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Wer ist eigentlich „IMHO“


Martin1967

Empfohlene Beiträge

Wir essen jetzt (,) Opa. Satzzeichen können Leben retten.

Ach komma, wen der Inhalt stimt komt es nicht auf die Rächtschraibung an. Es ist nur anstrengend, wenn jemand ohne Sorgfalt formuliert oder zb alles in kleinschreibung verfasst. Schriftsprache ist ein Zeichen von Wertschätzung gegenüber dem Leser und bei den meisten ist es eher die Nachlässigkeit als irgendeine LRS. Ein falsches Komma oder fehlerhaftes Buchstabieren ist da nicht das Problem.

Meine zwei Cent oder Rappen.

Hendrik

 

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Hallo Zusammen.

 

  Ist zwar gar nicht in meinem Sprachgebrauch , aber ich veruchs mal .

  

  1. Wenn ich ein Meeting auf dem Potti habe, Performe ich dann ein Portfolio , von dem , was ich die letzten Tage gegessen habe ?

 

 2. Wenn ich mit einer Influenza beim Arzt im Wartezimmer sitze ,bin ich dann für die anderen ein Influencer ?

 

     Gruß Franz.

 

 

        

   

 

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Fahr mal langsam schneller :sarkasmus: und bring ma a Gsälz und Grumbira mit. Und beim Einparken ...... Goht no - a Muggeseggele no (als Zeichen der kleinsten schwäbischen Maßeinheit)

 

Und gugg dass um 5 vor dreiviertelzwölfe au do bischt.

 

Kommend mir gannget..........  :peace:

 

Ich finds als Oberbayer  im Schwabenland sehr  lustig..............

 

Das ist auch sehr interessant, welche vielschichtigen Abwandlungen einer Sprache es gibt. Wer sich mit Textdatenanalyse beschäftigt, weiß wie schwierig es ist die vielschichtige Bedeutung von Wörten zu interpretieren und in einen Bedeutungskontext zu setzen. Vom Dialekt rede ich mal gar nicht, weil es ist mit Schriftsprachen schon verdammt schwierig. Eine Wissenschaft für sich.

 

Aber Danke für die IMHO Aufklärung :hilfe:

 

 

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Wir haben hier den Kandidaten für den

 

Fred of se Jier. Imho.

 

Hat zwar nicht mehr viel mit unserem gemeinsamen Hobby zu tun, ist aber sehr amüsant.

 

Und in einer Woche haben wir Weihnachten auch schon wieder überstanden.

 

Bis dann.

 

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Das ist sicher ein unterhaltsamer Fred,

aber mein "Fred of se Jier 2019" ist ganz sicher:

 

Grüsse

Nicole

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Ja natürlich, die Reiseberichte von @radlrob sind konkurrenzlos, keine Frage. 

 

So wie eigentlich das ganze Forum.

Dafür ein herzliches Danke an alle und besinnliche Weihnachten!

Hendrik

 

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In manchen Fällen finde ich Anglizismen gut. Wenn sie etwas ausdrücken, was ich so nicht oder umständlich sagen kann. Um beim Camping zu bleiben, dass ist irgendwie eingängiger als lagern. Lagern hört sich für mich immer nach Strauchdieb an :D 

Die neuerdings auftauchenden One-Pot Gerichte finde ich auch super. Kulturell geprägt sind für mich Eintöpfe hausmännische Speisen wie Möhrenuntereinander und Linseneintopf. Ein Gericht, wo ich zwischendurch Zutaten wieder entnehme um sie am Ende wieder hinzuzufügen oder auch sowas wie Pesto, also Nudeln wo ich nachher nur noch Sauce draufklatsche, sind für mich keine Eintöpfe... aber One-Pot ist schneller gesagt als "Gerichte, bei denen man nur einen Topf dreckig macht, die aber keine Eintöpfe oder Suppen sind" ;) 

 

Und im Arbeitsleben können die Kollegen auch ohne Anglizismen schön auf die Nerven gehen. Ich arbeite in einer Behörde und da verstehen sich viele Vorgesetzte sowieso als eine Mischung zwischen Manager und Beamter. Da werden dann Wortkreationen erstellt, um die Sprache aufzulockern und humoriger zu machen. Letztendlich ist es wie mit Anglizismen: wenn der Sprecher nicht wortstark ist, kann er mit seiner Sprache auf den Geist gehen, gerade bei inflationärem Gebrauch. Nervig finde ich da z B "Ich halte Ihnen eine Tür offen" für "Einverstanden" oder "Dafür machen wir eine Menge Papier schwarz"  für "Das bedeutet viel Arbeit" / "Das erfordert viele Vorgänge".

