Atera EVO 3 - Umbau Haltebügel

[SW4956]

Hallo,

 

alternativ stellst Du das Kinderfahrrad für die Fährüberfahrt in den Wagen. Das dürfte die einfachste Lösung sein.

 

Viel Freude auf Korsika (trotz Hochsaison)

 

Gustav

[Knox16]

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Wo du Recht hast, haste Recht! Da habe ich wieder zu kompliziert gedacht...

Aber ich glaube nicht, dass da so genau nachgemessen wird. Auch preislich gibt es keinen Unterschied. Was anderes wäre. wenn der Cali unter 5 m gebucht wäre und dann so einen Träger dran hat.

 

Danke!

Wir sind mit meinem Kumpel aus Hessen und seinen schulpflichtigen Kindern unterwegs. Da geht nur Hochsaison. Immerhin sind wir die ersten 2 Juliwochen da, also wenigstens 1 Woche ohne französische Ferien.

Und Marina d´Aleria haben wir reserviert 😉

Bearbeitet 28. März 2019 von Knox16

[Bastelino1]

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Moin,

ich beschäftige mich auch gerade mit dem Atera Stada EVO 3 und finde ihn ideal, da er nicht nur abkappt, sondern auf den Schienen nach hinten geschoben werden kann.

Einen Umbau des Haltebügels kann man ja relativ einfach realisieren. Gibt es da ein Restrisiko, dass das (vermutlich relativ dünne) Alurohr unter Beanspruchung reißen könnte, wenn man dicht beieinander weitere Löcher bohrt?

 

Ich haben noch keine nachrüstbare Anhängerkupplung und wenn ich es richtig verstanden habe, unterscheiden sich die verschiedenen Modell auch im Abstand zur Stoßstange. So habe ich bspw. gelesen, dass die Westfalia-Kupplung ein Maß von 75 mm von der Mitte Kugelkopf zur Stoßstange haben soll und die ORIS 100 mm. Damit hätte man ja den benötigten weiteren Abstand und müsste gar nichts umbauen, wenn man die entsprechende AHK nachrüstet. Mache ich hier einen Denkfehler?

Viele Grüße

Niko

[Gast]

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Es ist halt eine Änderung bei der tragenden Konstruktion. Die Änderung der Endkappen dagegen spielt keine Rolle, da bei Nutzung des Trägers keine Lasten darauf wirken.

[Knox16]

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Das ist richtig. Die Frage ist, wie kritisch die Änderung ist. Die Beanspruchbarkeit einer Schraubverbindung wird durch eine Störstelle (altes Loch) in der Nähe der Schraube natürlich vermindert. Dabei kommt es aber darauf an, wo die Störstelle bezogen auf die Kraftrichtung liegt. Das Schraubenpaar des Haltebügels muss im Wesentlichen vertikale Kräfte (Kräftepaar aus Biegemoment des Bügels) aufnehmen. Die Störstelle durch das orthogonal zur Kraftrichtung liegende alte Loch hat somit quasi keinen Einfluß auf die Tragfähigkeit der Schraubverbindung.

Ob es die Unterschiede beim Abstand tasächlich gibt und der Unterschied so groß ist, weiß ich nicht. Ich kann dir aber sagen, dass (auch) der Winkel des Kugelkopfes (also in welchem Winkel der Träger auf dem Kopf sitzt) einen wesentlichen Einfluß hat. Da macht ein halbes Grad auf Höhe der haltearme gleich einen Zentimeter aus. Und ganz offensichtlich gibt es da Fertigungstoleranzen...

[SuS]

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Fertigungstoleranzen gibt es. +-0,5MM gemessen zwischen Mitte Kugelkopf und Mitte Aufnahme lt. Westfalia. Auch besteht ein Unterschied zwischen den neuen mit Öse und den alten ohne Öse (bis T6 eingebaut). Die ohne Öse passen i.d.R. Ich spreche von den abnehmbaren AHK!

[Alcali]

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Moin Niko,

 

ich habe die BosalOris nachgerüstet und den Bügel ala @Knox16 umbegaut. Passt 1a, wenn der Träger ordentlich belastet ist. Mit 2 leichten Rädern muss ich einen der Haltearme leicht nach hinten ziehen, damit die Klappe aufgeht. Wenn wir mit Sack und Pack in den Urlaub fahren [4-5 (Kinder-)Räder, ca. 54kg] geht die Heckllappe ohne Probleme auf. Wenn du also lediglich 2 leichte Räder transportierst und die BosalOris Kupplung nachrüstet (Dose ist klappbar, optisch schöner), würde ich dir eher einen Versatz von 14mm empfehlen.

 

Solltest du eine original Westfalia-Kupplung (ich glaube die hat @Knox16 auch verbaut) nachrüsten, scheint das mit dem 13mm Versatz gut zu passen.

 

Gutes gelingen!

Alcali

[Knox16]

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Hier kommen die Fertigungstoleranzen ins Spiel, die es wohl an allen beteiligten Teilen gibt! Ich hatte sowohl an meinem weißen Cali, als auch jetzt am grauen selbst ein Westfalia-Kupplung nachgerüstet. Den Versatz beim Bügel-Umbau hatte ich auf den weißen Cali abgestimmt, so dass die Klappe auch mit leerem Träger aufgeht. Bevor ich den weißen verkauft hatte, hatte ich schon die AHK für den neuen besorgt und natürlich getestet, ob der neue Kugelkopf ungünstiger ist. War er aber nicht. Neuer Kugelkopf am alten Bus: Klappe ging auch bei leerem Träger auf. Mittlerweile ist die Kupplung am neuen Bus: Klappe geht bei leerem Träger ganz knapp nicht auf. Ich muss einige Millimeter nachdrücken. Es muss also noch außerhalb vom Kugelkopf Schwankungen geben...

