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Umbau auf 150 Ah LiFePo + Ladebooster + Sinuswandler + Dämmung Fahrerhaus


Radiohead

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Bei der ganzen Batteriediskussion und dem ganzen know how welches in die Erweiterung der Kapazität in die Grand Cali’s fließt, frage ich mich immer wie müsste denn die ideale Batterie aussehen mit der die normale AGM Aufbaubatterie gegen eine Batterie mit einer höheren Energieausbeute problemlos ausgetauscht werden könnte , anscheinend tut sich ja einiges hinsichtlich der Integrität von Batterien von Zubehörlieferanten in Serienherstellerfahrzeugen.  Ich bin auf folgenden link gestoßen wo ja auch einige Probleme/ Lösungen hinsichtlich der Batterieproblematik angesprochen wurden.

  

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Eigentlich müsste die Batterie aus dem Motorraum weg. Die Einbaulage ist eines der zu lösenden Probleme. Die Frage ist gut, aber leider die falsche Frage. Sie müsste lauten, was müsste verbaut sein, um eine schlaue Energielösung im GC zu realisieren.

 

1. Nur ein zentraler Masse Punkt mit Shunt, damit Ladung und Verbrauch korrekt gemessen werden kann

2. Batterie(en) im Aufbau oder Führerhaus verbauen

3. Booster nach der Starterbatterie

4. 230 V Ladegerät mit unterschiedlichen Ladekennungen für die verschiedenen Batterietypen

5. Zentraler Batterieschalter 12 V aus für alle Verbraucher

6. Höhere Kapazität der AGM oder eine LiFePo4 mit mindestens 100 AH

 

Die von NDS gezeigte 100 bis 150 AH mit Heizung werden im Bereich von 1500 bis 2500 Euro liegen. Damit löst man das Problem 3 und 4 teilweise und das Problem 6 ganz. Man wird aber immer wieder die AGM einbauen müssen, wenn ein Garantiethema auftaucht, bei dem sich VW weigert, etwas zu machen, solange die LiFePo verbaut ist. 

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  • 10 Monate später...

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Hallo, läuft mit der Batterie immer noch alles problemlos? Ich lese mir gerade das hier alles durch. Bisher hab ich noch von keinem gehört das die Batterie vorne im Motorraum Problemen macht?

Könnt ihr das so bestätigen?

Konnte eigentlich jemand die CU umprogrammieren auf Lithium ? angeblich soll das gehen hab ich gelesen.

 

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Das entspricht nicht dem aktuellen Wissensstand. -> Nein, geht nicht. 

Abklemmen des Batteriesensors  (Shunt) scheint aber keine negativen Auswirkungen zu haben, ausser dass die Anzeige in der CU nicht mehr funktioniert.

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Ich hab in einem Youtube Video von Car Elektrik bei Hamburg gesehen das die mit dem VCDS das KFG oder die CU so umprogrammiert haben das dieses angeblich mit 2 Lifepo Batterie 300 Ah zurecht kommt und diese anzeigt.

 

Hat jemand eigentlich der hier ist diesen Einbau in seinem Fahrzeug?

 

Da wird angeboten :

 

Das "Grand California Autarkiepaket" besteht aus einer SuperB LiFePo4 Batterie mit vollständig nutzbaren 150Ah, montiert hinten im Technikschrank. Damit diese Batterie ordnungsgemäß geladen werden kann, wird ein 90A B2B Ladebooster verbaut. Die verbaute SuperB Lithiumbatterie ist in der Lage, vollumfänglich und fehlerfrei mit dem Fahrzeug zu kommunizieren. Für die Kommunikation dieser wird ein neuer Kabelsatz entlang des originalen Kabelstrangs verlegt. Die Befestigung der Batterie erfolgt ohne Beschädigung am Grundmöbel. Kostenpunkt 4699€ inklusive Einbau. Der "Grand California Zusatzbaustein Aufbaubatterie" ermöglicht es, eine zusätzliche SuperB LiFePo4 Batterie mit vollständig nutzbaren 150Ah, montiert hinten im Technikschrank, zu installieren und somit eine Gesamtkapazität von nutzbar 300Ah zu erreichen. Diese zusätzliche Aufbaubatterie wird ebenfalls vollständig vom System unterstützt und dargestellt. Kostenpunkt +2599€ inklusive Einbau. Der "Grand California Zusatzbaustein Wechselrichter" ermöglicht es, autark alle werkseitig verbauten Steckdosen über einen Wechselrichter mit bis zu 1600VA zu versorgen. Für eine Kaffeemaschine, kleinen Föhn oder Reisewasserkocher ist diese Leistung optimal. Dank der im Gerät integrierten Netzvorrangschaltung können diese Steckdosen bei anliegendem Landstrom weiterhin durch diesen versorgt werden. Das Gerät ist ebenfalls im Technikschrank hinten verbaut. Kostenpunkt +1699€ inklusive Einbau.

