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Risse im Zylinderkopf?


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Dann will ich mal hoffen, daß in meinem im Juni 2017 gebauten T6 :t1:  schon der verbesserte Zylinderkopf drinne ist          :;-D:

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Hallo

ich bedauere es als Entwickler im Fahrzeugsegment immer sehr, wenn man die Schuld in der Materie alleine sucht. Die Informationen sind aber andererseits auch sehr dünn seitens Hersteller.

Es gibt in dem Sinne keine Ursache nur eine Schwachstelle, die bei artgerechter Haltung extrem selten, beim BiTdi mit der Einstellung "der muss das können" vermehrt zum Riss führte. Weder hat sich etwas am Hochleistungskonzept geändert mit verstärktem Kopf noch am 3 Kreis Wassersystem des Motors. 

Das Problem ist eine Verkettung Fahrer, Motor, Einsatz.

 

Da beim Start das Wasser zugunsten schneller Aufheizung bei diesem Motor nur im Kopf zirkuliert sind je nach Gaspedaleinsatz und Anzahl Kaltstarts die Dehnungsvorgänge im Kopf enorm.

 

Und das ist die Ursache, kombiniert mit hohem realem und jedoch gefühlt niedrigem Leistungsabruf (2500kg, 255 er Reifen  Allrad auf ein Golf Motörchen).

Wer den Bus fährt wie einen Bus hat kein Problem. Ohne Dynamik, warm fahren, kalt fahren, wie es schon bei Luft und Wasserboxer war, kaltes Zertreten führte auch bei den Motoren zu Kopfrissen... Alu kann das nicht ab. Nicht im Käfer, T2, T3 im T4 war der AluRumpf das Thema, ab T6 wieder Kopf

 

Wie gesagt, es mag auch Sanftfüssler ereilen, liegt aber dennoch im Konzept dem man positiv entgegenwirken kann. Es gibt schon eine sehr aufwendige Validierung beim Hersteller, die aber immer nur den 95% Kunden abdeckt, und der hat keinen Defekt mit seinem Nutzunfsprofil.

 

Ps Motoren die Dauerfeuer am Ring ebenso aushalten wie gelegentliches Kalt Warmtreten sind seid Euro1 passe. 

 

 

Bearbeitet von Benno_R
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Die Ursachen für Schäden können sicherlich vielfältig sein und ja, der Bediener sollte auch ein gewisses Feingefühl fürs technische Gerät besitzen. Jedoch ist seit Jahren immer wieder zu beobachten, dass Entwicklungen eben nicht komplett durchdacht, getestet oder eben auch aufgrund wirtschaftlicher Interessen/Notwendigkeiten mit entsprechendem Material ausgeführt, häufig sind die Teile einfach am unteren Limit konstruiert.

Dies führt dann auch zwangsläufig zu Problemen wie Zylinderkopfrissen. Wenn dann der Leidensdruck zu groß wird, dann gibt es eben eine Überarbeitung der Konstruktion bzw. Materialwahl und welch Wunder, die Schäden gibt es nicht mehr. Die Fahrer haben sich nicht geändert. Auch hier ist es eine Kombination zwischen Entwicklung/Konstruktion, Einkauf und  Serienverantwortlichen.

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Auch diese Aussage läßt mich auf ein langes Leben  meines Kopfes hoffen, da ich so fahre..........👍

 

- Die Hoffnung stirbt zuletzt -

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Also ich finde diese Aussagen schon etwas zynisch! Hier hat es doch wohl einige mit der 110 kW Maschine ohne Allrad getroffen. Und zwar auch solche Forumsmitglieder, die eher behutsam unterwegs sind. Und zu diesen zählen ich mich auch.

 

Hier liegt doch offensichtlich ein Konstruktionsfehler vor. Und ich hoffe deshalb auf Kulanz wenn es mich dann irgendwann treffen sollte!

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Hallo

 

Ich bin stets bemüht, die Hintergründe zu erläutern, diese helfen zumeist nach vorne und wurden bis dato gerne aufgenommen.

Zynismus liegt mit absolut fern!!

Die Anzahl der 110Kw Motoren ist siehe Tx Forum extrem gering und auch dort wurde mit Kulanz reagiert. Mir ging es darum zu zeigen, dass auch ein geänderter Kopf das Hauptproblem bzw Ursache nicht löst. Das ist alles.

