Heizung - Abgasgeruch im Innenraum - meine Lösung

[Slide140]

Meiner Meinung gibts eine Lösung, dort wo der Auspuff aus der LSH austritt und die Luftansaugung link sowie die Warmluftführung rechts müssten abgedichtet werden , sodass die Abgase nur am Auspuffende austreten können !

Habe das mal abgeschraubt und beobachtet, direkt an der LSH wo der Auspuff angeflanscht ist, ist nichts abgedichtet dort dritt jede Menge Qualm bei hochfahren der LSH aus der sich in dieser Ausbuchtung sammelt und praktisch von jeder undichten Stelle an der LSH angesaugt werden kann.

Wenn dort kein Qualm mehr austritt sondern erst am Ende des Auspuffs kann in der Ausbuchtung auch nichts mehr angesaugt werden.Siehe Bilder #1!

 

Gruß Slide

Bearbeitet 24. September 2020 von Slide140

[georg.be]

Ein anderer Lösungsansatz wäre vielleicht, unter der Abdeckung einen kleinen PC-Lüfter zu verbauen, der den austretenden Qualm einfach von der Ansaugluftöffnung "wegbläst".

[Binou]

You do not have the required permissions to view the quote content in this post.

Danke für die nachvollziehbaren Erklärungen. Kann der Kokel weg gebrannt werden? Volle 10 ne Viertelstunde oder so?

 

Wäre es also bei normalem Gebrauch gut, die Hzg. volle Stufe am Anfang anzuheizen, bis die Verbrennung sauber läuft?
Und lieber öfter und kurz - bei mir 3, wenn ich drin sitze - höher laufen zu lassen als auf 1 durch?

Wobei mir die 3 bei Temperaturen um den Gefrierpunkt beim unten schlafen zu warm und trocken ist.

Bearbeitet 17. Oktober 2020 von Binou

[Slide140]

Hallo,

 

auf Stufe 1 läuft ja die LSH nicht durch, es sei denn es ist richtig kalt draußen.

Nach einem Urlaub mit LSH, lasse ich die LSH mindestens 30 Minuten auf Stufe 10 laufen damit sich das ganze System ein wenig frei brennt.

Ob es richtig ist ...?

 

Gruß Slide 

[Bergelch]

You do not have the required permissions to view the quote content in this post.

Scheint eine Standardantwort zu sein. Habe ich nahezu wortgleich gehört.

[Keinbaum]

You do not have the required permissions to view the quote content in this post.

 

Hallo Sybille,

 

wir kompensieren das stetige Startgemüffel mit der Stufe 3 zum Schlafen und reichlich lüften weil uns das sonst auch zu warm wird. So läuft die Heizung wenigstens sachte durch und stinkt nur einmal kurz beim Starten.

 

Das mag jetzt sicher nicht die energieeffizienteste Variante sein aber das andauernde Hoch- und Runterfahren auf den unteren Stufen, mit den damit verbundenen Gerüchen nach Abgasen, ist ja leider auch nicht der Hit.

 

Gruß Frank

[Stoni]

You do not have the required permissions to view the quote content in this post.

Interessant ist halt dass mein zweiter T6 so gut wie gar nicht stinkt.

[Keinbaum]

You do not have the required permissions to view the quote content in this post.

Vielleicht ist er noch zu neu?

Unser Dicker hat die ersten ca. 1,5 Jahre ebenfalls nicht gestunken. Deshalb kann ich auch nicht an eine falsche Montage von irgendwelchen Dichtungen glauben.

 

Ich drück dir auf jeden Fall die Daumen,  dass es bei dir so geruchsneutral bleibt.

 

Gruß Frank

[Bergelch]

You do not have the required permissions to view the quote content in this post.

"Neu" ist zumindest bei mir Kein Hinderungsgrund für Mief. Als ich den Wagen übernahm, war er 6 Monate alt. Das Phänomen war schon da

Gruß

Christian

Bearbeitet 18. Oktober 2020 von Bergelch

[Stoni]

Mein erster 6er hat von Tag eins an gemüffelt.

[Binou]

Aktuell sitze ich bei 3 Grad und Regen, windstill und die Hzg. läuft auf 1 immer mal an. Nix stinkt. Außer mir innendrin 😜

Bei meinem Bus scheint es nur beim 1. Starten zu stinken...

 

You do not have the required permissions to view the image content in this post.

 

 

[Griffon13]

You do not have the required permissions to view the quote content in this post.

Duscht Du jetzt öfter? 😜

[Stoni]

You do not have the required permissions to view the quote content in this post.

Nein, der Rest der Familie pennt im Wohnwagen 😁

[thomixx]

You do not have the required permissions to view the quote content in this post.

Ich war in den beiden letzten Sommern im Süden und habe keine Heizung gebraucht, aber nach einem Wochenende Anfang Oktober 2019 bei 2°C und Windstille hat es bei mir mit Stufe 2-4 ziemlich nach Dieselabgasen (und dazu gehört dann auch Feinstaub) gestunken. Als ob ich hinter einem alten Dieselstinker herfahre. Das Gleiche passierte mir in diesem Herbst in Frankreich. Aus den untenstehenden Gründen habe ich dann die Heizung nicht genutzt.

 

Das kann aber nicht die Lösung sein.

 

Daher möchte ich noch aus ärztlicher Sicht einen Aspekt zu diesem Thema einbringen:

Das „Deutsche Ärzteblatt“ schreibt:

„Doch warum ist ausgerechnet der Diesel im Fokus der Diskussion? Dieselmotoremissionen (DME) bestehen aus verschiedenen gefährlichen stofflichen Komponenten. Die Zusammensetzung ist abhängig von der Art des Dieselmotors, der Betriebsweise, der eingesetzten Kraftstoffart und -qualität sowie der Art der technischen Abgasreinigung. Abgase aus Dieselmotoren enthalten hauptsächlich Rußpartikel, polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe und Aldehyde.

