Regencamper Geschrieben 7. Oktober 2018 Teilen Geschrieben 7. Oktober 2018 (bearbeitet) Moin Charly und Habu01, ich habe schon oft die Klebetechnik gesehen und die Schäden waren weitaus heftiger wie die auf den Fotos. Ich versteh nicht, das ihr so überzeugend sagt, das geht nicht, kennt ihr euch damit aus oder seit vom Fach? In Bezug auf den Korossionsschutz gibt es glaube ich keine Alternative und wenn der moderne Karosserieklemptner sich damit auskennt wird er es auch in kurzer Zeit schaffen. Schaut euch mal an was so geht und urteilt nicht über das System wen der Anwender es nicht drauf hat. Am Ende des Beitrages spotet der Karobauer noch die Halter für die scharfe Kante an, die muss ja an dem Schweller nicht gemacht werden. VG Regencamper Bearbeitet 7. Oktober 2018 von Regencamper Zitieren Link zu diesem Kommentar
redone Geschrieben 7. Oktober 2018 Teilen Geschrieben 7. Oktober 2018 Hallo, es scheint hier ein Missverständnis zu geben. Die Hohlraumversieglung kommt natürlich nicht außen drauf. Soviel ich weiß, wird die Klebetechnik nur bei lackierten Flächen angewendet. Aber ihr habt natürlich Recht, ich bin kein Karosseriebauer. Wer von euch Karosseriebauer ist, soll sich doch ruhig outen, dann weiß man wer Ahnung hat. Grüße Charly Zitieren Link zu diesem Kommentar
habu01 Geschrieben 7. Oktober 2018 Teilen Geschrieben 7. Oktober 2018 (bearbeitet) Ich bin von Beruf Karosseriespengler . Ich schrieb doch, dass in meiner Werkstatt zur Zeit ein VW Beetle steht, wo an beiden Seiten der Steinschlagschutz runter muss, allerdings wegen starker Duchrostung. regencamper: ich habe nirgends geschrieben, dass die Klebefläche nicht funktioniert, sondern ich persönlich davon nicht soviel halte. Ich habe mir die Klebetechnik an einem BMW mal vorführen lassen. Die Pilze auf dem Steinschlgschutz haben alle nicht richtig gehalten, bzw. der Steinschlagschutz hat sich von der Karosserie gelöst. Mag sein, dass die Technik mittlerweile ausgereifter ist. Ich bin allerdings noch von der alten Garde, bei mir werden Unebenheiten auch noch verzinnt und nicht gespachtelt. Aber egal, Ende des Jahres mache ich den Laden zu, lief eh nur nebenher. Dann bastle ich nur noch an unseren Fahrzeugen . Bearbeitet 7. Oktober 2018 von habu01 Zitieren Link zu diesem Kommentar
T2-Fahrer Geschrieben 7. Oktober 2018 Teilen Geschrieben 7. Oktober 2018 Hallo stobart, das hier erwähnte und verlinkte Außenausbeulsystem "MIRACLE" von Fa. Carbon ist derzeit "Stand der Technik" im Karosseriebau bei derartigen Schäden. Wie man auf den Fotos erkennt ist der Spalt zwischen Schweller und Tür partiell verengt, d.h. der Schweller wurde hochgedrückt und eingedrückt. Man kann natürlich bissl Farbe drauftupfen und es gut sein lassen, da wird nichts weiter passieren. Nur, macht man das an einem hochwertigen Fahrzeug, das gerade mal etwas über 1 Jahr alt ist? Für mich stellte sich die Frage ob man einen Rabattretter in der Vollkasko eingeschlossen hat, dann könnte man den Schaden nun gegen Jahresende auch der Versicherung melden, das mal so als Gedanke. Andernfalls denke ich, würde man so einen Schaden aus der eigenen Schatulle bezahlen. Großzügig gerechnet: 3 Stunden Richtzeit, 2 Stunden Lack, dazu Lackmaterial Hohlraumwachs und Unterbodenschutz, MWSt, dann sollte man bei ca. 750.- Euro herauskommen. Gruß T2-Fahrer 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
habu01 Geschrieben 7. Oktober 2018 Teilen Geschrieben 7. Oktober 2018 (bearbeitet) MIRAKEL bietet beide Systeme an zum kleben oder punkten. Auch mein Link war von dieser Firma. Thema Rabattretter bei Vollkasko, hierüber abzurechnen lohnt in der Regel nur, wenn man nicht die Versicherung wechseln möchte. Bei Versicherungswechsel wird in der Regel wieder hochgerechnet. Bearbeitet 7. Oktober 2018 von habu01 Zitieren Link zu diesem Kommentar
stobart Geschrieben 24. Mai 2019 Autor Teilen Geschrieben 24. Mai 2019 (bearbeitet) Besten Dank für die vielen Tipps. Ist inzwischen instand gesetzt worden inkl Steinschlagschutz runter, Unterbodenschutz neu, Herausziehen, Lack...ca 450 EUR. Leider hat die Werkstatt zwei Anläufe gebraucht, der erste war partout nicht zu akzeptieren mit Bläschen auf dem Lack usw.! Dafür habe ich dann noch 50 EUR heruntergehandelt. Jetzt sieht es aus wie ab Werk. Bearbeitet 24. Mai 2019 von stobart 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
Flo83 Geschrieben 23. Juni 2019 Teilen Geschrieben 23. Juni 2019 @t2-Fahrer: Hi kannst du mir erklären wie der Lackaufbau in diesen Bereichen original wieder hergestellt wird. Ich habe auch den Steinschlagschutz bei mir beschädigt und in der Werkstatt reparieren lassen. Leider reißt nun der Lack über dem Steinschlagschutz. Im reparierten Bereich ist der Steinschlagschutz auch viel weicher wie der originale. Natürlich werde ich reklamieren, ich würde es nur gerne wissen wie es richtig gemacht wird. Kommt der Steinschlagschutz auf den Basislack, die Grundierung oder wo hin? mfG Zitieren Link zu diesem Kommentar
T2-Fahrer Geschrieben 23. Juni 2019 Teilen Geschrieben 23. Juni 2019 Hallo Flo, der Lack kommt immer auf den (überlackierbaren) Steinschlagschutz. Ab Werk ist das Blech ja KTL-beschichtet, darauf kommt am Unterholm der maschinell aufgetragene Steinschlagschutz, anschließend der Lackaufbau. Wurde nun gerichtet, herausgezogen oder was auch immer, so wurde die KTL-Schicht partiell beshädigt und es muss Korrosionsschutz aufgetragen werden bevor weitere Schritte folgen. Wenn der Lack reißt hat das i.d.R. chemische Ursachen im verwendeten Steinschlagschutzprodukt, das Zeugs muss nochmal runter und es sollten Produkte verwendet werden, welche von VW freigegeben wurden, sowie die Verarbeitungsvorschriften eingehalten werden. VW legt in den Karosserieschulungen immer sher großen Wert darauf, in der Praxis läuft es oftmals anders. Gruß T2-Fahrer 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar
habu01 Geschrieben 23. Juni 2019 Teilen Geschrieben 23. Juni 2019 Ich vermute, da wurde billiger Steinschlagschutz genommen, oder der Lack wurde zu früh aufgetragen, somit kann der Steinschlagschutz nicht mehr ausgasen. Wie t2-fahrer schon schrieb muss alles wieder runter. Zitieren Link zu diesem Kommentar
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