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Pimp my SKOTTI


radlrob

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N'abend, 

ich dachte, dass es sicher übersichtlicher ist, wenn sich die SKOTTIsten mal in einen Nebenraum verziehen, bevor sie den Entscheidungsfindungsthread zerlabern. Hier soll es neben den vielen anderen Supergrills nur um den SKOTTI und Zubehör gehen. 

 

Ich möchte heute erstmals die CAP ausprobieren und weiterhin ein paar Sachen testen, von denen ich mir eine einfachere Reinigung verspreche. Die Testreihe beginnt vorerst mit Chimichurrichampignons und etwas Paprika auf einer Grillmatte. Im zweiten Gang kommen Crevetten direkt auf den Rost. Ohne Matte aber mit Non-Stick-Spray. Als Hauptgang planken wir ein Fjordforellenfilet. Das Tropfblech des SKOTTIs habe ich mit Folie ausgekleidet. 

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Mal sehen, ob wir belastbare Ergebnisse bekommen. 🤗

 

 

Grüße

Robert 

Bearbeitet von radlrob
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So Robert, wo sind die Ergebnisse? 🤤

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Sorry, ich war beschäftigt 😆

 

So nun:

Bürschli aufgeheizt (heute nur Butan, die Billigkartusche aus dem Massenpack der Bucht) und die Matte rein gelegt. Dann das Gemüse drauf. 

 

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Durch den Deckel habe ich ein Thermometer gesteckt, um die Garraumtemperatur angezeigt zu bekommen. 

 

Die Matte habe ich extra etwas schmaler zugeschnitten, damit an ihr vorbei Hitze nach oben strömen kann. Ich hätte sie aber wohl noch etwas kleiner machen sollen: Die Temperatur steigt sehr träge und als die Champis fertig sind, ist die Unterseite schon leicht schwarz. Und so richtig "grillen" ist das ja auch nicht. Allerdings: Rost und alles andere drunter bleiben sauber. 

 

Weiter gehts: Matte runter und diese ominöse Plastikflasche betätigt. Fump fump, ein wenig Flammenspektakel und das Meergetier drauf.

Drei Minuten pro Seite. Es backt tatsächlich nichts an und die Crevetten lassen sich fachmännisch hin und her schieben auf dem Rost. Und sie schmecken ultralecker. Etwas Öl und Knoblauch, mehr brauchts tatsächlich nicht. 

 

Gut gut, also weiter. Brettchen drauf und kurz was anrauchen lassen

und dann den Fisch. Ich habe hin und her überlegt, damit ich das Tier kein zweites Mal töte. Da der Grill am Gaseintritt die höchste Temperatur hat, habe ich hier das dickere Stück platziert und den schmaleren Teil zum kühlen Ende des Flammrohrs. Die KT-Messung habe ich dann im dicken Stück durchgeführt, da ich es gerne glasig mag, meine Frau ihren Fisch hingegen gänzlich getötet wissen möchte. 

 

Beim Planken beweist der SKOTTI tatsächlich richtig Stärke. Das Brett zieht schnell an, es raucht schön aber nicht zu stark und das kleine Volumen der Cap erweist sich hier als äußerst vorteilhaft. Ein wenig weniger Gas hätte ich allerdings noch geben können:

 

Denn etwas Eiweiß ist ausgetreten. Aber dennoch: Geschmacklich hervorragend. 

 

Nach der Futterei:

Naja, begrillt halt. 

 

 

Unten rum tropfte es halt aufs Alukleid und darunter... 

 

 

ist alles bene. 

 

 

Die Seitenteile sind aber natürlich auch son bissi siffig. 

 

Jetzt liegt wieder alles in der SKOTTI-Badewanne und ich überlege, wie mein Resümee lautet:

- Etwas wacklig ist das alles insgesamt schon. 

- Für die Größe erstaunliche Power

- Alufolie auf dem Tropfblech finde ich gut, das bringt echt was. Laut BTA ist dies aber ausdrücklich nicht im Sinne des Entwicklers. 

