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Frei stehen mit Familie


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Hallo,

 

nachdem mir nun bereits bei einigen Fragen sehr weiter geholfen wurde dachte ich mir, ich frage einfach mal ganz dreist weiter :D

 

Wir würde uns gerne einen Beach zulegen, um damit etwas flexibler den Urlaub gestalten zu können. D.h., wenig vorherige Festlegungen in Form von Reservierungen etc., weil man sowohl mit 3 Kindern als auch mit Wetter ja nie so richtig planen kann...

Daher unsere Überlegung, häufiger mal irgendwo frei zu stehen, als zwingend in den Ferien den Campingplatz 1 Jahr im voraus buchen zu müssen. Nun habe ich bereits einiges zum frei stehen gelesen, und auch zu den Herausforderungen des Campingurlaubs mit Kindern. Wir wären dann bald zu fünft unterwegs, müssten also zum einen mit 6 Sitzen fahren (wegen Kinderbespaßung im Heck während der Fahrt) und hätten zum anderen auch die Kindersitze etc. dabei. Das bedeutet wohl, dass das häufig praktizierte freie Stehen im Bulli ohne "Außenanlage" vermutlich eher weniger in Frage kommt. Ich schätze, dass mindestens mal ein Wurfzelt als Materiallager notwendig sein wird, evtl. dann noch Heckzelt wegen Kochen/Toilette etc. Es dürfte also ein größerer Act werden, was Auf- und Abbau angeht. 

Die beim freien Stehen häufig zitierte allzeite Abfahrbereitsschaft wäre damit hinüber. Daher würde mich mal interessieren, ob es hier Califahrer mit ähnlichen Voraussetzungen gibt, bzw. ob jemand zu dem Thema einen Tipp hat. Mir geht es eigentlich darum, wie viel Equipment ich für die Autarkie benötige, was ja zusätzlich noch angeschafft und auch verstaut werden müsste. Wenn das freie Stehen unter den genannten Voraussetzungen ohnehin ausscheidet, wären wohl eher die Campingplätze das Ziel der Wahl. Dann könnte man jedoch auch in Richtung größerer Camper gehen, um das Hin- und Hergeräume etwas zu reduzieren.

 

Leider ist es wohl so, dass man mit Familie die schönen Fotos der Hersteller und Ausrüster mit einsamen Plätzchen mitten in der Natur nicht wirklich nachstellen kann. Oder kann hier jemand diese langsam abklingende Illusion aufrecht erhalten?

 

Viele Grüße

Pascal

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Hallo,

 

Diese schönen Bildchen haben u.a. dafür gesorgt, dass Freistehen nicht nur nicht mehr gern gesehen, sondern klare verboten wird. Ich kann das auch verstehen. Wie immer ist das halt maßlos übertrieben worden. Die Flut der Reisemobile geht nicht immer behutsam mit diesen ach so schönen Fleckchen um.

 

Davon abgesehen, zu fünft im Cali ist ein schöner Campingplatz in jedem Fall die bessere Lösung. Gerade solche dann doch erforderliche ausgedehnten Aufbauten verschärfen das nichtmehr gern gesehene Freistehen erheblich.

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In Mitteleuropa der ist zwischen übernachten im Auto und Camping zu unterscheiden. 

Übernachten ist oft erlaubt oder toleriert, Camping (Tisch, Stühle Markise etc.) wird i. R. unterbunden. 

Entweder Du befindest dich im öffentlichen Raum da kommen ggf. Ordnungskräfte oder auf Privatem Grund da kommt der Eigentümer und klärt das mit Dir. 

Das gilt auch z. B. In Schweden. 

Für eine Familie mit drei Kindern benötigs Du einiges an Wasser und reichlich Abwasserkapazität...... .

Es Blei en Dir nur Campingplätze und für den der es mag Wohnmobilstellplätze. 

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Hallo,

 

für einen Familienurlaub ist - so sehe ich es nach vielen Jahren Urlaub mit 4 Kindern - die Nutzung eines Campingplatzes die beste Alternative. Selbst WoMo-Stellplätze sind dafür zumeist ungeeignet. Neben der Infrastruktur bieten die Campingplätze auch den Kontakt der Kinder mit anderen Kindern, was die Erholung der Eltern begünstigt.

