante Leute mit großen und kleinen Mobilen und den unterschiedlichsten Ansichten. Wir haben da kein Problem damit und Leben einfach unser eigenes Leben, das funktioniert vorzüglich .

[Radix]

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Glaube nicht das es eine Stimmungsmache große vs. kleine Plätze ist ,

es ist nur so das sich das Camping in den letzten Jahren meiner Meinung stark verändert hat . 

Wohnmobile werden immer Größer und so mancher Campingplatzt ist schon eher ein  Freizeitpark . 

  

[Gast]

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Ja, das mag schon sein.

 

Aber auch die kleinen Wohnmobile und Kastenwägen und von dehnen schon zahlenmäßig insbesondere die Calis, überschwemmen jeden freien Fleck. Und das nicht nur auf den dafür vorgesehenen Stell- und Campingplätzen, sondern auch und gerade in der freien Natur. Auch das kommt zunehmend nicht gut an. Deshalb sollte sich auch niemand soweit rauslehnen und solche Differenzierungen und Vorverurteilungen hinsichtlich „wer ist der bessere Camper“ vornehmen.

Bearbeitet 1. Januar 2021 von ibgmg