- Matte: Weiß ich noch nicht. Ich werde noch mal mit kleinerer Matte probieren, aber ich glaube, dass das nichts für mich ist. 

- Non-Stick Spray: Funktioniert. Aber eine Speckschwarte funktioniert da sicherlich auch. 

 

 

 

Ach und eins noch: Für die Würstchen vorgestern habe ich mal die Kartusche gewogen: Die Mahlzeit hat 22g Butan/Propan gekostet. Mich würden mal Vergleichswerte interessieren (zum Hochrechnen des Vorrats für die nächsten Touren). Heute habe ich leider verpennt, zu wiegen. 

 

So, ich geh dann mal den Rost schrubben. 

 

Grill on

Robert 

Bearbeitet von radlrob
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Vielen Dank für den Bericht / Test.  Die Folie werde ich wohl auch mal testen. Auf die Idee ne Planke da rein zu legen, wäre ich jetzt nicht gekommen.

 

Thomas

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Toller Tip mit der Folie 😀

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Heute folgte Teil 2.

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Wieder Tropfblech foliert und Schaschlikspieße mitsamt Halter aufgelegt. Die Halter passen ganz gut da rein aber es zeigt sich sehr schnell, dass der Abstand zu groß ist. 

 

 

 

Manchmal ist man wie vernagelt und es dauert eine gute viertel Stunde, bis mir einfällt, das man die Spieße ja vielleicht auch mal um 90 Grad drehen könnte. Applaus Applaus, so klappt das wesentlich besser. 

 

 

Ziemlich genau 80 Gramm Butanpropangemisch benötigen 6 Spieße bei Umgebungstemperaturen um die 2 Grad. Die Kartusche ist mittlerweile allerdings vereist und dementsprechend lustlos pafft das Gas aus dem Flammrohr. 

 

Nun kommt der viktorianische Toaster aus dem Hause Petromax auf den Rost, vorher wechsle ich aber nach die Kartusche. Zwar nur Butan, dafür aber noch mit ordentlich Tinte auf dem Füller. 

 

Mit Deckel drauf etwa eine viertel Stunde, dann ist das Toast schön gebräunt und der Käse geschmolzen.

 

 

Beim Kauen kommen mir zwei Gedanken:

 

- Ob man mit den Toasterhalbschalen wohl auch braten kann? Spiegelei? Das wär top. 

- Das mit der Alufolie drunter ist zwar gut und schön, aber der Müll... Wiederverwendbar wäre gut. Man könnte aus der Grillmatte von gestern Abend doch vielleicht was passendes zurecht schneiden. 

 

Ausprobieren 😄

 

Grüße

Robert 

 

Bearbeitet von radlrob
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Vielen Dank für deinen ausführlichen Erfahrungsbericht. 

 

Habe ich es übersehen oder wie ist dein Fazit über das Skotti Cap?

 

Von welcher "ominöse Plastikflasche" schreibst du da?

 

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Die Plastikflasche ist das Non-Stick Spray. Allererstes Bild im Thread. 

 

Fazit zur Cap: In der momentanen Jahreszeit ein Muss, finde ich. Sommergriller die ohnehin nur direkt grillen kommen aber sicher ohne aus. Für etwas, das einem indirekten Setup nahe kommt, brauchts aber zwingend den Deckel. Da bin ich momentan aber auch noch am Überlegen. Im COBB gings indirekt mit einem Gitteraufsatz, also Grillgut entkoppelt vom Rost, sehr gut. Sowas werde ich für den SKOTTI mal probieren. Das Cap ist, wie auch der Grill, lasergeschnitten, entgratet, geschliffen und teilweise gekantet. Die Ausführungsqualität ist tadellos. Wirklich, ich bin da pingelig, aber die Teile sind fertigungstechnisch einwandfrei. Man muss sich aber darüber im klaren sein, dass es eine gesteckte Baugruppe ist. Wackelt schon alles ein wenig. Aber alles im Rahmen und niemals unsicher. Die Steckreihenfolge und das Klickklack, das alles zusammenhält, ist sehr geschickt konstruiert und es bedarf zwei, drei bewusster Handgriffe um das Konstrukt wieder zu demontieren. Andersrum aber genau so: Vor dem Grillen steht der Aufbau. Der geht zwar flott von der Hand wenn man geübt ist, aber er muss eben getätigt werden. Eine handvoll Nürnberger auf dem Rastplatz am Albaufstieg können sich dann schon mal auf eine Stunde hinziehen. Aber wer nicht auf der Flucht ist und aufs Packmass achten muss, ist mit SKOTTI als auch CAP gut beraten. 

