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Umbau auf 150 Ah LiFePo + Ladebooster + Sinuswandler + Dämmung Fahrerhaus


Radiohead

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Bist du sicher, dass du keinen Booster brauchst für die Lithium? Der beinhaltet doch eine spezielle Ladekennlinie.

Was genau bewirkt denn eigentlich dieser Schnelladeschalter am Armaturenbrett?

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Deine Argumente leuchten ein, Grandolf. Im Sommer wird´s tatsächlich wohl im Grossen und Ganzen gutgehen, denk ich inzwischen. Offen bleibt, wie es für passionierte Wintercamper wie mich aussieht. Bei -10 ist spätestens Schluss mit Laden, bei -20 spät. mit Entladen. Wird für die Allermeisten ohne Belang sein, da sie sich nie freiwillig solcher Witterung aussetzen wollen ....

 

Nur am Rande: die Kühlbox wird über die Bordbatterie geladen, die Bordbatterie über die Lima, d.h. wenn Ausfall der BB, dann Ausfall Kühlbox, oder seh ich das falsch?

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Nein ich habe absolut keine Ahnung. In dem anderen Beitrag liest es sich wie Plug and Play. 

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Lieber Dieter, das siehst Du m.E. in diesem Fall falsch: Die Bordbatterie wird ja mit dem gleichen Stromkreis geladen an dem auch der  Kühlschrank hängt (die Batterie hat ja nur ihre beiden Pole). Folglich liegt auf diesem Stromkreis dann Strom, wenn die Lichtmaschine läuft, obwohl die Batterie selbst keinen weiteren Strom liefert. Also muss der Kühlschrank weiter laufen, da die Lichtmaschine Strom liefert. Eine Trennschaltung entkoppelt nur die beiden Batterien (Wohnraum und Auto) von einander, so dass die Entladung nicht bei beiden Batterien gleichzeitig wirkt, damit die Starterbatterie nicht durch Verbraucher im Wohnraum belastet wird und sich dann entlädt. Aber sobald die Lichtmaschine läuft, liegt an beiden Batterien ein entsprechendes Potential an, so dass die Batterien geladen werden oder Verbraucher ihren Strom bekommen.

Der Schnellladeschalter bewirkt vereinfacht gesagt, dass die Lichtmaschine pauschal in ihrer Ausgangsspannung auf max gestellt wird und die Motordrehzahl nicht unter einen Mindestwert fällt (damit die LiMa ausreichend Strom liefern kann), ohne das eine der Batterien (in unseren Calis kann das nur die Autobatterie (Starterbatterie)) Strom anfordert. Die LiMas der Euro6-Norm sind so geschaltet, dass sie möglichst wenig Strom liefern (und damit Sprit verbrauchen) solange die Autobatterie genug geladen ist. in diesem Fall senkt die Lichtmaschine ihre Spannung und damit ihre verbrauchte Leistung und somit fließt auch kein Strom in irgendwelche Batterien. Folglich wird die Wohnraumbatterie nicht geladen, weil die Autobatterie genug geladen ist. Der Schalter bewirkt jetzt zwanghaft, dass die LiMa (wie bei einem alten Auto) einfach ihre Spannung auf max stellt und damit ermöglicht, dass Strom in die (ungeladenen) Batterien fließen kann. Sind alle Batterien voll, haben sie selber soviel Spannung, dass dann kein Potentialunterschied zwischen ihnen und der LiMa ist - also fließt auch kein Strom mehr. Deswegen sind ja auch bei Euro-6 Campern Booster nicht ganz unsinnig - sie erzeugen trotzdem an der zu ladenden Batterie eine ausreichende Ladespannung, auch wenn die LiMa gerade "nicht laden wollte".

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Super erklärt, Grandolf - danke!

 

Was ist mit der spezif. Ladekennlinie, die ein Booster doch auch beinhaltet? Ich hab so was in meinem derzeitigen Womo für die Gelbatterie; ist nicht auch bei der Lithiumb. ein Laden per spez. Kennlinie erforderlich, um sauberes 100%-iges Füllen zu gewährleisten? Andererseits kann man, soweit ich gelesen habe, das vorh. 230V-Standardladegerät belassen.

 

Kümmert sich das BMS allein in der Praxis ausreichend um ordnungsgem. Laden? Hm.

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Die Booster haben die idealen Ladekennlinien bereits integriert, d.h. man kann sie auf die entsprechenden Batterien (AGM, LifePo4 etc.) einstellen. Das BMS kann selbst die Ladekennlinie nicht aktiv erzeugen, so dass es hier nicht helfen kann. Bei unserem Cali ist übrigens im Steuergerät auch eine Lithium-Batterie auswählbar, habe ich hier im Forum gelesen.

