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CU Einbindung - Lademanagement!


Tom50354

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Nur nochmal der Vollständigkeit halber, weil einige schon meinten, ihren Plan aufgeben zu müssen, das Ladegeät unterm Sitz zu verstecken. 

Bei Anschluss eines Ladegeräts oder Solar Panels an der Zusatzbatterie beim Beach wird auch die Starterbatterie geladen.  
Thomas

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Ich möchte meine dritte Batterie im Beach Camper über einen Ladebooster an der zweiten Batterie unterm dem Sitz anschließen.

 

Damit die CU nicht durcheinander kommt würde ich Ladebooster vor dem Shunt anschließen. So sollte ja die Energie, die in die Batterie unterem Beifahrersitz geladen wird von der CU weiterhin richtig erfasst werden.

 

Der Booster kann im Ladestrom frei eingestellt werden und ich würde den Ladestrom der dritten Batterie auf 5A begrenzen.

 

Liege ich da richtig oder vergesse ich etwas?

 

 

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  • 3 Wochen später...

Ich frag jetzt einfach mal hier nach, weil es thematisch passt:

 

Welche Konfiguration macht denn jetzt beim Nachrüsten von Landstrom Sinn. Bisher wollte ich ein Ladegerät für Starterbatterie und eines für Aufbau jeweils 5-7 A Strom. 

Wenn VW jetzt min 30A empfiehlt gäbe es ja von Ctek eines mit 25 A, was preislich noch im Rahmen liegt. Nur an welche Batterie kommt das ran? Wenn ich es richtig verstehe öffnet das Trennrelais nicht, wenn die Versorgungsbatterie zu leer ist. Im Extremfall heißt das aber dann doch, dass ich trotz 25A Ladung an der Starterbatterie, keinen Strom in die Versorgungsbatterie kriege. D.h. das Ladegerät sollte doch zwingend an die Versorgungsbatterie. Oder übersehe ich da was? 

Was spricht eigentlich dagegen, unverändert zwei Ladegeräte zu verbauen? 

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Du brauchst kein 25AH Ladegearät. 5AH reichen auch. Ich habe ein 10AH Ctek dran. Warum willst du 2 fest verbauen ? Ein mobiles Cteck reicht. Kannst du wahlweise an eine der beiden Batterien je nach Bedarf anschliessen. Wobei ja im Normalfall beim 6.1 Beach beide geladen werden. Falls die Versorger zu leer ist und es Trennrelais nicht öffnet (weiß nicht, ob das so ist), schliesst du das Ladegerät an die Versorger. Ich habe an beiden Batterien je ein Cteck Kabel um das Ladegerät anzuschliessen. 

 

Thomas

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In den Aufbaurichtlinien Seite 89 unter 2.5.4.3 Ende erster Absatz steht, dass bei geringem Ladezustand der Zweitbatterie das Trennrelais nicht schließt (und bei fehlender Startfähigkeit der Batterie auch nicht). Daher meine Vermutung, dass ein Anschluss an der Versorgungsbatterie mehr Sinn macht, damit diese immer geladen wird.

 

Zwei Ladegeräte brauche ich nicht zwingend. Gibt es die Ctek-kabel mit Batteriesense und Sicherung fertig zu kaufen, oder bindet ihr die Sicherung immer selbst mit Kabelschuhen ein?

 

Grüße

 

Michi

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Ich habe das Ganze folgendermaßen gelöst:

 

Ursprünglich wollte ich entweder zwei Ctek-Ladegeräte oder einen Votronic Triple verbauen. Dazu hätte ich zwangsläufig im Motorraum einen kleinen Verteilerkasten mit Fi/LS setzen müssen, anschließend hätte ich eine 230V-Leitung zum Fahrer-/Beifahrersitz verlegen müssen. Die Teile hatte ich schon alle vorbereitet. Besonders vorm Ausbau der Starterbatterie, des Sitzes und der Leitungsdurchführung bzw. Leitungsführung allgemein hat es mir gegraust. Ich bin bei sowas ziemlich genau und möchte dass alles perfekt aussieht. Wäre also ein größerer Aufwand gewesen. Durch die neue Ladesteuerung konnte ich diesen Aufwand auf ein Minimum reduzieren und kann ich auch jedem nur so empfehlen.

