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Geht der Dieselskandal in die zweite Runde?


Tom50354

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Meine Meinung dazu tut dann was zur Sache wenn ich aufgefordert werde dafür zu bezahlen. Es werden sich immer Wissenschaftler finden die irgendwas behaupten:

 

"das vom Menschen ausgestoßene CO2 erzeugt die Erderwärmung"

"6.000 Tote durch Dieselabgase"

Absenkung von Blutdruckgrenzwerten und schwupps gibt es Millionen neuer Kunden, äh Patienten

usw. usw.

 

Hier werden sehr oft unter dem Deckmäntelchen der Wissenschaft die Grundlage und Akzeptanz für Verbote, neuer Steuern oder einfach Abzocke erhoben und ja, da bin ich kritischer Bürger und glaube nicht alles was man mir weiß machen will.

Bearbeitet von Borni1977
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Eine Zahl zum Kontext:

2000 Milliarden Dollar.

 

Das ist der Jahresumsatz der Öl- und Gas-Industrie.

 

Zum Vergleich: die Tabakindustrie hat so etwa 300 Milliarden Jahresumsatz. Und die war jahrzehntelang sehr erfolgreich darin, die neue Erkenntnis zu diskreditieren das rauchen gesundheitsschädlich ist. Geschweige denn klar zu sagen Rauchen ist krebserregend.

 

Also in der Tat: Wes Brot ich ess' ist genau der richtige Ansatz. Aber überleg doch mal wo das Geld her kommt und hin fließt!

 

Hier gibt es eben gerade keinen derartigen Konsens. Die Zahlen die da in der Presse kolportiert werden stammen immer nur aus einzelnen Studien.

 

Beim Klimawandel sagt dass ganze Feld weltweit mit einer (mittlerweile endlich nachdrücklichen) Stimme das gleiche.

 

Die Wissenschaftler wollen euch sicher nicht ans Portemonnaie. Und werden sicher auch nicht von der Solarlobby bezahlt. Was sollen die denn davon haben?

 

Echt. Leute.

Follow the money! Wes Brot ich ess!

Macht die Augen auf!

2000 Milliarden Dollar Jahresumsatz und ein Interesse an "weiter so". Zum Vergleich. Das BIP Deutschlands sind ca 3000 Milliarden Euro.

 

Kopfschüttelnde Grüße.

Alex

Bearbeitet von ProjektBodo
Antworten wurden automatisch zusammengeführt, Gruß angepasst
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Das heißt aktuell ist keine CO2 Steuer im Gespräch? Puh da bin ich aber froh! 😉

 

Ich hatte doch schon geschrieben dass es eben keinen Konsens gibt. Zwei/Drittel der Wissenschaftler haben sich nicht dazu positioniert ob der Klimawandel menschengemacht ist. Von dem verbleibenden Drittel sagten 97 Prozent der Klimatologen dass der Klimawandel menschengemacht ist. Die Klimatologie ist aber noch nicht mal eine Naturwissenschaft und arbeitet mit Modellen denen Annahmen zugrunde liegen, die auf Hypothesen beruhen, die niemand nachvollziehen kann. Die Computermodelle lagen ja schon oft daneben. Shit in, shit out.

 

Zitat aus Wikipedia:

"Die Klimatologie ist eine interdisziplinäre Wissenschaft der Fachgebiete Meteorologie, Geographie, Geologie, Ozeanographie und Physik. Sie erforscht die Gesetzmäßigkeiten des Klimas, also des durchschnittlichen Zustandes der Atmosphäre an einem Ort sowie der darin wirksamen Prozesse. Hierzu bedient sich die Klimawissenschaft unter anderem statistischer Methodik.

