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Wassereintritt A-Säule u. Fußraum - Dachentwässerung OK


stonechange

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Moin,

unser Bulli hat ein in 2015 per Kunststoffkappe überarbeitetes RCBR und leckt seit ein paar Tagen. Erster Verdacht Dachentwässerung hat sich nicht bestätigt, wie in Bild 3 (Auslauf befindet sich im "Scheibenwischerkasten" gemäß Markierung Bild 2) zu sehen kommt das Wasser der Dachentwässerung an der richtigen Stelle raus. Das Bild 1 vom Einlauf der Dachentwässerung habe ich vom Nutzer Globetrotter geborgt, der damit hoffentlich einverstanden ist.

An einer anderen Stelle, welche sich hinter der Batterie befindet (Bild 6 und 7) tropft Wasser aus einer Fuge von der ich vermute, dass sich dahinter IM INNENRAUM ein kleines Gewässer gebildet hat. Der Überlauf dieses Tümpels erfolgt rechts, links und mittig in den Fußraumteppich. Damit nicht genug tropft es auch noch aus dem Griff der linken A-Säule und mitten auf der linken Fußmatte war auch noch eine kleine Pfütze.

Habe die funktionierende Dachentwässerung per Video festgehalten und werde morgen mein Glück bei NFZ-Spezialisten vor Ort versuchen. Falls jemand eine Idee hat wie ich meine Verhandlungsposition beim Freundlichen unter Umständen verbessern könnte darf er sich gerne melden.

Schönen Abend

Stone

Vielen Dank an all die fleißigen Poster, ohne Eure Beiträge wäre ich da nie draufgekommen und hätte erst einmal 500 EUR dafür abgelatzt, dass VW die funktionierende Entwässerung prüft. 248136123_01EinlaufEntwsserungvonUserGlobetrotter.JPG.05370d76611afb23dfa381ad0bcd20c1.JPG2067206194_02PositionAuslaufsmall.jpg.1c1a16ce9a1e80cf880a63e22c73218b.jpg312673685_03AuslaufEntwsserung.JPG.ad8477e835bf6d290a62c43fb31b479b.JPG1990643074_06A-Sulelinkssmall.jpg.34c093ab5a03b70d5746eb7d0558c9bd.jpg278949499_07Teppichrechtssmall.jpg.58fe3c5fe6d8e7b31f467e344acd1c68.jpg04_Detail_Bug.thumb.jpg.b809ab61c94a2415fd2676168b7d2d8e.jpg116831419_05DetailBugZoom.thumb.jpg.3b40097003b23ffc7d7d68d326c1153c.jpg

 

 

 

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Dein Thema gibt es schon:

Ich denke., ihr seid Leidensgenossen! Evtl. solltet ihr euch zur Fehlerbehebung zusammenrotten.

Viel Erfolg wünscht euch Heike

 

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Danke für die schnelle Antwort. Bei dem Kollegen ist das Wasser aufgrund der verstopften Abläufe ins Hubdach gelaufen. Bei mir sind die Abläufe sauber und das Wasser läuft vermutlich durch die A-Säule in ein Blechprofil im Innenraum und wenn das überläuft entleert sich das Ganze in den Fußraumteppich. Vermutlich ist die Abdichtung des Dachspoilers das Problem, insofern hast du mit der Einschätzung, dass beide Fälle mit der "Sanierung" des Dachspoilers zu tun haben wahrscheinlich recht.

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Ich bin auch gerade diesem Thema auf der Spur.

Noch nicht ganz so schlimm wie bei dir oder anderen.

Ich tippe aber bei mir eher auf das hier, weil auch bei mir alle Abläufe i.o. sind.

 

 

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Nein, er schrieb, dass die Abläufe frei sind. Die Vermutung lautet dort, dass das "Häubchen" schuld ist.

