Verstärkte Stabis vs DCC und Dynamikfahrwerk

[Knox16]

Wir haben die Federn ohne Ausbau der ATW reinbekommen. War aber knapp...

[T68]

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Hi Sönke,

ist das wirklich so? Ich habe mit langem Anhänger (Segelflugzeug) z.B. beim Überholen von LKW auf der Autobahn oder/und bei Seitenwind, ab und an mit dem Schwänzeln des (optimal beladenen) Anhängers zu tun. Verstärkte Stabis hinten habe ich weggelassen, weil ich den Komfort auf keinen Fall einschränken wollte (das Federn + Poltern empfinde ich als einzigen wirklichen Nachteil zu meinen Autos vorher). Wenn verstärkte Stabis hinten das Fahren mit Hänger / mit Seitenwind verbessern würden, ohne wirkliche Einschränkung des Komforts, müsste ich ja dann nachrüsten...?

 

Viele Grüße,

Robert

Bearbeitet 13. Januar 2020 von T68

[Gast]

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Ja, der verstärkte Stabi wird den Komfort nicht merklich verschlechtern, die Wankneigung aber erheblich eindämmen.

[MarBo]

Ganz so ist es allerdings nicht. Je stärker der Stabi umso fester sind rechte und linke Achshälfe (Schräglenker) miteinander verbunden und verhalten sich immer weniger wie eine Einzelradaufhängung. Damit nehmen die Bewegungen um die Längsachse zu, das Auto wird unruhiger und neigt zum Springen.

Besonders einseitige Einfederbewegungen werden auf die andere Seite geleitet.

Die Verschränkung und damit die Geländebodenhaftung wird auch verschlechtert.

Um diesen Konflikt zu lösen gibt es seit längerem ( auch schon über 25 Jahre)  aktive Stabis.

Bearbeitet 13. Januar 2020 von MarBo

[Gast]

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Was beim Cali alledings nicht wirkklich merklich ist. Ich kann gegenüber einem Standard-Stabilisator nur Verbesserungen feststellen.

[MarBo]

Kriterium und Messmöglichkeit ist ja die Ausfahrtgeschwindigkeit beim doppelten Spurwechsel.  Kreiseleinfahrt mit 40 km/h, rechts, links, und nach 180° rechts raus und Geschwindigkeit vergleichen. Das Wanken wird man dem hohen 3 Tonner nicht austreiben können.

[Gast]

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Das gibt das VW-Fahrwerk und auch das GS LFW natürlich nicht her. Es gibt da aber durchaus Hersteller mit Modellen, die relativ hohe Fahrzeuggewichte fahrwerkstechnisch auf Sportwagenniveau, bei gleichzeitig erstklassigen Komfort bringen, z.B. Porsche.

[MarBo]

Klar, das ist dann massiver Technikeinsatz. Aktive Stabis, damit 42V, dynamische Dämpfer, Torque vectoring, Hinterachslenkung usw.

Trotzdem wird der Cayenne nie zum Elfer, das Gewicht bleibt.

Ist halt beim Cali die Frage, ob man Eigenschaften betonen möchte in denen er nie wirklich gut sein wird.

[Gast]

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Im Gegensatz zum Macan. Dessen Dynamik ist einfach unglaublich. Gut der wiegt auch 500kg weniger als der Cayenne.

Beim Cali sehe ich vornehmlich die Wankreduzierzung als Ziel.

Bearbeitet 13. Januar 2020 von ibgmg

[SuS]

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Moin Robert, 

ich würde lieber heute als morgen an deiner Stelle umrüsten. Was Martin (marbo) dazu schreibt ist vom Grundsatz richtig, nur beim Cali spielt das keine Rolle. Hier überwiegen die o. g. Vorteile eindeutig. 

Markus und ich haben die Erfahrungen im wahrsten Sinne des Wortes gemacht. Mit Suv, Sportwagen usw. kann und darf man die VW Transporterklasse nicht vergleichen, da diese Autos als Nutzfahrzeuge entwickelt wurden. Da fahren wir seit Jahrzehnten auf höchstem Niveau. Es kann nach wie vor kein anderer Hersteller da mithalten. 

[T68]

Danke für Eure Rückmeldungen.

 

Verstehe ich es richtig, dass mit der Wankneigung (die mich bei meiner eher gemütlichen Fahrweise bislang nie gestört hat) auch der Geradeauslauf (Schlingern) im Anhängerbetrieb verbessert würde?

 

Das wäre dann für mich ein echter Vorteil auf langen Autobahnstrecken. Mein Golf VII zuvor hatte den langen Hänger (auch schon mit Antischlingerkupplung) deutlich ruhiger hinter sich (zwar weniger seitenwindempfindlich, aber auch deutlich weniger Masse). Wenn mit den verstärkten Stabis das besser würde, wäre es super.

 

Viele Grüße,

Robert

[Gast]

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Ja, im Hängerbetrieb hat das auch Vorteile.

Bearbeitet 14. Januar 2020 von ibgmg

[4cheers]

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Ich habe bei mir schon mehrfach hinten Federn und Dämpfer getauscht.  Auf einer Seite habe ich die Feder beim ersten Mal so reinbekommen. Aber dafür muss man den Achslenker deutlich nach unten drücken -> geht nicht wirklich gut und begrenzender Punkt scheint tatsächlich das innere Gelenk der Antriebswelle zu sein. Ab da hab ich immer die Antriebswellen innen am Diff abgeschraubt. Das geht fix (6 oder 8 Schrauben je Seite), die Gelenke selbst sind geschlossen (also kein Rumgesaue mit Fett oder so) und ist sicher die schonenste Variante für die Gelenke (auch die Eigenen 😂). Also "raus" müssen die Antriebswellen auf keinen Fall. Den Stabi auf einer Seite noch vom Achslenker lösen und schon läßt sich der Lenker weit genug runterdrücken.

 

Grüße,

Erik

[T68]

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Vielen Dank für den Tip, dann werde ich mich da mal ranbegeben.

[eimsbush]

Ich hol das nochmal hoch.

Unser Ocean hat das DCC Dynamik-Fahrwerk und ich fahre meistens auf Sport, da mich das Geschaukel auch nervt.

 

Kann/sollte ich trotzdem die Stabis einbauen lasen?

 

Wenn ja, habt ihr bitte Teilenummern? 

 

Und wird der Bus tiefer?

 

Viele Grüße