Lane Assist sinnvoll?

[MarBo]

Ich finde das im CNG-Leon eigentlich ganz gut, im Cali vermisse ich aber eigentlich auch nichts. Die sind vom Konzept her gegensätzlich,  der Cali hat ausser normalem Tempomat nix, und der TGI hat alle Assistenzsysteme da er mich bei schlechtem Wetter durch den Stau in die Praxis bringt.

[seeigel56]

Habe diese Assistenten im Skoda. Den Lane Assist habe ich abgeschaltet. Mich nervt der einfach. Die anderen möchte ich nicht mehr missen. 

Habe im Cali auch alle außer den Lane Assist konfiguriert. 

[Gast]

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So geht es mir auch. Ich habe in letzter Zeit zahlreiche Fahrzeuge zur Probe gefahren, die Lane Assist hatten. Unmöglich für mich, wenn ständig am Lenkrad gezerrt oder vibriert wird, oder der Wagen in Baustellen beim Überfahren von mehrfach oder leicht versetzten Linierungen ständig diese sinnlosen Warnungen und Lenkeingriffe vornimmt. Ganz zu schweigen von schön zügig gefahren kurvigen Landstraßenpassagen mit dem richtigen Wägelchen. Da kommt der Assi nicht mehr mit….

 

Kommt bei mir bestimmt in kein Fahrzeug.

 

 

[Nikishiani]

Offenbar ist es beim T6.1 so, dass es zwar einen Lane Assist gibt, das Fahrzeug kann allerdings nicht aktiv (adaptive Spurführung) in der Spur gehalten werden, wie es z. B. beim Golf 7, Octavia der Fall war. Es wird lediglich gegengelenkt wenn man die Spur verlässt, so wie z. B. auch im T-Cross.

 

Für mich ein klarer Rückschritt in der Technologie, da wollte man wohl im T6.1 nicht zu viel verbauen.

 

Kann die Info jemand bestätigen?

[Berkano]

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Ich verstehe den Unterschied nicht?

Der LaneAssist beobachtet und erkennt die Straßenführung. Wenn man sich während der Fahrt einer Begrenzungslinie annähert, dann vibriert das Lenkrad und versucht gegenzulenken. Das Ganze geht natürlich nur in einem gewissen Bereich, denn wenn man sich einer Kurve nähert und man ist schnell dran, dann schafft es das System natürlich nicht das Fahrzeug in der Spur zu halten.

Auch behält man immer die Oberhand. Wenn ich die Spur wechseln möchte, dann kann ich das jederzeit tun. Das Vibrieren und Gegenlenken kann man ganz leicht überwinden.

 

Man darf das System natürlich nicht mit autonomen Fahren verwechseln. Man muss die Hände immer am Lenkrad haben, sonst deaktiviert sich das System nach paar Sekunden.

Bearbeitet 20. November 2019 von Berkano

[MarBo]

Im MQB läuft der Lane assist perfekrt und folgt der Spur. Es gibt nur die Totmannschaltung wie bei der Bahn daß man gelgentlich mal eine Lenkbewegung selber macht. Ansonsten kann man ihn stundenlang  mit ACC und Lane assist laufen lassen, sehr entspannend.  Spurwechsel müßen nur geblinkt werden, dann akzeptiert das System ohne Korrektur.  Erzieherische Maßnahme...

[Nikishiani]

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Es ist wirklich schwierig, sich im Assistenten-Dschungel zurechtzufinden, da es wirklich einige Unterschiede gibt. Der Unterschied wird für mich in den folgenden Videos ersichtlich:

 

Lane Assist (aktiv mit adaptiver Spurführung): 

 

Lane Assist im T6.1 (im Video ab ca 16:45):

 

 

 

[Berkano]

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Genau so ist es!

Ich glaub 10 oder 20 Sekunden sind es. Wenn das System in dieser Zeit keine eigene Lenkbewegung vom Fahrer erkennt, dann kommt ein Hinweiston und das System deaktiviert sich.

 

Ab und zu passiert das auch auf der Autobahn, wenn man tatsächlich nur gerade aus fährt und gar keine Lenkbewegung machen muss. Dann kann es sein dass er auch mal meckert, obwohl die Hände am Lenkrad sind.

 

Ansonsten funktioniert das System relativ gut, sofern die Linien gut erkennbar sind und wenn es nicht gerade regnet. 