Klimatologische Erkenntnisse ergeben sich aus der langfristigen Beobachtung und Modellierung der Strahlung, der Temperatur, des Luftdrucks, der Winde und Windsysteme und des Niederschlags sowie der geographischen Faktoren, wie Längen- und Breitengrad, Höhenlage, Oberflächengestalt, Bodenbeschaffenheit und der Vegetation. Atmosphärenphysikalische sowie paläoklimatologische Untersuchungen fließen ebenfalls in klimatologische Forschung ein."

 

Genausowenig können Wirtschaftswissenschaftler die Entwicklung eines Aktienindex wie dem DAX vorhersagen, obwohl hier die Variablen bekannt sind.

Bearbeitet von Borni1977
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Hi Borni,

 

also erstmal: ich finds durchaus cool, dass man in diesem Forum auch bei einer solchen Debatte sachlich und freundlich bleibt. Ist nicht in jedem Forum so!

Zur Sache:

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Klar, die ist im Gespräch. Macht ja auch Sinn, damit nach dem Verursacherprinzip ein für die Allgemeinheit günstiges Verhalten für jeden einzelnen attraktiv wird. Vote with your wallet!

Gegenfrage:

Wie viel verdienen denn "die Wissenschaftler" an einer CO2 Steuer? Die müssen sie doch selber auch zahlen. Wär mir neu, dass eine CO2-Steuer-Erfolgs-Prämie an Juniorprofessoren in Chile ausbezahlt wird. Nur mal so.

 

Wie oben erklärt: Kein Wissenschaftler wird bei einer Erhebung zu einer Kontroverse Stellung beziehen, wenn er zu diesem Thema nicht publiziert hat. Alles andere wäre unseriös. Private Meinungen sind halt was anderes als Forschungsergebnisse. Ich habe zB keine Forschungsergebnisse zu diesem Thema, traue aber dem Konsens des betreffenden Feldes.

 

Eben. 97% der Wissenschaftler, die sich mit dem Thema ausreichend beschäftigt haben um in dem Feld zu publizieren (also "Klimatologen" sind), stimmen der Aussage zu, der Klimawandel sei anthropogen. Wissenschaft ist nicht demokratisch, aber das bezeichne ich mal als Konsens. In meinem Feld gibt es höchst wenig Aussagen, die eine derartig breite Zustimmung hätten.

 

Ja, das ist bei einem interdisziplinären Feld nunmal so. Die Kosmologie hat ja auch zB Astrophysiker, Teilchen-Physiker, Statistiker, Mathematiker usw. So what? Der wichtige Punkt ist, dass man sich mit dem Thema so eingehend beschäftigt hat, dass man sich auf Augenhöhe mit Kollegen unterhalten kann. Das zeigt man meist mit einer eigenständigen Doktorarbeit, und beweist man im Alltag durch Publikationen, die dem Peer Review standhalten. Nennen wir die Leute, die das für das Thema "Klima" gemacht haben, doch kurzerhand einfach "Klimatologen".

 

Das behaupten sie glaub ich auch nicht. Oder?

 

Naja, in letzter Zeit liegen sie eigentlich ganz gut. Eine fehlerhafte Vorhersage vor 20 Jahren (ich glaub Dir da einfach mal) bedeutet ja noch lange nicht, dass heute alles Quatsch ist. 

 

Nochmal:

Follow the money! Fragt euch folgende Fragen:

Wer hat ein Interesse daran die Situation wie zu beeinflussen? Und wer hat die Mittel dazu, die Situation nach seinen Vorstellungen zu beeinflussen?

 

Selbst wenn eine Verschwörung von CO2 Steuer-Maklern unbedingt eine CO2 Steuer einführen wollte - wie sollte sie denn die Wissenschaftler auf derart breiter Front beeinflussen?

Umgekehrt: Was für ein Interesse sollten denn Wissenschaftler haben, eine CO2 Steuer durchzuboxen?

