Wolfi-1027 Geschrieben 10. Dezember 2017 Teilen Geschrieben 10. Dezember 2017 Hallo liebe Clifans, heute las ich im Le Matin Dimanche das ab 1.1.2018 in Europa ein Gesetz in Kraft tritt, welches vorschreibt, dass in jedem Auto eine SIM-Karte eingebaut sein muss wegen dem eCall, dem elektronischen Alarmsystem. Das würde natürlich der Totalüberwachung Tür und Tor öffnen!! Zwar sind Strafen vorgesehen bei Missbrauch der Privatsphäre, wers glaubt! LG Wolfi Zitieren Link zu diesem Kommentar
Gast Geschrieben 10. Dezember 2017 Teilen Geschrieben 10. Dezember 2017 Nunja, mit einem Smartphone besteht die Totalüberwachung schon lange und noch viele ausgeprägter. Da kommt es auf diese Sim im Auto doch absolut nicht mehr an. Zitieren Link zu diesem Kommentar
T2-Fahrer Geschrieben 10. Dezember 2017 Teilen Geschrieben 10. Dezember 2017 Hallo, näheres hierzu: You do not have the required permissions to view the link content in this post. Gruß T2-Fahrer Zitieren Link zu diesem Kommentar
Gast Geschrieben 10. Dezember 2017 Teilen Geschrieben 10. Dezember 2017 You do not have the required permissions to view the quote content in this post. Stimmt. Aber - wenn ich richtig informiert bin - nur bei den Neuzulassungen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Wolfi-1027 Geschrieben 10. Dezember 2017 Autor Teilen Geschrieben 10. Dezember 2017 Hallo Marcus, angenommen Du überschlägst dich, Dein Airbag löst aus, kommst unverletzt raus und die Polizei steht schon da wenn Du den Hang wieder hinaufkletterst. Ausserdem weiss sie vom Hersteller Deines Wagens, dass Du zu schnell gefahren bist. Alles natürlich hypothetisch, versteht sich! Das ist doch, denke ich, nocheinmal eine andere Dimension! Dein Handy kannst Du wenigstens zu Hause lassen. Wolfi Zitieren Link zu diesem Kommentar
Kartoffelsalat Geschrieben 10. Dezember 2017 Teilen Geschrieben 10. Dezember 2017 Nun ja, es gibt durchaus Möglichkeiten sich der absoluten Überwachung zu entziehen. Standort raus, andere Suchmaschine und und und. Bestimmt gibt es auch dann keinen 100 prozentigen Schutz, aber ich nutze diesbezüglich was möglich ist. Zitieren Link zu diesem Kommentar
MarBo Geschrieben 10. Dezember 2017 Teilen Geschrieben 10. Dezember 2017 Bezüglich Android ist es nicht so einfach, weil selbst ohne Standort immer klar ist wo man sich befindet. Die Frage ist Wer was mit den Informationen anfängt. Bei de. Notrufsystem ist es nicht so dramatisch, das sendet ja erst nach dem Unfall. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Gast Geschrieben 10. Dezember 2017 Teilen Geschrieben 10. Dezember 2017 Unser Mini hat bereits das eCall-System mit Notruffunktion eingebaut. Ich kann dem jetzt nichts Negatives abgewinnen. Das wird mit zunehmender Vernetzung der Fahrzeuge im Zuge der E-Mobilisierung noch ganz andere Ausmaße annehmen, ob wir wollen oder nicht. Zitieren Link zu diesem Kommentar
T2-Fahrer Geschrieben 10. Dezember 2017 Teilen Geschrieben 10. Dezember 2017 Es soll sogar Leute geben, die Zahlen bei Ihrer KFZ-Versicherung extra 9.- Euro für den sog. Notrufstecker (eCall für den Zigarettananzünder). Kann man verstehen, muß man aber nicht. T2-Fahrer Zitieren Link zu diesem Kommentar
wuidl Geschrieben 7. Januar 2018 Teilen Geschrieben 7. Januar 2018 Als Disponent in einer Notrufzentrale möchte ich hier mal ein paar Dinge aufklären zum Thema eCall: - leider weiß kein Mensch mehr wo er ist, eine halbwegs verwertbare Örtlichkeit von einem Notrufer zu ermitteln kann schon mal mehrere minuten dauern und ist trotzdem oft falsch - nach diesen minuten weiß ich noch lange nicht um was genau es sich handelt, wieviele Personen sind betroffen, ausgelöste Airbags, Unfallmechanismus etc., - wir bekommen sofort Kenntniss über alternative Antriebe welche u.U. eine große Gefahr für die beteiligten und die Einsatzkräfte darstellt - wir werden vermutlch einen Sprachkontakt zum Unfallfahrzeug haben, wir können wichtige Dinge erfragen welche eCall überträgt, ohne die ungewissheit und den Stress bezüglich der Örtlichkeit, und vielleicht dass wichtigste: wir können SOFORT den beteiligten die Sicherheit geben dass Hilfe unterwegs ist und wir genau wissen wohin Wer schonmal dass Vergnügen hatte bei einem schweren Verkehrsunfall mit mehreren Verletzten und eingeklemmten am Telefon zu verzweifeln weil der einzige anrufer nicht annähernd wusste wo er sich befindet kann es vielleicht nachfühlen dass dieses System sicher nicht böse ist. Natürlich kann man alles als "Waffe" oder mittel auch negativ verwenden, selbst einen Kaffeelöffel. Zitieren Link zu diesem Kommentar
