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Risse im Zylinderkopf?


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Hallo Jan

erstmal gaaanz der Reihe und ruhig nach: Du hast zu wenig Wasser, 0.5l geschätzt oder etwas mehr. Das ist in den allerseltensten Fällen ein Motorschaden, schon gar nicht beim 110kW und ein Riss i Kopf ist dort auch nur auf typische Fahrverhalten zurückzuführen behaupte ich. (Kalt treten, zu schnelle Erwärmung, "der muss das können Einstellung".) Viel öfters war ein Marder am Werk, oder es leckt ein Kühler. Mit Geduld sind die Lecks auffindbar das Kühlerfrostschutz Spuren hinterlässt und spätestens beim Abdrücken sollte man fündig werden.

Dass der Wasserstand warm signifikant steigt, weil der abegbaute Druck alle elastischen Teile / Schläuche im System zusammenziehen lässt ist vollkommen normal.

 

Der Reihe nach:

- Gab es bis jetzt Reparaturen am Kühlsystem? Ich frage weil der Motor mit seinen 3 Kühlkreisläufen wirklich nicht einfach zu entlüften ist, ohnehin nur in Werkstatt mit Öffnung der Ventile möglich

- Wurde schon Wasser / Kühlmittel nachgefüllt ?

- Wie schnell wird es wieder weniger, oder ist es bis dato eine einmalige generelle Sache ?

- Wasser einmalig oder Readymix KALT nachfüllen bis Mitte Min-Max.

- Wird es dann weniger über xx km, wiederum KALT verglichen?

 

Einen Kopfriss mit Einblasung uns Kühlsystem erkennt man an

CO im Wasser (Die Messung ist aber nicht wirklich genau)

sehr prallen Wasserschläuchen schon nach wenigen KM

stetigem Wasserverlust, und letztendlich cremigen Öl am Messtab, nicht nur im Deckel.

zu hoher ECHTER Wassertemperatur (Anzeige steht immer auf 90° ! Die gratis App Carscanner und ein ELM387 Stick für 10€ zeigt die echte Temperatur)

 

>> Solange nicht das Gegenteil bewiesen ist würde ich von einem "Loch" im Kühlkreis ausgehen und dieses penibel suchen. Und der Kreis ist sehr sehr gross!

Dann erst nervös an den Motor denken.

Bearbeitet von Benno_R
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  • 2 Wochen später...

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Danke für die Hinweise, ich werde das auch noch mal prüfen. 
Aber was sehr auffällig ist: 

- Nachdem Kühlwarnlampe blinkt und warnt Blick in den Vorratsbehälter: beinahe leer.

- nachdem der Motor dann wieder kalt ist Deckel vorsichtig aufdrehen, es zischt und blubbert und der Behälterstand ist wieder ideal zwischen min und max. 
- Motor startet und es gibt keine Warnung (wenn dann erst nach sehr langer Fahrt)

- aber: wenn der Motor auch nach kurzer Fahrt (wenige Minuten) abgestellt wird und dann wieder gestartet wird, ertönt umgehend die Warnung, der Vorratsbehälterstand ist minimal und das Spiel geht von vorn los …

Ich würde gerne ein Video hochladen, wie sich der Behälter wieder füllt beim öffnen, aber die Datei wäre zu groß. 

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Hallo JannO,

so lange du beim Kaltstart nicht das Gefühl hast, dass die erste Anlasserumdrehung schwer (anders als normalerweise) ist, würde ich immer nach einem leck suchen.

Hast du das Gefühl, dann zügig in die Werkstatt. Gruß Charly

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Servus

 

also nochmals:

Du hast zu wenig Wasser und das wird nicht mehr ohne Entlüften ubd Auffüllen sondern killt den Motor über kurz oder lang

Wenn es stetig weniger Kühlmittel wird muss das Loch gefunden werden.

 

wieviel und wie oft hast Du nachgefüllt?

Beim Pumpenanlauf wird das Wasser immer quasi weggesaugt wenn Luft im System ist.

 

siehe oben, füllen und entluften mit Ansteuerung der Ventile, nur nachkippen geht beim 2.0 Tdi  nicht, leider, dann weiter sehen.

 

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Ui. Danke für den Hinweis!

