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Zielkonflikt bei Konfigration Neuwagen California Ocean: Langlebigkeit vs. Wiederverkaufswert


cali2018

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Liebe Cali-Freunde,

 

wir stecken mitten in der Konfiguration eines California Ocean 4Motion. Dabei verfolgen wir zwei Ziele:

 

Ziel 1: Wir möchten eine Konfiguration die auch nach vielen Jahren/Jahrzehnten noch gut funktioniert und darum von anfälligen Extras absehen. Sowohl wir, als auch Freunde hatten bei Autos des VW-Konzerns Ärger mit bspw. Luftfahrwerk und DSG-Getriebe, die dann nach vielen Jahren aufgrund hoher Reparaturkosten zum Verkauf der Autos geführt haben. Derartige Kostenfallen möchten wir unbedingt vermeiden.

 

Ziel 2: Nachdem es jedoch unser erster VW Bus ist und wir unseren Kauf nach kurzer Zeit und aus einer frischen und heftigen Verliebtheitsphase zum Campen heraus tätigen, ist uns bei der Konfiguration auch wichtig, dass wir keine Fehler machen und nicht auf Ausstattung verzichten, die nach ein paar Jahren bei einem Wiederverkauf ein „Must Have“ wäre.

 

Und genau hier sehen wir Konflikte zwischen unseren beiden Zielen 1 und 2, zu denen uns eure Erfahrung sehr interessieren würde. Zum Hintergrund: Unsere Konfiguration liegt derzeit bei > 85 TEUR, wir planen also keine ganz schwache Ausstattung.

 

Motor: Aufgrund der aktuellen Entwicklungen zum Dieselmotor hätten wir uns gegen den 150 kW Motor und für den kleineren 110 kW entschieden. Wir sehen jedoch, dass sehr viele gut ausgestattete Oceans eben genau den 150 kW Motor haben und nicht den von uns präferierten.

 

Getriebe: Aus eigener Erfahrung möchten wir kein DSG-Getriebe sondern Handschalter. Wenn wir den Cali > 10 Jahre fahren, befürchte ich hohe Reparaturkosten, so wie ich siebei einem Audi nach nicht einmal 5 Jahren selbst erlebt habe. Auch hier sehen wir jedoch, dass viele gut ausgestattete das DSG-Getriebe haben. Unser Händler meinte sogar, dass die Entscheidung gegen DSG beim Wiederverkauf ein massives Hindernis für einen hohen Verkaufspreis sein könnte und das bei gut ausgrestatteten Calis quasi ein „Must Have“ ist.

 

Sitze: Standard, da Komfortsitze nicht drehbar.

 

Sitzbezug: Standard Stoffbezug, da mit Kindern besser zu pflegen als Alcantara.

 

Bodenbelgag: Standard und keine Holzoptik, da einfacher Kunststoff leichter zu reinigen und robuster wirkt.

 

ACC Distanzregelung: Version bis 160 km/h, da keine höheren Geschwindigkeiten geplant sind.

 

Fahrwerk: Kein aktives DCC Dynamikfahrwerk, sondern Standard, jedoch vorne/hinten verstärkt. Auch hier haben wir bei anderen Autos massiv Ärger gehabt, sehen aber, dass sehr viele gut ausgestattete Calis das DCC Fahrwerk haben. Gerade ruppigere Fahrten im Gelände befürchten wir als Killer des Dynamikfahrwerks im Vergleich zum verstärkten Standardfahrwerk.

 

Allrad: 4Motion inkl. Differenzialsperre. Zudem kompletter Unterbodenschutz.

 

Elektrische Schiebetür: Nein, aufgrund negativer Erfahrung mit selbst schließenden Heckklappen und 2.500 EUR Reparatur nach < 10 Jahren bei altem Auto.

 

Ich würde mich unglaublich über eure Einschätzung und Tipps zu diesen Punkten freuen, vor dem Hintergrund unseres Zielkonflikts (lange Lebensdauer bei Gefallen vs. hoher Wiederverkaufswert, falls wir den guten nach wenigen Jahren doch verkaufen möchten).

