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Frage an die Solar Experten


funkyferdy

Empfohlene Beiträge

Hallo liebe Solar / Elektro Spezialisten

Ich habe folgende Situation, Fahre einen T6 Beach und habe folgende zwei Bedürfnisse:

1: Kömpressorkühlbox Dometic CFX28 direkt an die Camper Batterie unter dem Fahrersitz anschliessen. (Thema Anlaufstrom und keine Zugänglichkeit der 12VDose hinter dem Fahrersitz).

2: Mobiles Solarpanel bei Bedarf auch direkt an die Camper Batterie unter dem Fahrersitz anschliessen.

 

Ich bin ein absoluter Elektrolaie brauche eure Hilfe. Ich habe mal eine Skizze gemacht, wie ich mir die Umsetzung vorstelle.

Meine Vorstellung ist, dass ich bei Bedarf die Kühlbox und/oder das Solarpanel im Bereich des Fahrersitzes einstecken kann.

 

Skizze Verkabelung Batterie-Layout1.pdf

 

Meine Fragen dazu:

A: Kann ich über die neu verlegten Kabel von der Batterie, gleichzeitig Strom über das Solarpanel zum laden der Batterie fiessen und Strom aus der Batterie beziehen für die Kühlbox (Kann der Storm gleichzeitig in «beide Richtungen fliessen»?

B: Als Lösbare Verbindungen habe ich mal an MC4 Stecker gedacht. (Spricht da etwas dagegen, oder gibt es bessere Alternativen?)

C: Welche Kabelquerschnitte empfehlt Ihr? (Momentan ist ein Solarpanel mit 120W geplant, aber möchte die Kabel so auslegen, dass ich bis auf max. 300W erweitern könnte)

 

Gruss Dufu

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Hallo Dufu,

 

Dein Schaltplan ist gut so. Allerdings fliesst der Strom immer nur in eine Richtung. Je nach Sonneneinstrahlungstrahlung, wird Dein Akku geladen und ein Teil geht zum Frigo. Bei fehlender Sonne wird Dein Domenic eben vollständig vom Akku gespeisst, sonst teilt sich der Strom entsprechend auf und nach dem Abschalten des Domenic geht eben die ganze Leistung in den Akku.

 

Gruss

 

Wolfi

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:danke:

 

Na das klingt ja schon mal positiv für meinen Punkt A.

 

Kann jemand noch zu den weiteren Punkten was sagen?

 

 

B: Als Lösbare Verbindungen habe ich mal an MC4 Stecker gedacht. (Spricht da etwas dagegen, oder gibt es bessere Alternativen?)

Hätte nichts dagegen, wenn jemand eine kompaktere Alternative kennt. (Der Anschluss wird immer im Fahrzeuginnern sein, und muss nicht IP67 sein)

 

C: Welche Kabelquerschnitte empfehlt Ihr? (Momentan ist ein Solarpanel mit 120W geplant, aber möchte die Kabel so auslegen, dass ich bis auf max. 300W erweitern könnte)

 

Gruss Dufu

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...würde bei bis zu ca. 5mtr. Länge zu 4mm2 raten!

Gruß C.

 

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Bei 12V und 300W fliesen 25A.

 

Setzt man die Verlustleistung mit max. 2% an, wären bei 5m Kabellänge min. 18mm² notwendig. Zwischen Solarmodul und Solarregler sollten besser nur 1% als Verlustfaktor gerechnet werden. Dann müssten 36mm² Kalbelquerschnitte verlegt werden ;). Der Solarregler sollte daher möglichst nahe am Modul sitzen.

 

Wie soll denn deine Verkabelung ausschauen?

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Okay, lt. Büttner-Elektronk- Liste sind bei 15 Ampere /18Ampere bis 5mtr. Länge 4qmm i.O.! Selbstverständlich hast Du als ausgewiesener Spezialist die korrektere Rechenweise. Bin kein Spezi, hatte nur aus der Tabelle abgelesen (im Katalog "12 Volt-Leitungsquerschnitte"). Nichts für ungut!

Gruß C.

 

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Ich bin ebenfalls gerade an einem ähnlichen Projekt und verkabele mit EC5 Stecker/Buchse. Nicht teuer, Goldkontakte, sicher gegen Verpolung und leicht zu lösen.

 

Außerdem gibt es fertige Teile zum parallel oder seriell verkabeln. So kann ich meine beiden Module durch Umstecken entsprechend schnell den Anforderungen wegen Beschattung anpassen.