VG Heike

 

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Der Werstatttermin beim Freundlichen vor Ort, mit dem ich grundsätzlich recht zufrieden bin hat zu keinem Ergebnis geführt. Die wollten meinen Bus strippen um zu prüfen, ob die Entwässerung funktioniert. Wie erwartet liegt das Problem aber an der Kappe. Unter der Kappe befindet sich bekanntermassen eine Öffnung in der Karroserie, welche den Weg fürs Wasser in den Innenraum frei macht. Beim manuellen Hubdach hat diese Öffnung übrigens keine Funktion !

 

Der kompetente und serviceorientierte Mitarbeiter eines der 7 oder 8 auf Dachsanierungen spezialisierte NFZ in Deutschland wußte sofort Bescheid. Ich hatte einen der ersten T5, dessen Korrosionsproblem Anfang 2016 mit der Variante 1 der aufgeklebten Kunststoffkappe repariert wurde. Dazu gibt es übrigens einen Rückruf 75A (Buchstabe ohne Gewähr) der aktiviert werden soll, sobald der Kunde mit einem Wasserschaden vorstellig wird. Weshalb der PC des Freundlichen vor Ort sich nicht dazu geäußert hat ist mir ein Rätsel. Bei der Reparaturvariante 1 wurde die Kunststoffkappe durch zwei dünne Kleberstreifen an der Vorderkante und etwas dahinter mit der Karosserie verbunden. Die sichtbare Klebeverbindung zwischen Kappe und Karosserie hat einen Höhe von wenigen Millimetern und ist für eine dauerhafte Verbindung wohl zu dünn, sodass durch Temperatur- und Witterungseinflüsse ein Defekt mit anschließendem Wassereinbruch nur eine Frage der Zeit ist. Bei der aktuellen Variante 2 wird lediglich ein, jedoch dicker Klebestreifen aufgebracht, der wohl dauerhaft halten soll. Dadurch entsteht eine breitere Fuge zwischen Kappe und Dach und vermutlich sitzt die Kappe anschließend auch etwas höher.

 

An der Kappe gibt es übrigens zahlreiche Fehlerquellen durch die Probleme im Zusammenspiel zwischen Haube, Haubenlack, Kleber, Karosserielack und Karosserie :
- Lack im Haubenbereich löst sich vom Lackträger, beispielsweise wegen zu kurzer Trocknungszeit der lackierten Kappe (empfohlene Trocknungszeit 10 Tage) oder Unverträglichkeit zwischen Karosserielack und Kleber, Wasser kommt unter dem Lack durch

- Korrosion an und unter der Haube sorgt für Undichtigkeit

- Kleberschicht ist zu dünn, durch kleine Risse  kommt es zur Undichtigkeit

- Kleber löst sich

...

 

Irgendwo hatte ich im Forum gelesen, dass VW den Werkstätten in der Vergangenheit verboten hat eine Folie einzubauen, wie und wo genau habe ich nicht mehr parat, wahrscheinlich um die Karosserieöffnung abzukleben. Nach tausenden von Rückrufen haben die Hannoveraner dazugelernt, mittlerweile ist diese Follie wohl obligatorischer Bestandteil der VW-Reparaturanleitung.

 

Zum Schluss die guten Nachrichten - trotzdem T5.2 schon einige Jahre auf dem Buckel hat und seit der Dachsanierung deutlich mehr als 2 Jahre vergangen sind bekomme ich die zweite Reparatur in Form einer neuen Kunststoffkappe auf Kulanz. Ob das lückenlose Scheckheft dabei eine Rolle spielt habe ich nicht abgefragt. Um die obligatorische Wartezeit von mehreren Wochen komme ich durch glückliche Umstände auch herum, da ein Leidensgenosse seinen Sanierungstermin kurzfristig verschoben hat und mein Dicker aufgrund der bereits vorbereiteten Teile in identischer Lackfarbe den Slot bekommt.