 

Für eure Antworten möchte ich mich im Voraus bei euch bedanken.

 

Viele Grüße

 

Euer Cali2018

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Also ich denke, dass man für jede Art Konfiguration auch auf dem Gebrauchtmarkt seinen Käufer findet.

150 PS reichen, mehr sind natürlich cool. Ich für meinen Teil könnte mir auch eine Leistungssteigerung auf irgendwas um 180 PS nach der Garantiezeit vorstellen.

Ansonsten bin ich auch der Meinung, dass man vieles weglassen kann. Ich brauche die ganzen Helferlein nicht.

Gerade wenn der Bus mal älter ist könnte ich mir vorstellen, dass ein Gebrauchtkäufer auch Bedenken hat, was eventuelle teure Reparaturkosten angeht.

 

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Moin!

 

Ich sehe das (fast) genau so wie Hügi. Nur das Thema "Chiptuning" sehe ich anders, aber darum soll es jetzt nicht gehen.

 

Solltet ihr den Cali doch schon nach rel. kurzer Zeit verkaufen wollen, dann würde ich in dem Verkaufstext drauf hinweisen, daß bei dem Auto absichtlich auf anfälligen Schnickschnack verzichtet wurde. Wenn ich das so im Bekannten-, Verwandten-, und Kollegenkreis sehe... Da werden Autos konfiguriert, bzw. gebraucht gekauft, die allen möglichen Kram drin haben, der aber so gut wie nie benutzt wird. Vielen ist gar nicht bewusst, wie anfällig das alles sein kann. Die werden erst dann "wach", wenn die teuren Reparaturen kommen. Anderen ist es schon bewusst, wissen aber von vorn herein, daß sie das Auto nur ein paar Jahre fahren wollen.

 

Hier im Forum tauchen oft genug "Neulinge" auf, die einen gebrauchten im Auge haben und fragen, ob man den kaufen kann. Meistens war der Preis für den gebrauchten eh zu hoch, aber das ist ja "normal" beim Cali. Aber ich glaube, es gab immer nur ein Ausstattungsdetail, bei dem generell vom Kauf abgeraten wurde. Das war die fehlende Luftstandheizung. Alles Andere wie DSG, Klimaanlage usw. muß man für sich abwägen, aber die Luftstandheizung ist bei so einem Auto zu 99% gesetzt. Bin nicht mehr auf dem Laufenden, weiß daher nicht, ob sie beim Ocean serienmäßig dabei ist. Das fehlen eines "Agrarhakens" 😉 (Anhängerkupplung) wird auch als Minuspunkt gesehen. Da ich den Haken eh brauche, war er gesetzt. Auch wenn man nicht vor hat einen Anhänger zu ziehen, viele nutzen das Teil für einen Fahrrad- / Gepäckträger. Wenigstens die Vorbeitung für den Haken sollte man nehmen. Dann liegen die Kabel schon mal und das nachträgliche Anschrauben des Hakens ist kein großer Aufwand. Ohne Vorbereitung wird das Kabellegen recht aufwändig...

 

Als ich mich damals mit dem Cali befasst habe, hatte ich auch die Voraussetzung: Möglichst wenig elektronischen Kram! Beach war für mich eh gesetzt. Aber alleine schon das es das manuelle Dach für den Comfortline nicht gab, hat ihn "disqualifiziert" 😉 Ich muß mal überlegen, was ich an "elektrischen" Extras genommen habe...: Xenonscheinwerfer, Climatronic (große Klimaanlage mit Verdampfer für hinten), Multifunktionsanzeige Plus (oder wie das Ding heißt), Zuziehhilfe für Schiebetür (nicht die komplett elektrische Tür!), elektrische Schnittstelle, Luftstandheizung, GRA ("Tempomat") und Sitzheizung.

