17"-Fahrwerk Vorteile?

[CampR]

Jedes Fahrzeug muss vergleichbares Bremsverhalten nach Vorgaben erreichen und ist konstruktiv so ausgelegt. Die Frage ist, was man dem Fahrzeug an Belastung abgewinnen will. Mit max. 140 kmh - ja damit komme ich mE verdammt gut voran - und vorrausschauendem, risikoarmem Fahrstil sehe ich keinerlei Probleme mit der "kleinen 215er" Standardbereifung. Die verstärkten Stabis sind mE erstmal deutlich wertvoller für die Stabilität, als kräftigere Bremsanlagen mit breiteren Reifen. Aufgrund des hohen Schwerpunktes und der Masse sind Calis nicht PKW-artig sportlich zu bewegen. Ausser natürlich mit wirklich optimierten Sonder ausbauten, Fahrwerken, Reifen-Bremsen. Die höhere Masse ist beim Bremsen immer zu berücksichtigen, dicht Auffahren ist riskant. Ein Kumpel hat sich vor Jahren mit seinem damaligen Cali Biturbo bei einer Notbremsung auf der AB selbst die "grossen" Bremsen verballert (Verzug, Defekt), bei um die 200 Km/h. So gesehen, muss man nur wissen, was man drinhat und was das abkann..........entsprechend sollte man fahren. Ich finde die hohe Masse des Cali schon bei leichteren Schnellbremsungen immer noch respekteinflössend. Vielleicht sollte mancher eher den 2.PKW zum "Heizen" nutzen.☺️

Bearbeitet 30. August 2023 von CampR

[FreeDriver]

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... und immer dran denken: die kinetische Energie steigt mit dem Quadrat der Geschwindigkeit (v²)

 

Etwas langsamer fahren nutzt da schon viieel!!

 

 

Cali ist doch ein Reisemobil..............

[MarBo]

Ergänzend: das Fahrzeuggewicht spielt beim Bremsweg keine Rolle. 

S=v^2/2a. Keine Masse drin.

[FreeDriver]

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Stimmt - vorausgesetzt, die Bremsen sind so "stark" , daß die Reifen blockieren  können (bzw. ABS anspricht).

 

Bei dieser Formel geht es um die maximal mögliche Verzögerung bezogen auf die Haft-/Gleitreibung zwischen Straße und Gummi. Da kürzt sich das Gewicht dann raus......

[Knox16]

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Früher bei 13 oder 14“ Rädern und teilweise Trommelbremsen war das ein Thema. Auch die 16“ Bremsen im Tx schaffen das. Die Vorteile der 17“ sehe ich eher, wenn man vollbeladen mit ungebremstem Hänger das Stilfser Joch runterdübelt. Da überhitzen die 17“ ein zwei Kehren später.

[Benno_R]

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Einspruch. Die Masse ist im erzielbarem a und das  linear on top zu V‘2

F/M=a.  F die erzielbare Gegenkraft und hier punktet die 17 er Bremse bei hoher Geschwindigkeit, und bei niedriger durch die 2 Kehren später ebenso heissen schwereren Bremsscheiben.

Darum schwer 🥲, schnell 🥲🥲

 

Meine Meinung als 16 er Fahrer: 17 Zoll benötigt man nur jenseits 130kmh, da nehme ich dann ein andres Spielzeug 😄

Auch das hat nur 16 Zoll Bremsen, 35 Jahre alt und dennoch wie ein Anker auch ohne Abs…

Zuffenhausen Qualität…

[MarBo]

Natürlich sind es alles Modelle mit Randkriterien. Sehr interessant ist noch der Schwerpunkt und der Radstand. Das führt zu Limitierungen besonders an der HA, da ist ein 911 natürlich durch Heckmotor und niedrigen Schwerpunkt im Vorteil  wobei ein GTI diesen Vorteil trotzdem ausgleichen wird aber da sind auch andere Reifen und Fahrwerksauslegung im Spiel.

Reifen bleiben eher durch Schwerpunkt und Abtrieb als durch Masse allein am Boden.

[SilverWolf]

Also bei meiner 17 Zoll Bremse habe ich vorher keine Berechnungen zur Frage der Notwendigkeit angestellt. Mit 180€ Aufpreis war mir das Erlangen von etwas mehr Spielraum im Ernstfall die Sache wert. Ansonsten löse ich die Sicherheitsfrage durch vorausschauendes Fahren, genügend Sicherheitsabstand und keine Experimente im Straßenverkehr. Wer schneller fahren kann und will, den lasse ich halt vorbei. Knalltüten habe ich lieber vor, als hinter mir. So fährt es sich für alle im Auto entspannter und man hat mehr von der Reise. Der Umwelt und der eigenen Gesundheit tut es auch gut 😊.