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Nesspresso Essenza Mini & 1500W Wechselrichter - wo liegt das Problem?


hans_771

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Hallo zusammen,

 

nach mehreren Tagen Umbau bin ich heute frustriert am Aufgeben und brauche mal euren Rat.

 

Ich will eine Nespresso Essenza Mini Xn110 mit max. 1230W laut Datenblatt an einem 1500W Wechselrichter (echter Sinus) betreiben. Dazu habe ich zwei Wechselrichter zum Test. 

 

GreenCell 1500W aus der preiswerteren Ecke

Büttner PowerLine 1500W als etwas teureren Vertreter

 

Der GreenCell passt mit seinen 27cm Länger perfekt unter den Beifahrersitz. Man kann auch die Fußmatte mit den Knöpfen noch perfekt abmachen. Daher wurde der unterm Beifahrersitz verbaut. Verwendet wurde 35mm2 Kabel vom Plus unter Fahrersitz mit 150A Absicherung. Minus mit 35mm2 an den Massepunkt unter dem Beifahrersitz. 6mm2 Erdung für das Gehäuse auch an Fahrzeugmasse.

 

Nesspresso angesteckt und nach 2sec. schaltet der Wechselrichter ab mit roter LED und lautem Gepiepe. In der CU (T6.1) geht der Anzeigeart bis -60A, bis Schluss ist. Dann habe ich den Nespresso Aeroccino4 geholt, der laut Kennzeichnung 490W hat. Der lief vielleicht 5sec und bis -40A in der CU, bis der Wechselrichter wieder rot piepte und abschaltete.

Dann habe ich Minus vom Wechselrichter direkt mit den 35mm2 mit der Batterie unter dem Fahrersitz verbunden, statt mit dem Massepunkt. Allerdings der gleiche Effekt, außer das in der CU immer 0A standen.

 

 

Ok dachte ich mir, der Wechselrichter war eben doch zu "günstig". Gleicher Test mit dem Büttner, der leider 5cm länger ist und damit auf der Fußmatte under dem Beifahrersitz steht. Sieht nicht so doll aus, aber was soll es. Allerdings der gleiche Effekt mit beiden Geräten wieder. Das kann doch nicht sein.

 

Dann habe ich nach langer Suche meinen Voltcraft Energy-Logger 4000 geholt und mal gemessen. Der Aeroccino4 läuft nach 5sec auf 890W und regelt sich dann bei 475W ein. Die Nespresso hingegen, wenn sie kalt ist, geht in 2sec auf 2450W, um sich dann bei 1170W einzupendeln. Nachdem der Nespresso fertig ist geht es kurz wieder auf 2400W hoch, bevor die Maschine mit 2W im StandBy verharrt mit grüner LED an. Wenn sie "warm" ist, dann läuft sie auch etwa 6-7sec am Wechselrichter, bis der wieder abschaltet. Also trotzdem kein voller Espresso...

 

 

Jetzt bin ich ehrlich gesagt ratlos, das beide Geräte weder am teueren noch am günstigen Wechselrichter funktionieren. Mach ich noch etwas falsch? Habet ihr noch eine Idee? Es haben hier doch einig die Krups Nespresso am laufen in der Kombination mit 1500W Wechselrichter? Ich habe extra ALLES hier im Forum dazu gelesen.

 

Wo könnte das Problem bei mir liegen? Bin am verzweifeln und statt Kaffee gibt es jetzt erst mal ein kaltes Frust-🍺.

 

Vielleicht hat ja noch einer eine Idee, sonst kann ich auch alles zurück bauen, da mir so keiner der Wechselrichter etwas nützt. Grrrrr....

 

 

MfG Hans

 

 

PS: Alle, die sich sowieso über schon immer über so scheinbar unnütze Projekte wie dieses, mit 1500W Strom im Cali für Föhn etc. schon immer echauffieren (ja, ich habe wirklich alles zu dem Thema hier im Forum gelesen), bitte ausdrücklich nur LESEN (und leise lachen)! Ich brauche nur sinnvolle Beiträge zu Sache. Danke!

Bearbeitet von hans_771
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Hallo Hans,

 

Versuche es mit einer anderen Batterie. Möglich, dass die jetzige Batterie bei grossen Strömen die Spannung zu fest absenkt und die Wechselrichter wegen Spannungsabfall aussteigen. Wie Du vielleicht gelesen hast, betreibe ich eine Nespresso Essenza mini erfolgreich an einem 1200W Wechselrichter von Victron Energy. Der 1500W von Büttner sollte also  funktionieren so er denn genügend Energie von der Batterie ziehen kann.

 

Viel Erfolg und Gruss,

nemo

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Hallo Hans

 

Ich habe genau deine „Konfiguration“ seit Monaten im Einsatz. Krups Essenza Mini mit dem 1500W Büttner Wechselrichter. 

Beim Start zieht die Krups >109 A! Das jedoch nur ca. 15 Sekunden...

Dann pendelt sich die Aufnahme auf um die 45-60A ein und erzeugt super Kaffee.....

Die Nespresso funktioniert mit einem 1500W Büttner definitiv... 

 

Hast du die Krups Maschine zur Sicherheit schon mal mit Landstrom getestet? Nicht das die Maschine selbst ein Problem hat.

 

Wo hast du den Wechselrichter angeschlossen? Direkt an der Batterien + und den Minus am Masspunkt (am Fahrzeug) ?

