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Grand California 600: Erfahrungsbericht


HUSir

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"...abends mal duschen" - das wirst du dir nicht oft wünschen! Ergebnis und Aufwand stehen in einem krassen Mietverhältnis.  Ich bevorzuge auch bei 5 Grad die Außendusche - in meiner bevorzugten Einsamkeit. 

 

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Besten Dank für euren Thread. Die Darstellung von snuggles schocken mich weiter. Aber klar, woher nehmen. Bin vllt etwas blauäugig rangegangen. Andere Hersteller werden das gleiche Problem haben. Aber eine Rechtfertigung für eine teure Li Batterie ist das noch nicht.  Preise sind ja sehr intensiv. 
was das Ding mit der Dusche angeht, wir haben seit 5jahren erst ein neues Bad und müssen nach dem duschen auch immer alles abreiben damit wir keine Kalkablagerungen haben. Sehen beide das daher entspannt.. aber klar, wenn das Wasser heiß ist, kann man auch draußen duschen. Mussten wir im Februar bei Minus  graden auch als 4wochen das Bad gesperrt war. 10ltr heiße Wasser auf der Terrasse. 🤣 

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Andere Hersteller verbauen zwei Aufbaubatterien (oder bieten zumindest eine solche Option ab Werk an). Hätte man 2x92 Ah AGM, würde das 48h Szenario bereits funktionieren.  Muss nicht gleich die 1000,- Euro teure LifePo4 sein.

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Kann man das verkürzt so sagen: Mit dem GC haben wir kein Wohnmobil sondern ein Reisemobil bekommen: am Tag reisen und umherfahren und Nachts darin gut leben und schlafen und am nächsten Morgen: weiter ... ? - Zu uns könnte das gut passen, wäre kein Problem, das entspricht uns weiterhin, so wie bisher.

 

Dennoch: Würde an den Platz der im Motorraum verbauten 92 Ah - Batterie auch eine etwas größere gut hinpassen, und würde es so eine für noch geringen Mehrpreis geben?

 

Johannes

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Du meinst eine 2 ABB. Als in Summe 3 Batterien ? Richtig verstanden?

habe den Thread noch nicht zu Ende gelesen. Kurz ist eine Mischung starterbattetie AGM ; ABB lifepo möglich?

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Ja, in Summe 3. 

Mischung ist möglich, aber am besten durch Trennung der Ladekurven mit einem Booster. Gibt aber einige, die die AGM-Batterie im Motorraum einfach durch eine LifePo4 ersetzt haben. Ich sehe dabei zwei (mögliche) Probleme: 1. Die Temperatur im Motorraum im Sommer, 2. Die Ladespannung der Lichtmaschine von bis zu 14,95 Volt. Ich habe bisher keine LifePo4 gefunden, deren Hersteller diesen Wert für zulässig erklärt.

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Für uns passt das Profil auch. Wir sind selten mehr als einen Tag am selben Ort, so dass die Lichtmaschine üblicherweise immer für genug Nachschub sorgt. Im Sommer wird das auch entspannter sein, kein Heizungsbedarf und Solarertrag. Im Winter stößt man aber mit der knappen Kapazität schneller an die Grenzen.

 

Bezüglich Platz im Motorraum: Es gibt leider keine AGM mit mehr Kapazität und gleichen Abmessungen. Entweder die Batterie durch eine LifePo4 ersetzen oder hinten eine weitere AGM oder eine LifePo4 zusätzlich einbauen. Hat Tom hier im Forum beschrieben, darüber denke ich auch nach. Bei mir kommt noch hinzu, dass ich noch eine 92 Ah AGM in der Garage stehen habe, die ich nutzen könnte.

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Darf ich fragen, was dein Großer für ein Gewicht auf die Waage schmeißt. Hörte von einem Bekannten, dass er damals geliebäugelt hat. Bei der Konfig beim Freundlichen wurde gleichzeitig das Gewicht errechnet. Und als er fertig war, hätte er auf 3,88to aufrüsten müssen. Gem. Foren und VW wiegt er jedoch nur knappe 3,05to inkl. Fahren, 20ltr Wasser, 2x 11kg Gas, und vollen Dieseltank. 

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Ein Besuch bei einer Waage steht noch aus. Lt. VW war 3135 kg das Bestellgewicht, eine AHK (+28 kg) und einen Zusatzschrank (+7 kg) habe ich noch eingebaut, es sollten also 3170 kg sein. Das Gewicht soll angeblich inkl. 1x 23kg Gas, 20 Liter Wasser, 10 Liter Wasser in der Truma-Heizung, vollem Dieseltank und 75 kg Fahrergewicht berechnet sein. Ob das stimmt wird sich zeigen. 

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Hi Ulf,

 

vielen Dank für deinen Bericht und Erfahrungen mit dem GC 600!

Wenn ich deine Bilder aus Norwegen sehe, werde ich gleich neidisch. Ich war durch meinen früheren Beruf schon einige male am Nordkapp und kenn die ganze Gegend und Strecke ganz gut. 

Dieses Jahr wollte ich mit meiner Frau eigentlich mit unserem neuen GC im Winter (Mitte Februar) ans Nordkapp. Das war von uns immer schon ein Traum im Winter ans Kapp. Wir waren schon vor 4 Jahren mal im Winter in Finnland (Kittilä) und es hat uns total gefallen.

Ich bin mal gespannt ob das noch was wird oder ob uns Corona mit den Beschränkungen einen Strich durch die Rechnung macht.

Wie hast du das Reisen erlebt!? Hattest du Probleme oder Einschränkungen? Bei dir war die Reise ja im Sommer gewesen, da wer es glaube ich nicht so dramatisch wie jetzt. 