 

Die Zuziehhilfe für die Schiebetür habe ich nur genommen, damit man die Nachbarn auf dem Campingplatz mit dem Zugeballer der Tür nicht nervt. Hätte die Tür innen einen ordentlichen Griff, mit dem man die Tür per Hand vernünftig und leise ins Schloß ziehen könnte, hätte ich auch darauf verzichtet. Der Getriebemotor hört sich nicht wirklich "gesund" an 😉  Die Sitzheizung war leider Zwang, sonst hätte ich auch die nicht genommen. Gerade bei Stoffsitzen erschließt sich der Sinn für mich nicht. Ach ja, auf ein VW Radio habe ich auch verzichtet. Habe die Radiovorbereitung bestellt und einfach ein 08/15 Radio eingebaut. Sieht zwar nicht so elegant aus, aber wenn es Zicken macht lässt es sich einfach ersetzen, ohne daß man sich mit dem "freundlichen" rumärgern muß. Navi brauche ich eher selten und wenn doch, dann kommt das TomTom ins Auto. Die GRA (der "Tempomat") habe ich nur zur "Kostenreduzierung" 😉 genommen. Gerade im Ausland kann es ja doch mal "etwas" teurer werden, wenn man mal zu schnell unterwegs ist. Im Alltag, bzw. auf deutschen Autogahnen benutze ich das Teil eher selten. Die etwas bessere Multifunktionsanzeige habe ich genommen, weil sie u.A. die Öltemperatur anzeigt. Gerade wenn man das Auto länger fahren möchte, sollte man die Temperatur im Auge behalten. Im Winter dauert es schon sehr lange, bis das Öl ordentlich warm ist. Wenn es denn überhaupt mal warm wird... Diese "Nähmaschinenmotörchen" sind ja alles andere als robust.

 

Auch das hier so oft die Zuziehhilfe für die Heckklappe empfohlen wird kann ich nicht nachvollziehen. Bei der Klappe hat man eher das Problem, wenn es richtig warm ist, sie bis in die Nähe des Schlosses zu kriegen. Die Gasdruckfedern haben dann so viel "Dampf", daß man sich da schon ganz schön dran hängen muß. Ist die Klappe aber erst mal unten, braucht es nur ganz wenig Kraft sie ins Schloß zu "werfen". Laut ist das "Werfen" ins Schloß auch nicht. Ach ja, bei niedrigen Temperaturen muß man sich dran gewöhnen, die Klappe bis ganz nach oben zu drücken, sonst macht es schnell mal "Bumms" mit anschließendem "Aua" 😉 Aber auch das ist ein anderes Thema...

 

Nachträglich habe ich den Zuheizer noch mit einem "Danhag-Modul" zur Standheizung aufgerüstet. Damit bekommt man das Auto im Winter wenigstens warm, die Frontscheibe taut ab und der Motor wird vorgewärmt.

 

 

Das der Verkäufer natürlich möglichst viel rein packen möchte ist doch eh klar... Ist ja sein Verdienst. Was interessiert es den denn, was ihr, bzw. die späteren Besitzer für Ärger mit dem Auto haben...

 

 

EDIT: Mein Beach war damals ein Reimport aus Luxemburg. Der deutsche Verkäufer hat nicht mal eine Anzahlung haben wollen. Ich habe ihn gefragt, ob das denn kein Risiko ist. Zumal der Cali ja nicht "Massenkompatibel" ausgestattet war (kaum Extras). Ich hätte ja auch sagen können: "Hab es mir anders überlegt, den will ich nicht mehr..." Er meinte nur, daß er zwar einige % des Kaufpreises einklagen könnte, daß aber nicht machen würde. Nach spätestens zwei Wochen hätte er einen neuen Käufer für das Auto... So viel zum Thema "schlechter Wiederverkauf"... 😉

 

 

 

Gruß

 

T:)m

Bearbeitet von Prof_Farnsworth
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Ich noch mal... 😉

 

Generelle Frage: Wie (wo für) soll das Auto benutzt werden? Also, wirklich nur für Urlaub? Oder auch als Zweitwagen? Oder gar als "Hauptauto" und damit als "Packesel"? 😉 Wie viele Personen sollen mitfahren können (Kinder?) Warum die Frage? Seit ihr euch sicher, daß ein Bulli mit fest eingebauter Küche / Schränken das richtige ist?