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Hallo Benno,

dein Fachwissen in allen Ehren, aber welcher Allerweltsmotor im T4 hatte einen "Alurumpf"?

 

Viele Grüße

Jochen

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Hallo Jochen

 

Entschuldige, T5 natürlich. Darum ist der T4 ACV ja nahezu unkaputtbar gewesen. Ich sehe, den hast Du selbst gefahren als Exlusiv.

 

Bearbeitet von Benno_R
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Hallo Benno,

 

vielen Dank für deine Erläuterungen aus technischer Sicht. Und du hast natürlich recht, wer einen Motor unwürdig behandelt, der darf sich nicht wundern.

Aber ich sag mal so:

- ich habe eine alte XT500 Bj.84 über 100.000km gefahren (1 Zylinder 500ccm) ohne nennenswerte Probleme am Motor.

- ich habe eine Bj. 86 Honda VFR750F mit 130.000km, die ich das ganze Jahr über und wenn sie warm ist nicht zurückhaltend fahre, ohne dass da jemals was am Motor gewesen wäre.

D.h.: ich würde von mir sagen, dass ich weiß, wie ich mit Motoren umgehen muss, damit sie halten. Und es gibt tatsächlich Motorrad-Motoren (! man erinnert sich, damals waren Dauertests bei Motorrrädern noch über 25.000km angelegt...), die nicht nach 50.000, 70.000 oder wie bei mir mit 85.000km einen kaputten Zylinderkopf haben...

Da muss man einfach sagen: das ist dann leider doch völlig falsch konstruiert, wenn ein Diesel-Nutzfahrzeuge Motor nicht die 100.000km schafft, ohne in die Knie zu gehen.

Meine Meinung.

 

Ich hoffe mal, dass in diesem Falle am Ende alles gut ausgeht. Sonst ist es vermutlich noch nicht das Ende.

VG
Jan

Hallo BlueBulli,

vielen Dank dafür. Ich werde tatsächlich mal beim AH Gaus anrufen.

Aktuell hat sich mein Händler aber doch noch recht koopertativ gezeigt und will sich zumindest mal um die Kulanzanfrage kümmern.

Ich werde berichten.

auch diese Info ist gut und wichtig, damit fällt hoffentlich im Fall der Fälle die Argumentation einfacher. Danke!

VG
Jan

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Hallo zuammen,

ich kann mich den Ausführungen von Jan nur anschliessen, auch ich habe seit 1982 diverse PKW und Motorräder bewegt, einen Motor- bzw. Zylinderkopfschaden kam allerdings auch

bei mir bislang nicht vor. Aktuell habe ich 1 Moto Guzzi von 1976 mit 90tsd KM, eine Moto Guzzi von 1977 mit 110tsd KM und eine Honda von 1982 mit 72tsd KM in der Garage, die

meisten Kilometer davon bin ich selbst gefahren. Davor und dazwischen noch diverse BMW 2-Ventiler Boxer und 4-Ventiler Boxer. Probleme mit den Motoren gab es nicht. Ausserdem bin

ich praktisch schon als Kind mit Autos und Motorrädern groß geworden und schon mit 10 Jahren auf einem Motocross Motorrad durch die Kiesgruben gebrettert, das entsprechende Gespür

wie man einen Motor behandelt, habe ich daher wahrscheinlich schon....

Kurzum: das, was VW da seinen Kunden anbietet, ist einfach nur eine Frechheit und für das sog. Downsizing zahlt man eben einen hohen Preis, nämlich z.B. den kapitaler Motorschäden.

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Hallo Jan

 

da mein Beitrag kpl in eine anders als gedachte Richtung aufgefasst wurde, kann ich das nicht mehr gerade rücken und das bedauere ich sehr.

Für Kulanz würde ich mich mit Teilenummer alt neu und bewilligten Anträgen aus dem TX Forum bewappnen, vielleicht hilft das.

 

Da muss man einfach sagen: das ist dann leider doch völlig falsch konstruiert, wenn ein Diesel-Nutzfahrzeuge Motor nicht die 100.000km schafft, ohne in die Knie zu gehen.

 

Leider wahr, aber Realität, Es gibt keinen 3.0 TDI im Bus, das würde halten weil nicht relevant belastet. Es bleibt uns nur die letzte Verbrennerserie so wie sie ist.