 

Nur stellt sich die Frage, wohin? Klar, wenn man im Juli / August ans Mittelmeer, an die deutsche Nordsee oder die Ostsee will, dann muß man schon ein Jahr vorher buchen. Ob der Urlaub alldorten dann aber erholsam ist, wage ich doch sehr zu bezweifeln. Ist man aber - Schulfereien - auf diese Zeit angewiesen, so gibt es bspw. in Frankreich im Landesinneren so viele schöne kleine Campingplätze, die nicht überlaufen sind und die gerade für Familien sehr angenehm sind. Analoges gibt es auch anderswo - wenn man sich denn von den Touristen-Hotspots fernhält, die normalerweise für die Kinder eh nicht interessant sind.

 

Dafür lohnt es sich, gute Landkarten zu kaufen und die zu studieren, und auch lokale Campingführer. Der hiesige Marktführer ist für solche Urlaube durchaus ungeeignet, denn dessen Kriterien sind mehr auf Glamping ausgerichtet.

 

Ansonsten ist dann die Kombination mit einem - in den Außenmaßen - kleinen Fahrzeug und Kinderzelt bzw. Koch- und Vorratszelt wesentlich besser und flexibler als ein 5-schläfriger weißer Riese: wie viele schöne Stellen kannst Du mit einem solchen nicht anfahren!

 

Stets gute Fahrt

 

Gustav

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Hallo, 

ich würde für Urlaubsfahrten keinen 6. Sitz mitnehmen, dann hättet ihr mit Kindersitz-Tetris zumindest rein theoretisch die Möglichkeit ohne Materialzelt mal eine Nacht im Bus zu schlafen. Die Kinder passen ja alle hinten rein und statt Bespaßung muss dann halt vielleicht öfter mal eine Pause gemacht werden.

Leiht doch mal einen Bus für ein paar Tage, das hilft eher als tausend Forenmeinungen.

 

Viele Grüße! 

Bearbeitet von nana
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Moin Pascal,

das mit dem frei stehen ist immer so ne Sache, hängt meiner Erfahrung nach z.B. auch davon ab wie gut man eine Sprache spricht und sich vor Ort mit den Leuten verständigen kann (wir konnten einmal an einem Ort stehenbleiben, an dem Camping eigentlich verboten ist). Wenn man sich dann noch so einigermaßen unauffällig verhält, gibt es natürlich auch weniger Gründe weggeschickt zu werden.

Mit drei Kindern ist eine gewisse Infrastruktur ziemlich hilfreich z.B. Toilette. Wenn ich an so einige Plätze in der Pampa denke und wie andere Leute die zugekackt haben, muss man sich nicht wundern, dass gegen wildes Stehen vorgegangen wird.

In Wales beispielsweise gibt es Ecken, die sind bei Astronomen sehr beliebt, da kann man problemlos stehen aber es gibt keine Möglichkeit sich mit Wasser etc zu versorgen. Kann man auch toll wandern gehen, aber der nächste Ort ist ca 60 min Autofahrt bei durchschnittlich 45 km/h entfernt...Muss man sorgfältig planen. Ist aber auch zu zweit schon blöd, wenn man kein Wasser mehr hat.

Wie alt sind deine Kinder? dann wird ggf eine Heizung sinnvoll. z.B. Schweiz: auf vielen Pässen kann man großartig stehen für eine Nacht - teilweise auch mehr - geduldet, aber dann kann es selbst im Sommer empfindlich kalt werden...

Der Tip von Nana ist eh unschlagbar: leihen ausprobieren in der Laborsituation Campingplatz (Roadtrip Nordspanien z.B.) und dann schauen wie ihr mit dem Räumen, Material (wie wenig brauche ich?) etc klarkommt.

Viel Spaß beim Planen

Volker

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Interessantes Thema, dessen Fortführung ich sehr begrüßen würde!

 

Als ehemaliger Redakteur der Reisemobilzeitschrift promobil kenne ich das Dilemma. Der Unterschied zwischen schöner idealisierter VW-Werbewelt und der Realität "on location" ist gewaltig und nimmt noch zu. Das selbe gilt für die "Not" der größeren Wohnmobile, die keine Stellplätze mehr finden und deren Präsenz allein schon Ablehnung erregt. Und gleichzeitg boomt die Reisemobilindustrie mit 30%igen Zuwachsraten und haut immer mehr und immer mehr übefrachtete Fahrzeuge raus. Das wird irgendwann mal zu einem Riesenproblem, das von Verband, Industrie und Zeitschriften immer noch kleingeredet wird. Reisemobile waren vor Ort noch nie gerne gesehen (außer wenn sie Geld bringen), sie sind eine Heuschrecken-ähnliche Plage geworden.

