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Ölanalyse T6 150kW mit 100900km


bikegregi78

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Moin @KjuP,

was noch hinzukommt bei der Probenentnahme aus dem Peilstabrohr ist, dass evtl. Ablagerungen direkt in den Schlauch kommen und somit die Probe verfälschen. 

Am besten halt die Entnahme aus dem "Mittelstrahl" beim Ölwechsel wenn möglich. 

 

Grüße 

Dirk 

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Servus Jochen,

 

Den Beciht bekommst du (natürlich) geich. 
Wo gibts denn da eine Übersicht/Tabelle dazu? Lässt die schon irgendwelche Aussagen/Rückschlüsse zu?

 

Der Rumpfmotor wurde noch beim Vorbesitzer bei ca. 50.000km getauscht, weil das Kühlwasser nach längeren Autobahnfahrten/Belastung immer "absesackt" ist... Wenn man dann den Kühlwasserdeckel geöffnet hat, gluckerte der Wasserstand wieder nach oben, allerdings war wohl auch immer ein Verlust dabei.

Folgendes wurde mir dazu erklärt:

 

VW hat wohl zuerst nach und nach Kleinteile gewechselt, da das aber nicht half hat der Vorbesitzer nicht locker gelassen. Es war dann wohl so, dass Wasser über den Motorblock verloren ging. VW wollte den Zylinderkopf und Dichtung tauschen - wohl die typische Reaktion.

Nachdem ein Maschinenbau-Professor (Verwandter des Vorbesitzers) sich das ganze aber angeschaut und durchgemessen hatte stellte sich anscheinend raus dass ein Zylinder „mehr hub“ hat bzw. mehr Druck aufbaut als die anderen drei Zylinder. Da ein Zylinderkopftausch dieses Problem nur wieder um tausende Kilometer verzögert hätte (bis sich der neue Kopf durch den erhöhten Hub/Druck wieder verzieht und undicht wird) wurde in der Folge etwas mit den Ingenieuren von VW „hin und her diskutiert“ und der Professor konnte sich durchsetzen. 

Ergo: VW spendierte einen komplett neuen Rumpfmotor.

Der dann ausführende große VW-Stützpunkt war davon dann sehr überrascht weil dies so vorher noch niemand „erstritten“ bzw. durchgesetzt hatte. Heißt: die kannten das Problem bereits von anderen Bussen. Meiner wurde dann wohl als „Präzedenzfall“ bei/von dem Händler herangezogen und ein paar andere T6 von deren Kunden bekamen daraufhin auch einen neuen Rumpfmotor...

 

Bin leider kein Fachmann und kann nicht genau beurteilen ob das so schlüssig ist. Alles was ich mir aber damals durchgelesen habe und die Anworten von mehreren "Freundlichen" in meiner Gegend denen ich die Geschichte erzählt habe (und die in ERWIN für mich die Vorgeschichte gechecht hatten) haben gesagt: Könnte schon so gewesen sein.

 

Jetzt bin ich halt umso mehr beunruhigt da ich mir diese Werte bei einem Motor mit dieser geringen Laufleistung erstrecht nicht erklären kann. Gesamtlaufleistung sind jetzt auch erst 78.000km.

 

Das einzige was allerdings bei uns ungut ist: Er wurde seit wir ihn haben nur  sehr wenig und davon viel Kurzstrecke gefahren (ca 7km täglich hin und abends wieder zurück).

Und was noch war, aber ich weiß nicht ob das was damit zu tun hat:

In den ganz kalten Tagen hatte ich mal Fehlermeldungen wegen Batterie und das "Spulensymbol". Der ADAC war dann da und hat ausgelesen dass der Differenzdrucksensor einen Fehler hat. Nach Prüfung sagte er dann, die Werte seien aber alle in der Norm und deswegen hat er die Fehler danach gelöscht. Seit dem war auch kein Problem mehr.

Jetzt hab ich allerdings irgendwo gelesen, dass ein Differenzdrucksensor-Problem wohl zumindest zu dem hohen Dieselanteil im Motoröl führen könnte.... Ob das so stimmt: Weiß ich leider auch nicht ;-)

 

Danke und Grüße

Quirin

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Hallo Quirin,

danke für's Zusenden der Analyse.

Ich bin kein Öl- oder Motorexperte, ich sammle nur die Daten der Ölanalysen. Wenn man deine Analyse mit den 7 vorhandenen Analysen zum 110KW-Motor des T6 vergleicht und auf 1000km Öllaufstrecke runterrechnet kommt man bei den Verschleisswerten zu folgendem Ergebnis (jew. dein Wert / Durchschnitt, jew. in mg/kg):

Eisen: 15,87 / 9,18

Chrom: 0,20 / 0,21

Alu: 0,89 / 1,01

Kupfer: 1,38 / 1,91

Blei: 0,0 / 0,01

Kraftstoffeintrag in %/1000km: 0,99 / 0,67

 

So weit erst mal die "nackten" Zahlen. Wechsel bitte wegen des hohen Kraftstoffeintrags baldmöglichst das Öl.

