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Luftstandheizung schaltet sich ab


Hans_87

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Ich habe heute, nach einer längeren Standzeit des Bullis und einer Außentemperatur in Höhe von -5°C, die LSH gestartet. 

 

Die Batteriespannung betrug vor dem Start der LSH 11,8 Volt. Den Spannungsverlauf innerhalb der LSH habe ich mit OBDeleven aufgezeichnet. 

 

Nach einer Minute und 20 Sekunden viel die untere Spannung (des variierenden Verlaufes) auf 10,1 Volt. 2,5 Sekunden später erfolgte die Abschaltung der Glühkerze. Die Batteriespannung betrug zu der Zeit vor der Abschaltung 11,3 Volt.

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Mit 11.8 V is die Batterie leer bzw. bzw. schon tot

 

eine “ gesunde “ Batterie hat zwischen 12.6 und 12.9  Volt Ruhespannung 

Bearbeitet von wunderwuzi
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Das ist schon klar; die Batterie ist vier Jahre alt und durch langes stehen weit entladen. Die Kälte tat ihren Teil dazu. 

 

Das waren aber die idealen Randbedingungen, um zu sehen, ob und bei welcher Spannung die Luftsandheizung abschaltet.

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Hallo @Olfener,

die Beobachtung passt. Danach hast du die Bordbatterie hoffentlich flugs wieder gerettet, oder? 

Viele Grüße, Jochen 

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Natürlich, bin dann eine Stunde mit dem Bulli gefahren.

Bearbeitet von Olfener
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1 Stunde fahren ist zum wieder aufladen viel zu wenig 

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  • 3 Wochen später...

Ich habe nun aus Interesse nochmal die Abschaltschwellen getestet, da ich die Standheizung ohnehin lange am Laufen hatte:

 

Ich habe dazu die SSP 720 gefunden, die das Energiemanagement durch das Kundenspezifische Funktionssteuergerät (KFG) J608 im T6.1 beschreibt. Dort ist, wie von @Olfener vermutet, beschrieben, dass das KFG die Luftstandheizung abschalten kann. Allerdings steht dort nur nebulös "Das KFG kann z.B. aufgrund der Stromaufnahme und der entnehmbaren Ladungsmenge aus den Zusatzbatterien das Einschalten der Zusatzluftheizung verbieten oder die Abschaltung vornehmen". Eine Abschlatung aller Campingverbraucher erfolgt erst, wenn die CU die Meldung "Batterie ist leer zeigt", das geschieht aber erst bei weit unter 12V, will ich nicht testen.

 

Ich habe zunächst die Schwelle des Standheizungs-Steuergerätes (0B) auf 11,0V (zu tief!) gesetzt und probiert, ob und wann das KFG abschaltet. Bei einer Ruhe(!)Spannung von 11,9V  habe ich den Versuch abgebrochen, weil ich meine Batterie nicht ruinieren will (11,9V Ruhespannung entspricht ca. 11,7V während des Betriebs der Standheizung (Strom ca. 3A), die Messung im Steuergerät ist dann noch etwas geringer bei ca. 11,6V)

 

Dann habe ich die Schwelle auf 11,8V erhöht und siehe da: Es gab ebenfalls keine Abschaltung. 

 

Ich habe dann im Steuergerät der Standheizung (0B) die Konfiguration angeschaut und festgestellt, dass es in der langen Codierung einen Wert "Unterspannungsabschaltung" gibt, mit den Auswahlmöglichkeiten: "Intern - Energiemanagement - Kundenspezifisches Funktionssteuergerät". Bei mir war KFG ausgewählt. Diesen Wert habe ich auf "Intern" geändert. Die Heizung schaltet dann wie erwartet nach 20s unter 11,8V ab. Die Startphase der Heizung wird dabei nicht beachtet, da dann die Spannung deutlich absinkt. Würde mich mal interessieren, wie das bei euch codiert ist.