Tatsächlich hat letzte Woche sogar meine Frau kommentiert, dass der ja anspringt schlimmer als ein Traktor…

Das war bei einem Kaltstart, um die 0 Grad. Warmgefahren oder  bei nicht ganz so frostigen Temperaturen ist das nicht zu merken :| verdammt. Ich werde mal in der Werkstatt vorbeischauen…

Ich habe das Problem derzeit täglich , also bei jedem Start sofern nicht unmittelbar vorher der Ausgleichsbehälter aufgeschraubt und sich die Flüssigkeit wieder auf Normalstellung ausgedehnt hat. Das geht jetzt seit ca 4 Wochen und 2.000km so. Nachfüllen musste ich noch keinen Tropfen, da ja immer wieder auf Normalstellung, wenn ich bei kaltem Motor den Behälter aufgeschraubt habe (und eigentlich nachfüllen wollte…)

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Hallo

2000km mit blinkender Anzeige ohne Aktion ist sehr mutig. > Tip: Ab in die Werkstatt, alle Kreise entlüften, alle 3 (!), befüllen, weitersehen ob es wniger wird.

Gluckert die Heizung auch schon?

 

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  • 2 Wochen später...

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Hallo BlueBulli,

 

da meiner auch gerade in der Werkstatt aufgebockt ist und ich den Anruf erhalten habe, dass es aller Wahrscheinlichkeit der Zylinderkopf sei:

war das bei dir noch innerhalb der Garantie, oder lief das auf Kulanz von VW.

Mein Service-MA bei VW sagte nur, er "hätte schon mal beim Hersteller wegen Kulanz angefragt", da ist aber nichts zu machen...

Kostenpunkt: ca. 4.500 EUR voraussichtlich...

 

Welche Möglichkeit habe ich als Bulli-Besitzer, der keine Garantie mehr hat, aber eben jetzt erst bei den 85.000km angekommen ist, dass sich der Schaden bemerkbar macht? Wenn es ein bekannt schadhaftes Teil ist, kann ich in irgendeiner Form die Kulanz "einfordern"?!

 

 

Oder muss ich die Kröte so schlucken?

 

Ich bin dankbar für Ideen und Anregungen :)

 

VG
Jan

 

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Vermute, dass die Kröte zu schlucken ist. Ansonsten Versuch es, wenn du ein lückenlos gefülltes Serviceheft hast, alle Ölwechsel etc. Eingehalten sind, bestehen vielleicht Chancen.

Ich hatte das gleiche Thema, auch BJ 2016, alle Untersuchungen haben nichts gebracht, nach Bezahltem Austausch der Zylinderkopfdichtung und 0 Abhilfe, hat man dann doch einen neuen Deckel eingebaut, in diesem Fall auf Kulanz !!! Das Problem ist bei VWN bekannt, musst scheinbar nur einen hartnäckigen Händler finden. Kosten wären bei 4500 gewesen, hab da noch eine schöne Kulanzrechnung. In diesem Sinne auch nochmals ein großes Danke, an Alle VW Händler, die sich so für den Leidenden Kunden einsetzen.

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Servus,

 

Falls es noch jemandem von Euch ein Hinweis sein mag, oder hilft:

 

Ich hatte es hier in diesem Thread ja schon einmal geschrieben/angedeutet, allerdings vor dem Kauf meines jetzigen  2016er T6 Beach 150PS DSG 4 Motion (EZ 2017).

 

Beim Vorbesitzer gab es bereits bei ca 50.000km folgende Probleme:

Kühlwasser verschwand bei längeren Autobahnfahrten/Belastungsfahrten immer aus dem Ausgleichsbehälter und es gab die Warnmeldung. Dann, nach dem Öffnen des Behälters, gluckerte das Wasser zurück und stand fast wieder auf dem vorherigen Niveau. Der Vorbesitzer hat das natürlich (Garantiezeit) bemängelt. Zuerst wurde nur der Deckel vom Wasserbehälter getauscht (half nichts) dann der ganze Behälter (half auch nichts) usw... Nach dreimaligem "Versuch", so wurde es mir berichtet, sollte wohl der Zylinderkopf getauscht werden - was wohl ziemlichem VW Standard entspricht. 

Weil der Vater des Vorbesitzers ein Maschinenbau-Professor ist, und sich bei der Sache eingemischt hat (er hatte wohl an der Zylinderkopf-Theorie Zweifel) wurden vorher aber noch diverse Messungen vorgenommen. Anscheinend wurde dabei festgestellt, dass der Hub/Kompression eines der Zylinder höher/stärker ist als bei den anderen Drei. Dadurch hat der Zylinderkopf an dieser Stelle wohl immer mehr "Belastung/Druck" abbekommen als von den restlichen Zylindern, wodurch sich der Zylinderkopf generell "verformt" hat und eine Undichtigkeit innerhalb des Motors entstanden sein muss.

