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Wer ist eigentlich „IMHO“


Martin1967

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

Ich oute mich mal als wahrscheinlich den Einzigen, der nicht weiß, wer oder was „IMHO“ ist. 
Immer wieder stolpere ich in Beiträgen über diesen Begriff, komme aber auf keine Idee, was damit vermittelt werden soll. 
 

Deshalb steht auf meinem Weihnachtswunschzettel u.a.

- Calicap 

- IMHO, der Kleine Platzhalter für??? Ja was den nun?

 

P.S. Das Calicap liegt unter dem Baum, aber IMHO
Viele Grüße aus Rosenheim 

Martin


 

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in my humble opinion - meiner bescheidenen Meinung 


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Immer dieses Neu-Deutsch 😡

Bearbeitet von Martin1967
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nn man draufzeigt kommt doch eine Erklärung? Bei mir jedenfalls :;-):

 

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Bearbeitet von Andy1983
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Danke für den Hinweis, aber leider nicht bei mir...

 

Sonst wäre ich vielleicht doch noch alleine drauf gekommen 🤔

Bearbeitet von Martin1967
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Vielleicht noch mehr Erlauterung dazu...ist halt gerne genommen ... leider oft nicht mit dem Bewusstsein wie es vielleicht wirklich eingesetzt wird. Ich stimme Martin voll zu.... ich bin auch kein Freund von Neu-Deutsch . Ich lese/schreibe beruflich den ganzen Tag in ENGLISCH und da ergibt es durchaus mal schnell, dass dann Dinge ggf. falsch interpretiert werden.

 

Deshalb s. u.  - habe ich aus dem Netz mal kopiert und da steht auch IMHO gleich my humble - Bescheiden .....und nicht honest / honestly  = ehrlich / ehrlich gesagt! Humble wuerde ich deshalb als etwas Zurueckhaltender als Honestly einsetzen

 

Will jetzt nicht besserwisserisch sein, aber das ist ein grosser Unterschied im Umgangssprachlichen (engl.)

 

 

IMHO ist eine Abkürzung, die uns vornehmlich im Internet, also in Chaträumen, Foren oder auch auf Blogs begegnet. Die Bedeutung von IMHO lässt sich hierbei aus dem Englischen ableiten. Dabei steht jeder Buchstabe für ein einzelnes Wort. Die Bedeutung ist sinngemäß, dass der Schreibende „seine bescheidene Meinung“ zum Ausdruck bringt.

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Dabei steht IMHO für „In my humble opinion“ und meint wortwörtlich „meiner bescheidenen Meinung nach“. Die Kurzform bildet hierbei das Kürzel IMO, was für die Wörter „in my opinion“ steht und „meiner Meinung nach“ bedeutet.

Prinzipiell ist diese Abkürzung nur in geschriebener Form existent und begegnet uns im Gegensatz zu LOL oder auch alltäglichen Akronymen (LKW, EDV) nicht in der gesprochenen Sprache. Dennoch hat IMHO weiterhin Konjunktur und auf über 30.000.000 Seiten können wir IMHO laut Google finden.

Allerdings nimmt das zeitliche Interesse am Begriff seit November 2004 konstant ab. Jedenfalls lässt sich diese Entwicklung anhand einer Googletrend-Analyse bestätigen. Diese Beobachtung kann allerdings auch bedeuten, dass immer mehr Menschen die Abkürzung vertraut ist.

Lediglich im Januar 2010 lässt sich erneut ein kleiner Aufwärtstrend für das Suchwort „IMHO“ verzeichnen. Allerdings scheint dieser nur den weiteren konsequenten Untergang einzuleiten.


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Manchmal habe ich den Eindruck, dass sich viele garnicht mehr in Deutsch ausdrücken können oder wollen. Ich finde diese Entwicklung nicht gut und bemühe mich, bei meiner Muttersprache zu bleiben. Ich komme auch prima ohne diese Begriffe und Abkürzungen aus. So schwierig ist das garnicht.

