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Neue Feldmassnahme "75A1" für Aufstelldach?


Zeebulon

Empfohlene Beiträge

Nachtrag: in der Tat scheint es da ein

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 zu geben, und mit 72€ ist das schon geradezu verdächtig billig...

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Hallo liebe Leute,

als ich mit unserem zur Blumenkohlvorstellung war, bekam ich die Sachverhalte mit der Dichtung und dem stehenden Wasser ebenso erklärt, wie Markus es oben beschreibt. Ich habe Karabiner vom Klettern in meinem Fundus gehabt, die waren durch Feuchtigkeit und Korrosion zu Blätterteig geworden sah echt lustig aus sind dann aber zerbröselt...

Der Sachbearbeiter meinte zu mir, dass bei unserer Reparatur die Dichtung verklebt werden wird und dann ist Ruhe im Karton.

Wenn ich jetzt die Beiträge hier verfolge habe ich den Verdacht, dass hier einfach nur möglichst billig ein Symptom aber auf keinen Fall die Ursache (also der Konstruktionsmangel der unterschiedlichen Metalle anstatt eines GFK/Kunststoffdachs wie SCA...)beseitigt werden soll. Nebenbei wird dadurch die Korrosion so lange gebremst bis jegliche Garantieansprüche erloschen sind und dann eine Reparatur nur kostenpflichtig erfolgt.

Meine Frage wäre jetzt eher wie man damit umgehen soll?

Solang die Konstruktion so ist wie sie ist, wird das immer wieder so auftreten, da auch VW physikalisch-chemische Prozesse nicht aufhalten können wird.

Wie kann ich sicherstellen, dass die Reparatur sauber gemacht wird?

Ich hab schon überlegt, ob ich nicht wenn möglich jeden Tag in der Werkstatt mir anschaue, was die machen und wie...

Auf der anderen Seite müsste doch auch VW einsehen, dass die Anzahl interessanter Alternativen zum California von Saison zu Saison mehr werden....

Naja wir werden sehen wie sich das weiter entwickelt.

Ohren steifhalten!

Viele Grüße Volker

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Also ich möchte wetten, daß es sehr wohl eine Möglichkeit gibt, diese existierende Konstruktion dauerhaft (wer möchte das definieren? Wer wird in 20 Jahren einen T5 mit H-Kennzeichen fahren - falls es dies dann noch gibt?) zu versorgen. Ob so lange Haltbarkeit allerdings in der Motivation von VWN liegt, darf bezweifelt werden. Insofern nehme ich nicht an, daß sich diesbezüglich noch was "entwickeln wird". Im aktuellen System bleibt nur, Aktien derjenigen Firmen zu kaufen, die so konsequent ihren Gewinn maximieren, und von deren Erlös aus dann die Reparaturen an den Produkten der Firmen zu bezahlen (na gut: zu versuchen zu bezahlen).

 

Vor 50 Jahren sind Leute zum Mond geflogen, da wird irgendjemand auf Erden wohl Materialien (Oberflächenbehandlungen welcher Art auch immer) kennen, mit denen man ein Alu-Profil wirklich nachhaltig versorgen kann, auf daß es sagen wir mal über 10 Jahre lang nicht zerbröselt. Mein pers. Fazit: falls mir nicht behagt, was VWN da tut, weil ich befürchte, daß das meine beabsichtigte Haltedauer nicht schafft, werde ich was anderes tun (lassen) dort. Im Bootsbau sollte es z.B. geeignete Lacke geben.

 

Ob SCA dieses Elend vorausgesehen hat, als sie sich für Kunststoff entschieden haben? Ich glaube eher, es war das "Glück" der Kleinserie. 

Vermutlich wäre es mit Stahlblech als Dach-Material noch viel übler. 

 

Nachtrag: Jan, Du denkst offenbar in dieselbe Richtung. 

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Bearbeitet von Zeebulon
Nachtrag
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Hallo Miteinander,

einige Flugzeughersteller schreiben vor, das die Aluminium Außenhaut erst einmal mit Alodine behandelt werden muß und somit chromatiert wird, bevor die Grundierung aufgetragen wird.

Dieser Prozess verbessert die Korrosionsbeständigkeit von Aluminium erheblich.

Darauf kommt dann eine Grundierung und darüber die Decklackierung.

Ich gehe davon aus, das einige von uns im Rahmen der Selbsthilfe dieses Verfahren in Zukunft ebenfalls anwenden werden, falls die jetzige VW Lösung nicht lange genug vor weiterer Korrosion schützen sollte.