 

Was mich in Foren über alle Maßen ärgert ist, dass bei wichtigen Aussagen und Meinungen oft ein Kontrahent kommt und Rechtschreibfehler berichtigt und damit die ganze Diskussion aus der Sachebene führt. Dadurch gehen Meinungen unter oder werden abgeschwächt, Teilnehmer werden zu unrecht in die Defensive gedrängt. Jeder hat ein Recht auf seine Meinung, selbst wenn er totaler Analphabet wäre! Wenn es so wichtig ist, kann man auch erstmal die Sache ausdiskutieren und sich dann um die Rechtschreibung kümmern (in vielen Foren gibt es ja auch noch private Nachrichten).

Das führt nämlich genau dazu, was Nicole sagt, dass sich manche gar nicht mehr trauen etwas zu veröffentlichen.

 

Auch schon mal schöne Weihnachtstage.

Grüße, Chris

Bearbeitet von polachris
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okay, hier jetzt über den korrekten Plural zu klugsc....en wäre wohl übertrieben 🤣

 

ja, ich als Eingeborener auch aber auf so manchen Dorf versteh selbst ich manchmal nicht, was gemeint ist.
Und drei Dörfer weiter wird schon wieder anders gesprochen. Ich meine aber auch, das sollte erhalten werden, auch wenn's manchmal anstrengend ist.
Während meiner Ausbildung hatte ich eine aus dem Norden zugezogene, nahezu Schriftdeutsch redende Kollegin. Die war total erstaunt, dass wir Schwaben korrekte Sätze schreiben können.
"Ja warum redet ihr denn dann nicht einfach auch so?" Das waren auch immer herrliche Diskussionen. 🤣

Wo es mir aber immer die Haare stellt ist bei "größer wie...", "schneller wie...", usw.
(kommt auch in meinem allerengsten Umfeld vor. Zum Glück liest sie hier nicht xD)

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Selbst in bayerisch Schwaben lebend, erinnere ich an die bayerischen "Sonderartikel" im Zusammenhang mit "der Butter" und "das Butter" sowie "das Teller".

 

 

Solche Fehler haue ich selbst auch "gerne" raus und korrigiere mich im geneigten Umfeld dann auch immer postwendend selber.

Und die "als-und-wie"-Dreher findet man ja sogar hier im Faden ;-).

Der geneigte Sprachverwender hat dann ja auch Sonderkonstruktionen wie z.B. das "als wie" parat.

 

Innerhalb des deutschsprachigen Raumes komme ich eigentlich mit allen Dialekten klar (ich hab' auch schon in Köln und Dresden gelebt und das Allgäu ist nicht fern), nur bei pälzisch geb' ich auf; da reichen meine Heuristiken einfach nicht die Verstehenslücken zu schließen - vielleicht, weil das Dominierende die Lücken sind. 😉

 

Wie auch die Rechtschreibung. 😉

Das von Dir zitierte Beispiel findet zur Abstufung regelmäßig Anwendung in Arbeitszeugnissen, eigentlich ein Dokument, in dem Wert auf Korrektheit gelegt werden sollte. aber so ist das halt.

 

Was derzeit immer mehr um sich greift ist das eingedeutschte "ikonisch". Gelesen habe ich auch schon "versatil". Da tropft mir Blut aus dem Ohr

 

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Das sehe ich anders. 

Dass Flüchtigkeitsfehler passieren, dass nicht jede Beistrichregel geläufig ist, all dies war von mir nicht gemeint. 

Ich schreibe von Nachlässigkeit, weil es "eh wurscht ist", von Ignoranz und Achtungslosigkeit. 

Eine zivile Gesellschaft hat Regeln erstellt um das Miteinander besser gestalten zu können. 

Täglich werden neue Gesetzesentwürfe eingebracht, ich bin der Meinung die bestehenden würden großteils reichen, wenn der Mensch sich bloß daran halten würde. 

Regeln im Straßenverkehr, Zivilrecht, Strafrecht, alles Regeln. 

In der Rechtschreibung und Grammatik gibt es genauso Regeln, die sind kein Mysterium. Kein Buch mit sieben Siegeln, unabhängig von Talent und Begabung. Einfach Regeln die jedem Kind beigebracht werden können, genauso wie das kultivierte Speisen und dass man seinem Nachbarn nicht einfach die Keule über den Kopf knallt. 

 

Zugang zu Wissen ist heute so einfach wie nie zuvor. Offenbar ist es jedoch wichtiger und interessanter youtubern zu folgen als sich einmal die Regel zu "dass und das" durchzulesen. 