 

Das Freistehen ist sicher die Königsklasse des Übernachtens, setzt aber ein Höchstmaß an Fingerspitzengefühl, Umweltbewusstsein und Rücksichtnahme voraus. Leider sind es die schwarzen Schafe, die das Bild des "typischen" Freistehers prägen.

 

Man muss nicht hinter den Busch gehen, wenn man mal muss – es gibt auch mobile Toiletten. Man muss keinen Müll hinterlassen, man kann ihn auch mitnehmen. Man muss keinen Hausfriedensbruch begehen, man kann den Eigentümer auch fragen.

 

Es ist eine Frage der Intelligenz und des gesunden Menschenverstands.

 

Deshalb hoffe ich, dass die oben geschilderte Vision des ausgelagerten Spielplatzes für die Kinder in freier Natur sowie des ausgelagerten Lagerraums nicht ernst gemeint war. Gerade diese Inanspruchnahme von Freiheiten erzeugt die Ablehnungen und Aggressionen im Kontakt mit Wanderern oder anderen Naturliebhabern. Man muss sich nur gedanklich für einen Moment in die Lage des anderen versetzen und versteht sofort. Zigeunertum ist Zigeunertum, auch wenn es sich im preislichen Obersegment abspielt.

 

Meine Frau und ich praktizieren ausschließlich das oben erwähnte "diskrete" Übernachten, was wir sehr wohl vom "wilden" Campieren unterscheiden. Das machen wir ein paar Tage so und gehen dann auf den regulären Campingplatz. Oder wir machen es im ständigen Tageswechsel. Tische und Stühle und Kocher usw. bleiben "draußen" grundsätzlich drinnen. Es sei denn, wir sind wirklich derart ab vom Schuss, dass keine Begegnung zu befürchten ist. Und manchmal findet man ja auch Plätze, wo es ausdrücklich gestattet oder zumindest geduldet st.

 

Doch die vielen wilden und rücksichtslosen Freisteher werden automatisch dafür sorgen, dass diese eine der letztren Freiheiten immer weiter zurückgedrängt wird. Gleichzeitig nimmt die Zahl der Campingplätze, die uns wirklich gefallen, nicht zu, die Zahl der Reisemobilisten aber ständig zu. Ein bedenklicher Prozess.

 

Das "wahre" Bulli-Campen ist und bleibt eine Nische, die unbedingt wie ein Schatz gehütet werden muss.

 

Dirk

Bearbeitet von Autonova
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Kann ich aus meiner Erfahrung mit 2 kleinen Kindern voll bestätigen. Man muss sich bei Urlaub mit den Kids auch selber mal etwas zurücknehmen. Für die Kleinen ist es einfach super mit anderen zu spielen, größere Kinder kümmern sich gerne um Kleinere und so haben alle weniger Stress. Und mit Kindern finde ich es entspannter mindestens 3 Tage an einem Platz zu bleiben, sonst haben sie sich mit den anderen Kids kaum angefreundet und schon gehts wieder weiter

 

 

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Ich kann  das von Dirk / parasol geschriebene nur unterstreichen.

Es ist immer eine Abwägung, wo und wie man frei steht, und ob und wie man dieses Wissen teilt. Erst recht als Redakteur oder in den Apps.

 

Leider ist das gerade bei Bullifahrern und dem ein oder anderen Kastenwagenfahrer eher diskrete Vorgehen, manchmal sogar (bei mir nicht immer, aber immer öfter 😉) mit Aufräumaktionen (Plastik- und anderen Müll von schönen Freistehstellen am Strand wegsammeln) verbundene aufmerksame Freistehen Mangelware bei den Kollegen. Vor allem bei der weißen Ware meiner Beobachtung nach.

 

Kein Wunder, wenn Gemeinden, Anwohner, Spaziergänger immer weniger freundlich auf die rollenden Häuser in ihrem Revier reagieren (in Klammern meine persönlichen Beobachtungen der letzten 3-4 Jahre): 

• Wenn ausgewiesene PKW Parkplatzmarkierungen von den überfetten weißen Brüdern und Schwestern im öffentlichen Verkehrsraum einfach ignoriert werden. Nimm zwei, oder drei... Parkplätze. (Bodensee, eigentlich überall wo ausgewiesener Parkraum markiert ist). 