 

Ich habe nun lediglich vorne zwischen Starterbatterie und Scheinwerfer ein Victron-Ladegerät mit 20A verbaut. 
 

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Zuerst musste ich den Ringkabelschuh der Hauptmasseleitung unterhalb des Kühler-Ausgleichsgefäß lockern, um das Massekabel, welches von der Starterbatterie zur Karosserie geht ein wenig anders verlegen zu können. Das ist sonst im Weg. Um an die Masseschraube zu kommen benötigt man einen 13er Gabelschlüssel und Kinderhände. Durch Lockern der Schrauben des Ausgleichsbehälters kann man sich ein wenig Platz verschaffen.

Als nächstes habe ich dann eine weitere Masseleitung für das Ladegerät verlegt. Eigentlich wollte ich auf den gleichen Massepunkt wie die Batterie, aber das war mir dann zu fummelig. Und ich hatte auch keine Lust den Ausgleichsbehälter auszubauen. Darum bin ich mit dem Massekabel auf eine der Schrauben unten am Batterieblech gegangen. Mit der Schraube wurde auch irgendein Bauteil fixiert, da hab ich es einfach mit drauf gehängt. Habe es mir vorher aber auch durchgemessen und ich hab vom Minuspol der Batterie bis zu meinem neuen Massepunkt 0 Ohm Widerstand. Das heisst, der Massepunkt ist identisch mit dem Hauptmassepunkt. Dieses Kabel dann an den Minus-Ausgang des Ladegeräts. Mit dem Plus-Ausgang bin ich mit einem 6mm-Ringkabelschuh direkt auf die Plus-Batterieklemme der Starterbatterie gefahren. Das Ladegerät selbst habe ich links mit der Befestigungslasche hinter dem Hauptmassekabel eingehängt und rechts unter den ganzen Plus-Kabeln durchgefädelt. Rechts unten liegt es auf einem Plastikteil vom Scheinwerfer auf. Da die Pluskabel etwas nach unten drücken, wäre das Ladegerät so eigentlich schon fixiert. Damit es aber auch richtig fixiert ist, habe ich die Starterbatterie gelockert, einen großen Kabelbinder durchgefädelt und dann das Ladegerät damit festgebunden. Damit es 100% fest ist, hab ich dann noch einen zweiten Kabelbinder von vorne drum gebunden. Das sieht zwar jetzt auch nicht perfekt aus, aber es hält bombenfest. Leider war nicht genügend Platz, um eine bessere Befestigung zu bauen. Wollte mir ein Blech basteln, Winkel, kleines Holzbrett usw. aber alle Ideen musste ich verwerfen, weil einfach nicht mehr Platz ist. Das Ladegerät passt nur so rein und steht dann überall an. Wichtig ist, dass die Lüftungsschlitze des Ladegeräts frei bleiben. Soweit also zum Einbau. Hier noch ein Bild dazu:

 

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Den 230V-Stecker verbinde ich direkt im Motorraum mit einer Schuko-Kupplung. Das hat zwei Gründe: Zum Einen spare ich es mir ein Loch in die Stoßstange zu bohren, ich muss keine zusätzliche Leitung verlegen und benötige dadurch auch keinen zusätzlichen Fi/LS im Motorraum. Zum Anderen lasse ich die Motorhaube entriegelt, aber geschlossen. Durch die Entriegelung bekomme ich sofort eine Warnmeldung, falls ich vergessen sollte das Kabel vorm Losfahren abzustecken. Das Ganze funktioniert einwandfrei und ist kein bisschen aufwendiger wie wenn ich den Stecker in die Stoßstange baue. Im Gegenteil, es ist sogar einfacher 😉