 

Ein weiterer cleverer Trick ist übrigens, das die Grillzange der Deckelheber ist. Das findet man allerdings nur so lange clever, bis man den Deckel lupft, um seine Gambas oder was auch immer zu wenden. Dazu braucht man dann nämlich die Zange. Und die hält man gerade in der linken Hand, mit dem Deckel dran. Also auf jeden Fall noch eine Gastropinzette mitnehmen oder einen weiteren Griff feilen. Im Grillsportforum gibt es da vom user "Dicker Dirk" sehr hilfreiche Beiträge. 

 

 

Für das Tropfblech habe ich mir grad noch eine Matte zugeschnitten, während SKOTTI wieder badet 🙄

 

So stelle ich mir das vor:

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Grüße

Robert 

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Plancha für den Skotti kann ich empfehlen. Gemüse, Spiegelei, Gyros, Hack getestet. Passt noch in die Tasche.
 

Reinigung: unterwegs habe ich die Teile einzeln in nasses Zeitungspapier gepackt und dann später grob gespült. Wieder zuhause in die Spülmaschine, nach 4 Wochen Urlaub. Mit einem Rostradierer wird er wieder fast wie neu - sporadisch ist der Aufwand machbar.

 

Mit dem Deckel muss ich noch experimentieren. 

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Die Kartusche vereist nicht wenn sie z. B. aufeinem dieser chemischen Knickhandwärmer steht. Unter dem Aufbau eines n Brett o. Ä. Schlecht wärmeleitendem. Alternativ geht auch ein Topf mit warmen Wasser. Nicht gemeint ist ein Taschenofen. Das wird dann gefährlich😉

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Hallo zusammen,

 

habe mir vor kurzem auch einen Skotti gegönnt und bin derzeit auch an Überlegungen bzgl. Reinigung-Optimierungen.

 

ideale Alternative zu einer Alufolie (gute Idee!!!) wäre so etwas:

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allerdings dann für innen direkt unter den Brenner und die Seiten höher gezogen damit die inneren Edelstahlwände nicht vollsiffen und man nur das Gewebe & Blech/Rost reinigen muss....

 

P.S. In dem o.g. Shop Findet man auch einen Windschutz falls man kein Cap hat oder haben will

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Glasfasern und Lebensmittel jeglicher Art in Kombination sind für mich ein unabdingbares NO GO.

 

Grüße

 

F.S.

 

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Ich hatte Cali-Tobi so verstanden, dass er das Gewebe unten in den Grill legen möchte. Nicht oben drauf als Beilage zum Steak...

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Unter dem Grill ist ok. Innerhalb des Grills werden durch aufsteigende Hitze feinste Fasern aufgewirbelt die auf dem Grillgut landen. Dabei ist es egal ob es Gladfaserflies oder -Gewebe ist.

Alufolie und gut ist.....oder putzen. Patina darf ein Grill haben. 

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Meine Idee war es innerhalb des Grills direkt unter den Brenner zu legen um noch in Grill das Fett etc aufzufangen. 
So gern ich den Skotti habe aber sauber machen ist nicht so ganz schön bei dem Teil..... Ich habe zuhause einen Lotus Grill, der ist zum grillen als auch zum sauber machen ideal (nur Rost und eine untere Fettschale aus Edelstahl) - aber leider zu groß für den Bulli

 

dann halt bei Alufolie bleiben auch wenn mir wine wiederverwendbare Lösung das liebere wäre

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