Anleitung: Einbau eines Wechselrichters / Spannungswandlers im GC

[Chris_1973]

Der Umbau ist erfolgt. Powerstation wie wie von @snuggles beschrieben über NVS an die Steckdosenverteilung angeschlossen. Nochmals danke für den tollen Bericht!!!

Bin weiterhin skeptisch bei Anschluss mehrerer größerer Verbraucher an einen AC Ausgang. Wobei hier aufgrund der zu geringen Leistung sowieso keine Kaffeemaschine und Haarföhn parallel betrieben werden kann. 
Dennoch möchte ich darauf hinweisen, dass eine Powerstation nicht ohne Bedenken in das 230V Netz eingespeist werden sollte. Ich würde hier immer einen Elektriker beauftragen, das zu prüfen (was ich übrigens auch noch tun werde). Eine Powerstation ohne Erdung ist kein Landstrom. Es wird Gründe geben, warum man Verpolungssichere CEE Stecker benutzen muss auf Campingplätzen. Meine Lösung ist lediglich eine „Verlängerung“ der AC Ausgänge der Powerstation, indem ich die vorhandenen Steckdosenleitungen nutze. 
 

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[Banko]

Hallo zusammen

Ich verstehe, dass der Plus-Pol der Aufbaubatterie von vorne nach hinten zum Elektroschrank geführt wurde. Und dieses Kabel hat einen Querschnitt von 16mm².
Das reicht nicht aus, um zum Beispiel einen 1200W Sinuswandler sinnvoll zu betreiben, der für eine Kaffeemaschine notwendig wäre. 

 

Dazu ein paar Fragen

1. Wird denn der Minus Pol nicht mehr nach hinten geführt und stattdessen einfach über Fahrzeugmasse angeschlossen?

2. Falls das so wäre, warum haben viele Spannungswandler dann neben dem Minuspol noch einen expliziten Masseanschluss, bzw. wie wird dieser dann angeschlossen?
(z.b. einfach parallel zum schwarzen Massekabel mit Fahrzeugmasse?)

3. Laut VW Stromlaufplänen (aus dem ErWIN Tool, Nr. 62 / 6) kann der Kabelquerschnitt 16mm² oder auch 25mm² betragen, je nach Ausstattung. Ist das irgendwo näher erklärt?
(Mein Kabel sieht sehr dick aus, könnte es ggf. auch 25mm² dick sein, weil z.b. das Solarpanel verbaut ist?)

 

 

 

 

[snuggles]

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Spannungswandler werden ja auch außerhalb von Wohnmobilen eingesetzt, z. B. im Zusammenhang mit einer USV im Heimbereich. Der Masseanschluss wird dann mit der Erdklemme der Hausverkabelung verbunden, der Minuspol mit dem Batterieminus.

In Wohnmobilen ist die Batteriemasse im allgemeinen auch mit der Erdklemme aus der 230 Voltverkabelung verbunden, so auch im GC.

Beide Anschlüsse Minusklemme und Masseanschluss werden also mit der Fahrzeugmasse verbunden.

 

Deine Frage 3 kann ich nicht beantworten. Es ist nicht leicht, aus dem Außendurchmesser eines Kabels auf den Querschnitt des Kupfers zu schließen, da die Dicke des Mantels im Allgemeinen nicht bekannt ist. 

 

Die AGM vorne ist aber unabhängig vom Kabelquerschnitt nicht sinnvoll in der Lage, einen 1500 Watt Wechselrichter zu speisen. Hier fließen Ströme bis zu 150A und dann ist auch das Kabel viel zu lang, da entsteht ein großer Spannungsabfall, der ggf. dazu führt, dass der Wechselrichter auf Störung springt.

 

M. E. kann man einen so großen Wechselrichter nur in Verbindung mit dem Einbau einer LifePO4 Batterie im GC sinnvoll betreiben. Hier können beide Komponenten in den hinteren Schränken verbaut werden und zwischen Wechselrichter und Batterie kann ein sehr kurzes Kabel mit 35mm^2 verlegt werden.