 

Ich habe zwar viel Kritik gehört zum Einbau der LIFEPO im Motorraum - aber als reiner Sommer Camper habe ich bisher noch keine negativen Berichte dazu gelesen ? Ich denke wenn dann kann es Probleme mit der zu hohen Temperatur geben - aber geschrieben hat da noch keiner eine echte Erfahrung?

 

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Es geht ja nicht nur um die hohe Temperatur, auch ein Booster muss in jedem Fall verbaut werden, um den Ladestrom und die Ladespannung zu begrenzen. 

Zuletzt muss das Gehäuse auch noch wasserdicht sein, da der Einbauort vorne nicht trocken ist.

 

Das ist aber alles schon mehrfach im Forum besprochen worden - ich würde es nicht machen.

Der Technikschrank oder der Stauschrank unterm Bett stellen den bessern Einbauort dar und der Aufwand bleibt gleich.

 

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Wenn ich die Batterie vorne aus Gewichtsgründen ausbaue und die Masse sowie die Plusleitung nach hinten in den 1. Stauschrank des 600er ziehe.

Welchen Querschnitt würdest du nach hinten ziehen ? 

Welches ist der beste Weg, bzw. wo am besten die Kabel verlegen?

 

Mit freundlichen Grüßen 

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Das reicht nicht, Du musst dann auch noch eine Leitung nach vorne verlegen. Der Laeitungsdurchmesser hängt davon ab, was Du an Leistung verbauen willst. Bestehend ist 16mm2, da ca. 6m lang, ist mit ca. 45 A möglich.

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Nach dem was ich hier gelesen habe verwerfe ich mal die Batterie vorne im Motorraum- ist wirklich quatsch.

 

Die Frage ist, was kann ich der Lichtmaschine eigentlich zumuten? Bei Car Elektrik Hamburg habe ich gesehen das die einen 90A Booster verbauen? Wie steuert man die Entnahme bzw. wie prüfen ich was die Lichtmaschine leisten kann? Mein Gedanke war:

 

Batterie vorne abbauen und Pluskabel und Minus Kabel neu nach hinten ziehen. In jedem Fall größer als 16mm2. Verlegeweg am Unterboden - Wenn ich nicht hinten durch die Zwangsentlüftung gehen will, wo gehe ich aber wieder nach drinnen?

 

Im Stauschrank eine 150 Ah LIFEPO fürs erste - evtl. mal eine Option auf eine 2. 150Ah

 

Dann benötige ich ja einen Ladebooster. Ich hätte hier einen von Victron genommen. Aber welche Größe ist hier gut?

 

Mit freundlichen Grüßen  

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Die Lima leistet 180A oder 250A, je nach mitbestellter Sonderausstattung. Ein 50-90A Booster ist in jedem Fall kein Problem.

LifePo4 Batterien sollen mit maximal halber Kapazität geladen werden, eine 150 Ah Batterie also maximal mit 75A. Ich würde einen 50A Booster verbauen.

 

Der Booster kann an das vorhandene Kabel, das von vorne nach hinten bereits verlegt ist (16 mm2) angeschlossen werden. 

 

Was fehlt ist eine Verbindung zum Sicherungshalter D unter dem Fahrersitz zur neuen Batterie. 

Ich sehe zwei Möglichkeiten:

 

a) Durch die Zwangsentlüftung unter dem Fahrzeugboden durch nach vorne, und dort mit dem vorhandenen Verbindungskabel zum Sicherungshalter D (vormals an der AGM angeschlossen) verbinden.

b) Hinter dem Bad und an der Heizung vorbei nach vorne (bestehende Kabelkanäle) und dann hinter der linken Seitenverkleidung zur B-Säule und dann unter den Fahrersitz.

 

b) ist vielleicht der bessere Weg. 

 

Ergänzung: Am Sicherungshalter D sind im GC nur das KFG (Wasserpumpe, Innenlicht) und die vorderen 12 Volt Steckdosen angeschlossen. Maximale Strombelastung ca. 30 A. Es reicht hier ggf. auch ein kleinerer Querschnitt als 16mm2, z.B. 6mm2 als Einzelader.

