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Frischwasser, Boiler, Frostschutzventil


Gast

Empfohlene Beiträge

was oben gemeint ist , ist wahrscheinlich der

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Danke. das ist natürlich völlig korrekt.

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Genau, und das ist eben die Kapillarkraft:

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Je geringer der Leitungsdurchmesser {\displaystyle 2r}, desto stärker ist der Kapillareffekt. Dieser kommt dadurch zustande, dass die Kohäsionskräfte der Flüssigkeitsmoleküle an Phasengrenzen, also der Oberfläche zwischen Gas und Flüssigkeit sowie Flüssigkeit und Leitungsmaterial eine resultierende Adhäsionskraft ergeben. Diese führt dazu, dass die Flüssigkeit auch ohne eine Druckdifferenz {\displaystyle p_{0}-p_{1}} eine gewisse Höhe in der Leitung aufsteigen kann. Die Kapillarkräfte addieren sich zu den Kräften aufgrund der maximal möglichen Druckdifferenz {\displaystyle p_{0}-p_{1}}. Bei einem Leitungsdurchmesser von {\displaystyle 2r=1\;\mathrm {mm} }, einer Oberflächenspannung {\displaystyle \sigma =0{,}07\;\mathrm {N} /\mathrm {m} }[11] und einem Kontaktwinkel {\displaystyle \theta =20^{\circ }} ist die maximale Zulaufhöhe dann

 

 

Aber da ist bei mir dann das Problem des Verstehens, in dieser Leitung hängt die Pumpe und die ist stromlos. Wenn das Wasser also aus dem Tank laufen sollte, dann muss es über die Pumpe. Ich kann mir also nur erklären, dass die Pumpe nicht sperrt.  Mal schauen ob dem so ist.

Bearbeitet von Ernesto
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I'm sorry. Du beschreibst die Kapillarkraft. Diese ist aber eben nicht gleich dem hydrostatischen Druck. Kapillarkraft erfordert -eben- Kapillare. Unsere Wasserschläuche sind  dies nicht. Kapillarität wie Du sie beschreibst tritt beim Füllfederhalter auf, bei Baumwurzeln, Pipetten usw.

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ja, die beschreibe ich und das ist nach meinem dafürhalten auch die einzige mögliche Erklärung. Denn wenn der hydrostatische Druck den Tank leeren würde, hätte dies auch bei meinen Tests so sein müssen. Wenn aber der Ausfluss abreisst, leert sich der Tank eben nicht, das hatte ich getestet. Ist wie beim Prinzip des Absaugens von Treibstoff aus einem Autotank oder beim Leeren der Wasserbereiche des Wohnmobils. Das ausfliessende Wasser leert die Leitungen, sofern man die Hahnen öffnet. Beim Frischwassertank muss das Wasser die gesamte Höhe des Tanks überwinden. Aber wie geschrieben, ich werde der Sache auf den Grund gehen. Es kann nicht sein, dass so viele das falsch handhaben, irgendwo muss da ein Hund begraben sein. Schade, dass dem noch niemand empirisch auf den Grund gegangen ist.

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Hallo @Ernesto, wie ich schrieb, habe ich versucht der Sache auf den Grund zu gehen und den Ausfluss zu stoppen, leider ohne Erfolg. Sobald die Kaltwasserleitung zwischen Wassertank und Heizung mit Wasser gefüllt ist, läuft der Tank leer. Es ist mir auch nicht gelungen, da wieder Luft reinzubekommen. Aber du wirst es ja bald selbst sehen. Ich habe es bevor es mir selbst passiert ist jedenfalls auch nicht geglaubt.

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Ist vielleicht ein Physiklehrer anwesend? Ich bin an dieser Stelle raus und beobachte, wie der Wein in meinem Glas 🍷nicht kapillar aufsteigt😉

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Dann kann es doch eigentlich fast nur so sein dass die Wasserpumpe  (nicht eingeschaltet) bei Unterdruck in seinem Ausgang, Wasser durch lässt.