 

Obwohl ich überwiegend alleine unterwegs bin war von vornherein klar, daß es ein Beach wird. Der Bulli ist für mich Alltagsauto. Und gerade bei den häufigen Einkäufen im Baumarkt bin ich froh, daß mir keine festen einbauten (Küche / Schränke) Ladevolumen weg nehmen. Meine Campingausstattung ist ein Eigenabu geworden, der sich ruckzuck ein- / ausbauen lässt. Wer nicht selber bauen kann / will, für den gibt es ja schon fertige Module (Maxxcamp, Vanessa usw.).

 

 

Gruß

 

T:)m

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Hallo

 

Du schreibst ja, dass die Konfiguration viele Jahre/Jahrzehnte gut funktionieren soll, daher hast du vor, den Cali sehr lange zu behalten. Das Thema Wiederverkauf wird nach so langer Zeit völlig überbewertet, das ist meiner Meinung nach nur dann eventuell ein Thema, wenn man nach wenigen Jahren das Fahrzeug wechseln will. Der Mehraufwand für Reparaturen übersteigt mit Sicherheit den Mehrerlös, den du beim Verkauf nach vielen Jahren für all die elektronischen Helferlein erzielen würdest. Konfiguriere den Cali für dich und nicht für potentielle Käufer in ferner Zukunft.

 

Da du offensichtlich Wert auf ein möglichst pflegeleichtes Fahrzeug legst, würde ich den Coast oder gar Beach als Alternative in Betracht ziehen. Das elektrische Aufstelldach kann eine tickende Zeitbombe sein. Ich habe in 5 Jahren zig Werkstattaufenthalte, zwei verpatzte Urlaube und nur die Reparaturen am el. AD hätten mich ohne Garantieverlängerung ca. 4000,- Euro gekostet.

 

Servus Fidel

 

 

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Hallo Cali2018,

wie dei Vorschreiber geschrieben, wenn man einen Cali 10 Jahre fahren will, dann so kofigurieren, wie man ihn selbst möchte.

DSG ist sehr sehr komfortabel. Bei Reparaturen aber sehr, sehr teuer. Das musst du für dich selbst entscheiden.

Grüße Charly

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Hallo Cali2018,

ich würde dir sogar vom Ocean abraten wenn Du viel verreist und ca. 120 Übernachtungen pro Jahr in deinem Cali hast. Das elekt.Dach macht bei dieser Belastung bereits nach 2 Jahren Probleme.

Ich hatte in 7 Jahren mit meinem T5 Comfortline zwei masive Reparaturen. Auch vom 2.Turbolader in der großen Maschine würde ich abraten. Viele Bekannte die vom Multivan bis Transporter

diese verbaut haben, bereuen, sich nicht für die kleine 150PS Maschine entschieden zu haben. Wasser im Zylinderkopf, Risse im Zylinderkopf. Natürlich im Rahmen der Garantie wieder repariert,

der Ärger und die Fehlzeiten allerdings...

Denke doch mal über den Coast nach, den man wirklich sehr gut konfigurieren kann. Ich würde dir in jedem Fall eine Luftstandheizung, 4motion,Diff-Sperre und verstärkte Stabis empfehlen.

Das DSG ist natürlich ein großer Diskussionspunkt. Wenn Du die Möglichkeit hättest einen 4motion mit Sperre und DSG im tiefen Schnee oder schneevereister Straße mit Serpentinen und

ordentlicher Steigung zu fahren, würdest Du mich verstehen wenn ich dir sage" Es ist vollkommen kontraproduktiv" für mich gibt es 4motion und Sperre nur mit Schalter.