 

Fazit: Tatsächlich klingt es sinnvoller die Abchaltung durch das KFG vorzunehmen, denn dieses kennt im Gegensatz zur Heizung den Stromverbrauch aller Verbraucher und kann eine Einschätzung der Ruhespannung vornehmen (Diesen Wert gibt es übrigens mit ganz guter Näherung unter den Live Daten im KFG ). Aber was genau die Schwelle ist, bleibt für mich unklar. 

 

 

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Bearbeitet von jclauss
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Hallo jclauss, das ist ja ein interessanter Bericht. 

 

Unsere Versuche haben ja gezeigt, dass man mit einer Verringerung des Spannungsabfalls zwischen der Batterie und der LSH, die LSH noch bei einer geringeren Batteriespannung betreiben kann. 

 

Wenn das KFG als einzige Instanz die LSH bei Unterspannung abschalten könnte, müsste das KFG auch auf die interne Spannung der LSH zugreifen können. Dieses ist aber auch durchaus denkbar. 

 

Ich würde auch einmal gerne nachsehen, wie die Auswahl "Intern - Energiemanagement - Kundenspezifisches Funktionssteuergerät" bei meiner LSH eingestellt ist. Kannst Du schreiben, wo genau diese Auswahl zu finden ist?

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Hi Olfener, bei noch geringerer Batteriespannung sollte man die Heizung nicht betreiben, da dann die Batterie kaputt geht.

 

Man muss den Messort der Batteriespannungen unterscheiden:

- Die von dir im letzten Beitrag gemessene Spannung ist die, die im Heizungs-Steuergerät ankommt. Diese bricht bei größeren Strömen (z.B. beim Start) durch das zu dünne Kabel stark ein (auch mit den dickeren Kabeln). 

- Die von mir im letzten Beitrag angegebenen Spannungen stammen aus dem KFG (entspricht der CU), das ist die reale Batteriespannung. Diese solle im Ruhezustand 12,0 V nicht wesentlich unterschreiten. Unter Last können das im Extremfall auch mal 11,5V sein. 

 

Das KFG muss nicht auf die Spannung im Steuergerät zugreifen, denn das ist die durch die zu dünnen Kabel beinflusste. DIe Spannung in der KFG selbst ist viel zuverlässiger. Dort gibt es zudem einen Rechenwert der Ruhespannung, siehe Beistrag oben (Ich vermute aus Strom und Lastspannung kalkuliert). Leider kann man aber im KFG keine Abschaltschwelle der Heizung einstellen. 

 

Die gesuchte Einstellung ist (bei OBD11) im Steuergerät der Luftstandheitung unter "Lange Kodierung" und ist mit Unterspannungsabschaltung bezeichnet.

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Bearbeitet von jclauss
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Hallo jclauss, vielen Dank für Info zur langen Codierung.

 

Bei meinem Multivan stand die Unterspannungsabschaltung auf "Kundenspezifisches Funktionssteuergerät". Ich habe es jetzt mal auf "Intern" umgestellt und beobachte, ob sich das Verhalten ändert.

 

Wenn aber das KFG nicht über eine Bus-Verbindung auf die innere Spannung des Steuergerätes der Luftstandheizung zugreifen kann, würde der Aderquerschnitt der Zuleitung zur Luftstandheizung die Unterspannungsabschaltung des KFG nicht beeinflussen. Die beobachteten Abschaltungen der LSH mit geringem Aderquerschnitt (1,5 qmm) der Zuleitung könnte man sich dann nur dadurch erklären, dass bei einer (zu)  geringen Spannung die Glühkerze keine ausreichende Temperatur für eine Zündung des Brennstoffs bereitstellen kann.

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Ich habe mit der neuen Unterspannungs-Einstellung (Intern) die LSH gestartet. 