 

Andersherum wird ein Schuh daraus: Eine Industrie mit einem Jahresumsatz wie ein G7 Staat kann problemlos ein paar Prozent pro Jahr in die Erhaltung des Status Quo stecken. Wenn man nur ein paar Jahre weiter machen kann, hat sich's doch schon rentiert. Die Methode sehen wir gerade: Diskreditierung der wissenschaftlichen Ergebnisse durch langanhaltenden breiten, massiven, Lobby, Presse und -ja die gibts!- Einsatz "zahmer" Wissenschaftler. Und dass das in der Praxis hervorragend funktioniert hat die Tabakindustrie eindrucksvoll beweisen.

 

Viele Grüße,

(ironischerweise vom Flughafen...)

Alex

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Ich glaube einfach dass sich das verselbständigt hat. Die Klimatologen glauben wahrscheinlich überwiegend selbst daran. Fakt ist aber auch dass ein Klimatologe der den menschengemachten Klimawandel leugnet seine Karriere als Klimatologe begraben kann und ab sofort im Keller die Klimaberichte sortieren darf. Die normalen Klimajünger à la Greta haben sich einfach von der Übermacht an medialer Beschallung beeinflussen lassen. Gehirnwäsche eben.

 

Den Mächtigen kommt der Klimawandel einfach sehr gelegen. Dass das ganze wie eine Religion funktioniert sehen wir ja gerade. Früher kam man in die Hölle, heute erwartet uns alle die Klimapokalypse wenn wir nicht alle sofort tuen und zahlen was uns die Mächtigen sagen. Funktioniert genauso wie früher die Religion. Gerade der deutsche Staat braucht seehr viel Geld, er will ja schließlich die ganze Welt retten, während bei uns alles zusammenbricht. Das was die Nullzinspolitik uns noch gelassen hat wird uns demnächst über die CO2-Steuer genommen und bald wird es eine Entlassungswelle nach der anderen geben, gerade in der Automobilindustrie.

 

Glaubst du wirklich die da oben hätten ein Konzept? Gerade die Merkel-Truppe handelt doch nur nach Stimmungen und die Stimmung ist vermeintlich eben Klimaschutz über alles. Aber es formiert sich der bisher schweigende Widerstand. Gerade wieder im TV gesehen dass Hausbesitzer gezwungen werden sollen ihre Vorgärten zu begrünen. Sorry, das ist für mich Sozialismus der blind einer Ideologie folgt.

Bearbeitet von Borni1977
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Die da oben selbstverständlich nicht.

Die mit der Kohle selbstverständlich schon.

 

Nochmal: exakt das selbe hat die Tabakindustrie schonmal vorgemacht. Weltweit koordiniert, mit Plan. Über Jahrzehnte. Hat hervorragend funktioniert. Lies es mal nach, ist echt krass.

Diesmal hat's zwei wesentliche Unterschiede: n' Faktor 10 mehr Kohle. Und ein kaum abzuschätzend größerer potentieller Schaden.

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Im Gegenteil. Die Beschlüsse zum Klimaschutz sind doch in jeder Beziehung absolut zurückhaltend ausgefallen. Angefangen vom Kohleausstieg über die Co2-Besteuerung bis hin zum Schutz der Autoindustrie hinsichtlich Grenzwerteinhaltung. Hindergrund sind doch vor allem die Wirtschaft und damit die Beschäftigten zu schützen und nicht in das von dir prophezeite Chaos zu stürzen. 

 

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Wo ich aber Borni recht geben muss, ist dass das nicht unbedingt auf einen Masterplan jenseits einer Legislaturperiode hindeutet...

Blöd ist halt, dass es sehr wohl Gruppen mit Masterplan und ausreichen Mitteln zur Umsetzung selbigens gibt - und dass dieser Masterplan nicht unbedingt das Gemeinwohl als oberstes Ziel hat...

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Was haben denn die anderen Länder als Maßnahmen beschlossen? Die finden doch vor Lachen über den deutschen Michel gar nicht mehr in den Schlaf und fahren morgens mit unseren ehemaligen Euro-5 Dieseln zur Arbeit.