Bearbeitet von grandolf
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Ist so eine besondere Ladekennlinie denn zwingend nötig für eine LIFEPO4? 
Oder ist es nur nicht optimal und die Batterie leidet? Im Zweifel kann man ja alle paar Jahre ne neue holen...

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Bezüglich der Ladekennliene am besten mit dem Hersteller der Batterie abklären. Das Ladegerät im GC (230 V) ist für AGM Batterie ausgelegt.

Soweit ich es in Erinnerung habe, gibt es bei Liontron Akkus den Hinweis, dass das alte Ladegerät verbleiben kann es muss aber auf Blei-Akku umgestellt werden. 

 

 

Ich hoffe du meinst dies nicht ernst, oder?

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Ob das bei einem Stückpreis von 1.000,- bs 1.500,- so eine gute Idee ist?

 

Der Ladestrom einer AGM-Ladekurve wird halt schon sehr viel früher gedrosselt. Bei  einer LiFePo4 wird mit maximaler Spannung bis 90 % mit vollem Ladestrom der Kapazität geladen. Bei AGM wird bereits bei 70 % der Ladestrom runter gefahren. Daran kann auch das BMS der LiFePo`s nichts ändern.

 

Büttner hat dies

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ganz gut beschrieben.

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Ich suche einfach eine simple Lösung und würde auch in Kauf nehmen, dass die Batterie halt nur ein paar Jahre hält. 
Einen Ladebooster kriege ich ja nicht even plug and Play getauscht. 
 

Ich würde den ja auch tauschen, aber ich weiß einfach nicht welche Werkstatt mir das alles quasi umbaut im Raum Köln. 

ich will doch einfach nur mehr Strom über eine Lithium Batterie (-; aber habe leider zwei linke Hände ... da muss es doch Anbieter geben wo man einfach seinen Camper abstellt und nächsten Tag wieder abholt und ne Rechnung bekommt 

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Probier es mal bei dem hier, wird immer als äusserst kompetent in dem Themenbereich beschrieben.:

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Ist ein Pionier im Bereich Lithium Batterien und Womo.

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Also ich habe auch, wie von Wooris schon beschrieben, die Original-AGM-Batterie einfach 1:1 mit einer Ective LC 100LT LiFePO4 (bis -30°C) mit integriertem Batteriemanagementsystem und Bluetooth-App-Anzeige ausgetauscht. Den Austausch bekommt man auch mit wenig handwerklichen Fähigkeiten unkompliziert hin.  Bis auf die Tatsache, dass im Camperunit (die zentrale Anzeige neben der Toiletten-Tür) offensichtlich wegen des integriertem Batteriemanagementsystems jetzt immer 100 % Ladung anzeigt (was aber auch vorher schon immer sehr ungenau war), gibt es für mich keine wahrnehmbaren nachteiligen Erscheinungen. Das Laden über Solar, wie auch während der Fahrt und über Landstrom funktioniert problemlos. Auch die Anzeige des Ladezustandes über die App ist ziemlich genau. Bemerkenswerter Vorteil ist aber, dass vorher bei Betrieb von Heizung und Kühlschrank spätestens nach 1  bis 1,5 Tagen die AGM-Batterie nachgeladen werden wollte und ich jetzt teilweise mehr als 3 Tage autark bei gleichem Verbrauchsverhalten stehen kann. Dies waren mir die etwa 965,00 EUR für die LiFePo4 wert.

(Die bisherige AGM-Batterie habe ich aufgehoben und werde sie bis zum Ablauf der Gewährleistung zur Vermeidung von unnötigen Diskussionen bei VW-Serviceterminen einfach jeweils einsetzen.)

Dies hier als meinen Erfahrungsbericht.

VG

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Ok, die anderen sagen ja, dass ohne Ladebooster die Batterie nicht zu 100% geladen werden kann, ist dies der Fall bei dir? Du siehst das ja in der App.

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" ... geladen werden kann " ist nicht richtig. Bei Anschalten des Schnelladeschalters oder wenn auch die Starterbatterie geladen werden muss oder über die Solaranlage oder über das 230V Ladegerät würde die Wohnraumbatterie (egal welcher Typ) selbstverständlich voll geladen werden können. Die Verbesserung über einen Booster ist nur für den Fall, dass bei laufendem Motor die Starterbatterie geladen ist und die Wohnraumbatterie geladen werden möchte. Dann würde es ohne Booster nicht befriedigend für die Wohnraumbatterie laufen, da die Lichtmaschine dann keine ausreichende Spannung bereit halten würde.

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