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Grenzen des 4motion-Antriebs


Empfohlene Beiträge

...die Friesen haben auch gelacht, die hatten ja Ihre Dusche nicht weit! Der Standplatz war bei einem kleinen Museum, die hatten nur die Toilette offen mit einem kleinen Handwaschbecken....es war also deutlich die eheliche Toleranzschwelle!

FG

Gerald

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Möchte mal sagen, dass ich diese Diskussion hier für sehr lehrreich und nützlich für mich halte.

 

4-Motion stand schon auch immer auf meiner Interessen- oder Wunschliste, es ergab sich aber nicht, und jetzt denke ich, das war wohl ganz gut so. Es sieht doch so aus:

 

Mehr Anschaffungskosten. Mehr Sprit. Weniger Kofferraum. Weniger Zuladung. Kritische Reifen-Verschleiss-Situation. Was sonst noch?

 

Die zugegebenermassen vielleicht "kleine-Jungs-Vorstellung": "Jetzt schaff ich alles" erfüllt sich nicht, die Momente, in denen man diese Art des doch nicht richtigen Vierradantriebs braucht, kann man im Autoleben an den Fingern einer Hand zählen - auch wenn´s dann vielleicht schön ist, dass man´s hat.

 

Bin gespannt, was hier noch so auf den Tisch kommt.

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Nur auf die Schnelle:

 

Es gibt beim T5 keinerlei Unterschied beim Kofferraum.

Sprich keinerlei Kofferraumeinschränkungen.

 

Anders als beim T4 ist beim T5 auch beim 4M das Ersatzrad unterm Fahrzeug.

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Korrekt - nur ein bisschen weniger Platz unter dem Auto für den Tank beim Einbauwunsch "GS Luftfahrwerk".

Aber selbst das geht inkl. Reserverad mit 4M.

Dann werden zwei kleine, statt ein großer Tank verbaut. Hat (glaub ich) etwa 2L weniger Luft.

Ich glaub es waren 12L statt 14L.

Sollte aber auch reichen.

 

Gruß

Christian

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@Dirk:

Du Ketzer, du übertreibst aber maßlos

und die Argumente sind nicht stimmig!

Und vergessen hast du noch:

Stärkung des Selbstbewußstseins,

Eröffnung ganz anderer Möglichkeiten,

sieht irgendwie gut aus und bei

genauem Hinsehn kann man es auch lesen.

 

Ich bin ein Geländewagenfan,

ca. 600.000 km Erfahrung mit 4 Fahrzeugen.

Immer dieses sichere Gefühl.

 

Einmal im Winter vor ca. 15 Jahren,

man was lag da viel Schnee bei uns

im Sieger-/Sauerland. Und jetzt,

über die Felder, Untersetzung, Allrad,

Diff-Bremse. Oh man, da kam der Schnee

vorne die Scheibe hoch. Und er maschierte.

Wahnsinnserlebnis. Und wieder rausgekommen.

 

Und mal im Sommer bei Scheveningen am Strand.

Abends, nur noch ein paar mit Hunden unterwegs.

Umgucken. Keine Polizei in Sicht.

Herrlich. Und rein in den Sand. Diff-Bremse,

Untersetzung, Allrad.

Wie im Schnee: Bridgestone Desert Dueler.

Große weiße Reifenbeschriftung. Alle sollten

es wissen. 50m, dann war Schluss.

Nur noch mit Schaukeln, rückwärts wieder raus.

 

Und mal auf Rügen.

Ein Wohnmobil hatte sich im Sand festgefahren.

Hilferuf. Seil dran, Allrad, Untersetzung,

Diff-Bremse. Stolz auf meinen Offroader.

Da kannste mal sehn, Allrad doch gut.

 

 

Gerhard

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:)

 

Strand legal erfahren war mit dem 4M in DK eine echte Erfahrung (achtung Wortspiel ;) ).

 

Die vom 2WD antrainierte Vorsicht hat sich auf Römö gänzlich zerschlagen.

 

Früher musste man immer eine Kiste Bier für die Strandhaie mit dem Landi oder Mog im Kofferraum haben. Dafür gabs früher eine Bergeaktion.

