Notwendiges Zubehör Versorgung (Gas/Strom/Wasser)

[DirkDe]

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1. Schutz:

Der FI-Schalter (RCD) misst die Differenz zwischen dem Strom der über Phase zum Verbraucher fließt und dem, was über N zurückkommt. Ist die Differenz größer als i.d.R. 30mA,  löst er aus, da dieser Strom einen anderen Weg genommen hat, also z.B. durch einen Menschen nach Erde.

 

2.Schutz:

Der Querschnitt des Kabels - und damit der mögliche Stromfluß - muß so dimensioniert sein, dass der vorgeschaltete Kurzschlußschutz innerhalb von 0,2s ausgelöst wird.

Kurzschluß bedeutet auch, das eine Phase auf ein geerdetes Gehäuse kommt und damit gefährlich wird.

 

3.Schutz

Thermischen Schutz, ausgelöst durch eine Überlast von z.B. zu vielen Verbrauchern. Er wäre als einziger Schutz so langsam, dass der Tod sicher wäre.

 

VG  Dirk

Bearbeitet 12. Februar 2020 von DirkDe

[MarBo]

Jetzt nochmal fragen: von welchem FI ist jetzt die Rede?

[Currywurst]

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Von der Stromentnahmestelle. Nach Norm muss der seitens des CPs einen FI haben . 

[MarBo]

Jetzt habe ich im Auto nach der Einspeisung auch noch einen FI. Ist der auch vom Leitungsquerschnitt abhängig hinsichtlich seiner Schaltzeit?

Bearbeitet 12. Februar 2020 von MarBo

[Dietmar1]

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So ein Kabel habe ich auch. Damit hat man auch draußen einen 220V Steckdose, die Last verträgt. An der B Säule die zweite. Mehr Steckdosen habe ich nicht gebraucht.

 

Ob das Kabel riecht, oder einen Transportbeutel hat, hat mich bisher nicht interessiert. Das Kabel und das mitgelieferte Adapterkabel und ein Schuko Kabel transportiere ich im Motorraum, bei der Batterie, da passt Alles perfekt rein.

 

Zum Thema DIN. Die hierzu gemachten Aussagen sind grundsätzlich richtig. Gilt für Innland. Wenn im Ausland der Campingplatzbetreiber nur Schukosteckern zur Verfügung stellt, benutze ich Schuko, wenn überhaupt. 2Tage komme ich sehr gut ohne Strom aus.

Bearbeitet 12. Februar 2020 von Dietmar1

[Stoni]

Dem FI Schalter ist der Querschnitt wurscht, er misst den Strom der Durchfließt und wieder zurück fließt, besteht eine Differenz z.B 30mA (das sind die gängigsten Modelle) dann löst er aus.

Die DIN Vorgabe der 2,5mm2 kommt wahrscheinlich wegen den ganzen Glampingkisten die ja mittlerweile unendlich viel Schnickschnak wie Backöfen, Mikrowellen, Elektroheizungen usw drin haben, da reichen die 1,5mm2 nicht mehr.

Uns Otto Normalverbraucher reichen die 1,5mm2 allemal aus, nicht verrückt machen lassen, zuhause habt Ihr auch nicht mehr.

Nur wenn Ihr größere Verbraucher dranhängt z.B. Heizlüfter, dann solltet Ihr zumindest die Trommel komplett abrollen.

Geht mal auf eine größere Baustelle da findet man die Haarsträubendsten Verkabelungen, 50m Trommeln an denen wiederum 4 weitere Trommeln hängen, da stellen sich auch mir die Haare auf...

 

Wer 1,5mm2 benutzt muss sich halt bewusst sein, dass wenn etwas passiert, egal was, ob Schuld oder nicht, Ihr habt dann 1,5mm2 und damit die A Karte und verliert auch den Versicherungsschutz.

Euer Kabel darf auch nicht länger als 25m sein.

 

Es ist wie mit einem überladenen Cali zu fahren (was hier sehr viele machen) solange nichts passiert ist alles gut, im Fall der Fälle und es wird geprüft, dann A Karte.

