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E-Crafter im Praxistest


Gast

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Hallo, 

 

Promobil hat den E-Crafter getestet. 

 

83.000,- kostet der Kastenwagen in der billigsten Grundausstattung. Dafür erhält man einen bei 90km/h abgeriegelten einfachen Transporter mit realistischen 80-90km Reichweite und großen Gewichtsproblemen. 

 

Im Grunde ist das Fahrzeug ein einziger Witz.

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"Weitere Hürde sind die sehr hohen Anschaffungskosten von fast 83 000 Euro – auch wenn der e-Crafter besser ausgestattet ist als die Diesel-Variante."

hm...

 

1000 kg Zuladung? -Ist doch immer noch prima und ausreichend für viele Dienstleister in Städten.

 

Ja, als Reisemobil nicht zu gebrauchen. -Das ist klar! Aber er ist ja als Lieferwagen konzipiert und soll in den Innenstädte zur Luftreinhaltung beitragen. Deswegen u.a. die kleine Batterie. Mehr Reichweite braucht kein Mensch pro Tag in der Stadt. Letztlich vlt. ein Beitrag, um in Großstädten weiter mit dem Diesel-Cali (oder Beinziner Cali ohne Partikelfilter -vlt. kommt da noch was...) fahren zu dürfen.

 

Aber für Camping-Ausbauer sicher keine Alternative, das ist ja klar.

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Das sehe ich ganz anders.

 

Ein Lieferwagen der 1t Klasse wird im städtischen Umfeld die 90km Reichweite des E-Crafter am Tag bei weitem überschreiten.  Ein vergleichbarer Euro 6 Diesel Crafter mit 122PS, 300Nm und 1,1t Zuladung kostet statt 83.000,- EUR nur 51.000,- , läuft 145km/h statt 90km/h und hat eine Reichweite von min. 700km statt 90km mit einer Tankfüllung. Ich will auch gar nicht mit dem weitern Ressourcenvergleich usw. weitermachen.

 

 

 

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Ich weiß im

Vergleich zu einem Diesel hinkt er hinterher... aber man muss ja mal anfangen mit denn Antrieben... die ersten Hybrid sind keinen Kilometer weit gekommen rein elektrisch und heute sind teilweise bis zu 50 km und mehr drin.

 

der Verbrenner wurde jetzt 100 Jahre entwickelt und optimiert. Die E Maschine als Antrieb fürs Auto erst die letzen Jahr...

 

daher wenn der jetztige e Crafter nichts ist... dann vielleicht der nächste oder übernächste 😇

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Hallo

 

Das Hauptproblem wird sein, wenn ein kleines Unternehmen gewillt ist auf E-Mobilität umzusteigen und die Transporter zu kaufen, dann muss sie tief in die Portokasse greifen. Die Preise schrecken leider ab. Das wird, so lange es noch Alternativen gibt, wahrscheinlich nur mit Subventionen funktionieren.

 

Grüsse

Nicole

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Hallo.

Jeder hat so seinen Bedarf...

Und für viele gibt es Lösungen:

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...war überrascht, als ich neulich unserem Paket-Fahrer eine Kaffee spendiert habe und der von überraschend niedrigen Kilometer-Zahlen pro Tag gesprochen hat. Die Reichweite ist vermutlich weniger das Problem - selbst im Winter. Zuladung für so eine Nutzung auch nicht (200 Pakete brauchen eher Volumen). Sie testen auch schon einige E-Fahrzeuge und hatten andere Probleme damit, z.B. schlechte Verarbeitung von Schiebetüren.

 

Robust muss die Kiste sein und vermutlich ist der Preis auch zu krass - eigentlich ist ein E-Fahrzeug deutlich günstiger herzustellen (wenn man mal die Batterie weglässt) und vor allem deutlich Verschleiß-freier als ein Verbrenner...

 

Und den Fahrer interessiert oft viel mehr, ob die Karre z.B. endlich mal eine Klimaanlage und / oder eine brauchbare Heizung besitzt, unseren Fahrer hier hat eine Nachbarin vor ein paar Wochen mit einem Hitzschlag vom Gehsteig gekratzt und in Krankenhaus bringen lassen.