 

Ich verkabele mit 4mm2 und nur das Anschlusskabel an die Batterie inkl. Sicherung habe ich fertig konfektioniert gekauft.

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Es ist leider meist so, dass viele Leute zwar alles tun um ein paar Zehntel mehr Wirkungsgrad bei den Modulen oder den Reglern zu bekommen (die Werbung steigt ja voll darauf ein), aber überhaupt nicht realisieren, wie hoch die Verluste über die Kabel sind.

 

Weiterhin ist es so, dass der Weg vom Modul zum Regler sehr wichtig ist, gerade wenn MPPT-Regler eingesetzt werden. Spannung ist da durch nichts zu ersetzen. Spannungsverluste auf diesem Weg lassen den Wirkungsgrad in den Keller rauschen. Und gerade diese herben Verluste lassen sich ganz einfach über entsprechende Kabelquerschnitte stark reduzieren.

 

Ein Effekt, der sich besonders stark bei ungünstigen Einsatzbedingungen auswirkt. Und ungünstige Einsatzbedingungen sind der Regelfall bei den meisten mobil oder fest auf dem Dach montierten Solar-Modulen.

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...Okay, habe verstanden! Habe 'ne S.-Anlage von B. (siehe Profil) nur Kabel von max.ca. 2,5 mtr. und den "alten" Regler. Danke nochmals für Deine Erklärung!

Gruß C.

Gruß C.

 

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Hallo,

in unserem Beach wir jede Batterie mittels CTEK ladegerät gefüttert.

Deshalb habe bei das orginal Anschlußkabel für ein CTEK Ladegerät direkt an die Batterien moniert (natürlich mit Sicherung) und am Solarpanel das passende Gegenstück.

Die CTEK Verbindung hat eine kleine Veriegelung und per Design kann man es auch nicht verkehrt anstecken.

Das Kabel ist als 2,5m langes Verlängerunskabel überall erhältlich und somit hat man beide notwendigen Stecker mit vergossenem Kabel.

Der Solarregler ist direkt am Solarpanel angebracht.

Fazit: entweder ist das CTEK Ladegerät eingesteckt oder das Solarpanel. CTEK gibt als maximale zulässige Kabel Belastung 10 Ampere an, bei mir laufen durchschnittlich 7Ampere.

 

Gruß Jan

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In der Realität wohl eher 20 A. Die Panele schaffen in unseren Breiten keine volle Leistung und wann bitte lädt der Laderegler nur mit 12 V. ;)

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Die Aussage war aber Auslegung der Anlage auf 300W und nicht die Frage, wieviel schaffen die Paneele in unseren Breiten. Es wurde keine Aussage darüber getroffen, welche nominale Panelleistung angedacht ist.

 

Davon abgesehen, gerade bei ungünstigen Bedingungen (Verschattung, Bewölkung, trübes Wetter etc.) geht die Spannung schnell Richtung 14-12V. Diese Bedingungen liegen oft vor. Bei leeren Batterien kann da durchaus geladen, je geringer die Leitungsverluste umso besser.

 

Es macht also schon Sinn die Leitungsquerschnitte eher für solche Bedingungen zu dimensionieren und nicht für 21V Ladespannung unter Idealbedingungen zu bemessen. Zudem kostet das im Vergleich zum Rest fast nichts.

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Bei geringerer Einstrahlung wird der Ladestrom heruntergeregelt und nicht die Ladespannung. Der Laderegler versucht die Spannung gemäß Ladekurve beizubehalten.

 

Welche Batterien lädst du mit 21 V? AGM 2 werden mit 14,x geladen meiner Info nach.

 

Oder meinst du die Spannung der Panele?

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Meine Paneele liefern eine Leerlaufspannung von 21,75V und eine Umpp-Spannung von 18,1V. Unter den schon geschilderten ungünstigen Bedingungen aber auch wesentlich weniger. Leitungsverluste auf dem Weg bis zum Regler steigen dann mit fallender Modulspannung dementsprechend an. Der Regler lädt natürlich die Batterien nach AGM Ladekennlinien (14,4V bis Float-Phase 13,4V). Auch da sind dann gut dimensionierte Kabelquerschnitte im Vorteil. Zwischen 12V und 14,4V ergibt sich keine große Querschnittseinsparung. Daher wähle ich 12V als Bemessungsansatz für den Kabelquerschnitt.

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14,4 / 13,4 ist die Ladekurve für Blei-Säure und nicht für AGM 2. Bewusst so gewählt?

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