 

Ich finde es jedenfalls sehr interessant hier im Forum die verschiedenen Sichtweisen beleuchtet zu sehen. 

 

Gruß

Paola 

 

 

 

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Ich habe das dass als daß in der Schule gelernt, und verwende das daß oftmals ohne schlechtes Gewissen auch heute noch.

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Da bin ich mit dir. Es wäre natürlich völlig falsch, wenn auf Grund der Diskussion sich Leute plötzlich nicht mehr trauen würden, ihre Erfahrungen hier zu teilen. Das ist ganz bestimmt nicht das Ziel dieser Diskussion, die ich im Übrigen sehr interessant finde. Sie hilft so schön die Wartezeit auf den Bus zu überbrücken...

Es ist absolut klar, dass jemand, der an Legasthenie leidet immer Schwierigkeiten haben wird, Texte fehlerfrei zu verfassen. Es gibt ja aber auch Hilfsmittel, die man benutzen kann, wenn man von sich weiss, dass man diesbezüglich Schwierigkeiten hat. So kann man zum Beispiel einen Text zuerst in ein Textverarbeitungsprogramm schreiben und die Korrekturfunktion darüber jagen und dann erst in in ein Forum posten. Also bitte keine falsche Angst. Aber wie Paola schreibt, bitte auch nicht "ist ja sowieso Wurst, man versteht dann schon, was gemeint ist".

 

Ein weiterer Sprachfavorit meinerseits (🤮) ist übrigens den in der Werbung heutzutage enorm häufige Gebrauch der Worte Genuss oder geniessen. Alles ist nur noch Genuss in der Werbung, "der cremige Genuss", "der zarte Genuss", "purer Genuss" (oder noch schlimmer "Genuss pur") etc. Eigentlich interessant, wenn man bedenkt, dass Genuss und geniessen keinerlei allgemeingültige Definition haben. Es bedeutet für jeden Menschen etwas anderes. Mein Vater plegte jeweils zu mir zu sagen "du geniesst es nicht!", worauf meine Antwort jeweils war: "woher willst du das wissen?"

Deshalb finde ich jeweils auch die Wünsche "geniesst es!" so witzig.

Bearbeitet von ActualProof
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Das ist ein Thema für sich. Aber man kann es vielleicht ganz gut vergleichen. Gesetze entwickeln sich, genau wie Sprache, stetig weiter. Das ist aber auch notwendig, weil sich die Menschheit weiterentwickelt. In manchen Fällen reichen Sprache und Gesetz nicht aus oder sind zu ungenau. Oder man findet bessere Lösungen.

Bei Sprache sieht man ja im Duden, welche Redewendungen und Wörter neu hinzugefügt werden. Das hat auch nichts mit "cool" oder "uncool" zu tun - zwei Wörter übirgens, die wir heute wie selbstverständlich benutzen und nicht "kühl" sagen. Das ist der Lauf der Dinge.

Gesetze müssen sich auch weiterentwickeln. Die Gesellschaft stellt neue Anforderungen. Sieht man ja zum Beispiel am Cum-Ex Skandal im Finanzbereich oder in Zukunft beim automatisierten Fahren im Straßenverkehr. Das sind Dinge die geändert werden mussten und müssen. Wir entwickeln uns technologisch und kulturell weiter, dementsprechend müssen wir Regeln anpassen. Klar, Keule auf den Kopf wird immer verboten bleiben.

 

Grüße, Chris

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Der Plural von Komma ist korrekt und wird zumindest bei uns in der Schweiz öfters benutzt/gesprochen als Kommata.

 

Grüsse

Nicole

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Ich persönlich finde auch absolut nichts schlechtes dabei die alten Regeln weiterzuverwenden. Wir haben sie so gelernt und ich selber verwende garantiert eine Mischform von Alt und Neu. Jedoch, das ist eine Frage von zirka 2 Generationen, macht ja nichts, Entwicklung ist auch Fortschritt. 

 

 

Liebe Grüße

 

Solch Diskussionen sind mir nicht fremd, ist doch meine Freundin Deutsche und darum der Meinung, Deutsche sprechen Hochdeutsch und Dialekt, jedoch Österreicher und auch ich somit nur Dialekt. 

 

Jedoch weit gefehlt, es gibt österreichisches Deutsch und das ist genauso Hochdeutsch auch wenn es für Euch fremd klingt. 

Also zB das/der Radio, der/die Butter sind jeweils gültige Formen und nachzulesen im Österreichischen Wörterbuch. 

Und ich nehme an, dass dies auch für das schweizer Hochdeutsch der Fall ist. 

Bearbeitet von paolaMTB
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