kermit_t_f Geschrieben 7. Januar 2018 Teilen Geschrieben 7. Januar 2018 You do not have the required permissions to view the quote content in this post. Bis auf den letzten Halbsatz stimme ich da absolut zu. Ergänzend dazu: Die Daten werden nicht an die Polizei übermittelt. Außerdem kann man sich ansehen, was nach Norm übermittelt wird, da ist nix mit gefahrener Geschwindigkeit zu finden. Was der Hersteller in seinem Fahrzeug macht, ist ne ganz andere Geschichte, und das ist bereits seit Jahren der Fall und ändert sich dank eCall überhaupt nicht. Zur Ortungsdiskussion, der Standort jedes eingebuchten Mobiltelefons lässt sich mehr oder weniger genau herausfinden, egal ob Smart- oder Dumbphone. Ersteres ist vielleicht dank GPS genauer, für Bewegungsprofile reicht letzteres völlig aus. Zitieren Link zu diesem Kommentar
wuidl Geschrieben 7. Januar 2018 Teilen Geschrieben 7. Januar 2018 Also aktuell wird bei uns dass System in Betrieb genommen und genau diese Informationen erhalten wir auch über die eCall Zentralen der großen Hersteller welche zum teil noch bestehen. Allerding weiß ich nicht ob dies bei allen Herstellern übertragen wird. Weiter bringt mir eine relativ genaue Standortinformation gar nichts denn dadurch weiß ich vielleicht welche Autobahn, aber nicht welche Fahrtrichtung oder vielleicht doch auf der Überführung der Landstraße und genau dass, nämlich die flasche Richtung kostet auf einer BAB gut und gerne schnell mal 15 minuten die ICH nicht unnötig unversorgt und eingeklemmt im Auto verbringen möchte! Übrigens: die Polizei bekommt da gar nichts übertragen, zumindest nicht in Bayern! Zitieren Link zu diesem Kommentar
dedetto Geschrieben 7. Januar 2018 Teilen Geschrieben 7. Januar 2018 Hallo. Gegen die Notruffunktion wäre ja nichts zu sagen wenn man die Sicherheit hätte das die Geschichte nicht missbraucht würde. Aber Sicherheit vor Datenmissbrauch gibt es nicht. Hacken ist Volkssport... und irgendeiner kommt durch. So ändern sich die Zeiten. Jahrelang hat man versucht die Serviceschnittstelle irgendwie für Diebe hardwaremäßig unbrauchbar zu machen, jetzt stecken die Fahrer WLAN oder Bluetooth Schnittstellen dran die zumindest aus der Nähe manipuliert werden können und demnächst wird ein Wettbewerb entstehen wie man am besten die Telefonschnittstelle hacken kann. Wenn die Autos dann noch autonom fahren braucht man zum Diebstahl nicht einmal mehr aus dem Sessel aufstehen . Man sucht die gewünschte Ausstattung aus und lässt den fremden Wagen vorfahren ... Selbstverständlich werden die Hersteller sagen: "Das geht nicht!". Aber wer glaubt denen noch??? Zitieren Link zu diesem Kommentar
metalhead Geschrieben 7. Januar 2018 Teilen Geschrieben 7. Januar 2018 Na hoffentlich sind bei der Implementierung fähige Leute aus der IT mit am Werk. Ich erinnere mich nur an das hier: You do not have the required permissions to view the link content in this post. BMW hatte damals allen Ernstes zu Beginn die Daten unverschlüsselt versendet: Gruss Tom Zitieren Link zu diesem Kommentar
kermit_t_f Geschrieben 7. Januar 2018 Teilen Geschrieben 7. Januar 2018 Sorry Wuidl, da hab ich mich unklar ausgedrückt. Über die FIN kann via Schnittstelle beim KBA der Fahrzeugtyp herausgefunden werden und auch, um welche Antriebsart es sich handelt. Ich halte nur deine Formulierung über die Gefährlichkeit für übertrieben, aber da scheiden sich die (einsatztaktischen) Geister ja ein wenig. Die Informationen zu den Herstellern werden in anderer Form übertragen. Zum einen ist der Übertragungsweg ein anderer, zum anderen hat der Hersteller natürich ganz andere Möglichkeiten, Informationen zu dem Fahrzeug herauszufinden. Die beim eCall übertragenen Informationen halten sich sehr in Grenzen, allerdings bin ich mir nicht mehr sicher, was die Hersteller dort noch optional übertragen können. Bereits heute in Betrieb befindliche Systeme liefern den Notrufzentralen der Hersteller sehr viele Informationen, zum Beispiel ausgelöste Airbags etc. Zur Standortinformation, meine Äußerung bezog sich auf die wahnsinnig dramatische Ortbarkeit von Smartphones welche vorher erwähnt wurde. eCall liefert die Fahrtrichtung mit, weil es die letzten 3 Positionen vor dem Unfall dazu nutzt. Natürlich kann es dennoch zu Problemen kommen, bspw. bei Parallelspuren, Über-/Unterführungen und allgemein sehr dicht beieinander liegenden Fahrspuren. Wie gut so ein System auf dem Mittleren Ring funktioniert, keine Ahnung. Die Polizei ist grundsätzlich erstmal außen vor, weil die Übertragung über die im GSM-Netz hinterlegte Notrufnummer geht, im Zweifelsfall in Europa also über die 112, die zumindest Deutschlandweit nicht mehr bei der Polizei auflaufen sollte. Zur Überwachung, das GSM-Modem schläft und überträgt keine Daten im Normalfall. Erst nach einem durch das Auto erkannten Unfall bucht sich das Modem im Netz ein, wählt die 112 und übertragt im Sprachkanal die Daten. Natürlich ist eine Manipulation hier nicht undenkbar, aber wenn man sich die zu Grunde liegende Technik ansieht, ist es auch nicht so dramatisch, wie oftmals gedacht wird. Zitieren Link zu diesem Kommentar
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