Anleitung: Einbau eines Wechselrichters / Spannungswandlers im GC

[candylo]

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Moin. Meine LIONTRON schaltet ab ohne Ladebooster bzw Laderegler. Der mag die Ströme nicht, die direkt von der Lima durchgesteckt werden. LG

[n.t5]

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Ähm, 

also du kennst schon die Empfehlungen für den Kabelquerschnitt bei dem Verbau eines 1000 Watt Inverter???

Bei Annahme der Kabellänge von ca. 5 m sind die originalen 16 mm2 eindeutig zu wenig.

Dann der Einbau einer LiFePO4 ohne Ladebooster ..... warum macht man so etwas?????

Und warum hast du das Massekabel durch die Toilettenöffung verlegt und nicht darunter durch, warum???

 

 

VG

Norman

Bearbeitet 1. Oktober 2021 von n.t5

[kofi1990]

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Genau lesen. Ich kenn die Dimensionen und hab auch erwähnt, dass sie bereits detailliert von Snuggles im ersten Beitrag beschrieben wurde.

Es gibt jedoch kein 4in1 Gerät von Ective kleiner 1000Watt, daher meine Entscheidung.

 

Zum Einbau ohne Ladebooster geb ich dir recht. Probleme hatte ich zwar noch keine. Das BMS hat bisher auch noch nicht abgeschalten, aber optimal ists sicher nicht.

 

Massekabel durch Toilettenöffnung: Bin unten nicht durchgekommen. Habs länger versucht und bei der Toilettenöffnung kam ich gut dazu. Ich seh da keinen Nachteil

LG

[candylo]

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Ich glaube er meint überhaupt diesen Anschlusspunkt?! 

[kofi1990]

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Hab mich da auch an snuggles orientiert 🤷‍♂️

[n.t5]

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Hinter bzw. unterhalb der Toilette durch. Ich habe dort schon mehrfach irgendwelche Kabel verlegt, auch schon ein 16 mm2 Massekabel. Funktioniert also.

 

Bzgl. dem Kabelquerschnitt, eigentlich kann es mir egal sein, was jeder so in seinem Fahrzeug verbaut und ob dieser dann abfackelt. Mir geht es hauptsächlich darum, wenn jemand nicht so das technische Verständnis hat und denkt sich, es einfach nachzubauen.

Und man muss es auch offen sagen dürfen, dieser Einbau des Wechselrichters unter Verwendung der originalen 16 mm2 Zuleitung ist grob fahrlässig. 

 

Und was was ich auch nicht nachvollziehen kann, das man sich ein neues Fahrzeug für min. 60.000 Euro kauft und spart dann an 200 Euro für ein Kabel. 

 

In diesem Sinne.

VG

Norman

Bearbeitet 2. Oktober 2021 von n.t5

[snuggles]

Ich glaube hier gehen ein paar Dinge durcheinander.

 

1) Strombelastbarkeit eines Kupferkabels mit einer Ader, bevor es sich unzulässig erwärmt.

16mm² = 98A. 

Quelle: 

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2) Notwendiger Querschnitt, um bei einer Kabellänge von 5 Metern und einer Belastung von 98A einen empfohlenen maximalen Spannungsabfall von 2% zu haben:

70mm²

Quelle: 

 

3) Wenn man das 5 Meter lange 16mm² Kabel mit 98A belastet, fackelt es nicht ab, aber am anderen Ende kommen nur noch 10,88 Volt an.

Quelle: 

Wenn das Kabel bei dieser Belastung in Brand geraten könnte, würde VW es nicht mit einer 200A Sicherung absichern.

 

4) Die 10,88 Volt sind bei dem Ective Wechselrichter schon gefährlich nahe an der Unterspannungsgrenze laut Datenblatt.

 

Der Hersteller selbst empfiehlt bei 3 Metern Kabellänge ein 50mm² Kabel und eine Batteriekapazität von 160Ah. 

 

Wenn ich @kofi1990 richtig verstehe, möchte er den Wechselrichter allerdings nicht an seiner Leistungsgrenze betreiben.

 

5) Das Gerät scheint man nicht speziell auf eine Ladung von LifePo4-Batterien konfigurieren zu können. Laut Anleitung lädt das Gerät immer mit einer Standard 3-Stufen-IUoU-Ladekennlinie. Dies macht das VW-Ladegerät auch, ist für LifePo4-Batterien nicht optimal.

 

6) Wie schon oft geschrieben, würde ich die LifePo4 hinten einbauen, dann kann man auch zum Wechselrichter ein kurzes Kabel verlegen und hat diesbezüglich keine Probleme.

 

@kofi1990: Warum möchtest Du die Batterie vorne haben?

 

Viele Grüße

snuggles

 

[kofi1990]

Hi snuggles,

 

erstmal vielen Dank für deinen Beitrag und deine Bemühungen.

 

Du hast es genau auf den Punkt gebracht. Wahrscheinlich würde mir ein 200W Wechselrichter ebenso ausreichen. Ich hab weder Föhn noch Kaffeemaschine. Aktuell hängt nur ein 100W Ladegerät an der Steckdose um mein Macbook in angemessener Geschwindigkeit zu laden.

Ich check auch laufend den Verbrauch über die App und hat dort mit Heizung, Kühlschrank und Laptop laden maximal 15-20A Stromverbrauch.