 

Bearbeitet von snuggles
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Du kannst ja auch ein Batterieleergehäuse vorne verbauen. Mein 45 A Booster reicht völlig aus, nach einer bis maximal 2 Std. Fahrt ist die 100 AH jeweils voll, zumal auch noch Solar dran hängt. Victron kann auf 50 A begrenzt werden, das reicht locker, eine 150 AH zu laden.

 

Meine Lösung setzt auf 100 AH hinten und die 92 AH AGM vorne. So ist kein Eingriff in die VW Verkabelung notwendig. Die LiFePo versorgt alles am Hauptschalter hinten, die AGM wie bisher vorne und hinten kann ich sie bei Bedarf über einen Umschalter auf diese Verbraucher schalten. Zudem versorgt der Wechselrichter, mit Landstromvorrangschaltung integriert, die gesamten 230 V Steckdosen. 

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Auch auf die Gefahr hin, wieder forumsintern medial "gesteinigt" zu werden, wage ich es jetzt doch nach mittlerweile 26 Monaten und ca. 60 TKm mit der LiFePo4 von ECTIVE (LC100BT LT LFP) im Motorraum 🙂 meinen Erfahrungsbericht wieder zu geben:

 

Von Mai 2020 bis April 2022  wurde die im Motorraum durch die ECTIVE-LiFePo4 ersetzte AGM ohne Ladebooster betrieben. Die maximale Ladespannung (BMS-Überspannungsschutzgrenzwert) der ECTIVE beträgt 15 V, sodass der einfache Austausch ohne -für mich wahrnehmbare-  Probleme funktioniert hat (siehe mein Beitrag vom 03.11.2020). Da die 15 V ohne Zweifel jedoch grenzwertig sind, habe ich mich im Frühjahr diesen Jahres entschlossen, doch noch einen Victron-Ladebooster zu installieren. Ebenso habe ich im Frühjahr noch zusätzlich 2 x 65 Wp Solarelemente von Wattstunde auf das Dach geklebt und über einen zweiten Victron-Solarregler (den originalen Votronic für das vordere Original-Solarelement hatte ich schon länger ersetzt) mit angeschlossen. Alles, also Ladebooster und Solarregler lassen sich sehr gut über die per Bluetooth verbundene Victron-App kontrollieren, sodass die immer auf 100 % stehende Anzeige in der CU für mich völlig unerheblich  geworden ist.

 

Seither (seit Ende März) habe ich im Übrigen überhaupt keinen Landstrom mehr benötigt. Die insgesamt etwas mehr als 230 Wp schaffen nunmehr locker selbst bei bewölkter Witterung die ECTIVE aufzuladen und somit den täglichen Stromverbrauch von Kühlschrank und Dieselheizung auszugleichen.

 

Ebenso habe ich von Solartronics einen FS1000DR mit  Kabel-Fernbedienung mit Display hinten unter dem Außenduschanschluss montiert (am Batterie-Hauptschalter mit 16 mm² angeschlossen) und versorge damit direkt eine Steckdose über die Küche.  Die Kabel-Fernbedienung habe ich hinter der Klappe der Gas-Hähne eingebaut, sodass ich bei Bedarf jedes die eine Steckdose damit einschalte.  Das Betreiben eines kleinen Laser-Druckers (ich nutze des GC auch als Büro) Ist jetzt auch kein Problem mehr und die Solarelemente schaffen auch diesen Stromverbrauch zu kompensieren.

 

Für mich war es jedenfalls die Lösung, um das Fahrzeug an meine Anforderungen anzupassen. Andere mögen andere Anforderungen haben...

 

Viele Grüße und allen einen schönen Sommer!

 

R.

 

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Danke für deinen Bericht.

 

Hast du den VW-Shunt vorne an die Ective LifePO4 weiterhin angeschlossen oder ist die Signalleitung zum KFG getrennt worden?

 

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Du wirst doch deswegen nicht gesteinigt. Ist ja toll, wenn es funktioniert. Ich "steinige" nur, wenn jemand schreibt, dass es einen 1:1 Ersatz gibt. Den gibt es eben nicht und einige, die das versucht haben, mussten schmerzlich erfahren, dass es nicht gsnz billig ist.

 

Mit Ladebooster Einbau ist zumindest das Ladeproblem bei Fahrt erledigt. Eleganter ist natürlich eine Lösung mit Aufbaubatterie im Aufbau 🤪

 

 

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