Über den Wiederverkaufswert brauchst Du dir wirklich keine Gedanken machen. Der Cali wird auch in Zukunft sehr hoch gehandelt und findet bei gepflegten Zustand immer einen Käufer.

Ein glückliches Händchen wünscht dir

Caliman

 

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Hallo,

 

Das kann man so pauschal nicht sagen.

Mein Cali hat 10 Jahre auf dem Buckel, bei durchschnittlich etwa 100 Übernachtungen pro Jahr.

Das Dach tut seinen Dienst immer noch zuverlässig und ohne jegliche Probleme.

 

Gruss,

 

Stephan

 

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Erst einmal vielen Dank für eure umfangreichen Antworten. Dieses Forum ist wirklich ein toller Ort für guten Austausch zum California. 🙂👍

Ich versuche kurz auf eure Punkte einzugehen:

 

- Elektronischen „Kram“ wie Abbiegeassistent, Abstandshalter zum Vordermann, Citybremsfunktion etc. möchte ich alles, da ich es seit Jahren in meinen Autos habe und mich daran gewohnt habe. Wenn das nach 10 Jahren defekt ist, kann ich auf eine Reparatur verzichten, die Systeme per Software deaktivieren und das Auto immer noch fahren. Da sehe ich keine Problem. Vielmehr ärgert es mich, dass der Cali nicht selbst einparken kann und die Spur hält, was wohl erst mit dem T7 kommt, andere Volkswagen jedoch seit zig Jahren beherrschen.

 

- Wofür ich das Auto möchte? Als Hauptauto mit 2 Kindern. Ab und an Fahrt in die Arbeit, regelmäßig Einkäufe, öfters Sportausflüge und Kurztrips an Wochenenden und dann eben auch echte Urlaube.

 

- Sind wir uns sicher ob die eingebaute Küche uns taugt? Ja auf jeden Fall, weil wir werden weder Küche noch Sitzbank ausbauen und jedes Mal 50 Meter durch die Tiefgarage, mehrere Stockwerke und Türen ins Kellerabteil schleppen. Wir möchten sie immer mit dabei haben und am Freitag spontan um 18 Uhr Richtung Alpen fahren können und gleich alles drin haben.

 

- Zum Ladevolumen: Auch wenn die Küche fest eingebaut ist, kann ich doch die Fläche unter dem Bett für Einkäufe verwenden und aufs Bett bspw. Möbel packen?

 

- @ Fidel

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-> Nein da hast du meinen Zielkonflikt nicht verstanden oder ich habe es vielmehr nicht gut erklärt. Ich will mir vorbehalten das Auto nach kurzer Zeit wieder zu verkaufen, falls es uns doch nicht so taugt wie wir derzeit glauben. Das ist ja genau meine Herausforderung, dass ich den Cali so ausstatten will, dass ich ihn nach 2 Jahren zum guten Preis verkaufen kann. Und da möchte ich eben keine Fehler machen und dann erleben, dass bei einem Cali um 80-90 TEUR fehlende Ausstattung wie DSG, 150 kW Motor etc. zum „Must Have“ gehört und den Verkaufspreis stark senkt. Ich habe vor vielen Jahren einen BMW mit < 5.000 km und keinen 12 Monaten Alter zu 50 % des Neupreises gekauft, weil kein Navi drin war und ein vollgepackter 5er Touring ohne Navi zur damaligen Zeit unverkäuflich war. Was mich damals gefreut hat, möchte ich beim Cali als Verkäufer nicht erleben. Darum meine Fragen hier.

 

- @ Calimann

-> Das finde ich wirklich interessant und der Punkt ist für mich super wichtig. Warum siehst du das so? Ich habe über die Jahre diverse echte Geländewägen mit mehreren Sperren und Untersetzung im In- und Ausland gefahren (u. a. G-Klasse) und das auch über mehrere Tage im harten Gelände. Waren allesamt Automatik. Was soll gegen Automatik sprechen?

