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Fahrtechnik Off-Road ?


Binou

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Hallo,

wie Ihr vielleicht wisst, bin ich im tiefsten Süden Europas (z.Zt. Lanzarote) [ATTACH=CONFIG]53844[/ATTACH]unterwegs (ja, 23 Grad, nachts 20. Mit Windchillfaktor aber auch mal weniger. Sonne auch nicht immer :( )

Heute war ich zm 2. Mal offroad (d.h. dusty) unterwegs und es wurde immer wüster.

Ich hab die harten Strecken nicht fotografiert. Nur Augen zu und Gas.

Das war wohl bei dem scharfen Vulkangestein nicht so ideal.

Die Reifenflanken (auch noch weiche Winterreifen) haben erheblich gelitten.

Manchmal sind die Reifen in Löcher gerutscht oder an den Steinen entlang geschliffen.

 

Meine Frage: Ist es besser, mit Differentialsperre und langsam über die, naja, 10 - 15cm hohen Unebenheiten zu schleichen?

Aus Angst, die Strecke nicht zu schaffen, hab ich immer Gas gegeben. Zum Ende hin dann mal langsam. Ging eigentlich auch.

Wie ist die allgemeine Empfehlung? Sand fahr ich nicht rein. (So der Plan ;) )

 

20180307_145355.jpg

 

20180307_143550.jpg

 

20180307_140847.jpg

Ja, weiß schon: Der Horizont ist schief ;)

Die Erde ist nun mal rund :P

 

20180307_124113.jpg

Da möchte ich morgen bei blauem Himmel nochmal hin. Wenn die reifen die Luft bis dahin halten ;)

Die eine Strecke dorthin ging so, aber der weitere Teil als Rundweg... nie und nimmer ;)

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Hallo Sybille!

 

Respekt, gerade warst Du doch noch im hohen Norden!:eek:

 

Also im Gelände ist das erste Gebot Langsamkeit! Falls Du kein kürzeres Getriebe hast solltest Du aber auf Deine Kupplung achten. Auf die Reifen musst Du auch sehr gut aufpassen, sonst hast Du schnell einen Platten, weil Du alleine unterwegs bist würde ich nicht viel riskieren!

 

Noch ganz viel Spaß und tolle Erlebnisse,

 

viele Grüße,

Verena:)

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Hallo Sybille

 

Ich bin erstaunt, wie mein Vorredner schon schreibt, grade warst du doch noch ganz weit oben...

Ich musste jetzt googeln, das sind ja über 6'000 Km... auch von mir Respekt!

 

Wenn du an den Reifen die Karkasse siehst, würde ich nicht lange fackeln und neue drauf machen,

das Risiko wäre mir zu gross, auf der Autobahn mit einem Reifenplatzer auf dem Dach zu landen oder

im besten Fall im Gelände im nirgendwo einen Reifen wechseln zu müssen.

 

Im wilden Gelände Schrittempo, du hast ja Zeit!

Viel Spass an der Sonne!

 

Gruss

Virtulex

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Hallo Sybille,

 

der Reifen sieht ja schon übel aus. Bei solchem Gelände solltest du besser Reifen mit verstärkten Flanken haben. Den Michelin Latitude Cross gibt es in Standardgröße 235/55 R17. Wird jetzt auf Lanzerote aber kaum zu besorgen sein.

Im Gelände heißt es, wie die Vorredner schon gesagt haben, langsam und kontrolliert fahren. Deshalb halte ich auch nichts davon, größere Geländereifen ohne verkürztes Getriebe zu montieren. Das macht die minimale Geschwindigkeit noch höher als sie beim Bus sowieso schon ist.

Die Differentialsperre solltest du nur nutzen, wenn wegen durchdrehender Räder nichts mehr geht oder du doch in Sand oder Schlamm musst. Ansonsten zieht dich der 4M schon da durch.

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Hallo Sybille,

 

ich schliesse mich meinen Vorschreibern ganz eindeutig an: gaaanz laangsam, sonst platzt Dein Reifen irgendwann wie ein Ballon! Und etwas, ca. 15%, Luft ablassen. Hinterlass irgendwo Deine ungefähre Route oder nimm ein Sat-Phone mit. Genügend Wasser nicht vergessen!

 

Gruss

 

Wolfi

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Winterreifen sind für solche Wege leider nicht das passende Werkzeug.

 

Falls Du noch länger bleibst und der Sprache etwas mächtig bist, würde ich bei Michelin recherchieren, ob es einen Händler gibt und ob der das vielleicht vorrätig hat. was @ Andre65 empfohlen hat. Evtl. erreicht man mit einem Anruf in D oder F schneller sein Ziel.