 

 

 

 

[Banko]

Hallo zusammen, eine Frage zum FI Schutz

 

Ich habe (ähnlich wie Snuggels) den Ausgang aus dem Stromverteiler zu den Steckdosen unterbrochen und über meine Standalone Lösung geführt (Batterie + Lader + Wechselrichter)

Anstatt der Steckdosen hängt dort also mein Gerät und der Wechselrichter Ausgang wird wiederum als Eingang zum Verteiler der Steckdosen geführt. (aktuell noch ohne NVS)

 

Zur Absicherung der Steckdosen habe ich einen FI Schutzschalter dazwischen geschaltet, siehe

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. Dort habe ich schwarz, blau und Schutzleiter mit den entsprechenden Anschlüssen des WAGO Systems verbunden.

 

Nun habe ich einen Leitungs und FI Test gemacht und festgestellt, dass der FI Schalter nicht auslöst. Offenbar wird der Nullleiter des FI Schutzschalters vom Wechselrichter gar nicht kontaktiert und läuft deshalb ins Leere.

Also, es gehen vom Außenanschluss drei Leitungen in den Strom-Verteiler samt internem FI-Schutz und drei kommen wieder raus und in das Ladegerät. Von dort in die Batterie, von dort zum Wechselrichter - und irgendwo auf der Strecke geht der Schutzleiter verloren.

 

Frage: 

Was muss ich tun, um dennoch abgesichert zu sein?

Müsste ich zum Beispiel den Schutzleiter zwischen Wechselrichter und externem FI mit Neutral verbinden? Oder erst dahinter, also zwischen FI und Steckdosen? Oder mit der Karosserie/Masse?

 

[jwinkler]

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Hallo, wenn ich das richtig verstanden habe hast du einen "nur Wechselrichter" verbaut, er hat keinen 230V Eingang, du lädst nur mit dem Ladegeräte!? Dann muss du den PE (Schutzleiter, grün-gelb) wieder mit dem Hauptverteiler verbinden, dann sollte der FI auslösen. 

Braun oder schwarz sollte immer der Stromführen sein,

Blau der Null oder Rückleiter, 

Grün / Gelb ist der Schutzleiter, über den wird der Strom abgeleitet, in den Boden z.B., darum auch Erde genannt, wenn z.B. das Metall Gehäuse vom Toaster unter Strom, steht weil ein Heizdraht gebrochen und an Metall gefallen ist. Dann fließt der Strom am FI vorbei, die Summe von Braun und Blau ist nicht mehr null ( braun 1A zum Toaster, Blau -1A, weil vom Toaster zurück) und der FI löst aus. 

 

Hast du denn auch eine Sicherung verbaut???? Denn der FI löst nicht bei einem Kurzschluss (braun und blau) aus??? 

 

Hallo noch mal, ich kann dise Weschelrichter nur empfehlen:

 

https://www.ective.de/wechselrichter-csi-serie

 

[snuggles]

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Hallo @Banko,

 

schau mal in die Unterlagen, ob Dein Wechselrichter ab Werk eine sogenannte Erdungsbrücke N-PE besitzt. Manche Geräte haben das, manche nicht.

Ich vermute Deiner hat es nicht.

 

Erklärung: Ohne Brücke ist der Wechselrichterausgang vom der Eingangs-Spannungsversorgung galvanisch getrennt. Vorteil: So lange man nur einen Verbraucher anschließt, benötigt man keinen FI, da es keine Potentialdifferenz zwischen den Außenleitern und der Fahrzeugmasse gibt. Schließt man mehr als ein Gerät gleichzeitig an, ist aber bei einem ungünstigen Gerätedefekt der Schutz nicht mehr gewährleistet, daher ist es wichtig, dann einen FI zu verbauen. Vor dem FI (also am Wechselrichterausgang) muss dann zwischen einem beliebigen Außenleiter und der Fahrzeugmasse eine Brücke hergestellt werden, der Außenleiter also zusammen mit der Erdungsklemme des WR mit der Fahrzeugmasse verbunden werden. 

Nach dem FI darf auf keinen Fall mehr eine Brücke hergestellt werden. 

 

Viele Grüße

snuggles

 

[Retchir]

Hallo zusammen,

 

ich möchte eine Powerstation über eine NVS zwischen Landstromeingang und FI Schalter einspeisen, Hintergrund ist, dass ich mit der Powerstation auch die Aufbaubatterie laden kann (Inkl. der dadurch enstehenden Nachteile).