 

Den Kasten trinke ich jetzt selber ;)

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  • 4 Monate später...

Hallo Willy,

es sind zwar seit Deinem Beitrag schon vier Monate vergangen, aber es juckt mich doch, Deine Lehrstunde für allzu gläubige 4Motion-Geländebewäl-Tiger zu unterstützen: Bis vor 10 Tagen (meinen Cali abgeholt!) fuhr ich einen Mercedes G und zwar das richtig ernst gemeinte Militärmodell "Wolf". Mit diesem nun wirklich echten Geländewagen fuhr ich in der Lüneburger Heide zur Besichtigung eines Wochenendhauses um dieses herum auf die davor liegende Wiese, 30 m von einem Teich. Es regnete schon seit Stunden. Wir 2 stiegen aus, guckten das Haus an und kamen nach ca. 30 Min zurück zum Auto. Einsteigen, losfahren? Denkste! Im Nu gruben sich die großen und AT-Reifen in den weichen Wiesenboden ein und wir saßen fest. Holzscheite vom Stapel vor die Räder schieben, saaanftes Anfahren, Schaukeln, - alles Fehlanzeige.

Ein zu Hilfe geholter Unimog blieb um ein Haar auch stecken, verwandelte die Wiese in eine Art Panzerwüste, kam raus, holte den dicken Trecker und der? fuhr nicht einen einzigen Meter in die zerwühlte Wiese, sondern kam mit dem Drahseil angestapft, dass er an unserem starken Anhängerhaken befestigte und dann, erst dann, ging es langsam rückwärts raus aus der Matsche.

Wir haben dem Bauern 300 Euronen 1. fürs Rausschleppen und 2. fürs einebnen der Gartenfläche gezahlt und das war noch seehr günstig.

Also: Voorsicht vor weichen Wiesen! Sitzt das Auto mit dem Boden auf, ist der Vortrieb futsch. Wenn der Boden fest ist (oder mit druntergelegtem Brett fest wird) hilft ein High-Lift Wagenheber. Aber das ist schon wieder eine andere Geschichte...

Grüße von der Elbe!

Sleipnir

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uppss den Beitrag hatte ich ja noch gar nicht gesehen!

Obwohl Konrad ein paar Tage später zu mir nach Sardinen gestoßen ist, hat er mir davon nix erzählt!

 

Also ich grübele ja zur Zeit auch rum, ob ich auf 4Motion wechseln soll. Ihr macht Sachen.... ;)

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Hallo Tom,

 

4-Motion bringt im Alltag und jeder Form von Gelände etwas,

aber 4-Motion ist keine Eierlegende Wollmilchsau, also kein

Freifahrtschein für jede Herausforderung und der Cali 4-Motion

ist nicht DAS AUTO für's harte Gelände.

 

1. Möglichst leichtes Fahrzeug.

 

Der Cali ist mit einem ZGG von 3.0t und 235er Reifen auf

2 Achsen als (sehr) schwer zu bezeichnen.

 

2. Dem Gelände angepaßte Reifen

 

235/65R17 führen bereits zu beengten Verhältnissen (Radkasten

hinten) und sind bisher beim T5.2 nicht problemlos Zulassungsfähig.

Schneeketten sind mit 65er Bereifung nicht montierbar.

In 235/65R17 gibt es AT, aber keine MT Reifen.

Im Standardformat 235/60R17 gibt es weder AT, noch MT Reifen.

Ein 60er Reifen ist (aus Geländesicht) schon ein Niederquerschnitts-

reifen. 60er Reifen mit einem LI größer 103 habe ich noch keine

gefunden.

 

 

3. Maximale Bodenfreiheit

 

Nicht umsonst kommt eine Zulassung als Geländefahrzeug erst

ab einer Bodenfreiheit von 260mm in Betracht, der Cali hat wohl

167mm +30mm (Seikel, Goldschmitt), also max. 197mm ...

 

4. Allrad

 

ok ...

 

5. Diff.-Sperren

 

Keine mechanische Längs- bzw. keine Quersperre an der VA

 

und trotzdem

 

 

mit 4-Motion geht einfach - auch beim Cali - deutlich mehr.