 

Gruß Jan

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Eine Alodine-Behandlung des Alublechs hätte halt schon werkseitig stattfinden müssen. Dann würden solche Probleme gar nicht entstehen. Die Alodinebehandlung würde den Korrosionsschutz in der Tat wesentlich verbessern und gleichzeitig den idealen Haftgrund für eine nachfolgende Lackierung abgeben. Hätte den Cali dann wohl um 35,- verteuert, geht also gar nicht….

 

Das Alublech zu eleoxieren würde den Korrosionsschutz auch stark verbessern aber keine so gute Basis für eine Lackierung darstellen. Zudem nachträglich nicht anwendbar.

 

Bearbeitet von ibgmg
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Liest hier eigentlich keiner von VWN mit? Klar outen wird er sich freilich nicht, aber etwas "weitertragen" ... neee,  was ein utopischer Gedanke.

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Na klar lesen die Leute von VWN hier mit, alles andere wäre sträflicher Leichtsinn.

 

Es gibt im Konzern eine Internet-Recherchegruppe, wie bei vielen Firmen.

 

Gruß T2-Fahrer

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Die lesen hier sicher mit, nach meinem Beitrag 2015 wurde mein Cali innerhalb weniger Tage zur Begutachtung und Instandsetzung zurück ins Werk beordert

Gruß

Helnut

Bearbeitet von carr964
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Eine derartige Veränderung im Prozess nicht zu entscheiden, empfinde ich nach der zuvor hochgekochten Blumenkohl- Thematik als vorsätzlich eingebrachten Konstruktionsfehler. Zumal die Zusatzkosten sicher einen Bruchteil der 35€ ausgemacht hätten.

Trotzdem im Zeitalter der PKO-Potentiale nicht darstellbar.

 

Dies scheint VW ja ähnlich zu sehen, sonst gebe es jetzt nicht die Massnahme auch für Fahrzeuge ausserhalb der üblichen Garantie bzw. Gewährleistung.

 

Ich hole meinen heute nach 2,5 Tagen Werkstatt wieder ab. Bin auf die Ausführung gespannt.

 

... und auf die noch kommenden Themen.

 

Gruss

 

Uwe

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Hallo,

 

das die hier mitgelesen wird... ist ein klarer Auftrag dieser Recherchegruppen, kenne ich auch aus dem eignen Umfeld.

 

Ich habe gestern bei VWN in Muenchen angerufen - nach dem zweiten Satz wurde ich gefragt ...ahh, Sie rufen wegen der Feldmassahme na nach dem ich nur Folie erwaehnt hatte und bin nach einem Termin gefragt worden und ob ich diesen schon habe oder eine ausmachen moechte. Ich hab dann meinen  - wie ich finde - speziellen Fall (ich habe die Folie am RCBR aber nicht unter der Dichtung) erlaeutert und bin sofort zu einem MA verbunden worden der sich um diese Thematik bemueht. Dieser konnte mir aber auch nicht sagen warum ich jetzt die Folie (Dichtung) nicht erhaten habe bzw. auch nicht bekomme, da ja meine Fahrgestellnummer nicht hinterlegt ist. Daraufhin hat er mich gebeten, mit einer Stelle im Werk zu sprechen. Ich habe lange mit einem MA (Kundenservice) darueber gesprochen und JA sehr wohl WISSEN die das hier eine grosse Anzahl von Leidgenossen das Thema diskutieren... auch wenn ER es nicht direkt so gesagt hat.

 

Mein Fazit: Es sind wohl unterschiedliche Behandlungsverfahren in den einzelnen Fertigungszeitraeumen zur Anwending gekommen. Zusaetzlich ist die Thematik des Scheuerns des Hubdaches am RCBR erst nach einem langerem Zeitraum offensichtlich geworden und das ist auch total normal...damit kaempfe ich auch hin und wieder in meinem beruflichen Umfeld ....denn man kann nicht ale Einflussgroessen (Umwelt, Bedinung, Einsatz, Handhabung....) im Vorfeld (Entwicklung) nachbilden und dann kann so etwas eben erst im Feld auftreten und dafuer habe ich vollstes Verstaendnis. Warum meiner NL aus 2008 die Folie von Anfang an am RCBR drauf hat ???? 