 

Gruß

Markus

 

[Berkano]

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Der Kabelquerschnitt hängt nicht davon ab wieviel Strom die möglichen Verbraucher benötigen, sondern wie hoch abgesichert ist. Bei einer 16A-Sicherung sind also 16A Grundlage für die Querschnittsberechnung des Kabels. Und bei 16A darf das Kabel mit 1,5mm2 nicht länger als 15 Meter sein.

 

Die VDE schreibt hingegen aber ganz klar vor, dass als Anschlusskabel am Campingplatz IMMER mindestens ein 2,5mm2-Kabel gewählt werden muss. Es gibt da keine Ausnahmen, es ist auch egal welche Verbraucher versorgt werden, es MUSS ein Kabel mit mindestens diesem Querschnitt sein. Wer meint es besser zu wissen kann dies gerne auf eigene Verantwortung machen, aber hört bitte auf anderen Leuten solch einen Mist zu erzählen von wegen: „Kannst du trotzdem machen...“ „hab ich immer schon anders gemacht“, „da passiert nichts..“ usw. 

Es kann jeder tun und lassen was er will, aber es gibt Leute die verlassen sich auf das was vermeintliche Experten sagen und diese sind dann die Leidtragenden wenn doch irgendwas passiert.

Bearbeitet 12. Februar 2020 von Berkano

[MarBo]

Aber was passiert? Wenn das Kabel zwischen beiden Anschlusspunkten durchtrennt wird - ok, dann braucht es unter Umständen den CP-FI. Im Auto habe ich hinter dem Anschlusspunkt den fahrzeugseitigen FI wenn der Fön im  Fahrzeug ins Spülbecken fällt.

Aber welches Szenario ist jetzt problematisch?

Wie ist es auf Europaebene geregelt?

[Berkano]

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Ich hab die VDE-Vorschriften nicht gemacht. Aber egal was passiert, auch wenn es überhaupt nichts mit der Abweichung von der Vorschrift zu tun hat, die Schuld wird immer dir gegeben, wenn du dich nicht an die allgemeingültigen Vorschriften hältst.

[Stoni]

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Das war ja auch meine Moralpredigt.

 

[msk]

hallo,

 

neben der Schuldfrage, die immer gegen den wirkt, der sich nicht regelkonform verhält und dabei auffällig wird:

Wenn ich 300, 1000 oder 1500 W ziehe mit 40 m 1,5 (keine Gummileitung) , ist das dann technisch OK, noch OK oder Harakiri?

Was passiert da "elektrisch"?

 

Hier fragt der interessierte Laie, der das schon lange so macht und an den realen technischen Konsequenzen interessiert ist, wenn eigentlich nix besonderes ist und die Kabel "nur ruhig ausgerollt so da liegen".

 

Danke

gespannte Grüße msk

 

[derkuurt]

So nebenbei gefragt, welche Kabellänge braucht man denn? Überlege mir ein 10m 2,5mm CEE-Gummikabel zu holen, reicht das normalerweise oder gibt es viele Campingplätze, wo man damit nicht hinkommt?

[msk]

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Ich habe keine Strichliste, gefühlt hätten 10 m bei mehr als der Hälfte der Plätze nicht ganz gereicht.

Ist schon knapp.

 

Grüße msk

[Mischi1909]

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Moin,

 

weiss nicht ob ich nur Pech hatte die letzten Jahre, aber gefühlt hat meistens selbst 10m sehr selten gereicht! 
Ok, ich meide auch eigentlich immer die sogenannten „Komfortplätze“ und Wohnmobilstellplätze, kann sein das man da mal mehr braucht als 10m da die Säule halt nicht direkt am Platz steht...

 

Meiner Meinung nach kann man sich die 5m Variante sparen. Ich habe seit Jahren 10m und 20m dabei, dazu ein kurzes Kabel vom CEE-Doppelstecker bis vor den Bulli.

 

Gruss Michael 

[Tom50354]

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Hallihallo,

 

technisch ok!   

Es gibt ja 50m Kabeltrommeln oder Verlängerungskabel, die nur 3x1,5 aufweisen. 

 

Aber  die DIN VDE 0100-721 „Caravan“ sagt halt was anderes aus.