• Rußpartikel lagern sich in der Lunge ab und können zu Bronchitiden und Lungenkrebs führen.
• Benzol kann das Blutbild verändern und Leukämie hervorrufen.
• Stoffe wie Formaldehyd reizen die Schleimhäute von Nase und Augen und sollen Krebs erzeugen.“

Die genannten Partikel sind zwar letztlich von der Menge her nicht so ausschlaggebend für die Feinstaubbelastung, aber ich möchte - gerade bei niedriger Einstellung und ständigem Ein- und Ausschalten der Heizung - nicht damit belastet werden. Denn ich kann mit dem Geruch nicht schlafen. Und mann kann ja wohl etwas dagegen tun.

Und während die Rußpartikel und andere Substanzen im DPF herausgefiltert werden, sind die Standheizungen Kleinfeuerungsanlagen, die diese Filter nicht benötigen.

 

Beim

You do not have the required permissions to view the link content in this post.

:

„Bei den Emissionen liegt das Hauptproblem bei Standheizungen – ganz gleich, ob mit Benzin oder Diesel betrieben. Die Anlagen sind nach ECE-R 122 zugelassen, also nach den Emissionsrichtlinien für Kleinfeuerungsanlagen. Einen Grenzwert für Partikel gibt es hier nicht, sondern lediglich die Einhaltung eines Trübungsfaktors, was zwar die Partikelmasse begrenzt, nicht aber die Anzahl.

Auffällig: Die Standheizungen schleudern besonders viele Partikel beim Ein- und Ausschalten in die Luft. Ein Problem, das die Hersteller angehen sollten, selbst wenn alle gesetzlichen Grenzwerte gemäß der Richtlinie ECE-R 122 eingehalten werden. Der Partikelausstoß beim Starten einer Standheizung ist übrigens auch für die typische Geruchsbelästigung verantwortlich.“

 

Auch wenn ich die Heizung nicht so oft benötige, für dieses nachlässige Umgehen mit der Gesundheit der Kunden habe ich kein Verständnis. Immer wieder sehe ich den Preis des Autos und die fast verächtliche Behandlung der Kunden und ihrer beträchtlichen Probleme. Das mit dem Hinweis auf „Stand der Technik“ abzutun, ist einfach unverschämt.

Auf einer anderen Forenseite habe ich den Hinweis gefunden, dass Volkswagen die LSH nicht fachgerecht nach Herstellerangaben einbaut. Ich finde gerade die Seite nicht. Teilweise helfen sich Forenteilnehmer mit längeren Abgasschläuchen. Diese sollten IMHO aber vom Hersteller eingebaut werden, auch wenn sie keine 100%ige Lösung darstellen. Denn der Wind kann immer noch so stehen, dass er die Abgase genau in die Richtung des Ansaugstutzens weht.

[chNeu]

erstmal Hut ab vor Eurer Detektivarbeit und Ingenieursleistung! 👍💪

 

Ich schließe mich vielen Vorschreiben an und sehe die Thematik auch eindeutig auf Seiten des Herstellers. Wie andere ja schon erfahren haben, wird man dort mit warmen Worten und dem Verweis auf den Stand der Technik im 21 Jahrhundert vertröstet. Da lachen ja die Hühner, möchte man sagen!

 

Aus ärztlicher Sicht möchte ich thomixx 100% zustimmen! Es gibt eine Tonne Daten zu gesundheitlichen Risiken dazu.

 

Meine Erfahrungen mit solchen "Schwergewichten" in Diskussion über Leistungen und Mangel, insbesondere wenn es ein systematischer Fehler zu sein scheint (möglicherweise falscher Einbau oder trotz besseren Wissens kein Lösungsansatz...), ist dass es so lange abgetan und geleugnet wird bis eine ernstzunehmende Welle auf dieselbigen zukommt. Das war im übrigen auch beim Dieselskandal so...

Konzerninterne Strategie scheint mir die Abwiegelung zu sein. Da die Problematik anscheinend bei vielen zu sein scheint, sind wir dann ja möglicherweise eine relevant große Gruppe. Ich würde vorschlagen, dass man hier Kräfte bündelt und gemeinsam als Gruppe auftritt.

 

Schritte könnten sein:

 

1. innerhalb der einzelnen Foren eine Umfrage aller Besitzer mit LSH erheben, um eine Übersicht der Häufigkeit der Problematik in der Fläche zu haben. Am besten direkt mit einer Differenzierung nach stinkt nicht immer, nur kurz, dauerhaft... (wenn man schon mal alle anfragt); Datenschutz nicht vergessen

 

2. Ein gemeinsames Anschreiben aller Betroffenen inklusive deren Unterschrift im Sinne eines "Volksbegehrens"/Petition, um VW als Hauptkonzern anzusprechen. Da VW im Abgasskandal zuletzt eingeknickt ist, kann ich mir nicht vorstellen, dass die sich eine weitere Story mit Abgasen ans Bein binden will. Hier hilft die Menge an Cali-fahren, die eine relevante Käufergruppe darstellen und für VW über lange Zeit sicher ein gutes Standbein war und aktuell noch ist. Vom weiteren Imageverlust mal ganz abzusehen.

 

3. Falls das nicht fruchten sollte, bleibt der Weg an die Presse (die will ja auch mal was anderes zu berichten als den Paviantanz in USA oder Corona) und die ist bestimmt heiß auf auflagefördernde Themen.

 

so long

 

Christian

 

 

Bearbeitet 6. November 2020 von chNeu