Jetzt hätte aber ein alleiniger Austausch des Zylinderkopfes anscheinend die Ursache des Problems (zu großer Hub eines Zylinder) ja nicht behoben, sondern es wäre wohl wieder für die (vermutlich) nächsten 50.000km gut gegangen. Es hätte aber theoretisch das selbe irgendwann Problem wieder geben können, wenn der neue Zylinderkopf wieder die "Biege" macht. Da der Vater nicht locker gelassen hat, und wohl sogar mit VW-Ingenieuren "hin und her diskutiert" hat, wurde irgendwann von Seiten VW eine Freigabe für den Tausch des kompletten Rumpfmotors erteilt und an das Autohaus Gaus (Bielefeld) geschickt. 

Dort war man dann erstmal ziemlich erstaunt, da es das Problem wohl schon öfters gab, aber noch nie ein Rumpfmotortausch genehmigt wurde. Danach hat sich das Autohaus dann (angeblich) auch bei anderen Kunden mit diesem Problem darauf berufen und die Motoren tauschen können/dürfen...

 

Ich sag es ganz eindringlich:

ICH BIN KEIN FACHMANN, und habe so gar keine Ahnung von Motoren. Mir wurde es so vor dem Kauf erklärt und es klang für mich auch schlüssig. Die Doku über den Rumpfmotortausch auf Kulanz/Garantie habe ich natürlich, also scheint auch etwas dran zu sein. Ob das technisch alles so wie von mir geschildert (oder wie ich es mir gemerkt habe) plausibel ist, kann ich nicht beschwören 😉

 

Aber, wie gesagt, vielleicht hilft diess Beispiel ja jemandem von Euch. Und wenn es nur ein Hinweis ist vielleicht nochmal genauer hinzuschauen oder hinschauen zu lassen 🙂

 

Grüße

Quirin

 

PS: Ich habe den Bus damals mit ca 7000km auf dem neuen Motor übernommen. Wir haben nun, drei Jahre und erst ca. 35.000km später (viel Kurzstrecke durch die Frau), bisher keine Probleme mehr gehabt...

Bearbeitet von KjuP
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vielen Dank für diesen Erfahrungsbericht.

Das baut mich (zumindest kurzfristig) moralisch auf.

Ich werde alles in die Waagschale werfen...

 

Vielen Dank auf hierfür.

Services sind alle gemacht (aber natürlich nicht immer beim Freundlichen, sondern teilweise bei günstigeren Alternativen - aber zumindest VW-zertifiziert...)

Das macht mir Hoffnung.

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Hallo Jan,

ich würde diese "Kröte" nicht so einfach schlucken, das ist bekanntlich ein beliebtes Spiel bei den VW-Händlern

um nervige Kunden abzuwimmeln weil man einfach keinen "Bock" hat über den Hersteller den Kulanzantrag

durchzuboxen. Das Problem mit dem Zylinderkopf ist bekannt im Markt, da kannst Du gerne mal Herrn
Brand von Autohaus Gaus in Bielefeld zu befragen. Die haben Reihenweise Motoren, die dieses Problem

aufwiesen, komplett auf Kulanz getauscht. Mein Wagen hatte diesen Defekt bei Kilometerstand 54843 und

war zu dem Zeitpunkt 2 Jahre und 5 Monate alt, also  eigentlich auch schon aus der Garantie raus.

Vielleicht solltest Du auch mal bei einem anderen Händler als Deinem jetzigen vorsprechen. Ohne jetzt

Schleichwerbung machen zu wollen, kann ich nur Autocenter Gaus empfehlen, ich fahre inzwischen auch

für Inspektionen etc. von Hamburg nach Bielefeld, weil die im Gegensatz zu den hiesigen VW-Schraubern

einfach Ahnung haben.

Gruß aus Hamburg

Thomas

 

 

 

 

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Meine Befürchtungen wegen des Zylinderkopfs sind der Grund dafür, dass ich immer brav und pünktlich zur VW Werkstatt fahre. T 6 3/2016 70.000 km bisher ohne Probleme. 

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Hallo in die Runde,

 

mich  würde würde sehr interessieren, ob es VW irgendwann geschafft hat, die Ursache für diese kapitalen Schäden abzustellen😉

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Glaube, das ist bereits abgestellt. Irgendwo hab ich gelesen, das die neuen Zylinderköpfe dieses Problem nicht mehr haben. War wohl ein Qualitätsthema, Microrisse o.ä.. VW könnte mit einer klaren Kommunikationspolitik für Abhilfe der Spekulationen sorgen, machen die aber nicht, bei keinem der hier im Forum diskutierten Probleme, leider.

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Moin,

man hat wohl den Zylinderkopf neu konstruiert und seitdem soll Ruhe sein.

Gruß

Thomas

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