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Campingbatterien: -0,2A obwohl alles ausgeschaltet ist ?


Travelstar

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Grüß euch

 

Ja genau wenn ich es richtig verstanden habe, je geringer/kleiner der Entladungsstrom, 

desto größer werden die Sulfatkristale.

Sprich eine geringe Entladung , über Tage oder Wochen, zB die Cu oder andere Kleinstverbraucher

erzeugen große Sulfatkristale,die nur schwer bis gar nicht in aktive Masse zurück gewandelt werden können.

Gerade darum ist es wichtig mit entsprechender Ladespannung lange genug zu Laden

und nicht schon bei erreichen der Ladeschlußspannung auf Erhaltungsladung umzuschalten.

 

Das im Cali eingebaute Ladegerät schaltet erst auf Erhaltungsladung (13,8-13,9V)

um, wenn der Ladestrom nur noch ca. 1,2 -1,6A beträgt. Das ist ca 1% der Batteriekapazität,

die Akkus sind Voll.

 

Bei einer Ruhespannung von 12,1 V an den Camperbatterien , noch dazu wenn sie schon lange

nicht mehr geladen wurden, ich würde sie möglichst schnell an den Strom hängen.

Dürfen gerne 1-2 Tage sein. Cu ausschalten wenn der Cali länger steht.

Wenn die Cu ausgeschaltet ist, beträgt der Ruhestrom (von Cu und Dachsteuergerät)

nur noch ca 15 mA. Damit kann man leben. Vor einiger Zeit habe ich mal ein We mit Ampermeter

und Multimeter im Cali verbracht, um nach zumessen wie viel Ruhestrom da fließt .

 

@ Hugenduebel Wieso lädt das MXS 5.0 definitiv besser als das eingebaute Ladegerät?

Das will mir nicht so recht einleuchten. 

 

Was die Desulfatierung mittels Batterie Pulser angeht, habe ich es so verstanden,

es klappt nur wenn gleichzeitig geladen wird und ist ein Prozess der viel Zeit erfordert.

Ich will aber keine Diskussion pro oder kontra Batterie Pulser lostreten.

 

Gruß

knud

 

 

 

 

Bearbeitet von corvus
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Die Entstehung von Bleisulfat ist der ganz normale Prozess bei Stromentnahme aus der Batterie. Bleisulfat ist ein Salz und kristalliert in einer satten Lösung wie Kochsalz aus. Je mehr Zeit das Salz hat, desto größer wachsen die Kristalle. Beim Laden der Batterie wird das Bleisulfat wieder zurück verwandelt. Große Kristalle wieder aufzulösen dauert aber ewig. Das kennt man von Kandis-Stücken im Tee. Im Laufe des Batterielebens bleiben immer mehr Kristalle bestehen und bauen sich nicht mehr ab. Die Chemischen Elemente stehen dann nicht mehr zur Verfügung und die Batteriekapazität sinkt.

Das Rezept ist also die Batterie möglichst voll zu halten damit die Lösung wenig gesättigt ist und den Kristallen wenig Zeit zum Wachsen zu lassen. Dabei muss man aber den richtigen Kompromiss finden. Beim Laden der Batterie entsteht Bleioxid. Dabei werden auch die Bleiplatten (Bleigitter) in der Batterie oxidiert und zerfallen irgendwann. Ewige Lebensdauer geht nicht.

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Eine Frage an die "Altcalinisten":

 

Nach welcher Zeit (in Jahren) habt ihr die Camperbatterien erneuern müssen?

Meine sind jetzt ca. 9 Jahre alt und scheinen noch brauchbar zu sein.

 

Bearbeitet von Radfahrer
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Hallo

unsere Camperbatterien sind jetzt bald 11 Jahre alt und immer noch i.O., die Starterbatterie wurde vor 2 Jahren gewechselt ...

Gruss Chrüsi

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Unsere ca 9 Jahre.

Sie waren aber noch nicht komplett  hinüber, haben aber unter Last  schnell an Spannung

verloren. 

1 Tag stehen mit LSH und so weiter, 12,0V auf der Anzeige , wenn die Heizung anläuft

auch manch mal nur 11,8 V. 

Wir laden mit Solar und wenn die Sonne dann mal einen Tag nicht scheint ...

 

Gruß

knud

 

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Hallo Peter,

 

Unsere sind noch original von MJ 2009/4 und nach fast zehn Jahre noch ziemlich gut. Allerdings fällt die Spannung etwas schneller ab bei Standheizung. Mit Solar hällt sich das in Grenzen. Würde gerne umsteigen nach LiFePo wenn die Batterien wirklich am Ende sind, aber traue diese Technologie noch nicht richtig.

 

Schöne altcalinistische Grüsse aus Amsterdam,

 

Marc.

 

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Ich hab bei meinem T6 festgestellt, dass immer wenn ein 220V Kabel (also ohne Verbraucher!) eingesteckt ist (hinter Fahrersitz), diese 200mA verbraucht werden resp in der CU -0.2A angezeigt wird.

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Ich hab bei meinem T6 festgestellt, dass immer wenn ein 220V Kabel (also ohne Verbraucher!) eingesteckt ist (hinter Fahrersitz), diese 200mA verbraucht werden resp in der CU -0.2A angezeigt wird.

 

Das dürfte der Leerlaufstrom des Wechselrichter sein. Leuchtet die LED an der Steckdose? Wenn ja, ist der Wechselrichter eingeschaltet, dann Stecker ziehen.

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Yes, die LED leuchtet. Schlecht sichtbar durch die Abdeckklappe. 