 

Aber das ist eine andere Diskussion 🙂

 

LG

 

Florian 

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  • 1 Jahr später...

Gibt's da  neue Erfahrungen: Hat ihn schon mal jemand er-fahren können?

Wichtig im Promobil-Test war mir , zu lesen, dass unter dem Boden noch viel Platzt für weitere Akkus wäre; deren Preise sinken fortlaufend und stark.

 

Wie lange wird es wohl noch dauern, bis es einen eGC geben wird?

 

Meine Anforderungen wären:

-  Batterie etwa 100 kWh; das würde bei einem angenommenen min.-Verbrauch von 25 kWh für maximal 400 km Reichweiten  (und  gelegentlich ein wenig Stand-Klima etc) genügen.

- Zulassung als 3,5 t wie im GC 600 bisher

- Preis auf Niveau unserer Dieselmaschine, oder eben nur gering darüber.

 

"Träum weiter!"? Ja gerne, hoffentlich nicht zu lange, - ich würde das noch gerne aktiv erleben.

 

Johannes

 

 

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  • 10 Monate später...

Ist irgendwo etwas zu erfahren, ob der Elektro Crafter endlich mehr Batteriekapazität bekommt, oder macht der ID BUZZ Cargo das VW-interne E-Reisemobilrennen? Der geht angeblich mit 82 kWh im Sommer 2022 an den Start. 

 

Akku-Batterien werden ja immer billiger und kleiner - warum erreicht dieser Trend nicht den Crafter?

 

Johannes

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Ich habe den E-Crafter vor ein paar Wochen beruflich fahren dürfen. Dieser hat im Boden in der Tat nur die hälfte der Akkus die eigentlich rein gehen dürfen. "Schlimmer" ist die Tatsache, das der Motor aus dem E-Golf stammt und somit nicht mehr zeitgemäß ist. ab 10 Kilometer Restreichweite fährt er z.B. nur noch 50. bei 4 Kilometer Restreichweite nur noch Schrittgeschwindigkeit. Durfte ich leider auf einer Landstraße ausprobieren, ein sehr beklemmendes Gefühl, war ich aber selber Schuld. Bin davon ausgegangen das es sich wie bei moderne Elektrofahrzeugen verhält, welche bis 0% normal weiterfahren.

 

Größere Batteriegröße ist aktuell nicht geplant, das Fahrzeug müsste dann auf über 3,5 Tonnen aufgelastet werden um noch genügen Zuladung zu bieten und da sieht VW keinen Markt für.

Weiterer "Nachteil" ist das der Ladeboden Erhöht ist, genau so wie bei der Allradvariante auch schon. Ausserdem sind die Fahrzeuge auch etwas überdemensioniert für viele Ladesäulen. Hatte zwei welche überdacht waren und nur eine höhe von 2,3 Meter hatten (Kabel zu kurz) und ein paar bei denen ein 6 Meter Fahrzeug nicht von der Länge drauf gepasst hat. Die aktuelle Ladeinfrastruktur ist rein für PKW ausgelegt.

 

Gerade in der Stadt ist das Fahrzeug aber genial. Mit welchem Kastenwagen lässt man normale PKW an der Ampel schon stehen. Durch die Starke Rekuperation sind die 110 Km auch locker möglich, die man in der Stadt sowieso selten an einem Tag zurücklegt.

Vorerst muss man mit dem ID Buzz vorlieb nehmen, welcher die aktuelle Technik wie auch schon in den ID Brüder besitzen wird. Reichweite soll aber durch den "Wandimwind"-Formfaktor etwas geringer sein.

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Im Spiegel ist gerade ein Bericht über einen T 5.1 der zu einem E-Mobil umgebaut wurde. Verbrenner und dazu gehöriges Gedöns raus, E-Motor und Batterien rein, Getriebe und Kupplung bleiben, Kosten  €30.000,-  bis €40.000. Reichweite 250km soll später auf 350km erweitert werden. Geschätzte neue Lebensdauer 200.000km

 

Vielleicht eine Alternative für jemand der sich von seinem Cali nicht trennen kann - ist preiswerter als ein neuer Cali.

 

Gruß

Gerd

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    Gnurz Butsch
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