Wenn ich es richtig verstehe würde dadurch aber der FI im Fall der Fälle nicht mehr auslösen. Kann ich mit dem Schutzschalter (

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), wenn ich damit die Powerstation einspeise, das Problem umgehen?

[jwinkler]

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Hallo, warum trennst du die Verbindung nicht am inneren Sicherungskasten auf? links der Wago Stecker kommt vom der Landstrombuchse, rechts vorne sind die Steckdosen im Auto und rechts hinten sind alle Geräte wie Ladegerät, ggf. Klima und ggf. Truma Heizung.

[Banko]

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Nein, das funktioniert nicht. Bitte bedenke, dass eine Powerstation in der Regel galvanisch vom Landstrom getrennt ist. Das Stromnetz einer Powerstation ist in der Regel auch ein sogenanntes IT-Netz. Es besitzt keinen Neutralleiter, keine traditionelle Phase und auch keinen Schutzleiter. Ein RCB kann am Ausgang der Powerstation deshalb nicht auslösen.
Du musst sozusagen selbst einen Schutzleiter (PE) deklarieren, indem Du das eine der zwei Kabel/Ausgänge der Powerstation zum Neutralleiter deklarierst und mit dem Schutzleiter der Fahrzeugverkabelung sowie mit Erde verbindest. Das ist aber wirklich nicht trivial und mit ein paar wenigen Worten hier nicht gut zu erklären. Es gibt vielmehr gute Youtube Videos genau dazu, siehe zum Beispiel hier: 

 

[Monstercali]

Hallo liebe GC Gemeinde,

 

der Thread ist schon ein wenig älter, aber vielleicht haben ihn immer noch welche unter Beobachtung:

Ich möchte auch im WoMo den leckeren Nespresso Kaffee genießen.
Allerdings führt dann kein Weg an einem Wechselrichter vorbei der dann an der LFP im Technikschrank hängen soll., 

Und nun meine frage:
Welchen Wechselrichter könnt Ihr empfehlen?
Anforderung wäre ca. 1200W Reinsinus und einen eingebauten Netzvorrangsschalter.

Der Victron MultiPlus 12V 1200W würde hier schon ein paar mal genannt.
Aber 850€ ist mir fast zu heftig für einen Nespresso 😁.
Welche Empfehlung habt ihr?
Schon mal Danke für eure Tipps 
Grüße Kai

[snuggles]

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Solartronics 1500 Watt.

z. B. FS1500D.

 

[jwinkler]

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Hallo, suche mal nach WR von Ective, gut und günstig! Gibt es mit vier zusätzlichen Funktionen: reiner WR, + Netzvorhangschaltung, + Ladegerät, + MTTP

Ich habe einen CSI 20, 2000W ca. 450€, reiner Sinus mit einer Kabelfernbedienung ca.25€, mit Ladegerät weil ich im GC eine dritte Batterie LiPoFe4 verbaut habe. Ich hatte in all meinen WoMo's diese verbaut und bin sehr zufrieden Autobatteriebilliger.de ist eine gut Adresse 

Hallo, ich verbaue seid Jahren Ective WR. 

Vier unterschiedliche Modelle.

Nur WR, +Netzvorhangschaltung, +Ladegerät, +Mppt, reiner Sinus!

Ich selbst betreibe eine CSI 20, 2000W mit Netzvorhangschaltung und Ladegerät ca. 450€,+ ein Remote Bedienteil ca. 25€ und bin sehr zufrieden.

Ective.de

[Gast]

Solartronics kann ich empfehlen, habe einen von denen im T6, den hatte ich bereits im T5.2 ab 2012 installiert. Dann ummontiert 2018 in den T6. Dazu benötigst du dickere Kabel als die mitgelieferten, eine Hochlastsicherung von 150 A mit Halterung, allenfalls eine Fernbedienung, einen Netzvorrangschalter und für eine optimale Integration  Wabo Stecker und Wago Buchse. 

[Monstercali]

Danke Euch schon mal für eure Tipps!

Bei Solartronics FS1500D bräuchte ich aber noch einen externen Netzvorrangschalter. - oder?
 

Grüsse Kai

Bearbeitet 11. August 2023 von Monstercali

[snuggles]

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Hallo Kai,

 

ja, schau mal ganz an den Anfang des Threads.

 

VG

snuggles