• Wenn die armselige elektrische Ausrüstung eines großen weißen Bruders auf erhöhten Strombedarf von Mikrowelle, Sat-TV und Co trifft, wird auch schon einmal ein billiger kleiner und lauter Generator vor die schallisolierte Tür gestellt (Seilbahnparkplatz Warth, Schwimmbad Garmisch, Rhein) .

• Wenn durch die schießschartenkleinen Fensterchen nicht genügend Luft kommt, darf auch schon einmal das Dachklimagerät in ThermoKing Lautstärke Tag & Nacht vor sich hinlärmen (Tirol heiße Sommernacht, Stellplatz neben sehr vielen Calis...)

• Wenn die Parktaschen quer zum Fluß / See ausgerichtet sind, darf der geneigte Wildsteher (ich habe da nur die weiße Fraktion beobachtet) auch einfach längs mit bester Aussicht stehen (Berlin Treptow an der Spree, Chiemsee). Durch das Dachzelt habe ich dann einige Einheimische schimpfen hören, und es war NICHT mein Cali gemeint. 

• Aber auch wenn sogenannte Vanlifer in ihren zusammengezimmerten Kisten das freie Leben vor allem an Spaniens und Portugals Küsten zelebrieren, scheint eine ordentliche Toilette der nächstgelegene Busch zu  sein. Dabei wäre in einem alten MB oder LT durchaus Platz für eine Trockentrenntoilette. Bestimmte „Hippie”Spots in Portugal lassen sich mittlerweile auch ohne Karte rein olfaktorisch finden. 

• Wenn die große Ladekapazität und manchmal sogar eine Tiefkühleinheit in einem weißen Riesen den Discounter Einkauf bis in entlegenste Ziele schleppt, freut sich auch der lokale Café- oder Restaurantbesitzer. Nicht. 

• Als (mittlerweile ehemaliger) Bergsteiger und Kletterer weiß ich aber auch, dass ebenso die coole VW-Bus Fraktion in den Kletter Hot-Spots die Toleranz und Geduld der Anlieger / Einheimischen bis an die Schmerzgrenze ausgenutzt hat. Und ein Porta Potti war auch eher selten an Bord. In Chamonix freistehen, Arco, Gardasee, Südtirol etc- ging alles mit sehr viel Rücksicht noch im letzten Jahrhundert, heute undenkbar. Und ich kann es den Anwohnern nicht verdenken. 

• Da ich hier in einem Caliboard bin, darf und will ich das hier auch so schreiben: Ein ikonischer VW California vor einer schönen Küste oder einer imposanten Bergkulisse macht in meinen Augen schon etwas her. Ich bin zudem wenn überhaupt nahezu ausschließlich auf interessierte und aufgeschlossene Einheimische getroffen (Überall in Europa). Vor allem Fragen kostet nichts und öffnet Türen und Herzen. Und wilde Stellplätze. Die Uniformität der häßlichen (nein das ist KEINE Geschmacksfrage) weißen klobigen Kisten ist in meinen Augen keine Bereicherung für das Landschaftsbild. Eine angreifbare Position? Meinetwegen, wie gesagt wir sind im Caliboard. 

• Ähnlich wie Dirk mische ich sehr gerne wilde Plätze, unauffälliges stealth Camping (vor allem in Städten) mit kleinen schönen Naturcampings oder halbwegs naturbelassenen Plätzen. Hilfreich auch hier CampingApps, aber keinesfalls eine Stellplatz-App. Auch die Camping App des Marktführers ADAC ist durchaus hilfreich für diese Sorte campgrounds, nur mit eben reverser Suche: nach 1* bis 2** Sterne Plätze suchen, mit ruhiger Lage oder toller Aussicht und wenig Ausstattung. Die riesigen parzellierten „Traumplätze” fallen da raus. Zur Not auch mal ein großer Platz, wenn Wäschewaschen, Nachfüllen und ausschütten etc. angesagt ist (Stockholm Citycamp z.B.). Auch  Hotel oder kleine B&B oder Relais sind immer toll. IMMER wird beim Calireisen, schon um das PP zu schonen, Cafebesuche und ähnliches dazugemischt.

 

• Für den Themenstarter mit 3 oder 4 kleinen Kindern noch der abschließende Tipp: Freistehen höchstens tagsüber als Rast auf der Anreise, mit kleineren Kindern ist ein Camping wie beschrieben viel sinnvoller und erholsamer für alle. Aussuchen nach persönlichen Vorlieben, wie gehabt. Oder ausprobieren, was einem liegt. 

