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Neue Feldmassnahme "75A1" für Aufstelldach?


Zeebulon

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Nein, schriftlich habe ich bis jetzt nichts. Habe dem Freundlichen aber am Telefon schon mitgeteilt, dass ich es schriftlich haben möchte. Offiziell darf er es mir wohl nicht aushändigen, das es interne Schreiben sind. Naja, wenn's hart auf hart geht, werden sie den Schriftverkehr wohl offenlegen müssen. Ich habe heute noch mit der Kundenbetreuung telefoniert (auch wegen anderer Mängel, z.B. heizbare Frontscheibe wird nur aussen warm, vollwertiges Ersatzrad laufrichtungsgebunden usw.). Auch dort wurde mir mit geteilt, dass Entscheidungen einer Fachabteilung bindend seien und man daran nicht rütteln kann.

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Hallo Hartmuth,

 

etwas weniger schlimm sieht es bei unserem aus. Erstzulassung 11.2014.

Was VW da an Qualität abliefert ist schon grosser Mist; die Art der Problembeseitigung eine reine Katastrophe.

Bin bei unserem auch auf das Pinselergebnis gespannt.

Gruss

Uwe

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Hallo Uwe,

im verdecktem Bereich, wär's mir auch eigentlich (fast) egal. Nur liegen einige Blasen sehr nahe am Rand der Gummiabdeckung. Wenn diese vernünftig  bearbeitet werden sollen, wird unweigerlich der sichtbare Bereich beschädigt und da kann man nicht einfach überpinseln, zu mal die Farbe Onyx-Weiss metallic (Dreischichtlack) ist. Da gibt es bei VW noch nichtmal einen Lackstift für. Dann soll noch die Folie unsichtbar angebracht werden. Man bedenke, das Fahrzeug ist noch keine 2 Jahre alt.

Bearbeitet von habu01
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In der Feldmassnahme "75A1" steht, das der Aufbau mit dem Pinsel gemacht werden soll. Genau deshalb kann diese Maßnahme jede VWN-Werkstatt ausführen. Nur wenn die Blasen trotz aufgesteckter Dichtung sichtbar sind, muss das Fahrzeug ins Kompetenzzentrum. Da dieses bei unserem noch nicht der Fall ist, soll unser Freundlicher daran rumdoktern. Normal kommt da noch nicht mal  der original Farbton drauf. Die Stellen werden abgeschliffen und mit Grundierung betupft. anschließend soll die Folie aufgebracht werden.

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Meine Güte, mit dem Pinsel ... 😲 hätte ich nicht für möglich gehalten.

 

Jetzt bin ich schon wieder froh, daß der Verwaltungskram so ewig dauert bei VWN. Kommt ja immer mehr raus hier... Auf einer Fotodoku der Maßnahme bei meinem Wagen werde ich bestehen. 

 

Wenn ich mir vorstelle, wir wären von 40 Jahren bei unseren Rostlauben so vorgegangen: bißchen abschleifen, Grundierung (ist wasserdurchlässig!) drüberpinseln, und dann Folie drüber 😱...

Bearbeitet von Zeebulon
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Hallo,

 

das ist ja mal ne Nummer...mit dem Pinsel und das macht dann der Lehrling der gerade in der Spenglerei/Lackiererei eies VWN Zentrum ist und der dann noch ne ruhige Hand hat 😂😂...sorry das geht wohl nicht wirklich. Da gibt es im Smartbereich Techniken die optisch besser Ergebnisse liefern.

 

Ich habe diesen Thread von Anfang an gelesen und vor allem die sehr unterschiedlichen Aussagen der VWN Mitarbeiter finde ich extrem merkwuerdig - klar ist es oft Interpretation und persoenliche Haltung der VWN Mitarbeiter...geschult worden... scheint zumindest fuer mich ... ist keiner ??!!