 

Batteriespannung vor dem Start: 12,2 V

Batteriespannung während dem Start: 11,8 V, dann abfallend auf 11,7 V

Batteriespannung während des Heizungsbetriebes nach dem Start: 11,9 V

 

Die Batterie hat wohl die besten Zeiten hinter sich; ich hatte sie vor ein paar Tagen noch vollständig aufgeladen.

Bearbeitet von Olfener
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Je nachdem ob sie vorher ordentlich geladen war. Falls ja, ist sie hin.

 

Zur Unterspannungsabschaltung bei zu dünnen Kabeln: Diese findet definitiv in der Heizung statt. DIe Spannung bricht dann um fast 2V ein, sobald sie 10,5V unterschreitet wird abgeschaltet, diese Schwelle steht auch im Datenblatt der Heizung. Im Gegensatz zur einstellbaren Schwelle ist sort die Startphase nicht ausgenommen, das genau ist das Problem der zu dünnen Kabel. 

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Du meinst: 

 

- Die Unterspannungsschwelle in Höhe von 10,5 V berücksichtigt hauptsächlich den Startvorgang, arbeitet (fast) unverzögert und ist in der Steuerung der LSH hinterlegt.

 

- Die "allgemeine" Unterspannungsschwelle für den Betrieb der Standheizung blendet den Startvorgang aus, die Abschaltung wird um 20 Sekunden verzögert und die Funktion kann wahlweise intern in der LSH, im Energiemanagement oder im KFG realisiert werden. 

 

 

Das ergäbe schon einen Sinn; ich habe auch keinen Anhaltspunkt, der dagegen spricht. 

 

Die Unterspannungsschwelle von 10,5 V habe ich ja mit OBDeleven auf 10,2 V eingestellt. Ich habe mal einen Startvorgang aufgezeichnet, bei dem die interne Spannung der LSH mehr als eine Minute bei 10,4 V lag und ganz kurz auf 9,0 V eingebrochen ist.

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Hallo zusammen ! 

 

ich habe mich in den letzten Tagen durch den Standheizungsthread gelesen und habe das Problem, das meine Standheizung einfach abschaltet (ohne sich aufzuhängen). Das Standheizungssymbol in der CU ist einfach nicht mehr da, wenn ich wach werde und vorher die Heizung in den Dauerbetrieb geschaltet hatte... Ich denke die Ursache ist diejenige, die hier im Thread diskutiert wird, es sind 1,5 mm" Kabel und eine 20 A Sicherung verbaut. 

Ich habe ein bisschen Glück, das ich meine Cali gebraucht bei roadsurfer (=gewerblicher Händler)  gekauft habe und ich erst mal dort den Fehler im Rahmen der Gewährleistung reklamiert habe, allerdings habe ich die Erfahrung gemacht das dort der technische Sachverstand der Mitarbeiter so mangelhaft ist, dass sie das Problem nicht verstehen werden und deshalb eine Regulierung ablehnen werden,  zumal meine Heizung einfach aus gegangen ist und nicht wie hier beschrieben "hängen geblieben" ist. Was das für einen Fehlerspeichereintrag erzeugt und ob es reproduzierbar kann ich nicht sagen, aber wenn ich das richtig verstanden habe gar keinen.

Ich warte mal ab was von roadsurfer aus passiert und werde zur Not auf den Vorschlag von jclauss zurückkommen und das braune 1,5 mm²-Kabel einfach mit einem dickeren Kabel an den Massepunkt anbinden...

 

Beste Grüße,

 

MPuTR

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Hi MPuTR,

 

Die von dir beschriebene Symptomatik (Standheizng geht einfach aus) ist genau das hier im Thread diskutierte Verhalten bei den zu dünnen Kabeln. Verweise beim Händler auf die bestehnde TPI, da braucht es bei roadsurfer keinen technischen Sachverstand (Zumindest solange du ein Modelljahr vor 2022 hast, das fehlt in deinem Profil).

 

Grüße, Johannes

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