 

 

Just my 2cents

 

 

Bearbeitet von life_is_a_beach
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Du sprichst mir aus der Seele, Ulrich!

 

Ich sagte ja, ich war Redakteur bei besagter Zeitschrift in Stuttgart. Dass ich diesen Job hingeschmissen habe, lag aber eher an der unvorstellbar rückständigen aktiven und vor allem passiven Sicherheit dieser weißen Riesen, die ich nicht mehr schönschreiben wollte (Wusstet Ihr, dass die so genannten Liner von Concorde oder Wiessmann&Bischoff oder Molino jetzt erst tröpchenweise Airbags in ihre Fahrzeuge verbauen? Dass Alkoven-Reisemobile eine latente Kipp-Neigung haben?). Ich mache inzwischen keinen Hehl daraus, dass ich diese Fahrzeuge schlicht nicht mag und in immer größerem Auftreten auch das "gewisse" Auftreten ihrer Besitzer. Schwer zu sagen, wie sich die virale Verbreitung dieser weißen Spezies und die unvermeidlich folgenden strengeren Regelungen auf das Camper-Leben insgesamt auswirken werden. Doch das ist ein anderes Thema und diskutiere ich mit Euch gerne an anderer Stelle.

 

Das "Problem" ist ja auch, dass die "guten" Freisteher im Prinzip nicht auffallen – und wenn, dann eher positiv. Es sind die schwarzen Schafe, die uns in Gerede bringen. Die gab es immer schon, es wird sie immer geben. Ds ist nichts Neues. Nur: Es werden immer mehr. Das sprengt die Toleranz-Schwelle.

 

Inzwischen halte ich es so, dass ich "gewisse" Nachbarn auf freien oder parzellierten Stellen sehr freundlich darauf hinweise, wenn sie unserer Community gerade einen Bärendienst erweisen. Die wenigsten können aber damit umgehen und werden auch schon mal ausfallend.

 

Persönlich genieße ich jede Gelegenheit, zu der ich unbehelligt und guten Gewissens frei stehen kann. Das sind wirklich seltene, sehr schöne Momente.

 

Auf Youtube überschlagen sich aktuell immer mehr so genannte Vlogger (Kurzform für Video-Blogger), die mit ihrer Freisteh-Praxis vermutlich viele Nachahmer finden. Sie werben heftig für gewisse Apps, die sich auf die Vermittlung solcher Freistellplätze spezialisiert haben. Vielleicht tun sie es im guten Glauben, aber vor allem auch, um möglichst viele "Likes" und "Thumbs up" zu ergattern,, schließlich lässt sich ab einer Mindestzahl von "Followern" mit XYouTube ganz gut Geld verdienen. Symptomatisch: Diese Vlogs werden nahezu immer sehr positiv kommentiert, hier ist alles mega und cool und super. Und Drohnen werden auch immer mehr eingesetzt. Aufhalten lässt sich das nicht, es ist jede Freizeitform stets im Wandel, das kennen wir.

 

LG

 

Dirk

 

 

P.S.: Durch eine Schusseligkeit habe ich mir damals hier einen anderen User-Namen gegeben als im T5-Board. Kann ich das nachträglich ändern? Ich find's ja selber albern...

 

Bearbeitet von Autonova
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Ja das lässt sich noch länger diskutieren Dirk und alle anderen , aber dies hier ist der Familien-Wildsteh-Thread, und den wollen wir nicht völlig sprengen.

Daher nochmals: Große Familie + kleine Kinder = lieber kein echtes wildcampen, aber probiert doch einmal einen der grandiosen Bauernhofcampings aus?! Allein im Raum Bodensee gibt es da einige, nur nicht direkt am See 😉

 

Je nach Lage ist das fast wie Wildstehen, aber mit vollem Anschluß ans Geschehen und Versorgung.

 

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Die Idee ist hervorragend, hierzu fällt mir spontan das

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ein.

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Für das Landvergnügen kann ich auch nur Werbung machen. Funktioniert hervorragend und man kommt an Orte, die man nie auf dem Schirm gehabt hat.

Etwas ähnliches gibt´s für Groß Britannien:

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gibt auch vom Bauernhof bis zum Pub alles...

 

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Landvergnügen und Britstops kenne ich nicht. Aber wir haben nur beste Erfahrungen mit France Passion gemacht.

 

Gruß, Bernd  

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