 

 

Gypsy

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Hallo Tom,

es ist kein Wunder, dass du meinen Beitrag vorher nicht gesehen hast, habe ich ihn doch erst gestern am späten Abend eingestellt.

 

Meine Erfahrungen sollen ja keineswegs vom Vierradantrieb abschrecken, - nur vor diesen sumpfigen Wiesen warnen, die so harmlos aussehen....

 

Gut, dass du gerade etwas geschrieben hast, da kann ich dich unter Berücksichtigung von Gypsies deinem Beitrag folgenden Einwand zu bzw. Warnung vor dem Reifenformat 235/65/R 17 einmal nach deinen Erfahrungen mit dem Continental Cross Contakt in dieser Größe fragen.

Ich habe meinen Kali ja vor einigen Tagen mit Winterreifen ausgeliefert bekommen und möchte demnächst gern für ausgiebige skandinavische Feld-, Wald- und Felswege passende AT-Reifen montieren, die du wohl schon auf einem 4Motion-Cali hast. Goodyear Wrangler AT / SA ist vielleicht auch noch eine Alternative,-andere kenne ich jedenfalls nicht und freue mich über einen Tipp.

 

Es grüßt

Sleipnir

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Hallo !

 

Wo willst Du denn hin ???

Ich bin z.Z. bei meinem 15 Skandinavienurlaub und ich kenne keine deiner erwähnten Straßen, die irgend ein lohnendes Ziel haben. Entweder sind die Straßen mit normalen Reifen befahrbar oder enden nach wenigen Metern vor einem Schlagbaum oder im Nichts.

 

Gruß

Otto

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Auch ich habe den Beitrag eben erst zum ersten Mal gesehen. Bisher ist ja alles gesagt zu Reifen, Sperren etc.

 

Aber eines verstehe ich nicht:

 

Wie konnte ein 5er BMW da am Schleppseil was ausrichten, oder war es ein X5 ?

Ich kann mir wirklich keine Stelle vorstellen, wo der 4Motion T5 stecken bleibt und ein 5er BMW vorbeifährt, außer mit XDrive... ?(

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Hallo Otto,

 

offenbar ist es der Bereich, den du "nichts" nennst, in dem wir uns besonders gern bewegen. Seit den 1970er Jahren fahre ich in Norwegen und seinen Nachbarländern herum und das zu jeder Jahreszeit, - und eben auch nicht immer auf befestigten Wegen. Glaub mir: Jenseits der Schlagbäume, dort wo die "Bom-veis" beginnen, sind die schönen Stellen! Die alten Passtraßen, die heute kaum noch benutzt werden, weil alle durch die Tunnel fahren, sind die besten. Und wenn man von denen ab und auf die Nebenwege einbiegt, dann kommen die Plätze, an denen niemand sonst ist, und genau da will ich hin.

 

Es grüßt von der Elbe

 

Sleipnir

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Mein Frau sagt gerade: "Ah, noch so einer wie du".

 

Genau so würde ich es aber nicht sehen. Am Schlagbaum ist für mich Schluss, der wurde nicht umsonst dorthin gemacht und es müssen auch nicht die letzten 100 Meter gefahren werden, man kann auch mal laufen (weil man da noch weiter kommt).

In den 90ern habe ich mal geholffen einen Landy zu bergen, der wollte auch unbedingt die Stärken seines Autos austesten - ist ganz schön teuer geworden.

Wenn du wirklich und legal ins Gelände willst, so kann ich dir Island empfehlen.

Ansonsten die Bitte - respektier die Natur, du bist Gast in dem Land.

 

Gruß

Otto

 

P.S. Ich weis, ich bin jetzt wieder alles von A... bis Oberlehrer aber wir sitzen gerade in Kabelvag in einer Hütte und genießen die Natur um uns, da kommt man auf solche Gedanken ;-) .

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Der 5er stand auf der trockenen Teerstrasse und ich bin bereits beim Einfahren in die Wiese mit allen Vieren gleichmäßig versackt und aufgesessen. Da nützt aber auch der beste Allrad nichts. Ist ja auch beim Bund mit den Unimogs passiert.

 

Konrad

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