Irgendwie doof und verwirrend, dass lediglich durch einstecken eines Kabels (resp. Mehrfachsteckdose) konstant Strom fliesst (Batterie entleert). Hätte mir einen Schalter (bei der Dose) gewünscht. 

Natürlich alles kein Problem, wenn man es weiss.

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Moin,

wie ist der Verbrauch der original Alarmanlage zu bewerten,war noch gar nicht in der Diskussion ist auch permanent in Betrieb.

Grüße aus dem Norden

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Hallo Waldläufer, 

 

Ich meine gelesen zu haben, daß es zwischen 50mA und 100mA sind.

Allerdings weiss ich nicht, wieviel das Backuphorn verbraucht. 

 

Viele Grüße aus dem Süden! 

 

Christoph 

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Hängt die denn überhaupt an den Camperbatterien ?

 

Interessant wäre wirklich wieviel Strom im Standby die CU , die Beleuchtung, Standheizungssteuerung und Funkempfänger und die schlafenden Steuergeräte an den Campingbatterien für einen Strom ziehen !

Denn bei z.B.

20 Tagen ohne Motor, Landstrom oder Solar hat man bei  nur 100mA Stromaufnahme  folgenden Gesamtstrom verbraucht:

20 Tage x 24h x 0.1A = 48,0A

Nehmen wir an die Batterien waren zum Schluß durch den Bordgenerator zu ca. 80% geladen entspricht das bei 2 Stück 75Ah Batterien (150Ah) einer Batteriekapazität von ca. 120Ah

Wenn jetzt diesen von 120Ah in 20 Tagen 48 A verbraucht werden bleiben noch 72Ah übrig.

Und damit sind wir dann ziemlich genau  bei 50 % Restkapazität !

Ist nur die Frage wie hoch die Stromaufnahme des Campingbereichs in Ruhe tatsächlich ist ?!?

Übrigens:

Bevor ich nach meiner Pause den Cali das erste Mal heute morgen gestartet habe, hab ich auch mal am Zigarettenanzünder im Handyfach, der ja durch die Motorbatterie versorgt wird, die Spannung gemessen. Die war auch schon auf 11,7V runter. Der Cali sprang damit zwar sauber an, aber auch an der Batterie scheinen die ganzen Bordsteuergeräte in Ruhe ganz schön zu nagen. 

Es scheint ja wirklich ein Problem zu sein, den Cali mal >ca. 4 Wochen (vor allem im Winter) einfach stehenzulassen.

Da kommen die Batterien ja schon fast an die Tiefentladegrenze ?!?

Haben diese Erfahrung eventuell auch andere User hier gemacht oder habt Ihr alle das Glück am Stellplatz eine Steckdose zu haben, bzw. fest verbaute Solartechnik auf dem Dach ?

 

Gruß Ecki

 

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Hi,

das Problem hast Du aber doch mittlerweile mit allen modernen und mit Elektronik vollgepackten Autos, unabhängig vom Cali.

4 Wochen nicht bewegt, Batterie vlt etwas schwächelnd und die letzte Tour nicht allzulang, dann springt die Kiste bei den Außentemperaturen nicht mehr an, da leergesaugt.

Und das unabhängig ob Cali, BMW, Ford oder Fiat. (und wie die sonst allen heißen).

 

VG

Jörg

 

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Hallo Jörg

 

Das scheint wirklich der Preis des Fortschritts zu sein.

Ich habe, das ist aber schon über 10 Jahre her, früher meinen  gesamten Jahresurlaub immer im Winter gemacht. Da habe ich meine Fahrzeuge einfach mal 6 Wochen stehengelassen und mir nie Gedanken darüber gemacht, daß bei meiner Rückkehr die Batterien leer sein könnten. Die Kleinwagen, die ich damals fuhr, hatten aber auch so gut wie gar kein Hightech an Bord. Wahrscheinlich waren da die Batterien auch etwas leerer nach sechs Wochen, aber es gab keine CU auf der man das hätte sehen können 😉 

Und die hatten auch keinen Wohnraum mit allem Komfort wie der Cali, den man jederzeit möglichst lange autark nutzen möchte 😏

Auf alle Fälle scheint das Verhalten meiner Batterien wohl ganz normal zu sein !

 

Gruss Ecki

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Servus Ecki

Ja das Verhalten deiner Batterie ist ganz normal.

Wenn du die Cu nicht abschaltest fließen

ca 75 mA Ruhestrom, ohne Alarmanlage oder andere Kleinverbraucher.

Deine Rechnung, nach 20 Tagen ca 48 Ah verbraucht kommt schon hin.

Aaaber wir haben zwar 150 Ah an Batteriekapazität verbaut,

davon sollten wir aber nur ca.50% , 75-80 Ah entnehmen, wenn wir die Akkus länger nutzen wollen.

 

Wenn unser Cali 1 Woche seht (mit eingeschalteter Cu) ohne Ladung und ich hänge dann das Solarpanel dran,

werden meistens zwischen 150-180 Wh (12,5-15 Ah) nachgeladen, bis die Akkus

wieder voll sind.

Das deckt sich ja in etwa mit deiner Rechnung.

Nach 4 Wochen nur noch 12,1 V auf der Cu ist also normal... dann noch 1 Nacht LSH

und die Akkus sind leer.

 

 

Die Batterien bis auf 10,5 V zu entladen, wird eigentlich nur bei einer Kapazitätsmessung gemacht

und das ist dann richtig Stress für die Zellen.

Zwecks der längeren Lebensdauer entlade ich die Akkus möglichst nicht unter 12 V Spannung.

 

Gruß

knud

 

 

 

 

 

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