 

Hoffe, die Erlebnisse entschädigen für die Anspannung.

 

Mit den Winterreifen würde ich das Gebiet nicht nochmals aufsuchen. Das Risiko, dass Du mindestens einen Reifenschaden hast, ist erkennbar hoch.

 

Grüße

 

Nic

 

(der Dich trotzdem für Deinen derzeitigen Aufenthaltsort beneidet)

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Dazu meine Antwort:

Bergauf

Wenn du merkst, dass der Weg wo du "Off-Road" fährst immer weniger Traktion bietet, dann mal ESP sicher ausschalten. DSG in die erste Stufe von Hand schalten und grundsätzlich im Schritttempo fahren. Erst wenn du merkst, dass die Räder immer mehr durchdrehen, ist der Moment wo du die Differentialsperre zusätzlich noch einschaltest. Wird die Traktion wieder besser, dann Differentialsperre wieder ausschalten, denn wenn du die Differentialsperre drin hast, kann es sein, dass du Probleme bekommst mit dem Lenken.

Bergab

Da spielt ESP und Differentialsperre keine Rolle, DSG in die erste Stufe von Hand schalten wenn du den Bergabfahrassistenten hast (Schalter mit Schiltkröte) bei Schritttempo einschalten und so langsam den Berg runterrollen. Hast du keinen Bergabfahrassistenten dann selber auf der Fussbremse langsam den Berg runterrollen. Dabei hilft dir das ABS, dass die Räder nicht blockieren.

 

Sybille achte einfach, dass du ums Fahrzeug immer noch genügend "Off-Road" hast, dann kommt es schon gut.

 

Gute Reise

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Hallo Sybille,

danke für die Bilder aus der Wildnis. Dein Abstecher in den harten Lavaschotter schaut nicht gerade Bullyschonend aus.

Trage den Reifen und damit Euch Sorge und schau die Reifen sehr gut an, bevor Du wieder mit höherer Geschwindigkeit auf guten Strassen fährst.

Ich bin kein Reifenfachmann, aber ich befürchte dass die tragenden und stabilisierenden Gewebestrukturen in der Reifenflanke beschädigt sind.

Ich wünsche weiterhin eine erlebnisreiche Zeit ohne Zwischenfälle!

Enrico

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Hey, Sybille!

 

Es ist natürlich nicht so, dass ich Dir per Mail kurz mal aus dem "Groben" heraushelfen kann und Ferndiagnosen sind auch eher nicht zielführend.

Wie Du wann, wie fahren solltest/kannst/musst, ist eine Sache von Ausbildung, Versuch, Erfolg, Misserfolg und viel Erfahrung.

Dazu gehören auch, sich mal im Sand (ein ethisch breites Thema) festfahren und rausschaufeln, mal nen Reifen im Gelände wechseln oder auch mal einen Hang (erstmal) nicht hochkommen. Learning by Doing!

Das Winterreifen in gröberen Gelände eher suboptimal sind und stabilere AT-Reifen die bessere Wahl wären, ist ja hinlänglich beschrieben.

Auf meine Touren hat sich als ganz wesentlich bewährt, nicht allein zu sein - OK, dass hilft Dir momentan überhaupt nicht ;) - und sich mit dem Umgang des mitgeführten (Berge-)Materials, praktisch auszukennen.

 

Was mir aber am Anfang wirklich geholfen hat, war tatsächlich der Besuch eines Fahrtechniktrainings. Ich war beim Seikel-Training in Fursten Forest, dass findet immer so im Mai statt. OK, hilft Dir auch momentan nicht weiter, kann Dir aber vielleicht in der nahen Zukunft etwas den Weg weisen.

Vielleicht wiederholen wir ja auch das Stammtischtreffen im Offroadpark von Langenaltheim... Die Bilder hast Du ja hier im Forum bestimmt gesehen.

 

So, nun noch viel Erfolg bei Deinen Offroad-Ausflügen und bring alles wieder heil mit nach Hause.

 

LG, Paul

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Hallo in den "Norden",

ok, offroad (ohne Teer, aber auch mit Teer kann es uneben sein) kann hier verschiedene Qualitäten haben. Wellblech ist öfter zu finden, gleiche Legende hatte aber auch die Strecke gestern.

Wenn ich es erkenne, kehre ich um.

Bezüglich Karkasse schau ich nochmals genau nach. Ich könnte versuchen, mir neue Winterreifen, die ich sowieso brauche, schicken zu lassen (in Huelva oder so) und vor der Rückfahrt montieren zu lassen. Mal schauen, ob es einen Englisch-sprechenden Händler gibt :rolleyes:

Ein brauchbares Reserverad habe ich an board und habe auch schon mehrfach Räder beim Bus gewechselt.

