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Die ersten Wochen California


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Hallo,

ich habe nochmal ein kleines Update: vor etwa einer Woche haben wir die 10000km- Marke überschritten, der Verbrauch hat sich mittlerweile ziemlich stabil bei 8l eingependelt. Damit kann ich gut leben; das Auto ist permanent mit komplettem Campingzubehör bestückt, was ja auch entsprechend Gewicht hat.

Das muss aber so sein, weil es anders einfach zu nervig ist. Bei dem Wetter waren wir die letzten 4 Wochenenden hintereinander immer weg (und wenn es nur 20km um die Ecke war, aber das ist einfach unglaublich erholsam)- insgesamt macht das jetzt 31 Übernachtungen in knapp 4 Monaten...

 

Dabei haben wir am letzten Wochenende das neu angekommene Calicave probehalber aufgebaut. Wir haben uns viele Gedanken darüber gemacht, was für eine Art Vorzelt für uns am besten ist. Das Calicave ist es schließlich deshalb geworden, weil wir auf ein möglichst kleines Packmaß und flexibel und variabel einsetzbare Teile Wert gelegt haben, da wir normalerweise nicht allzu oft mehrere Tage am Stück irgendwo stehen. Vom Wohnwagen her sind wir auch die Sackmarkise mit Seitenteilen gewöhnt. Außerdem hatten wir vor ein paar Jahren mal bei miesem Wetter im Dreck gestanden und hinterher gefühlt stundenlang das Vorzelt geschrubbt (und das war auch nur ein Reisevorzelt. Man glaubt nicht, wie unhandlich und riesig das ist, wenn der Faulstreifen total verdreckt ist...).

Da wir schon ein Calicap haben, erwarteten wir auch eine gute Qualität des Materials. Und nach dem, was ich hier auch so von Hardcoretreffen und so gelesen habe, dachte ich, dass es sich für den Winter auch eignet. Einziger Nachteil ist halt, dass man mit aufgebautem Calicave nicht so einfach schnell wegfahren kann. Aber wir denken,dass das bei unserer Nutzung nicht so ins Gewicht fällt. Und vielleicht der Preis...aber ok, Qualität kostet halt und wir hoffen es hält lange.

 

Der erste Eindruck war jedenfalls sehr positiv. Bestellt haben wir Vorderseite mit Fenster, Seitenteile ohne Fenster und Triutile. Material wirkt (genau wie beim Calicap) sehr hochwertig mit Packsäcken aus dem gleichen Material, jeweils beschriftet mit dem, was darin ist- das finden wir sehr praktisch. Die Teile passen ohne Probleme nach dem Gebrauch auch wieder in die Packsäcke. Die Befestigung mit Reißverschlüssen und Klettbändern geht schnell und einfach, und es sind mal wirklich ordentliche Heringe dabei. Ohne Triutile finden wir den Platz etwas knapp, wenn alle Teile zusammengefügt sind; wir sind also froh, dass wir die mitbestellt haben. Dann denken wir aber, dass der Platz für uns reichen wird. 

Alles komplett zusammen mit dem Calicap bekommen wir nicht zwischen die Stühle in der Heckklappe- wir müssten da sehr quetschen und wollen nicht die Sitzflächen ausleiern oder kaputt machen. Wir haben das ganze aber gut unter der Matratze im Kofferraum verstauen können, da stört es nicht.

Ausführlicher Praxistest steht halt noch aus, aber bisher denken wir, dass wir uns richtig entschieden haben.

Nochmal Grüße an euch alle....

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Hallo Paulchen

 

Wir studieren auch schon lange am Calicave herum und ich finde, dass es eine seeehr gute Lösung ist, die wir demnächst anschaffen. Wenn nicht alles ohne würgen

zwischen die Stühle passt, ist das kein Malheur, man findet immer irgendwo ein Plätzchen dafür. Leider setzt sich das Thema aber fort, deshalb habe ich noch eine

blöde Frage: Habt ihr auch einen "Zeltboden" im Cave? Mir schwebt da immer eine Lösung vor, die hinter dem Tisch in der Schiebetür Platz hat... Bislang haben wir

da immer eine "Schmutzschleuse" (Schaumteppich ca. 100x60cm) verstaut. Viel Platz ist da ja nicht, aber vielleicht hast du ja eine Idee???

 

Grüsse

Virtulex

 

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Hallo virtulex,

 

wir haben ja seit heuer auch das calicave samt triutils. Dank super Wetter aber noch nie ganz aufgebaut.

 

Alleine eine Seitenwand am Heck ist schon ein super Windschutz und macht es abends deutlich gemütlicher unter der Markise. Luxus ist, wenn da noch ein Fenster eingearbeitet ist.

 

Ansonsten haben wir einen passenden Vorzeltteppich unter der Markise und dazu einen kleinen Fußabstreifer aus Griechenland vor der Schiebetüre.

 

Gruß T2-Fahrer

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Hallo Virtulex,

eine Bodenplane oder sowas haben wir auch nicht, sind da auch nicht so die Fans davon. Aber klar, wenn es nass oder dreckig oder kalt ist (oder alles zusammen....), braucht man ja irgendwas.