 

Nun, ich denke es muss jeder indviduell entscheiden wie er mit der Thematik umgeht. Jedenfalls macht es den Cali nicht schlecht und die Marke VW auch nicht...wie ich schon weiter oben erwaehnt hatte, ist es die Kommunikation die mich allenfalls stoert - weil diese so unterschiedlich ist und wie man hier auch lesen kann. Also daran kann VW sicherlich arbeiten, vielleicht war man sich bei VW diesem nicht bewusst obwohl der Blumenkohl ja ne aehnliche Welle geschlagen hat.

 

VG

Thomas

 

 


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Dann schreibe ich doch hier mal die Worte Konstruktionsfehler ==> Fabrikationsfehler  ==> und Produkthaftungsgesetz fett.

 

Man möge im Zweifelsfall nachforschen, was was nach sich ziehen kann und wie lange die Fristen dafür laufen 🤓

 

Daher bin ich der Meinung, dass man sich eine abgelehnte oder nicht fachgerecht erscheinende Reparaturmethode schriftlich geben lässt und für den Rest sich eines juristischen Beistandes bedienen sollte.

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Hallo,

nach euren Berichten müsste doch eigentlich bei meinem Fahrzeug (Baujahr 2009) unter der Dichtung das selbe Problem aufgetreten sein (habe noch nicht nachgesehen).

Lt. meinem Kompetenzzentrum in Braunschweig ist mein Cali von der Maßnahme nicht betroffen.

Warum?

Liegt es an dem Alter oder haben die damals noch Folie vom Werk aus geklebt und im Laufe der Jahre damit aufgehört?

 

Könnt Ihr mir dazu ggf. nähere Infos geben.

 

Danke im Voraus

Andreas

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Hallo,

 

dann guck mal nach ob Du die Folie am RCBR hast und dannach bei der Dichtung. Soweit ich verstanden habe, ist es nicht an eine Modelljahr gebunden....aber doch wohl an Fertigungszeitraueme.

 

Wuerde mich interessieren ob es bei Dir so wie bei mir ist Folie am RCBR aber nicht unter der Dichtung. 

 

Gruss

Thomas


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Gegen unterschiedliche Verfahren spricht ja auch nichts, wenn diese nicht augenscheinlich wahllos ausgeführt würden, sondern zumindest mit steigenden Qualitätsaussichten erfolgten.

Das unterschiedliche Materialien (hier vorwiegend Aluminium und Stahl) unterschiedliche Ausdehnungsverhalten haben, war bei der Entwicklung bereits bekannt. Alu dehnt sich ungefähr doppelt so stark aus als Stahl (wer möchte, kann z.B. hier

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entsprechende Fakten finden. Ferner sind im Fahrbetrieb auftretende Verwindungen der Karosserie (insbesondere bei Fahrzeugen mit einer sogenannten weichen Karosserie) vorhersehbar. So gibt es als Beispiel bei manchen Fahrzeugen Konstruktionen, bei welchen die Frontscheibe die Karosserie versteifen soll/muss. Daher funzt dann die Werbung mit dem Steinschlag und später ==> kraaack dem Riss wohl so gut 😕

Kurz gesagt ist es meiner Meinung nach eben absolut vorhersehbar, dass zwei (relativ gesehen) "lose" aufeinander "lagernde" Teile, mit unterschiedlichen Ausdehnungsverhalten, gegeneinander "arbeiten" und somit eine gewisse (Ab)Reibung entsteht. Das würde man selbst einem Grundschüler nachvollziehbar darlegen können. Daran lässt sich bei selbiger Materialkonstellation (das Dach wird ja schließlich bei den Maßnahmen meinem Wissen nach nicht getauscht) wenig ändern. Man kann, ebenfalls meiner Meinung nach, entweder kundenorientiert arbeiten (= neues Dach) oder, und das wird wohl hier getan, versuchen, die Reibung mittels der Zwischenlagerung anderer Materialien versuchen zu lindern.

 

 

Bearbeitet von bebbi1971
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Das würde nichts bringen, da die Grundkonstruktion damit ja nicht verändert wird.

 

Welches Verfahren nun zu einer dauerhaft befriedigende Lösung führt wird man sehen. Wir kennen auch die Alu-Legierung des Daches nicht, können somit auch nicht zweifelsfrei beurteilen, ob das nun gewählte Verfahren brauchbar ist oder nicht. Ob es überhaupt so ein großes Problem wird, wie jetzt hier befürchtet, bleibt daher abzuwarten. Zumindest werden ja flächendeckend Maßnahmen ergriffen, was grundsätzlich nicht falsch ist. 

Bearbeitet von ibgmg
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