 

Der Thread hat so viele Eintragungen und da dieser anscheinend fast alle Fahrzeuge betrifft, hat das doch aehnliche Ausmasse wie beim Blumenkohl angenommen...oder ist es eine neue Art des Blumenkohl "Syndroms"?.

 

Hat VWN die Aktion am RCBR/Blumenkohl und die damals Beteiligten total vergessen.....gibt es doch einen Brief hier aus dem Board dazu und ein Treffen hat auch stattgefunden. Wir sind doch alle Lobyisten fuer den Cali und Werbetraeger und Botschafter des VW Cali's...hat das VWN damals in dem Gespraech nicht verstanden?

 

Wie gesagt, die technische Loesung und Ausfuehrung ist/muss auch technisch bewertet sein und da muesste man die Materialien im Detail kennen ... aber das ein Thema derart unterschiedlich in den Werkstaetten behandelt bzw. auch kommuniziert wird - ist mir UNBEGREIFLICH. 

 

Gruesse Thomas

 

 


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Mit einem California gehört man, gemessen am Gesamtfahrzeugabsatz des Herstellers, zu einer Art Randgruppe. Hier liegt der Verdacht nahe, dass man möglichst günstig aus der Angelegenheit, welche sich offensichtlich bereits über Jahre hinzieht, rauskommen möchte. Was passiert denn, wenn das benannte Fahrzeug aus 2017 in ein, zwei oder drei Jahren entlang den Pinselstrichen (mir rollen sich alleine beim Gedanken die Fußnägel) erneut anfängt zu blühen etc.? Habe ich dann einen erneuten Anspruch auf Pinseleien oder gar eine fachgerechte Reparatur... sofern wenigstens bis dato eine haltbare Methode gefunden wurde? Oder habe ich dann keine Unterlagen in der Hand (ich wette die geben nichts dazu raus) und werde schlimmsten Falls noch bezichtigt, hier selbst herumgedoktert zu haben? 😯 Ich denka dabei an einen Fahrzeugverkauf und der Käufer kommt auf mich zu mit der Behauptung "gepinselt zu haben" Privat kann man das womöglich ausschließen, bei einem Firmenwagen jedoch nicht. Wenn VW nur die Bläschen temporär abschleift und überpinselt, wie garantiert mir diese Methode denn nachvollziehbar, dass neben selbigen nicht neue entstehen können? 

 

 

 

 

 

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Genau mein Gedankengang. Wenn ich nicht sicher sein kann, daß die Aktion im althergebrachten Sinne fachgerecht (und das bedeutet durchaus nicht immer dasselbe wie "nach Stand der Technik" oder "gemäß aktueller Methodik") durchgeführt wird, dann werde ich darauf verzichten (oder ebenfalls juristisch aktiv werden). Ich hoffe mal, mit meinem 🙂 habe ich jemand gefunden, der den von VWN offenkundig noch zugestandenen Ermessensspielraum im für mich positiven Sinne auslegt. Noch sind wir nicht durchgängig auf US-amerikanischen Methoden angelangt - wenngleich ganze (zu hoch bezahlte) Heerscharen hart daran arbeiten.- 

 

Mein anfangs positiver Eindruck ("nanu, sollte es einen Paradigmenwechsel im Umgang mit Kunden gegeben haben?") jedenfalls verschwimmt wieder angesichts des Pinselthemas. Was aber so nicht in der Feldmaßnahme steht!  

 

Mal eine ganz generelle Frage: das Dach bzw. die Stelle, um die es geht, sind doch aus Aluminium, oder?

 

Bearbeitet von Zeebulon
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Ja, wobei selbiges eben augenscheinlich nicht "hochwertig bzw. haltbar genug" veredelt wird. Wie man dies über Jahre hinweg trotz zahlreicher Probleme praktizieren kann, ist für mich nicht verständlich.

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Ok, danke. Und zum Thema "Qualitätsniveau auswählen" braucht man sicher nix sagen.-

 

Da aber nun Alu anders "korrodiert" als Stahlblech, erscheint mir der Handlungsbedarf insgesamt weniger dringlich als bei Stahl. Allerdings - warum geruht dann überhaupt VW sich mit dem Thema im Rahmen einer Feldmaßnahme zu beschäftigen? Kann mir jemand die "Gefahr im Verzug" erklären? 