Wir haben jetzt erstmal das hier: 

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  Das war der kleinste, den ich finden konnte; bisher haben wir ihn einmal benutzt, aber im Herbst brauchen wir ihn sicher öfter. Das mit dem Verstauen beim Tisch in der Schiebetür finde ich eine gute Idee! Nur dieses Teil passt da wohl nicht hin. Wir haben auch das hinten unter der Matratze.

Ansonsten haben wir auch schon überlegt, dass von der Seite zur Schiebetür hin unten (also praktisch unter dem Auto) im Winter sicher Kälte reinkommt. Beim Wohnwagen hatten wir eine entsprechende Schürze, die in den unteren Keder eingezogen wurde. Jetzt planen wir evtl., sowas zu besorgen, die Länge anzupassen und vielleicht Magnete zu befestigen, um das Teil dann am Auto festzumachen. Mal schauen ob das so klappt, wie wir es im Kopf haben....

 

 

Und ich habe noch etwas zu ergänzen für die Leute, die über eine Folierung nachdenken:

Vor kurzem haben wir gelernt, dass die matte Folie Fettflecken überhaupt nicht mag😁 Und zwar haben wir etwas angebraten, eigentlich auch weit weg vom Auto, aber es kann nur davon sein- jedenfalls hatte die Folie danach Fettspritzer. Die wegzubekommen, war nicht unbedingt einfach, hat letztendlich dann mit Glasreiniger geklappt. 

Ist vielleicht auch etwas banal, aber mir ist durch die Recherche nach einem geeigneten Mittel jetzt erst so richtig bewusst geworden, dass man nicht jedes beliebige Reinigungsmittel benutzen kann (ich war vorher immer einfach im Cleanpark), und vor allem wurde mir nochmal klar, dass bestimmte Verschmutzungen doch wesentlich problematischer sind als bei einer Lackierung.

Natürlich hatten wir beim Folierer vorher gefragt. Der wollte eigentlich ein Versiegelungsmittel dazu geben, aber das ging dann irgendwie unter, auch später bei uns, und Cleanpark war problemlos....Ich habe mich dann bis zu der Sache mit den Fettflecken nicht mehr damit beschäftigt.

Jetzt werde ich mich zum einen schnellstmöglich um ein solches Mittel kümmern, und zum anderen aufpassen, wo wir kochen😉

Also an so etwas denken, wenn ihr folieren wollt......

Irgendwie ist Paulchen gefühlt schon öfter gewaschen worden als sein Vorgänger in 7 Jahren🙈

Liebe Grüße👋

Bearbeitet von Paulchen
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Hallo Paulchen,

zur Folienreinigung kann ich für eine glänzende Folie keine Probleme berichten.

Lt. Folierer sind alle Reinigungsmöglichkeiten ok, auch die Waschanlage ist möglich.

Jetzt habe ich umständehalber eine matte Folie, leider noch ungewaschen. Irgendwie wird sie gar nicht schmutzig (seit Ende Juni)?! 😉

Ich werde mal an unauffälliger Stelle mal eine Fettprobe aufbringen und dann versuchen, sie zu entfernen.

Ich werde mich lieber nicht frisch eingecremt an den Bus lehnen 😩

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Mein Folierer bietet zwar alle möglichen Spezial-Pflegemittel an aber er hat mir den Tipp gegeben das Rattanreiniger hervorragend geeignet und dieser zugleich deutlich günstiger ist. Habe mir dann einen 5 Liter Kanister geholt und damit reinige ich die Folie nun 2 - 3 Male pro Jahr. Funktioniert bestens.

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Danke @Andre, das klingt auch interessant....

@Binou

Die Info mit der Waschstraße hatte ich auch, deshalb hatte ich mir bis zu der Sache mit den Fettflecken keine großen Gedanken gemacht. Jetzt passe ich besser auf. Und ich glaube ich bin irgendwie ein Ferkel- ich ziehe den Dreck an, nicht nur an der Folie😬

 

 

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Die Folie kann auch schonmal etwas Schmutz vertragen.    :bounce:

Ich hatte auch schon Fettflecken auf der hinteren Stoßstange ( wir haben eine Heckküche ). Das ließ sich mit dem Rattanreiniger problemlos entfernen.

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Beeindruckend in diesem Thread finde ich vor allem, wieviel Energie man aufwändet um Camping kein Camping mehr sein zu lassen.

 

Ich lese hier:

  • Die Matratzen sind zu unkomfortabel
  • Es fehlt Stauraum oder der vorhandene ist unpraktisch
  • Es fehlt eine geeignete Duschmöglichkeit mit Warmwasser
  • Insekten könnten hineinkommen
  • Keine Toilette
  • Die Sitzbezüge könnten schmutzig werden
  • Das Aufstelldach schließt nicht sauber
  • Verdunkelung nicht optimal
  • Im Winter wird's kalt
  • Es könnte matschig und nass werden
  • Wind könnte stören
  • ....