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Moin

Da tretet ihr bei mir offene Türen ein. Bin auch ein (nicht militanter) Gegner dieser Verdenglischung. Wobei mir auch manchmal leider so ein neudeutsches Wort so rausrutscht.
Die Gesellschaft wird immer europäischer/weltlicher und so findet auch ein Wechsel in der Sprache statt. Das gab es auch schon früher.
Beispiele:
unser Fenster kommt aus der romanischen Sprache / französisch von  Fenetre oder
Tür = döör (plattdeutsch/angelsächsisch) = door (engl.)
Trotzdem lohnt es sich die deutsche Sprache mit allen Dialekten zu bewahren und nicht jeder Mode nachzugehen. Am Schlimmsten habe ich es in meiner letzten "Regelarbeitsstätte" empfunden. Wir waren nicht im Ausland tätig und auch ein reines deutsches Unternehmen und es wurde nur noch von "meetings" Besprechung, "wir gehen in den call" Telefonkonferenz, wir bauen jetzt noch einen "eyecatcher" Blickfang auf usw. Klar wusste jeder was gemeint ist, aber wozu soll das gut sein?

Nun ja, aufhalten kann man den Trend nicht aber mindestens den Enkelkindern die schöne deutsche Sprache mit allen "Facetten" Einzelheiten nahelegen/beibringen.

 


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Rein vom Wortschatz ist das Englisch gegenüber Deutsch ja auch echt arm..., und trotzdem schaffen es auch die externen Berater in meinem bayerischen Unternehmen jede sprachliche Mode teuer "zu verkaufen"

 

Aber vielen Dank für die  Aufklärung - Weihnachten ist gerettet - und das Thema kann gerne geschlossen werden - bevor es eskaliert ("ups, darf ich nicht sagen"), deshalb besser - aus dem Ruder läuft. 

Bearbeitet von Martin1967
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Wie war. Aber das mit dem -darf ich dies oder das noch sagen- ist wieder ein anderes Thema. Genau wie dieser überflüssige Genderschnickschnack. Ich habe es nienicht weder so empfunden geschweige diskriminierend gemeint, wenn ich Frau Doktor gesagt habe und nicht Frau Doktorin oder wie heisst es jetzt richtig? Könnte ja noch ein ungeschlechtliches Wesen mit dem entsprechenden Titel dabei sein......

Gut... Thema durch. 


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Neben dem Denglisch der ganzen “Businesskasper“ stört es mich ungemein, wenn überall in der Öffentlichkeit statt dem deutschen „Entschuldigung“ ein „Sorry“ erklingt, das auch meist mit deutschem R ausgesprochen wird. Aber ich bin halt altmodisch, sorry old school.

Das klingt doch viel kühler 😊

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Hi hi,

voll mein Thema...

Da ich viel in Besprechungen unterwegs bin, kenne ich so einige Begrifflichkeiten, welche die letzten Jahre flächendeckend Einzug gehalten haben.

Showstoper, dealbreaker, onepager, bottleneck...

Grundsätzlich finde ich dies alles nicht schlimm, da wie oben schon geschrieben, sich die Sprache natürlich auch immer wieder verändert.

Was mich aber echt “nervt“, wenn ganze eigentlich inhaltlose Sätze am Ende so gespickt mit gekünstelten anglizismen sind, dass die meisten beeindruckt nicken😂

 

Ich liebe es, manchmal bewusst den deutschen Begriff zu verwenden, nicht weil ich nicht mit der Zeit gehen möchte, sondern einfach um zu zeigen, dass es auch in deutsch geht...

 

In diesem Sinne. So what🙈

Viele Grüße Björn

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So versuche ich es ebenso. 

 

Also, anglizismen, aber auch germanismen zu vermeiden. 

 

Wir kämpfen momentan gegen den deutschen einheitsbrei. österreichische jugendliche wissen nichtmehr welche Begriffe deutschdeusch sind und welche österreichisches deutsch sind. Und ich spreche nicht von dialekten, sondern von österreichischem hochdeutsch. 

 

Sprich, wenn österreicher "lecker" sagen, dann stellen sich bei mir die nackenhaare auf. 

 

Nichts für ungut, ich mag die deutschen, und meine Frau ist auch deutsche, aber ein bisserl Identität soll man sich bei aller globalisierung bewahren dürfen. 

 

Gute Nacht 😊

Bearbeitet von paolaMTB
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Ich bin confuuust: ist nicht paolaMTB weiblich?

 

oder nutzt hier der Mann den Alias?

 

I'm sorry,

I'm sorry too 

I'm sorry three

 

 

Und jetzt möchte ich als Themenstarter hier und jetzt finishen. End(e)

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Da gibt es eine einfache Lösung...

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