 

Mein Tip bevor der Bulli zum Aquarium mit Pilzzucht wird:

Schritt 1: Prüfung der Entwässerung (siehe Bilder)

Schritt 2: Prüfung nach sichtbaren Schäden an der Klebung zwischen Kappe und Karosserie

Schritt 3: Beim Freundlichen vor Ort vorstellig werden und wenn der keinen sinnvollen Beitrag leisten kann

Schritt 4: schnellstmöglich zu einem der NFZ-Zentren, welche eine VW-Zulassung für Dachsanierungen haben

 

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  • 3 Jahre später...

Hallo zusammen,

mal sehen, ob es aktuell Leidensgenossen zu diesem Thema gibt und wie sich Eure Händler dazu gestellt haben.
Vielleicht lassen mich Eure Erfahrungen aus jüngster Vergangenheit hoffen. Mein Cali ist doch sicher kein Einzelfall ... ?!
Ich bin derzeit etwas angesäuert und fühle mich vom VW System hingehalten.

Regen war in 2022 bekanntermaßen Mangelware. Als es dann im August doch mal ordentlich schüttete und der Cali nicht unter dem Carport stand, hatte ich morgens auf der Fahrerseite eine Wasserlaache im Fußraum und es tropfte aus den Schlitzen des Frontrollos.
Also gleich zum freundlichen NFZ-Händler vor Ort. Ist ja ein Fachbetrieb !? Nach 10 Jahren seien die Schläuche der Dachentwässerung komplett zu und ließen sich auch mit Hochdruck nicht mehr reinigen. Also stimmte ich der Reparatur zu und berappte einen Batzen Euronen.
Alles schien gut ... bis es rund einen Monat später wieder kräftig regnete. Das Schadensbild war das gleiche!
Nachdem ich etwas energischer wurde, stellte man eine Undichtigkeit an der Abdichtung des Dachspoilers direkt über der Fahrertür fest. Wer glaubt, dass diese bis heute korrekt repariert wurde ... irrt !
Notdürftig mit Fensterkit zugeschmiert, muss geklärt werden, wer die Kosten trägt.

2015 hatte der California bereits ein Problem mit Aufblühungen des Lacks am Dachspoiler. Nach mehrmonatiger Wartezeit erhielt ich die 100% Kostenzusage der VW AG, der Dachspoiler bekam eine neue Lackierung und die bekannte "Plastik-Kappe".
2022 werde ich wegen des "Wasserschadens" bei meinem nächstgelegenen VW NFZ-Händler vorstellig, der mir erklärte als unahängiger Händler ohne Kostenübernahme-Erklärung der VW AG oder der 2015 ausführenden VW Werkstatt den Schaden nicht beheben zu wollen.
(Was für ein Glück, dass ich nicht von Hamburg nach München gezogen bin!) Will ich nicht selbst die Kosten tragen, muss die VW AG diese übernehmen.


Also schrieb ich Ende September die VW-Kundenbetreuung an, schilderte den Vorgang und hoffte auf eine zeitnahe Lösung.
Mein Händler vor Ort kontaktierte offenbar parallel die VW-Garantieabteilung. Was soll ich sagen?
Bis heute liegt weder dem Händler noch mir irgendeine Entscheidung der VW AG vor, obwohl mehrfach telefonisch nachgehalten.

Weiß zufällig jemand von Euch, seit wann VW Kenntnis von dem entstandenen Schadensbild unter dem Dachspoiler hat und wann die erforderlichen Infos sowie Reparaturanweisungen an die VW Fachbetriebe gingen ?
Der T5.2 hat alle Inspektionen erhalten, war mit 230 Tkm regelmäßig in der Werkstatt.
Wie nennt sich die Technische Instruktion der VW AG für die Händler ? Ich bin inzwischen gewillt, den Vorgang einem Anwalt zu geben, brauche dafür aber konkretes Wissen zu potentiellen Versäumnissen seitens der Markenvertretung.

"Für sachdienliche Hinweise" wäre ich echt dankbar.
Vielen Dank vorab, Dirk
 

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