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Zumindest in Europa ist Deutschland das Land welches noch niedrigere CO2 Emissionen im Flottenmittel bislang leider erfolgreich verhindert hat. Ginge es nach anderen, so wären die Grenzwerte noch niedriger ...

Im Übrigen ist Deutschland mit Abstand bei den grössten Emissionären. Es gibt nur eine Handvoll Länder, welche pro Kopf mehr Energie oder Ressourcen verbrauchen als wir ...

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@ThomasM,

du musst auch die richtigen Auswertungen lesen😉

Aber ne, Spaß beiseite. Wir haben, wie ich als Beispiel schon geschrieben habe, echt andere Probleme. Und nicht nur in Deutschland. Aber dort sollten bzw. müssen wir Anfangen.

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Das ist nicht überraschend dass der Exportweltmeister viel CO2 ausstößt. Die Industrie begründet aber auch unseren noch vorhandenen Wohlstand. Davon profitieren wir alle und es könnte schneller abwärts gehen als uns allen lieb ist. Die deutsche Automobilindustrie wird gerade abgewickelt, der Ast auf dem wir alle sitzen. Wenn hier die Entlassungswelle kommt, sind nicht nur die betroffen die direkt bei einem Autohersteller oder -zulieferer arbeiten. Diese Unternehmen sind für Deutschland wirklich systemrelevant.

 

Was VW gemacht hat war nicht in Ordnung, aber welcher Hersteller hat denn die Grenzwerte eingehalten? Wenn es einen gäbe würde man ihn doch als leuchtendes Beispiel nennen. Es gibt keinen. Der ADAC hat man einen großen Vergleichstest durchgeführt. Ergebnis was dass die deutschen Hersteller die saubersten Diesel herstellen, die Importeure waren weit abgeschlagen. Darauf angesprochen sagten Vertreter unserer Polit-Kasper dass man gegen Fiat halt nicht vorgehen können, da Fiat bekanntlich ja in Italien sitzt. Kommt eigentlich einer mal auf die Idee dass diese Grenzwerte aus Brüssel einfach willkürlich festgelegt und viel zu streng sind und dass man diese mit vertretbarem Aufwand kaum einhalten kann? Die Wut müsste sich eigentlich gegen Brüssel richten, die uns alle ständig mit neuen Vorgaben gängeln. VW hat einfach versucht diese Grenzwerte irgendwie zumindest auf dem Prüfstand einzuhalten. Aber ist es wirklich ökologisch und nachhaltig mit einem fahrenden Chemie-Labor rumzufahren?

 

Stattdessen wird VW und immer nur VW öffentlich als Betrüger defamiert, das ist für mich in dieser Form Rufmord. Warum trifft es die anderen Hersteller kaum?

 

Bearbeitet von Borni1977
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Das musst Du mir nicht erklären. Ich arbeite für Continental, bin mitten drin im Umbruch und diesbezüglich wirklich bestens informiert. Innerhalb Contis bin ich bei Powertrain, die ein Gutteil des Umsatzes auch mit Dieseleinspritzsystemen machen.  

Glaub mir, der Niedergang der deutschen Autoindustrie findet nicht statt, weil wir uns von der Verbrennungstechnologie verabschieden, sondern weil wir es zu spät tun.

Wir orientieren uns kaum mehr an unserem, deutschen Absatzmarkt, sondern vornehmlich am asiatischen und hauptsächlich dort an dem von China. Wenn tatsächlich eine Politik den Niedergang oder den Fortbestand unserer heimischen Autoindustrie beeinflussen kann, dann die aus China.

Die Deutsche hat durch ihr zögerliches und falsches Handeln diesen Niedergang noch beschleunigt.

 

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Dann sind wir ja Kollegen, bin auch bei Powertrain. Hallo Herr Kollege. 😀

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Na bestens, dann sollte Dir das auch klar sein ... 😉

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