 

LG

Markus

 

 

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Hallo, Markus,  es freut mich, Dich hier als Norwegen-Fan kennenzulernen. In  Kurzform: Meine Sommerreise in den Nordosten Norwegens 2020 war völlig unproblematisch. Alles hat funktioniert - und ich habe die für mich neuen Assistenzsysteme genossen - und auch meine Umstellung auf die Dieselheizung, die mir neue Freiheiten eröffnete.  Weil ich ähnliche Nachfragen erhielt, habe ich soeben meine Reisebilderbuch über den Nordosten Norwegens vorgestellt. Da zeige ich zufällig auch Winterbilder, die ich Ende Mai-Anfang Juni östlich vom Nordkap fotografierte. Vielleicht interessiert Euch das ja. Hier der Link: 

 

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Es grüßt Euch 

Ulf

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Hi Ulf,

 

danke dir für den Link! Toller Bericht!

Hut ab, was du an deinem Cali alles schon gemacht hast. Ich wünsche dir noch viele wundervolle Reisen mit tollen Eindrücken. Und ich bin voll bei dir - die Assistenzsystem will man nicht mehr missen wenn man die mal Gewohnt ist ;)

 

LG
Markus

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  • 1 Jahr später...

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Hallo, leider ist die besonders positiv erwähnte Dieselheizung der Hauptgrund für dieses Dilemma, da sie im Vergleich zu einer Gaslösung neben dem Kühlschrank der wesentlichste Strom-Verbraucher ist. Und da die Heizung vor allem bei wenig Sonnenschein und schlechteren Wetterbedingungen genutzt wird, stellt für mich ein absolutes Plus an Autarkie die Gasheizung dar. Mit 22 kg oder bei Alugasflaschen vielleicht sogar 28 kg Gasvorrat kann man bei 10° sehr lange heizen, da sicher die wenigsten mehrere Wochen bei -20° reisen. Das soll keine Pro/Kontra-Diskussion losbrechen, aber die Lobeshymnen auf die Dieselheizung blenden diesen Aspekt komplett aus. Ständig auf den Strombedarf zu achten, kann durchaus nerviger sein, als die seltenen Gasfüllungen gescheit zu organisieren. Nur für den Fall das man das schlecht bis gar nicht organisiert bekommt, macht eine Dieselheizung Sinn andernfalls erkauft man sich damit lediglich ein Minus an Autarkie.

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Um das noch ein bisschen mit Zahlen zu unterfüttern:

 

Truma gibt die Stromaufnahme (bei 12 V) der Gasheizung mit durchschnittlich 1,4 A an.

Die Dieselheizung wird mit 1,8A - 4,0A angegeben. (Das sind keine Ah Angaben (Ampere pro Stunde), sondern momentane Stromaufnahmen (Ampere) während des Betriebs).

 

Die Gebläselüftung verbraucht bei beiden Heizungsvarianten gleich viel Strom, der Unterschied entsteht insbesondere bei jedem Brennerstart (da man den Diesel nicht einfach anzünden kann) und dem Betrieb der Dieselpumpe. Damit ist es kurioserweise so, dass die Dieselheizung bei tieferen Temperaturen weniger Strom pro Stunde verbraucht, da sie dann durchläuft und nicht taktet. Dieses Verhalten konnte ich bei unserem Finnland-Trip im letzten Januar auch in der Praxis beobachten.

 

Allerdings ist die Versorgung mit Ersatzgasflaschen auch nervig bis schwierig, im Winter ist eine 11kg Flasche nach 2-3 Tagen leer. Klar, bei 10° Außentemperatur wird nicht viel Gas verbraucht - dann läuft aber auch eine Dieselheizung nicht durchgehend und im Schnitt verbraucht sie 1Ah pro Stunde, trotz der 1-2 Starts pro Stunde. (Mehrfach selbst gemessen).

 

Über den Daumen würde ich davon ausgehen, dass eine Dieselheizung ca. 50% mehr Strom pro Stunde verbraucht als die Gasvariante.

 

Da Autarkie mit dem GC im Werkszustand eh nur sehr begrenzt (maximal 24h) möglich ist, relativiert sich das Problem aber auch. 

 

Mit Dieselheizung, Kühlschrank, Leseleuchten und Aufladen einiger technischer Geräte haben wir einen Energiebedarf von 50Ah pro Tag. Davon benötigt die Dieselheizung 24Ah. 

Eine Gasheizung würde den Bedarf um maximal 10Ah pro Tag reduzieren.

 

Auch mit einer Gasheizung muss die Batteriekapazität erweitert werden, um deutlich mehr als 24 Stunden Stehzeit abdecken zu können.

 

Die Gasheizung bietet allerdings noch einen weiteren Vorteil: Der kurzzeitige Betrieb der Dieselheizung nur zur Wassererwärmung im Sommer ist für die Lebensdauer der Heizung nicht vorteilhaft (Verrußung). Bei der Gasheizung ist das völlig unproblematisch.

 

Bearbeitet von snuggles
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Ich bin kein Elektro-Fachmann, deswegen entschuldigt die nur überschlägigen Vermutungen meinerseits, aber ich gehe bislang davon aus, dass das Solarpanel auf dem 600er gut 35Ah für 12V-Verbraucher zwischen Frühjahr und Herbst bringen kann. Der Kühlschrank wird vermutlich zwischen 20 und 25 davon in Anspruch nehmen. Smartphone, Notebook, Licht schätze ich max. auf 5Ah. Somit sollten 5-7 Tage möglich sein. Wenn die Bedingungen nicht sonderlich gut sind, reduziert sich das halt auf 2-3 Tage. Sicher fällt einem auch kein Zacken aus der Krone, mal den Motor anzuwerfen, wenn man frei steht, aber ob das dem Motor auf Dauer gut tut?

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