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Hallo,

 

Ich kann mir schon vorstellen, warum da VWN was tun muss.....

 

Aluminium wird ist Normalfall durch Ausbildung einer passiven Schutzschicht (Oxidschicht) gegen Korrosion geschützt. Diese Schicht kann angegriffen werden, insbesondere durch Chlor- und Bromionen in wässriger Lösung.

 

Hier beginnt jetzt das Dilemma. Aufgrund der sehr heiklen Konstruktion der Gummiabdichtung (Wasser kann von oben eindringen aber nicht abfließen) steht in dem Abdichtungsgummi praktisch oft Wasser und die Feuchtigkeit kann lange auf das Blech einwirken. Der Lack wird angegriffen und in Folge die Oxidschicht des Alus. Nichts ist schädlicher als eingesperrte lang einwirkende Feuchtigkeit auf Aluminium. So lange das unter dem Gummi passiert, kann mit einfachen Mitteln versucht werden, den Schaden zu beheben. Im sichtbaren Bereich wird es schon wesentlich aufwändiger. Sollte es sogar zu Lochfraßkorrosion (das Endstadium der Aluminiumkorrosion, Alu wird praktisch aufgelöst und es entstehen richtige Löcher), wird die Reparatur des betroffenen Bauteils praktisch unmöglich.

 

Das Klebeband soll nun nach "Ausbessern" der betroffenen Korrosionsstellen verhindern, dass Feuchtigkeit bis zum Alu vordringen kann, damit keine Korrosion mehr auftritt. Eine aus meiner sicht fragliche Notmaßnahme zur Übertünchung der Schäden in Folge einer sehr bedenklichen Konstruktion. Es ist keine Behebung der Ursache für die Korrosion.

 

 

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Ok: wenn sich also auch Alu "im permanenten Wasserbad" praktisch auflösen und verschwinden kann, dann ist das natürlich sch...lecht. Ich dachte (habe gehofft...), Alu würde sich durch die auch mir bekannte Oxidschicht sehr gut selber schützen.

Wasser, was nicht abfließen kann, ist ja fast immer mit an üblen Korrosionsvorgängen beteiligt.

 

Betr. Klebeband könnte ich mir eher vorstellen, daß hierdurch die frische Lackschicht, die ihrerseits das Alu schützt, vor Kratzern geschützt werden soll, welche dann doch wieder Wasser ans Alu lassen. Ich kenne nun diese Dachdichtung nicht, aber ich weiß, daß solche Dichtungen, die auf Falze / Kanten aufgeschoben werden, meist einen federnden Metallkern haben, der die Oberfläche böse ankratzen kann (und meist auch tut). 

Genau dies wird nun umso schlimmer, je öfter dieselbe Dichtung abgezogen und erneut aufgeschoben wird: bei der neuen Dichtung ist um den Metallkern noch eine Gummihaut, die aber beim Aufschieben oft durchgerieben wird. (Auch hier könnte die Folie als "Gleitmittel" agieren.) Ich werde also versuchen, eine neue Dichtung rauszuverhandeln. (Wo finde ich online den Preis für ET?)

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Achtung mit der neuen Dichtung. Die soll, gem. meines vertrauenswürdigen Schraubers, neuerdings von einem anderen Zulieferer kommen. Schlechtere Qualität, weniger flexibel, nur schwer richtig montierbar. Er empfiehlt die alte weiter zu verwenden, wenn keine Schäden erkennbar. 

 

Die Lackschutzfoile wird aber nicht wegen Beschädigungsgefahr durch die Dichtung eingebaut. 

Bearbeitet von ibgmg
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Mist. Dann hat man doch tatsächlich bei der Dichtung noch ein paar Cent Einsparpotential gefunden... 

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