Einer schreibt in diesem Zusammenhang:

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Ich frage mich: Wo ist hier das Lebensgefühl, wenn man alles was mit Leben und Gefühl zu tun hat killt? Permanent gleich temperierter Wohlfühlkäfig, der mit allem ausgestattet ist was man zuhause auch hat.

Für 80.000€ kann man sich ganz schön viele Hotelübernachtungen mit Dusche, Klimaanlage und ordentlichen Betten leisten.

Ist hier noch der Urlaub das Vergnügen oder das zwanghafte Optimieren und zu Tode Pflegen eines Gegenstandes?

 

Das nur mal so als kleiner Einwurf, da mir nach dem studieren dieses Threads nicht so ganz klar war warum manche von Euch campen gehen wenn einem alles irgendwie zu unkomfortabel ist und man die Natur (Wind, Regen, Schmutz,  Insekten,..) eher als störend empfindet.

 

Natürlich kann das jeder handhaben wie er will. (Und ich schließe mich bei dieser Kritik selbst auch nicht vollkommen aus)

Daher wünsche ich ausdrücklich allen Mitlesern weiterhin schöne Urlaube mit dem perfekt ausgestatteten Cali

HJ

 

Bearbeitet von vorstadtcowboy
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Das ist jetzt aber sehr aus dem Kontext genommen und Deine Aufzählung treffen zumindest nicht auf alle und auch nicht auf mich zu. Was soll den in einem Forum sonst diskutiert werden als Lösungen, Verbesserungen, etc.?

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Manche Um- und Ausbauten kommen für mich auch nicht in Frage, da der Cali für mich Luxus-Camping ist und nicht zum Nobel-Hotel werden soll und kann. Es muss aber jeder selbst wissen, wohin er will. Ich beteilige mich dann eben nicht an den Themen, die mich nicht interessieren es sei denn, der Cali wird wegen der Nicht-Eignung schlecht geredet.

Es gibt noch unendlich andere Themen, wie Camping- und Stellplatz-Tipps, Reiseberichte, Fotos und auch Problemlösungen für Defekte, die nichts mit Luxus-Aufrüstung zu tun haben.

Meine Rechnung beläuft sich übrigens nur auf 20000 €, da der Cali einen Kombi ersetzt und keine 80 k gekostet hat.

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Ganz falsch ist dein Ansatz nicht. Man kann sich schon deutlich mehr mit dem Ausbau und dem Zubehör beschäftigen als mit dem Urlaub selbst. Da habe ich mich auch schon dabei ertappt. Aber es macht halt auch einfach Spaß hier und da etwas zu optimieren. Und ganz ehrlich, mich auf einer unbequemen Matratze durch die Nacht zu quälen nur um einen gewissen Purismus zu leben? Da habe ich keinen Bock drauf. Ich kann mich durchaus einschränken und brauche auch zB keine Dusche, Kaffemaschine oder TV im/am Auto. aber ein bisschen Erholung darfs schon sein. Für mich ist das Leben im Bulli auch mit ordentlicher und passender Ausrüstung noch Erlebnis genug. Und hierzu zählen für mich am Ende auch eher die Aktivitäten tagsüber, welche nicht direkt mit dem Camper zu tun haben (Biken, Wandern, Klettern, Skitouren, etc.). Der Bulli ist für mich nur ein super Kompromiss auf Komfort und Praktikabilität, um genau diese Aktivitäten möglichst frei ausführen zu können.

 

Ich denke hier tickt jeder anders. Das schöne ist doch, dass am Ende jeder Bulli ein individuelles Fahrzeug ist und nicht ausschließlich ein Produkt von der Stange

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Das war nur eine ganz banale Frage, die sich genau auf diesen Kontext in genau diesem Thread bezieht und etwas zum Nachdenken anregen soll. Mehr nicht. Findest Du so etwas kann man in einem Forum nicht diskutieren? Außerdem nehme ich mich selber nicht aus. Ich habe auch schon "optimiert", aber lange nicht in diesem Umfang wie der Threadersteller.

 

Ich kann die Frage auch anders stellen: Leben wir selber das Lebensgefühl oder wurde uns das angebliche Lebensgefühl verkauft?

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Wenn man sich mal auf einem üblichen Campingplatz anschaut, was die Leute so unter "Camping" verstehen, wird man schon eine große Bandbreite entdecken. Da steht der 7 Meter lange Vollintegrierte mit vollautomatischer Sat-Anlage, und dann stellt sich ein Radwanderer daneben, der aus der Satteltasche Biwaksack und Esbit-Kocher auspackt. Und der Eigner des 12 Meter-Mobils wird sich beim Anblick des 7 Meter-Mobils fragen, wo man dort das Cabrio verstaut. Und ein Rüdiger Nehberg fragt sich beim Anblick des Radlers, warum der so viel unnützes Zeugs mitschleppt.

 

Ich denke, das der Cali-Urlauber da im guten Mittelfeld liegt, ob mit oder ohne Calicave...

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