 

[Alcali]

Ja, Fertigungstoleranzen gibt es offensichtlich.

 

Aber am Ende ist es nur ein kurzes leichtes nachdrücken am Träger, um die Heckklappe zu öffnen. Also kein Hindernis, eine AHK zu montieren und den Träger umzubauen.

Scheint ja dann eh ein Lotteriespiel zu sein, bei welcher AHK der umgebaute Träger aufgeht oder nicht.

[Knox16]

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Noch besser ist, zunächst selbst zu messen, wieviel fehlt, und dann das Versatzmaß festzulegen.

[Bastelino1]

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Hallo Mark, hallo Andy,

 

hattet ihr die Befestigung der Alubox auf dem Atera Strada EVO 3 letztendlich über die Ratschen gelöst oder habt ihr schlußendlich doch einen anderen Weg gewählt? Wenn ja, gibt es Fotos von der fertigen Befestigungslösung? Ich bin noch unschlüssig, ob ich es so machen soll oder angelehnt an Klaus-TDI über die Befestigung eines Aluprofils direkt auf den Radschienen mit Schrauben. Die Kiste ist eine D163.

 

Weiterhin würde ich mich noch über Input zur Vorschriftenlage sehr freuen. Diese wurden an verschiedenen Stellen im Forum diskutiert, aber für mich hat sich kein einheitliches Bild ergeben.

Der EVO 3 ist ja als Fahrradträger und nicht als Lastenträger zugelassen (was vermutlich bedeutet, dass die Belastungen und Befestigungen für den Fahrradtransport getestet und ausgelegt sind). Doch ist das für mich überhaupt relevant? Wenn ich eine Kiste anstatt Fahrräder draufsetze und die Befestigung so sicher gestalte, dass kein Sicherheitsrisiko besteht (und zudem keine Einschränkungen bezüglich der Sichtbarkeit der Beleuchtung etc. besteht und auch die Gewichtsbelastung im Rahmen ist), dann erfülle ich doch alle Anforderungen zur Ladungssicherung, oder? Darf ich offiziell eine Kiste transportieren bzw. was für eine Konsequenz droht, wenn man es nicht darf und trotzdem macht?

Wenn ich die Befestigung über die Ratschen mache, verändere ich ja nicht einmal den Träger an sich.

Wenn ich zur Befestigung am Träger Löcher bohren würde etc., dann ist klar, dass die Garantie für den Träger erlischt, aber was heißt das für die "Zulassung" des Trägers?

 

Vielen Dank für Eure Hilfe!

 

 

 

 

 

[Bastelino1]

Ich antworte mir mal selbst:

Die Umsetzung von Alcali mit den Siebdruckplatten in den Radaufnahmen habe ich mit Fotos hier  gefunden und zu dem Zeitpunkt 2019 schien es gut gehalten zu haben. Wie sind denn die Langzeiterfahrungen?

 

Zu Antworten auf meine Fragen rund um die Vorschriften zum Transport einer Alubox auf dem Atera Strada Evo 3 würde ich mich weiterhin freuen!

[SuS]

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Moin,
unsere Langzeiterfahrung mit unserer Krodingerbox über einige Tausend km und Befestigung über die Ratschen und Sicherungs(Diebstahl) bügel sind nur positiv. 
Ein Fahrradträger ist ein Lastentäger und hat keine extra Zulassung dafür. Entscheidend sind die zulässigen Gewichte und ggf. Geschwindigkeitseinschränkungen. Weiterhin ist jede Last, die am Fahrzeug angebaut wird entsprechend zu sichern. Das ist bei allen Transportaufgaben u.a. auch bei Anhängern sehr wichtig und kann teuer werden.

[truebulli]

Mein Atera EVO 3 - Umbau

 

Ja, Fertigungstoleranzen gibt es sicher und die können sehr groß sein.

 

Zunächst habe ich  nachgemessen, um das Versatzmaß festzulegen. Die Befestigungen des Bügels unten habe ich um 33 mm nach hinten setzen müssen.

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Anstelle der Nieten habe ich Edelstahlschrauben genommen. Die vordere Schraube ist M8. Bei der Hinteren habe ich es bei M6 belassen.

 

 

Ohne Fahrräder auf dem Träger muss dieser leicht runter gedrückt werden bei einem Rad 2 cm Abstand zur Heckklappe.

 

Ausreichend Platz zu der Heckbox.

 

[divadrebraf]

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Ich greife den alten Post nochmal auf.  Nachdem ich ein VB LFW nachgerüstet habe, stellt sich mir die Frage, ob bei dem erwähnten fehlenden  1 Zentimeter mit Normalfahrwerk der Atera für Calis (Ocean T6.1 ) und LFW evtl doch eine gute Lösung sein könnte, zumindest bei Hochfahren des LFW- Niveaus um mind 1 cm. Hat da jmd Erfahrungen mit ? Wäre spannend, da gebrauchte EVOs  günstig zu kriegen sind und deutlich billiger als zb Thule xt3 sind. Den ganzen Umbau könnte man sich dann auch sparen….