 

Ich drücke alle Daumen für Kulanz

BennoR

 

 

 

 

 

 

 

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Hallo Benno,

ich bewundere dich dafür, wie die du hier kommunizierst.  Du hast sehr richtig beschrieben, wie eine gefühlvolle Behandlung eines Motors dessen Lebensdauer verlängern kann.

Richtig ist aber auch, dass VW eine Serie mit, sagen wir mal, empfindlichen Zylinderköpfen hatte. 

Eine hohe Literleistung (kW/Hubraum) ist nicht unbedingt ein Hinweis auf  eine kürzere Motorlebensdauer wenn der Motor entsprechend konstruiert wurde (Aussage eines LKW-Dieselmotoren Konstrukteurs).

Meine Erfahrungen über viele Berufsjahre:

Nehmen wir den T4 5-Zylinder Motor. Unbestritten ist, dass dieser Motor eigentlich unkaputtbar ist. Jetzt kommt das, was du zur gefühlvollen Motorbehandlung geschrieben hast zum tragen. - Da hat der Motor kaum Ölverlust, die Wasserpumpe hält bis zum Zahnriemenwechsel, das Verbrennungsgeräusch ist verhältnismäßig (😁) weich und die Motoraufhängung ist stabil.

Bei den Kurierfahrzeugen:

Das Motoröl kommt aus allen möglichen Ecken, der Motor rumpelt  und wenn dann Schrauben im Abgasbereich gelöst werden müssen, dann ist da kein Schraubenkopf durch die Hitzeeinwirkung mehr da.

Es ist wie überall - eine pflegliche Behandlung verlängert das Leben von Sachen und Menschen.

Gruß Charly

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Danke für den guten Beitrag!

 

Trotzdem ist die Situation für den Nutzer unbefriedigend. Ich hatte hier - als das Thema mit den Zylinderköpfen aufkam - schon 2016 oder 2017 gepostet, ob ich den 2016 T6 jetzt prügeln soll, um den Schaden möglichst schnell zu provozieren. Habe ich dann nicht gemacht und das Fahrzeug sehr schonend gefahren. Natürlich auch aus anderen Gründen,  Stichwort Weltklima.

 

Jetzt "warte" ich mit gut  70.000 km praktisch auf den Schaden und hoffe für den Fall auf Kulanz von VW. Ich habe nämlich keine Lust, 5.000 € aus der eigenen Tasche zu zahlen. 

 

Stefan 

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Hallo Charly

 

danke für den Erfahrungsaustausch.

Ich denke, wenn man dem Bus ein echtes Kühlwasserinstrument spendieren würde, liesse sich viel retten.  Dann wird nicht schon bei 70° "Feuer frei" angezeigt, ein Bereich in dem immer noch gewaltig Verschleiss stattfindet weil das Öl nocht nicht ausreichend schmiert und die Passungen noch zu gross sind... und am Berg würde das Wasser mal eben auf 115° marschieren. Sehr bersorgte Gesichter gibt das (wir hatten bis vor kurzem einen Passat 35i mit echter Anzeige in der Familie..) und die hohe Anzeige drosselt sofort den Gassfuss. Auch ein zu heisses Abstellen findet dann nicht statt. Spannugsrisse am Kopf gibt es  nicht. Seit T4... wird der Fahrer beruhigt:

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Beim grosszügig dimensioniertem T4 Motor ist die Behandlung "egal", die Belastung ist so niedrig, dass es in jedem Zustand für eine gute Schmierung reicht. Der Downsize Motor ist angewiesen auf sein "Temperaturfenster", und das verschwindelt die Wasseranzeige, => :(

 

Mit wachem Auge auf die Temperaturanzeige wünsche ich allzeit gute freudvolle Fahrt

BennoR

 

PS die echten Wasser, Ladelufttemperatur und Drücke lassen sich mit 10€ OBD Dongle und "CarScanner" am Handy gratis anzeigen, wenn es jemand interessiert. Ich fand es interessant für ein paar Bergfahrten.

 

 

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Ich denke auch, daß eine schonende Fahrweise bei dem für einen Bus doch recht kleinen Motor wichtig ist.

 

Aber die Mängelbeschreibung von KjuP ist irgendwie untergegangen in der Diskussion.

 

Ich denke auch, daß eine schonende Fahrweise bei dem für einen Bus doch recht kleinen Motor wichtig ist.

 

Aber die Mängelbeschreibung von KjuP ist irgendwie untergegangen in der Diskussion.

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