Bis jetzt habe ich immer Handy-Empfang gehabt, soooo off war ich nun auch wieder nicht. ;-)

 

Winterreifen waren in den Pyrenäen nötig. Schneesturm! Kleiner Anhänger mit Sommerreifen und den dann auf einem CP einlagern bis zur Rückfahrt! Das wärs gewesen!

 

Vielen dank für die hilfreichen Tipps. Nächstes mal also langsam!

 

Beste Grüße aus heute 25°C und Sonne

 

An der (1.) Stelle hätte ich umdrehen sollen. Wie heute :eek:

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Trotzdem genieße ich Lanzarote! Ab morgen Fuerte!

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Hoi Sybille war das bei Mirador del Arco?

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Hallo Zusammen und speziell Bänz,

als Erstes vielen Dank, Bänz, für die prägnanten Fahrtipps. Hab sie mit dem Handy abfotografiert und damit sofort griffbereit! :happy:

In Lanzarote auf der Klippe war es der Playa de la Madera. Von da aus bin ich am östlichen Rand des Nationalparks Timanfaya auf die geteerte LZ 67 zurück gegurkt.

 

Auf dem Foto sieht man unseren heutigen Übernachtungsplatz auf Fuerte: Mirador Risco de las Penas (452m und 15 Grad). Der ruhigste Ü-Platz bisher mit genialem Blick.

Bisher war es überhaupt kein Problem, frei zu stehen. Mit dem nötigen Fingerspitzengefühl gibt es Plätze ohne Ende und nach jedem Geschmack. Nur keine CP!

Und austoben können sich Offroader auch ;) Die Spanier sind mit den entsprechenden Autos wie Pickup kernig unterwegs. Aber auch die Touristen mit ihren Leih-Polos sind überall (vor allem an der Küste unterwegs).

 

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.

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  • 4 Wochen später...
Gast Eulenspiegelei

Hallo Sybille,

 

zuerst einmal Respekt und herzlichen Glückwunsch zu deinen ersten Offroaderfahrungen. Ich hoffe, du bist jetzt nicht davon abgeschreckt, sondern hast ein bisschen Blut geleckt. Nur offroad geht's zu den schönsten Plätzen.

 

Ist eigentlich schon alles gesagt worden. Wenn du tatsächlich künftig weniger Asphalt unter die Räder nehmen willst, würde ich dir wie Paul unbedingt ein Fahrtraining empfehlen. Es gibt spezielle Trainings für VW Busse. Zum Beispiel den Event von Seikel, den Paul meint und der meines Wissens auch dieses Jahr wieder stattfindet. Terranger bietet sowas auch an. Ich würde nicht unbedingt irgendein x beliebiges 4X4 Training machen. Dort findest du dich inmitten von Landys, Jeeps etc.pp. wieder, die ganz anders ticken. Zudem gibt es bei unseren Bussen doch einiges Spezielles wie Ergonomie, Grösse, etc., was ist den "normalen" 4x4 Kursen gar nicht berücksichtigt wird.

 

Bei einem der zuvor beschriebenen Tipps möchte ich jedoch heftigst widersprechen. Lass bitte bei deinen Reifen auf gar keinen Fall Luft ab. Schon gar keine 15%. Grundsätzlich ist das zwar empfehlenswert. Dies setzt aber zwingend offroadgeeignete AT Reifen mit verstärkten Karkassen voraus. Deine Winterreifen haben die NICHT und würden hierdurch noch mehr in die Knie gehen. Ein Platter wäre da vorprogrammiert.

 

So und jetzt Hals und Beinbruch und viel Spaß im Gelände.

 

Gruß

Der Eulenspiegel

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  • 6 Monate später...

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Das erklär mal bitte. Da der T5 maximal eine HA-Sperre hat dürfte sich diese aufs Lenken nicht auswirken. Das man VA-/HA-Sperren nur auf losem Untergrund aktivieren sollte ist klar...

Alex

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Wenn die Differenzialsperre eingeschalten ist folgen die Räder der gesperrten Achse nur noch wiederwillig einer Kurve. Das kurveninnere Rad legt ja einen kürzeren Weg wie das kurvenäußere Rad zurück. Diesen Ausgleich übernimmt das Differenzial. Wenn es gesperrt ist, fehlt dieser Ausgleich, Die gesperrte Achse will der Kurve nicht folgen. Das merkst du auch bei losen Untergrund. Je fester der Untergrund wir, umso mehr verspannt sich dann der Antrieb. Die Vorderachse will beim T5 als in die Kurve fahren wenn du lenkst, die Hinterachse will aber geradeaus weiter fahren :cool:.

Bearbeitet von ibgmg
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