 

Punkt 5 ärgert mich jetzt etwas. Ich hab mich da scheinbar zu wenig informiert und ging auch davon aus, dass es einstellbar ist. Kennst du ähnliche Geräte mit einer Einstellung für LiFePo? Der Multiplus bräuchte dann halt noch einen MPPT Regler dazu.

 

Über die Verlegung der Batterie nach hinten hab ich mir der Einfachkeit halber noch keine Gedanken gemacht. Der 1:1 Tausch war halt ziemlich verlockend. 

[jwinkler]

Hallo Zusammen, 

 

ich haben es wie folgt gelöst:

- Wechselrichter Sinus mit NVS und 20A Ladegerät und Kabelfernbedienung

- 2. Bordbatterie, nur für Wechselrichter

 

Die Landstrom Steckdosen vom Sicherungskasten ab und direkt in den Wechselrichter (WAGO Adapter), vom Wechselrichter raus in den Sicherungskasten (WAGO Adapter). Ich schalte den Wechselrichter über remote Teil ein und aus. das org. Ladegerät lädt dann zwar die 1. Bordbatterie, aber die Leistungsaufnahme ist nur sehr gering (100-150W).

Zusätzlich wird die 2. Bordbatterie noch über den 2. Ausgang (Starterbatterie) des Solarreglers mit geladen, allerdings nur 1A, ich will mir noch eine Umschaltung bauen, der Solarregler hat noch einen weiter Ausgang, z.B. kann er die Dometic Kühlschränke ansteuern (Energie-Management), und damit den Solarregler zwischen den beiden Batterien hin und her zu schalten, bisher konnte ich keinen vernünftigen Regler finden der zwei Batterien gleichwertig lädt.

[Chris_1973]

Hi @snuggles,

 

vielen Dank für den ausführlichen Bericht. Ich habe vor das ähnlich zu realisieren, allerdings mit einer Powerstation. Spricht aus deiner Sicht etwas dagegen, die Powerstation über den 230V Ausgang direkt an die Mehrfachverteilung der Steckdosen anzuschließen. Das wäre doch die einfachste Möglichkeit 230V zu haben. Ich habe dann keinen Landstrom mehr an den Steckdosen sondern immer nur die Powerstation. Dazu benötigt man nur für 5 EUR einen Schuko auf Wago Buchse (alternativ könnte man das natürlich auch genauso wie bei deiner Lösung mit NVS machen). Unsicher bin ich mir in beiden Fällen bezüglich der Nutzung mehrer Steckdosen gleichzeitig. Kann das gefährlich werden? Muss man bei der Powerstation auch irgendwo noch einen FI dazwischen schalten wenn man mehrere Steckdosen nutzen möchte???

Danke und Grüße, Christoph 

[snuggles]

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Hallo @Chris_1973,

ob du eine Mehrfachsteckdose an die Powerstation anschließt, oder die GC-Steckdosen über einen Wagoadapter, ist technisch identisch.

Ob es sicher ist, mehrere Geräte über einen Steckdosenverteiler (oder die GC-Steckdosen) gleichzeitig an einer Powerstation zu betreiben, kann ich nicht allgemein beurteilen. Es hängt davon ab, ob ein Fehlerstromschutzschalter in der Powerstation verbaut ist.

 

Ohne NVS nimmst du dir die Möglichkeit bei Landstromanschluss stromhungrige Verbraucher an die Steckdosen anzuschließen, daher würde ich immer eine NVS verbauen.

 

Die Powerstation löst auch nicht die Problematik der (zu) geringen Batteriekapazität im GC, aber das ist Dir sicher klar.

 

Viele Grüße

snuggles

 

[jwinkler]

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Hallo, grundsätzlich spricht nichts dagegen, wieviel Leistung hat die Station und wie willst du sie wieder laden? Wenn du dir ein WAGO Adapterkabel baust musst du immer umstecken wenn du Landstrom nutzen möchtest, da wäre eine Netzvorrangschaltung schon gut. 

[Chris_1973]

Ja das ist richtig. Ich habe nur Bedenken, mehrere Steckdosen an einem AC Ausgang der Powerstation anzuschließen. Daher werde ich wohl die 2 Steckdosen am Küchenblock über NVS zu schalten, damit ich die großen Verbraucher über Landstrom versorgen kann. Die Steckdose  unter dem Rücksitz schließe ich direkt an den anderen AC Ausgang der Powerstation an ohne über die Mehrfachverteilung zu gehen. Damit hat die zwar kein Landstrom, ist aber auch nicht so schlimm, da ich diese i.d.R. nur für das Laden von Laptop, etc. nutze. So kann ich dann ohne Bedenken 2 Steckdosen über Powerstation nutzen…

 

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[Gast]

Verstehe ich jetzt überhaupt nicht. Solange Du die Powerstation nicht überlastest ist es doch egal, wieviele Steckdosen da dran sind. Die einfachste Lösung ist doch, alle drei Steckdosen über eine NV und dann die Powerstation anzuschliessen. Die Powerstation wird sowieso noch abgesichert sein. Oder hat sie sogar eine eingebaute Landstromvorrangschaltung? 

Bearbeitet 11. November 2021 von Ernesto

[jwinkler]

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ich denke da braucht du keine bedenken haben! Zwei Steckdosen sollten kein Problem darstellen.