 

- Zum DSG: Eine kurze Befassung mit der Filterfunktion von Verkaufsseiten wie mobile.de zeigt wirklich, dass ca. 80 % der sehr gut ausgestatteten neuen Calis Automatik haben. Das muss ich mir wohl echt überlegen.

 

- Zum Luftfahrwerk: Hat hier jemand Erfahrung mit diesem Fahrwerk in Kombination mit Unterbodenschutz und härterem Geländeinsatz? Ist hier nicht eher das verstärkte Standardfahrwerk zu empfehlen?

 

Ich freue mich auf die ein oder andere Antwort von euch.

 

Viele Grüße

 

Cali2018

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Moin Cali2018,

das ist halt der Lenkung geschuldet. Als eines von wenigen Fahrzeugen, der Amarok gehört auch dazu, hat der Bulli halt noch eine hydraulische Lenkung und nicht wie in der PKW Abteilung eine elektrische verbaut. Damit ist ein selbstständiges Lenken nicht möglich. Es sieht wohl so aus, als ob er beim Sprung zum T7 genau diese Dinge unter das Kleid gesteckt bekommt um solche FAS, wie Spurhalte- Einpark, Seitenwindassistent........ bedienen zu können. 

Zum Einparken, mein Coast hat sogar nur die Kamera ohne das gepiepse und einparken klappt wunderbar. 

VG Regencamper

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Hallo,

 

Ich sehe das auch so, so ein Cali muss immer komplett reisefertig da stehen. Nichts zum ein, und ausbauen, rumräumen, an- oder abbauen, schon gar keine Möbel, Küchenausstattung usw.. Ich würde daher auch immer den Ocean nehmen, nicht den Coast und schon gar nicht den Beach. Aber das ist natürlich stark individuell zu sehen. Der Ocean ist das ideale Fahrzeug für 2 Personen. Wenn 2 Kinder dazu kommen, kann es schon enger werden. Vor allem, wenn das Wetter mal schlechter ist, da sind dann Erweiterungen wie das Calicave ein "must have".

 

In einen voll ausgestattetet Ocean gehört auf jeden Fall eine DSG. Zudem ist das ACC erst zusammen mit dem DSG so richtig gut nutzbar. 4Motion und Sperre sind da absolut kein Hinderungsgrund, im Gegenteil. So ist das auch beim hydraulischen Dach, das den Komfort wesentlich angenehmer macht. Ganz zu schwiegen davon, dass mein Frau ein manuelles Dach nicht benützen könnte.

 

Wieder wichtige Ausstattungsdetails wären für mich LED, Discover Media+ (trotz der Smartphone-Konkurrenz ein gutes und verlässliches Gerät, wenn es Online angebunden ist), das Ersatzrad und die 2. Schublade, Rückfahrkamera und Parksensoren, elektrisch Spiegel,die Anhängerkupplung, Alcantara- Polsterung (leichter zu reinigen, sehr angenehm im Gebrauch, sieht viele besser aus als die Stoffsitze), verstärkte Stabilisatoren, drehbare Sitze.

 

Was versprichst du dir vom Unterbodenschurz? Da würd ich lieber über ein Luftfahrwerk nachdenken. Denn fehlende Bodenfreiheit kann auch der Unterbodenschutz nicht ersetzen. Das LFW bietet darüber hinaus 3 Fahrpositionen und eine Tiefgaragenstellung an, und das geniale Auto-Level natürlich. Wenn du das LFW ins Auge fasst brauchst du auch kein verstärktes Fahrwerk, denn das wird wieder ausgebaut. Beim LFW kannst du das Fahrzeug auch gleich Auflasten lassen, damit du nicht ständig überladen unterwegs bist.

 

Thema Motor - den 150kW TSI natürlich :tongue2:. Der Benziner ist aber derzeit leider nicht zu bekommen. Den schweren Ocean würde ich immer mit dem großen Motor kombinieren. Es gibt aber auch viele Leute, denen die kleinere Varianten durch voll und ganz genügen.