Dann solltest du der Sache mit dem hohen Kraftstoffeintrag auf de Grund gehen. Es könnte sein, dass ein defekter Differenzdrucksensor für eine Art Dauerregeneration mit entsprechend hohem K-Eintrag ins Öl sorgt. Es kann aber natürlich auch an deinem extremen Kurzstreckenfahrprofil liegen, das ist halt auch Gift für den Motor. Du hast dann ständig abgebrochene Regenerationen, die beim nächsten Motorstart wieder begonnen, wieder abgebrochen werden, usw usw. Der hohe Eisenverschleiss könnte auch von den Kurzstrecken kommen, noch dazu mit dem durch Kraftstoff verdünnten Öl.

Das Thema Regeneration kann man am leichtesten feststellen wenn man sich ein vernünftiges Diagnosekabel zulegt, es geht aber auch über eine DPF-App. Damit siehst du, wann eine Regeneration ansteht (die sollte so ca. alle 300km stattfinden) und kannst die dann auch mal zuendefahren. Danach kann man (wenn es gar nicht anders geht) dann wieder in den Kurzstreckenmodus umschalten, bis zur nächsten Regeneration. Das kostet alles ein wenig Mühe, aber ein neuer Motor kostet mehr Mühe (in Arbeitstunden umgerechnet).

 

Viele Grüße

Jochen

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Guten Morgen

auch ich habe einen t5.2 mit der 136 kw Maschine, EZ Jan 2015, Laufleistung ca. 75000 km. Bislang unauffällig, kein Ölverbrauch. 

Wie und wo macht man einen Öltest?


Vielen Dank
 

 

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Hallo Jochen,

 

klasse, danke dir für den Vergleich.

Dann bin ich ja, bis auf den Eisenwert, halbwegs im vergleichbaren Rahmen...

 

Hast Du eine Empfehlung für ein „vernünftiges Diagnosekabel/-gerät“ für mich?

Hatte schonmal überlegt mir da was zuzulegen, da ich es aber nicht konkret gebaucht habe isses bisher wieder verworfen worden. Mit dem aktuellen Hintergrund würde ich das nun aber tatsächlich gerne angehen...

 

Danke nochmal und Gruß 

Quirin
 

 

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Hallo Bulli53,

hier findest du Infos:

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Leider gibt es seit einigen Monaten für Privatkunden nur noch die Möglichkeit, das Set über Amazon zu bestellen. Die Ölprobe wird am besten bei warmen (abgestelltem) Motor durch das Ölpeilstabrohr entnommen und zu oelcheck geschickt. Das Öl sollte mindestens 5000km, besser 10000km (oder auch mehr) Einsatzstrecke im Motor hinter sich haben.

 

Ergebnis dann hier posten oder mir per PN zusenden, ich melde mich dann.

 

Grüße

Jochen

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Hallo Quirin,

ich benutze ein VCDS-Kabel, damit bin ich zufrieden. Allerdings solltest du beim T6 darauf achten, dass du eine aktuelle Variante kaufst, die auch neuere Fahrzeuge kann. Diese ist leider "Fahrgestellnummernbeschränkt" (3, 10 oder beliebig viele) und preislich sagen wir mal ambitioniert...

Wenn es erst mal nur um den DPF geht solltest du dich mal zur der App schlaulesen. Ich nutze das nicht, daher kann ich nichts dazu sagen.

 

Viele Grüße

Jochen 

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Um auch künftige Fahrzeuge des VW Konzerns auslesen zu können solltest Du auf "Hex V2" setzen.

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Ich hatte damals bei PCI mein altes "Hex-Can" in das neue "Hex V2" getauscht, da das alte bei meinem T5 Bj. 2005 recht langsam lief und ich außerdem meinen damals neuen GTi damit auch auslesen wollte, wobei das Hex Can da nur lauter Fehler geschmissen hat.

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  • 3 Wochen später...

schönen Guten Morgen in die Runde ... 

 

hab mir nun auch das Video mal angesehen

 

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wollte mal die frage stellen.  Verwendet den der eine oder andere im Forum additive für Kraftstoff oder ÖL ?

 

einfach als Präventivmassnahme?

 

Wünsche einen schönen sonningen Homeoffice Tag, Gruss BBB

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Hallo, zusätzliche Additive sind weder im Kraftstoff und Öl  nötig. Wenn etwas an den Motoren kaputt geht, hat das meistens nichts mit Öl und Kraftstoff zu tun. Umwelt und Geldbeutel schonen - weglassen. Angezeigte Ölwechsel ausführen lassen und gut ist es.  Gruß Charly

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