 

Nun zur Funktion:

Ich hatte das Ganze vorab mit einem Ctek MXS 7 getestet, da hat es auch schon funktioniert. Dementsprechend funktioniert es mit einem 20A-Ladegerät genauso gut. Wenige Sekunden nach Anschließen des Ladegeräts macht es „Klick“ und das Trennrelais schließt. Man kann das Ganze auch recht gut über die CU verfolgen. Sowohl die Ladespannung, als auch die fließenden Ampere. Ich habe es noch nicht im Extrembetrieb getestet, aber ich denke, dass das Ladegerät genug Strom bringt, um beide Batterien im Campingmodus voll zu halten. Ganz gleich ob eine Kühlbox dran hängt oder nicht. Auch die Standheizung sollte kein Problem sein. Sollten doch mal alle Stricke reissen, habe ich noch zusätzlich an die Versorgungsbattrrie einen Ctek-Schnellverbinder gebaut, um im Ernstfall schnell und unkompliziert das Ctek dran zu hängen. Ich gehe aber davon aus, dass ich das nie brauchen werde. Aber sicher ist sicher...

 

Zusätzlich sollte man auch bedenken, dass man jetzt im T6.1 die „Max. Laden“-Funktion hat. Dadurch wird im Fahrbetrieb die Lichtmaschine auf Volllast gefahren und die Lichtmaschine liefert den maximalen Ladestrom, bis die Batterie 100% vollgeladen ist. Lässt man den Motor im Standgas laufen und wählt die Funktion, dann wird die Leerlaufdrehzahl so weit erhöht, dass die Lichtmaschine die volle Ladeleistung bringen kann. Das bedeutet in der Praxis, wenn die Batterien doch mal leer werden sollten und es gibt nirgends einen Landstromanschluss, dann lässt man einfach mal ne Stunde den Motor im Stand laufen. Auf dem Zeltplatz wird das sicherlich nicht für Begeisterung sorgen, außerdem gibt es da ja auch Strom, aber in der freien Natur sollte es möglich sein, ohne jemanden damit zu belästigen. Tiere, Grüne, Ökos und Klimaaktivisten mal ausgenommen. Allerdings ist es auch so, dass jemand der nen Cali fährt ohnehin nicht gerade der Liebling dieser Personengruppe ist. 😉

Bearbeitet von Berkano
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@Berkano ich lese interessiert mit, als ex-5,5t Womofahrer stelle ich mir eine doofe Neulingsfrage. 

Wieso sind die ctek überhaupt ein Thema in der Caliwelt?

Ich habe 3 davon die ausschliesslich dazu dienen die Motorräderbatterien und die ausgebauten Womoaufbaubatterien über den Winter fit zu halten.

Das Womo wird jetzt durch einen 6.1 Ocean Edition ersetzt Liefertermin war Ende Januar KW20. Deshalb versuche ich den Cali durch aufmerksames Lesen vorab schon kennen zu lernen. Die Heizung glaube ich nun verstanden zu haben aber den Einbau der cteks noch nicht.

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Beim Beach ist nicht immer Landstrom an Board, sondern muss als Sonderzubehör bestellt werden. VW verlangt hier recht viel Geld für den Komfort der Dose am Wagen und manche finden die Dose auch nicht schön. Das kann man erheblich günstiger auch über Ladegeräte lösen, z.B. CTEKS. Beim T6.1 kommt noch dazu, dass es beim Tour (der mit 2 Türen) garkeinen Landstromanschluss direkt bei VW gibt. D.h. wenn man nicht vollkommen autark sein will oder kann und nicht ständig zum Laden rumfährt, muss man irgendwie ein Lösung zum Laden der Batterie finden.

Bearbeitet von Skara4711
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Grüßdich!