Die Wasserpumpe (Ausgeschaltet) ist zwischen Ein- und Ausgang nicht  Wasserdicht 😁

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Wir haben im Wassertank definitiv keinen Wein und kein Weinglas sondern nur Wasser und einen Schlauch.  😜

Wenn Du einen Schlauch in den Wassertank hältst, das Wasser ansaugst, den Finger drauf hältst und das Schlauchende unter das Niveau des Wassertanks hältst, dann wird Dir das Wasser ausfliessen, bis am Schlauchanfang Luft angesogen wird. Dies müsste der Effekt sein, welcher den Wassertank leert. Dem sollte eigentlich die Wasserpumpe entgegenwirken. Wenn wir eine Druckwasserpumpe verbaut hätten, dann wäre der Effekt erklärbar, so sie eingeschalten wäre, aber bei einer Tauchpumpe eben nicht wirklich. Ich bestehe ja nicht darauf, dass die physikalische Wirkung Kapillareffekt heisst, kenne aber keinen anderen Begriff dafür.

Bearbeitet von Ernesto
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Der Physiklehrer bei Wikipedia beschreibt die tatsächliche Ursache des "selbstständig" geleeren Wassertanks, den

 

hydrostatischen Druck

 

hier recht verständlich:

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In einem meiner früheren Camper hat der o.g. Effekt die Kunststoffwände des Wassertanks um etliche Zentimeter nach innen gezogen, so groß war der Unterdruck durch das abfließende Wasser geworden.

Das Wassersystem eines Campers kann (könnte) aber auch unter Berücksichtigung der Physik und ohne nennenswerte Mehrkosten problemfrei konstruiert werden. Wissen und Erfahrung reichen ...

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Das ist eigentlich der Punkt, wenn das Ablassventil auslöst, dann soll der Boiler entleert werden, aber nicht der Wassertank. Bis ein (auch gefüllter) Wassertank Frostschaden erleidet, dauert lange. Kritischer ist die Wasserpumpe und die Leitungen sowie die Hähne. Aber beides kann ein Ablassventil soweiso nicht leeren. 

Bin gespannt, wie sich mein GC verhält. Hat eigentlich schon mal jemand auf Druckpumpe umgebaut?

 

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  • 2 Wochen später...

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Es ist genau umgekehrt:

Eine Druckwasserpumpe ist im ausgeschalteten Zustand wasserdicht (sonst könnte ja der Druck nicht aufrecht gehalten werden) und eine Tauchpumpe hat nur ein Flügelrädchen und muss undicht sein, sonst würde sie z.B. bei der Nutzung der Heckdusche einen Defekt erleiden. (Außer man baut ein Überdruck-Rückfluss-Ventil ein)

 

Das Wort eingeschaltet verstehe ich in dem Zusammenhang nicht, da dann ja Wasser absichtlich gepumpt werden soll und der Druck aufrecht gehalten wird?

Druckwassersystem finde ich prinzipiell auch spannend, bin das vom Schiff gewohnt. 

 

Edit: Sorry, die Druckwasserpumpe ist natürlich nur in einer Richtung wasserdicht, in der Flussrichtung, um die es hier geht, ist die Membran natürlich durchlässig. Jetzt müsste man mal testen, ob der Druck, der nötig ist die Membran zu öffnen höher ist als der hydrostatische Druck.

Bearbeitet von quirxl
Dichtigkeit bzgl. Flussrichtung ergänzt
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Es ist ein Dilemma, ich habe inzwischen mit meinem eigenen Grand Cali testen können. Der Frischwassertank ist bis auf 15% ausgelaufen. Das ist natürlich so nicht gewollt und muss verhindert werden. Ob eine Druckpumpe das macht, ich weiss es nicht, habe aber eine andere Idee entwickelt.

Ich werde ein Magnetventil von Lilie verbauen, welches bei stromlos geschlossen ist und das parallel zur Tauchpumpe schalten. Dann öffnet das zusammen mit der Wasserpumpe. Leider muss ich erstmal die Teile bestellen, sind nirgends lieferbar. Dabei handelt es sich um Lilie #20016 und #20030. Weiss jemand, ob das KFG die zusätzlichen 1.4A sonst würde ich dann für Pumpe und Magnetventil ein Relais verbauen.

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Hi Ernesto, laut Truma Einbauanleitung gibt es für diesen Fall ein Rückschlagventil (Nr. 40) in der Zuleitung, welchen zwischen Tauchpumpe und Frostschutzventil verbaut werden kann. Dieses Rückschlagventil ist beim GC nicht verbaut somit läuft der Tank fast leer.... that's it

 

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Bearbeitet von n.t5
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Mmh, ein Rückschlagventil soll den Durchfluss nur in einer Richtung zulassen. Dies würde m. E. an der Problematik im GC nichts ändern, da ja die Fließrichtung vom Wassertank in Richtung Truma die gewünschte Richtung ist.

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Gast
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