[CaliPilot]

Der LenkAssi ist sehr Gewöhnungsbedürftig, auf den ersten Kilometern sogar etwas gruselig. Man muss Ihm aber eine Change geben denn er hat durchaus seine Berechtigung wenn man mal ein paar KM damit abgespult hat. Ein positiver Effekt, er erzieht einen zur nutzung des Blinkers da er sonst beim Spurwechsel ordentlich dagegen hält.

 

Ob es ein must have ist: Denke nicht.

 

Chris

[Berkano]

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Um zu deiner ursprünglichen Frage zurück zu kommen. Die „neue“ Version des LaneAssist arbeitet unterm Strich genauso wie die alte Version. Der Typ im Video hat das etwas ungünstig beschrieben. Wozu brauche ich während der Fahrt permanente Lenkeingriffe? Das nervt mehr als es nützt. Man muss natürlich selbst fahren und sollte man aus welchen Gründen auch immer von der Spur abkommen oder abzukommen drohen, dann greift der Assistent nach seinen Möglichkeiten ein. Ansonsten ist man selbst dafür verantwortlich wo man fährt. 😉

 

[Nikishiani]

Also der grösste Unterschied zur alten Version ist offenbar, dass man den Haken "adaptive Spurführung" nicht mehr setzen kann, wodurch der Assi nur dann eingreift wenn man von der Spur abkommt.

 

Gerade im Cali auf der Langstrecke wäre es toll gewesen wenn man genau diese adaptiven Spurführung hätte nutzen können. Bin mir nicht mal sicher, ob es am fehlenden MQB liegt, dass die Funktion im T6.1 nicht verfügbar ist. Womöglich wollte man hier bewusst den Abstand zwischen PKW und NF bestehen lassen oder die Funktion bei einem neuen Modelljahr/Modell nachliefern.  

 

Mal sehen wie es in der Realität aussieht wenn die ersten 6.1er kommen. Und klar: Natürlich ist man am Schluss immer selber verantwortlich

Bearbeitet 20. November 2019 von Nikishiani

[mic04]

Man kann die Assistenten ja einfach als Backup für die eigene Fehler sehen, welche es ja nie gibt, da alles super Fahrer sind 😁Fahren will ich aber schon selber, darauf vertrauen würde ich nicht. Bei Sekundenschlaf oder sonstigen Ablenkungen kann er aber bestimmt Schlimmeres verhindern. Deshalb wurde er insbesondere bei diesem Langstreckenfahrzeug bestellt. 

[Berkano]

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Ich verstehe nicht so recht, was das System anders machen soll??? Es ist doch im Prinzip genau das Gleiche wie im Skoda. Nur mit dem Unterschied, dass das „alte“ System ständig eingegriffen hat um die Spur (vermeintlich) 100%ig zu halten, während das „Neue“ vom T6.1 nur eingreift, wenn du der Spurlinie nahe kommst oder sie überfährst. Das ist somit eine Verbesserung des Systems.

Da es bei beiden Varianten erforderlich ist, dass man selbst aktiv lenkt und die Hand am Lenkrad hat, komme ich sowieso bei keinem System drum rum, selbst zu lenken und selbst das Fahrzeug in der Spur zu halten. Die Empfindlichkeit wann das System eingreifen soll kann man übrigens einstellen. Mit einer sensiblen Einstellung wirst du am Ende das gleiche Ergebnis haben wie mit dem „alten“ System vom Skoda.

[MarBo]

Der Lane asist soll das Auto schon mittig auf der Straße halten und nicht ständig Begrenzunmgem anfahren und dann weglenken. Er soll das Auto selbstständig führen mit einer Linie die der Fahrer auch wählen würde. Je nachdem wie das Auto üblicherweise vom Fahrer positioniert wird (eher Mitte oder Rand) so regelt auch das System. Wenn man das Lenkrad losläßt soll er der Spur folgen.

Beim Leon klappt das anstandslos. Wenn der T6.1 das nicht kann ist es blöd.

[CaliPilot]

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Mit der Einschränkung das dies für relativ gerade Strassen gilt, die Bahnmarkierung noch sichtbar und keine tief stehende Sonne einen frontal anglotzt. Ja, sonst funzt das ganz gut.

 

Chris