Da du einen Ocean bestellt hast, hast du bereits von Werk aus einen Landstromanschluß mit serienmäßigem Ladegerät. Bei den Beach-Modellen ist der Landstromanschluss optional, mit Ausnahme des Beach Tour mit zweiter Schiebetür. Dort ist der Landstromanschluss ab Werk nicht möglich. Das bedeutet, dass man sich selbst um Alternativen bemühen muss, wie man die Batterien im Campingbetrieb vollgeladen hält. Dabei ist es eigentlich egal, welchen namhaften Ladegerät-Hersteller man verwendet, aber CTEK-Ladegeräte sind extrem zuverlässig, robust und kompakt. Auch ist der Schnellverbinder ziemlich praktisch.

 

Kurz und knapp, mit den CTEK-Ladegeräten haben sehr viele, gute Erfahrungen gemacht. 

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Danke für die schnelle Aufklärung, das Thema muss ich also nicht ausgiebig stufieren und verstehen da mein Ocean nicht betroffen ist. 

Danke

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IP22, also Schutzklasse gegen Staub/Schmutz und Wasser. Ist das an der Position ausreichend ?

 

Grüße,

Erik

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Darüber habe ich mir auch Gedanken gemacht. Eine höhere Schutzklasse wäre mir zwar lieber, aber ich denke, dass es auch so keine Probleme geben wird. Das Gehäuse ist nur an einer Seite für die Lüftung offen, ansonsten ist das Ladegerät gegen Spritzwasser geschützt. Die Seite mit den Lüftungsschlitzen zeigt in Richtung Motor und da ist ja auch noch das Trennblech(Plastik) das den Motorbereich vom Batteriebereich trennt.

 

Normal kommt da kein Wasser hin. Auch bei Starkregen nicht. Um wirklich auf Nummer Sicher zu gehen könnte man nochmal eine Abdeckung drüber machen.

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Nur noch mal zur Info!   Die Fremdladeerkennung anhand der Spannung der Bordbatterien gibt es beim T6.1 Ocean/Coast nicht!  Ob es die beim Beach gibt weiss ich nicht. 

Beim T6.1 Coast / Ocean wird das Trennrelais entweder durch Klemme D+ oder aber durch die Lila Leitung des 230V Ladegeräates angeschlossen.  

Lädt man mit Solar oder sonst irgendwie fremd passiert nichts und da muss auch nichts deaktiviert werden. 

 

Würd mich aber mal interesieren wie das beim Beach codiert ist. 

 

 

 

 

 

 

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Auch ich überbrücke die Warterei auf den Beach Tour mit dem Sammeln von Infos. Dass man beim T6.1 Beach Tour keine 2 Ladegeräte benötigt ist für mich eine kleine Sensation! Ich kann/muss damit mein Projekt anpassen.

Eine Frage hätte ich aber noch, betreffend Verbau eines fixen Ladegeräts:

Seht Ihr Vor- oder Nachteile, bei der Whl des Standort des fixen Aufladegeräts. Lieft dieses besser an der Starter- oder an der Versorgerbatterie?

 

Vielen Dank für Eure Meinungen...

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Wenn du dir die Arbeit antun möchtest, dann ist das Ladegerät an der Versorgungsbatterie besser aufgehoben.

 

Warum? 
Primär wird die Versorgungsbatterie geladen und wenn diese voll genug ist, dann schaltet automatisch das Trennrelais die Starterbatterie dazu. Du lädst also in der „richtigen“ Reihenfolge.

Andersrum kann es passieren, dass die Versorgungsbatterie zu leer ist und du nur die Starterbatterie lädst. Das Trennrelais schaltet die Batterien nicht zusammen, wenn die Versorgungsbatterie zu leer ist. Die Starterbatterie wird zwar vollgeladen, aber die Versorgungsbatterie, welche eigentlich wichtiger wäre, wird nicht geladen.

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