BIM Geschrieben 27. Juni 2020 Teilen Geschrieben 27. Juni 2020 (bearbeitet) Hallo Zusammen, schon seit vielen Jahren begleitet uns unser klassischer Bergegurt auf unseren Reisen. Gebraucht wurde er nur ein paar Mal und dann zur Fremdbergung. Zu der Zeit, wo wir ihn benötigt hätten, hatten wir ihn noch nicht... Nachdem sich ja mittlerweile so viele 'Offroader' hier tummeln, würde mich mal interessieren, welche Bergegurte und Schäkel ihr dabei habt. Ach ja, und bei der Diskussion um 'starr' oder 'kinetisch' bitte sachlich bleiben 😃 Viele Grüsse, Martin Bearbeitet 27. Juni 2020 von BIM 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
Bulli53 Geschrieben 27. Juni 2020 Teilen Geschrieben 27. Juni 2020 Einen 13 Meter Bergegurt mit 3 großen verzinken Schäkeln und einen kleinen Jockey Greifzug mit Umlenkrolle, Reservescherstiften, Stahl Anschlagstrop, Erdanker und Baumgurt habe ich jahrelang durch die Welt transportiert und nicht wirklich gebraucht. Festgefahren habe ich mich reichlich. Freigekommen bin ich mit Schaufel, Steinen, Axt, Säge und Knüppel zum unterlegen. Heute habe ich ein selbstgespleistes, schwarzes, elastisches ca. 5 Meter langes Seil und zwei Schäkeln. Die Schäkel werden bei Gelegenheit gegen Softschäkel plus Anschlagkette für dreckige Maulkupplungen und getauscht. Fliegende Schäkel und gegrissene Seile und Gurte sind äußerst gefährlich. Darum beim Anziehen Abstand halten und, alter Seemannstrick, einen Sack o. Ä. über die Leine. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
WildCalPhoto Geschrieben 27. Juni 2020 Teilen Geschrieben 27. Juni 2020 (bearbeitet) Bei mir ist es ein Nakatanenga Bergegurt von 8 Meter Länge (Dehnung 10%, Bruchlast 9t) und zwei Alltracks Softschäkel 10mm (12.000kg). Der Gurt kann sowohl zum Bergen als auch zum Schleppen (u.u. doppelt gelegt) verwendet werden und lässt sich noch recht kompakt im Cali verstauen. Haltbar ist er, haben damit den von der Strasse gerutschten Amarok, der mit der Hinterachse tief im Schlamm steckte, geborgen. Übrigens an der Standard-Abschleppöse des Amarok... Bearbeitet 27. Juni 2020 von WildCalPhoto 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
k-b-r Geschrieben 27. Juni 2020 Teilen Geschrieben 27. Juni 2020 Ich habe immer dabei 1x Bergegurt, 70kN Bruchlast, 7 m 2x Softschäkel Dyneema 70 KN Bruchlast 1x Kinetischer Bergegurt, 110 kN Bruchlast, 9 m 1x Dyneema Seil, 10mm, 100 kN Bruchlast, 20 m 1x Berggurt , 140 kN Bruchlast, 3m 2x Schäkel 3/4 Zoll, 140 kN Bruchlast Die letzen beiden dienen zur Befestigung an den vorderen Abschleppösen um die Last auf beide Punkte zu verteilen. Die 20m Seil habe ich hinzugefügt, nachdem ich feststellen musste, dass es beim Bergen doch notwendig sein kann mehr als 10 m zwischen den Fahrzeugen zu überbrücken. Bisher habe ich die Gurte 3 Mal verwenden müssen. Einmal selbst geborgen, da war ich froh die verstärken Ösen vorne gehabt zu haben und zweimal fremdgeborgen. You do not have the required permissions to view the image content in this post. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Bulli53 Geschrieben 27. Juni 2020 Teilen Geschrieben 27. Juni 2020 Das sind mal anständige Schäkel. Den VA - Dingern traue ich nicht. Ist aber äußerst subjektiv. Anschlaggurte, statische,gibt es auch im Baustoffhandel. Länge ca. 3 Meter. kann man in das Dynemaseil durch „melken“ ein Auge spleissen? Ist das Seil statisch? Zitieren Link zu diesem Kommentar
Wolfi-1027 Geschrieben 27. Juni 2020 Teilen Geschrieben 27. Juni 2020 (bearbeitet) Hallo Bulli53, ein Dynemaseil hat eine extrem geringe Dehnung. Von daher ist es als statisch zu betrachten, wenn Du das meinst. Also zum Abschleppen nicht geeignet!! Des Weiteren lassen sich auf Grund der Konstruktion dieser Seile, dieselben sehr gut spleissen, ein Marlspiker vorausgesetzt! Ein Kausch lässt sich auch ganz einfach einspleissen. Um eine Schlaufe zu erhalten, das Seil zurückführen und einige Male durchstecken. Dann das Ende verjüngen und im Seil verstecken. Eventuell die Schlaufe mit einem geeigneten Durchmesser (Besenstiel) definiert bestimmen und noch Abbinden. Durch Stauchen lässt sich das Durchstecken sehr erleichtern. Gruss Wolfi Bearbeitet 27. Juni 2020 von Wolfi-1027 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
k-b-r Geschrieben 27. Juni 2020 Teilen Geschrieben 27. Juni 2020 You do not have the required permissions to view the quote content in this post. Das Seil habe ich selbst gespeißt. Seil und Spleißrohr habe ich bei db-seiltechnik.de gekauft. Dort gibt es auch gleich eine Anleitung dazu. Alles weitere hat Wolfi bereits erläutert. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Bulli53 Geschrieben 27. Juni 2020 Teilen Geschrieben 27. Juni 2020 Und das Auge ohne kausch? Zitieren Link zu diesem Kommentar
k-b-r Geschrieben 27. Juni 2020 Teilen Geschrieben 27. Juni 2020 You do not have the required permissions to view the quote content in this post. Ja. Da das Seil eher selten zum Einsatz kommt erscheint es mir nicht notwendig hier eine Kausch einzusetzen. Sollte es sich doch einmal dort abnutzen, ist es nur wenig Aufwand das Auge neuzuspleißen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Wolfi-1027 Geschrieben 28. Juni 2020 Teilen Geschrieben 28. Juni 2020 Hallo, nur zur Ergänzung: einen Knoten um eine Schlinge zu bilden, z. B. einen Palstek, sollte man vermeiden, da sich dadurch die Bruchlast des Seiles um etwa 50% vermindert. Gruss Wolfi 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
Bulli53 Geschrieben 28. Juni 2020 Teilen Geschrieben 28. Juni 2020 (bearbeitet) Sehr richtig. es kommt hinzu. Das sich z. B. Dyneema extrem schlecht knoten lässt. Knoten rutschen und gehen gefährlich leicht auf . Alternativ gab es / gibt es textiles Tauwerk das z. B. auch für ein Spill geeignet ist. Bearbeitet 28. Juni 2020 von Bulli53 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
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