 

LG Hans

 

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Ich habe die Maschine zweimal da und kann ausschließen dass es an der liegt. An der Steckdose funktioniert sie normal. Minus habe ich an der Fahrzeugmesse. Aber auch wenn ich die Verbindung trenne und direkt an das Minus der Batterie gehe, ist das der gleiche Effekt. Plus direkt, wie oben beschrieben.

Bearbeitet von hans_771
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Batterien voll, laut CU (Landstrom angeschlossen) 13,4V - wenn ich den Wechselrichter einschalte und die Nespresso starte, dann gehen die Werte in der CU bis -60A und auf 12,7V runter, bevor der Wechselrichter aussteigt. Danach steigen die Wert wieder auf 13,4V an und +3A.

 

Wir reden über ein 1/2 Jahr altes Auto, an der Batterie sollte es nun wirklich nicht liegen.... Bin am Verzweifeln.

 

Gerade noch meinen Dometic 1512 mal probehalber angeschlossen, der passt nicht unter den Sitz und war daher schon wieder im Versandkarton. gleiches Problem, der schaltet auch nach 2sec ab.

 

Wenn ich die Nespresso am Netzstrom vorwärme und dann anstecke, dann bleibt sie auch mit 3A ihn der CU an. Wenn ich dann starte geht nach 3sec der Wechselrichter auch wieder aus.

Bearbeitet von hans_771
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Lass mal den Motor laufen während Du die Nespresso benutzt.

Wenn es dann geht liegt es klar an der Batterie.

War bei mir so. Meine AGM sind nach einer einzigen Tasse auf 10,2 V eingebrochen obwohl sie in gutem Zustand und frisch aufgeladen war.

Sie konnte die 80 A der Nespresso einfach nicht verkraften. 

Das hatte ich mehrmals probiert bis ich dann 1 - 2 Jahre lang für jede Tasse Kaffee immer den Motor laufen lassen habe.

 

Jetzt hab ich zweimal Lithium drin und Strom ist für mich kein Thema mehr.

 

Schönen Gruss

Markus

Bearbeitet von Mar-kus
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Batterie das eine, Verbindung das andere.

Bei 100A kann schon Mal dass ein oder andere Volt an der Verkabelung bzw den Verbindungspunkten hängen bleiben.

Von da her, welche Spannung kommt am Wechselrichter an, welche Spannung liegt an der Batterie an. Im Leerlauf und mit definierter Last.

Dazu würde ich mit klassischer Glühbirne, einem Tauchsieder, Heissklebepistole oder Lötkolben als Last testen.

Bearbeitet von pulleman
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35mm2, Plus ist 1m lang. Anschluss siehe Fotos.

 

Motor an das gleiche, bringt also keine Veränderung.

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Bearbeitet von hans_771
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Auf wieviel Volt bricht die Spannung

a) Am Wechselrichter

b) direkt an der Batterie

 

ein ?

 

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Das messe ich dann zu Hause mal.
 

Ich hab noch so den blöden Verdacht, dass es die 150 A Sicherung  (Automatik Schalter) für das kleines Geld aus der Bucht der Übeltäter sein könnte.
 

Ich werde auch den Wechselrichter mal direkt am Zweitwagen an der Starter Batterie ohne Sicherung anschließen und mal mit der Nespresso testen.

 

Kann ja nicht sein, dass diese Kombination bei mir nicht funktioniert, wenn es doch bei so vielen hier klappt!

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Hallo , 

habe bei mir den 1500W Büttner hinterm Fahrersitz verbaut und betreibe meine 1450Watt Senseo .

Er fängt zwar nach zehn Sekunden an zu Piepen aber der Kaffee läuft ohne Probleme bei 12,4V und einer Stromaufnahme ca. 130A  durch .

 

 

Grüße Andy    

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So, habe mich mal mit dem Messgerät auf die Spur gemacht.

 

In Ruhe bei Wechselrichter EIN an der Batterie 13,4V und am Wechselrichter hinten auch.

Beim Start geht die Spannung beim Wechselrichter hinten auf 7,9V runter, bevor er dann aus geht und bleibt auch eine Weile unten, bis sie sich wieder erholt.

Beim Start an der Batterien gemessen geht die Spannung auf 11,5V runter und danach gleich wieder hoch auf 13,4V, wenn der Wechselrichter abschaltet.

 

Ich vermute daher, es wird am 150A Sicherungsautomat liegen, denn alle Verbindungen sind soweit optisch in Ordnung. Entweder ich teste morgen mal ohne Sicherung oder muß mir nächste Woche mal Ersatz Besorgen.

 

Was meint ihr? Im Moment scheint das wohl der am ehesten zutreffende Defekt sein, oder?

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Wenn du dabei bist, kontrollier auch alle Verbindungen mit dem ohmmeter. Lose schrauben, nicht Plan aufliegende Ösen, etc,etc.

Bearbeitet von pulleman
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Hallo,

Die Problematik könnte die Verbindung der 2 Camper Batterien sein. Diese sind nicht auf diese hohen Entladeströme umgebaut bzw von VW Werkseitig so Ausgeliefert. 

Bei Lithium umbauten oder Wechselrichter jenseits von 1500W sollte dies auch berücksichtigt werden.

35mm2 ist zwar erstmal ausreichend ( Verbindung Bat. Wechselrichter) dennoch bei  Werten über 100A Entnahme wäre 70mm2 fast schon Pflicht,  auch wenn dies natürlich auf den ersten Blick übertrieben klingt . Dies alles aus einer/zwei AGM find ich schon Sportlich.  

Denke aber auch die Sicherung könnte bei dir das problem sein.

 

Grüße Michael 

 

Bearbeitet von MichaelW
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