Bearbeitet von ibgmg
Ergänzung
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Was mir beim Kauf des T5.2 Calis mit Küche nicht klar war ...
.... der im Heck verbaute Dachschrank schränkt die Ladehöhe (z.B. für ein Motorrad) erheblich ein.

 

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Hallo Cali2018,

 

es kommt bei einer Abwägung immer darauf an WANN Due ihn wieder abstoßen möchtest. Der Widerverkaufswert versurs Reparaturanfälligkeit spielen bei zumehmenden Alter und Laufleistung immer eine gesteigerte Rolle. Willst Du aber schon nach drei Jahren und ca. 50TKM verkaufen speilt eine möglichst komplette Aussattung eher eine Rolle denn die Reparaturanfälligkeit.

Es liegt also bei Euch. Meine eigene Erfahrung ist die, dass wir unseren Bulli wohl eher länger behalten werden, man hängt halt an dem Teil schon wegen der vielen "Verbesserungen" im Laufe der Zeit.

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Ich kann Dir mich als aktuelles Beispiel anbieten, der nach gebrauchten Calis Ausschau hält: Ein Alltagsauto ohne Automatik im Jahr 2018 ist für mich ein no-go, weshalb sämtliche Cali-Angebote mit Handschaltung bei mobile.de pauschal "weggefiltert" werden. Ich denke die Mehrheit an Gebrauchtwageninteressenten sieht das ähnlich. Der 7. Gang hilft unheimlich bei Laufruhe und Spritverbraucht. Im täglichen Stadtverkehr oder im Stau wäre mir eine Handschaltung ein Graus. Im Getriebe per Hand die Gänge reindrücken ist was für Puristen, Punkt.

Die Standfestigkeit des DSG ist konzernübergreifend mittlerweile mehr als erwiesen, seit 2003 in der Serienproduktion enthalten, immer wieder verbessert. Im T6 ist sogar das DQ500 verbaut, konzipiert für hohe Drehmomente bis ~600Nm und entsprechend nochmal auf mehr Standfestigkeit ausgelegt (der 204 PS Motor hat maximal ~450Nm). Wenn mein DSG kaputt geht, dann sicherlich nicht weil ein Serienfehler o.ä. vorliegt, sondern weil es schlicht Pech / Schicksal ist. Die einzige noch heute gültige Faustformel beim VW DSG ist: jeden Getriebeölwechsel lt. Wartungsplan einhalten!

Habe seiner Zeit einen A6 Avant ohne DSG gekauft, weil ich genau Deine Gedanken im Kopf hatte. Das war der größte Fehler, den ich je gemacht hatte und habe seither nie wieder ein Alltagsauto ohne Automatik gekauft.

Bearbeitet von Draco
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Vielen Dank für eure tollen Antworten.

 

Fehlender Spurhalteassistent, fehlendes selbständiges Einparken und fehelnde 360 Grad Rundumüberwachung werden wir schon vermissen, da wir es seit Jahren gerne nutzen. Aber darum auf den T7 warten? Und wenn ich dann ganz vorne dabei bin, erlebe ich zudem die Kinderkrankheiten. Hmmm.

 

Vom Unterbodenschutz erwarte ich mir, dass es mir den Unterboden beim ein oder anderen Aufsetzen nicht herausreist. Habe ich leider schon beim Versuch eines Kollegen mit seinem SUV erlebt. Sehr unschön sowas. Und Aufsetzer passieren ja schon im ganz leichten Gelände gerne mal.

 

Zum Luftfahrwerk: Das oben angepriesene Auto-Level gibt es doch nur bei Drittanbietern und ist nicht beim VW-Luftfahrwerk dabei?

 

Zum Thema DSG habt ihr mich fast schon überzeugt, nur würd mich wirklich interessieren, warum es mit 4Motion und Sperre „vollkommen kontraproduktiv“ sein soll. Eventuell kann Calimann das noch erläutern? Bin hier noch etwas verunsichert.

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